DE10361263B3 - Rost zur Vorsortierung - Google Patents

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Manfred Klinkhammer
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SCHAUENBURG MASCHINEN- und ANLAGEN-BAU GmbH
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SCHAUENBURG MASCHINEN- und ANLAGEN-BAU GmbH
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    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
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    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rost zur Vorsortierung von Schüttgütern, mit nebeneinander angeordneten, zueinander beabstandeten Gitterstäben (1), wobei die Zwischenräume (2) zwischen den Gitterstäben (1) eine Sortierweite für Aufgabegut definieren und wobei die Enden der Gitterstäbe (1) auf einem Rahmen (3) befestigt sind. Die Gitterstäbe (1) bestehen aus einem elastomeren, durch die randseitige Befestigung unter Zugspannung stehenden Material und sind so dimensioniert, dass die Aufgabe von Aufgabegut die Gitterstäbe (1) zur Ausführung von Schwingungsbewegungen anregt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rost zur Vorsortierung von Schüttgütern, mit nebeneinander angeordneten, zueinander beabstandeten Gitterstäben, wobei die Zwischenräume zwischen den Gitterstäben eine Sortierweite für Aufgabegut definieren und wobei die Enden der Gitterstäbe auf einem Rahmen befestigt sind.
  • Roste mit den eingangs beschriebenen Merkmalen sind in der Praxis bekannt. Die Gitterstäbe der bekannten Roste bestehen aus Metall und können während des Betriebes leicht verstopfen. In der Praxis ist es daher üblich, die Roste mit einem Antrieb auszurüsten, der den Rost in Schwingung versetzt. Besonders bei stark anbackenden Fördermedien neigen die Roste trotz des Antriebes zur Verstopfung. Das Verstopfen verursacht verfahrenstechnische Probleme und macht eine personalintensive Reinigung und Kontrolle in kurzen Intervallen erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rost mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, der im Betrieb nicht verstopft.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Gitterstäbe aus einem elastomeren, durch die randseitigen Befestigungen unter Zugspannung stehenden Material bestehen und so dimensioniert sind, dass die Aufgabe von Aufgabegut die Gitterstäbe zur Ausführung von Schwingungsbewegungen anregt. Der Rost zeichnet sich dadurch aus, dass er sich ohne elektrischen Antrieb selbst reinigt. Das Aufgabegut setzt die einzelnen Segmente in Bewegung und die dabei wirkenden dynamischen Kräfte sind aufgrund der weichen Konsistenz der Gitterstäbe ausreichend, um das Produkt weiter zu fördern. Mit dem erfindungsgemäßen Rost können Aufgabematerialien, die bei üblichen starren Rosten zu aufbereitungstechnischen Problemen durch Verstopfung führen, problemlos abgeführt werden. Dies gelingt, obwohl keine Energie zum Antrieb des Rostes genutzt wird. Die Eigenschwingung der elastomeren Gitterstäbe, welche durch die Vorspannung und die Elastizität vorgegeben ist, reicht zur Förderung aus. Selbst stark anbackende Fördermedien, wie z.B. Ton, lassen sich mit leichtem Gefälle problemlos abfördern. Eine personalintensive Reinigung ist nicht erforderlich, weil durch Gewichtsbelastung die einzelnen Gitterstäbe so lange nachschwingen, bis das Gut entweder abgefördert worden, oder aber durch die vorgegebene Sortierweite nach unten durchgefallen ist. Ebenso entfällt eine ständige Kontrolle der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Durch die Flexibilität der einzelnen Gummistäbe sind eigenständige Dauererreger gegeben, die einen wartungsfreien Betrieb ermöglichen. Vorzugsweise sind die Gitterstäbe gleichmäßig zueinander beabstandet. Als Rahmen kommt beispielsweise ein Metallrahmen in Betracht. Zur Befestigung der Gitterstäbe kann jedoch auch jede andere Art von Öffnungsbegrenzung, wie z.B. ein festes Fundament, dienen. Die Gitterstäbe können lösbar an dem Rahmen befestigt sein, so dass sie leicht austauschbar sind und die Sortierweite durch das Entfernen bzw. durch das Verschieben einzelner Gitterstäbe leicht veränderbar ist.
  • Vorzugsweise bestehen die Gitterstäbe aus Strängen aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk. Der Einsatz von anderen Elastomeren mit ähnlichen Eigenschaften ist jedoch ebenfalls möglich. Vorzugsweise sind die Gitterstäbe durch quer zur Stabachse verlaufende Distanzstangen miteinander verbunden. Die Distanzstangen können aus Metall bestehen und sind zur Verstärkung der Gitterstäbe im Öffnungsbereich des Rahmens angeordnet. Vorzugsweise durchfassen die Distanzstangen Bohrungen in den Gitterstäben, wobei die Distanzstangen zwischen den Gitterstäben von Distanzhülsen umgeben sind, die sich zwischen den Enden der Distanzstangen an den Gitterstäben abstützen. Die Stangen können hierbei an beiden Enden Gewinde aufweisen, so dass durch das endseitige Festziehen von Gewindemuttern die Distanzstange unter Zugspannung gesetzt wird, während die dazwischen angeordneten Distanzhülsen auf Druck beansprucht werden. Andere Arten der Querverstärkung der Gitterstäbe sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Rost in dreidimensionaler Darstellung und
  • 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Der in den Figuren dargestellte Rost wird zur Vorsortierung von Schüttgütern eingesetzt. Er weist nebeneinander angeordnete, zueinander beabstandete Gitterstäbe 1 auf. Die Zwischenräume 2 zwischen den Gitterstäben 1 definieren eine Sortierweite für Aufgabegut. Die Enden der Gitterstäbe 1 sind auf einem Rahmen 3 befestigt. Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung durch Schraubverbindungen 4. Die Gitterstäbe 1 bestehen aus einem elastomeren, durch die randseitige Befestigung unter Zugspannung stehenden Material. Sie sind so dimensioniert, dass die Aufgabe von Aufgabegut die Gitterstäbe 1 zur Ausführung von Schwingungsbewegungen anregt. Die Schwingungsbewegungen verhindern ein Festsetzen von Aufgabegut an den Gitterstäben 1 und damit ein Verstopfen der Zwischenräume. Die Gitterstäbe 1 bestehen im Ausführungsbeispiel aus Naturkautschuksträngen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 wird das Schüttgut lediglich in seiner Breite durch die Sortierweite vorsortiert.
  • In 2 sind die Gitterstäbe 1 durch quer zur Stabachse verlaufende Distanzstangen 5 aus Metall miteinander verbunden. Die Distanzstangen 5 durchfassen Bohrungen 6 in den Gitterstäben 1, wobei die Distanzstangen 5 zwischen den Gitterstäben 1 von Distanzhülsen 7 umgeben sind. Die Distanzhülsen 7 stützen sich zwischen den Enden 8 der Distanzstangen 5 an den Gitterstäben 1 ab und die Distanzstangen 5 weisen an beiden Enden 8 Gewinde 9 auf, so dass durch ein endseitiges Festziehen von Gewindemuttern 10 die Distanzstangen 5 unter Zugspannung gesetzt werden und die Distanzhülsen 7 auf Druck beansprucht werden. Durch die Distanzstangen 5 ist eine Vorsortierung nicht nur in der Sortierweite, sondern quer dazu auch in der Länge des Schüttgutes möglich. Die Sortierweite kann durch das Entfernen oder Hinzufügen einzelner Gitterstäbe 1 verändert werden. In 1 sind zur Befestigung der Gitterstäbe 1 am Rahmen 3 kreisförmige Bohrungen 11 vorgesehen. In 2 ist der Rahmen 3 mit Langlöchern 12 versehen, so dass die Sortierweite durch Hinzufügen oder Entfernen einzelner Gitterstäbe 1 variabel einstellbar ist.

Claims (4)

  1. Rost zur Vorsortierung von Schüttgütern, mit nebeneinander angeordneten, zueinander beabstandeten Gitterstäben (1), wobei die Zwischenräume (2) zwischen den Gitterstäben (1) eine Sortierweite für Aufgabegut definieren und wobei die Enden der Gitterstäbe (1) auf einem Rahmen (3) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe (1) aus einem elastomeren, durch die randseitige Befestigung unter Zugspannung stehenden Material bestehen und so dimensioniert sind, dass die Aufgabe von Aufgabegut die Gitterstäbe (1) zur Ausführung von Schwingungsbewegungen anregt.
  2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe (1) aus Strängen aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk bestehen.
  3. Rost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe (1) durch quer zur Stabachse verlaufende Distanzstangen (5) miteinander verbunden sind.
  4. Rost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstangen (5) Bohrungen (6) in den Gitterstäben (1) durchfassen, wobei die Distanzstangen (5) zwischen den Gitterstäben (1) von Distanzhülsen (6) umgeben sind, die sich zwischen den Enden (8) der Distanzstangen (5) an den Gitterstäben (1) abstützen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005048959A1 (de) * 2005-10-13 2007-04-19 Schauenburg Maschinen- Und Anlagen-Bau Gmbh Verfahren und Anlage zum Aufbereiten von Asche
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NICHTS ERMITTELT *

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