DE1278351B

DE1278351B - Austragvorrichtung fuer Auffangbehaelter an Entstaubungsgeraeten

Info

Publication number: DE1278351B
Application number: DEF53684A
Authority: DE
Inventors: Hermann Deichmann
Original assignee: FILTERBAU DEICHMANN
Current assignee: FILTERBAU DEICHMANN
Priority date: 1967-10-05
Filing date: 1967-10-05
Publication date: 1968-09-19

Description

Austragvorrichtung für Auffangbehälter an Entstaubungsgeräten Bei Entstaubungsgeräten sind Austragvorrichtungen bekannt, die den anfallenden Staub unter den Geräten auffangen und durch besondere Fördermittel beseitigen. Man verwendet z. B. unter den Entstaubungsgeräten Tröge, die mit Förderschnecken den sich am Boden sammelnden Staub erfassen und nach einer Stelle befördern, wo er mit an sich bekannten Mitteln beseitigt wird. Hierbei ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß die anfallende Stäube zusammenbacken und mehr oder weniger zur Bildung von Brükken zwischen den Trogwänden neigen. Dadurch kommt es vor, daß die Förderschnecke nur den unmittelbar in ihrem Bereich befindlichen Staub austrägt und der darüber befindliche Staub infolge der Brückenbildung nicht erfaßt und beseitigt werden kann. Es sind bereits verschiedene Maßnahmen bekannt, um dies zu verhindern. So hat man z. B. mit einem Hammer an die Trogwände geschlagen oder Magnete bzw. Motorrüttler an den Trogwänden angebracht. Diese Maßnahmen hatten nur geringen Erfolg und verursachten erhebliche Kosten.
Bei Entleerungsvorrichtungen für Bunker ist es bekannt, über der Förderschnecke eine zusätzliche Schleuse vorzusehen, die beiderseitig mit schwenkbar aufgehängten Wänden versehen ist, welche von einer besonderen Klopfvorrichtung bewegt werden. Es war also eine besondere Schleuse und eine besondere Klopfvorrichtung erforderlich, um Brückenbildungen des Fördergutes zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß in der Mitte des Auffangbehälters über dessen gesamte Länge ein oder mehrere Bleche vertikal so aufgehängt sind, daß gegen deren Unterkante die Förderschnecke mit unmittelbar auf ihr angeordneten Nocken anschlägt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird in einfachster Weise durch die Förderschnecke selbst die eventuell festgebackene Staubmasse zum Nachrutschen veranlaßt.
In den Fig. 1 und 2 ist die Erfindung an einem Beispiel veranschaulicht.
Es ist der unter dem nicht dargestellten Entstaubungsgerät angeordnete Trog 1 wiedergegeben, an dessen Boden eine Förderschnecke 2 angeordnet ist.
In der Mitte des Troges hängt vertikal nach unten ein Blech 3. Es können auch mehrere Bleche vorgesehen sein, gegen welches die Förderschnecke 2 mit einem oder mehreren Nocken 4 bei jeder Umdrehung anschlägt. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise die Bildung von Staubbrücken beseitigt und ein stetiger, sicherer Abtransport des Staubes gewährleistet.

Claims

Patentanspruch: Austragvorrichtung für Auffangbehälter bei Entstaubungsgeräten mit einer am Boden des Auffangbehälters angeordneten Förderschnecke zur Beseitigung des Staubes und einer von der Förderschnecke betätigten Klopfeinrichtung, d a d u r c h gekennzeichn et, daß in der Mitte des Auffangbehälters (1) über dessen gesamte Länge ein oder mehrere Bleche (3) vertikal so aufgehängt sind, daß gegen deren Unterkante die Förderschnecke (2) mit unmittelbar auf ihr angeordneten Nocken (4) anschlägt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 897 226.