DE614486C

DE614486C - Vorrichtung zum Zufuehren von Metallteilchen mit einseitiger Erhoehung

Info

Publication number: DE614486C
Application number: DEL83367D
Authority: DE
Original assignee: EMIL LINDE Firma
Current assignee: EMIL LINDE Firma
Priority date: 1933-03-16
Filing date: 1933-03-16
Publication date: 1935-06-11

Description

Nach Patent 607 232 werden Metallteilchen mit einseitiger Erhöhung aus einer rotierenden Trommel über eine leicht geneigte Schiene einer senkrechten Zufuhrrinne zuge^: führt. Die Teilchen gleiten mit ihrer einseitigen Erhöhung auf der leicht geneigten horizontalen Schiene fort und gelangen in dieser Richtung in die senkrechte Zufuhrrinne.

Bei der Weiterverarbeitung solcher Metallteilchen ist es oft erforderlich, daß diese Metallteilchen mit ihrer einseitigen Erhöhung nach unten der senkrechten Zufuhrrine entnommen werden müssen. Es ist also notwendig, die aus Öffnungen einer Trommel, die der Form der Teilchen angepaßt sind, heraustretenden und an einer der Trommel sowie einer darunter angeordneten leicht geneigten Schiene gemeinsamen Rückwand entlang gleitenden und auf die Schiene fallenden Metallteilchen auf dem Wege über die Schiene umzukehren, so daß diese Metallteilchen mit der einseitigen Erhöhung nach unten der senkrechten Rinne zugeführt werden.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sich eine Hilfsschiene, welche zwischen der Rückwand und der eigentlichen Gleitschiene angebracht ist, der Gleitbahn der Schiene in der Nähe der senkrechten.

Zufuhrrinne allmählich so weit nähert, daß die frei hängenden Metallteilchen mit ihrem unteren Ende auf diese Hilfsschiene auflaufen, so daß sich die Metallteilchen in der Förderrichtung umlegen und mit dem Kopfteil nach unten in die senkrechte Rinne gelangen.

Abb. ι stellt einen Schuhhaken dar.

Abb. 2 stellt ein Reißverschlußglied dar.

Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in der Vorderansicht.

Abb. 4 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht.

Abb. 5 stellt das Wesentliche Mes Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstabe dar.

Auf einer Platte α ist oben ein in bekannter Art ausgeführter runder Behälter b angebracht. Dieser Behälter b wird durch irgendeinen Antrieb in rotierende Bewegung versetzt. Durch eine Öffnung d werden die Metallteilchen in den Behälter b eingeführt. Der Behälter b hat Aussparungen e, die der Form der Metallteilchen angepaßt sind und durch welche die Teilchen in bestimmter Lage hin- · durchfallen können.

Die Metallteilchen, welche >eine einseitige Erhöhung haben, fallen jetzt auf eine rosteartige Schiene /. Diese Schiene / ist mit einer

leichten Neigung zu einer senkrechten Zufuhrrinne g hin auf der Platte« angebracht. Die Metallteilchen sollen sich auf dieser leicht geneigten Schiene nicht von selbst fortbewegen.' Zu diesem Zweck wird die Schiene in eine Rüttelbewegung versetzt. Nachdem nun die Teilchen c eine oder mehrere abfallende Unterbrechungen der Rüttelschiene/ passiert haben, hängen sie, eins hinter dem andern,

ίο mit der einseitigen Erhöhung frei auf der Oberkante der Schiene /. Zwischen der Schiene/ und der Rückwand« befindet sich eine Hilfsschiene h, welche sich in ihrer Form in Richtung auf die Rinne g der Oberkante der Schiene / allmählich nähert, so daß die durch die Rüttelung zum Fortbewegen gezwungenen Teilchen c mit ihrem unteren Ende auf diese Hilfsschiene h auflaufen. Die Teilchen c wollen aber in Richtung auf die senkrechte Rinne 0· auf der Schiene/ weitergleiten und legen sich daher in der Förderrichtung um, und zwar mit ihrem Kopfteil in Richtung auf die senkrechte Rinne g·, wie in Abb. 5 dargestellt.

Die Teilchen c werden somit mit der einseitigen Erhöhung nach unten der senkrechten Rinne»· zugeführt. Aus dieser Rinne»· werden die Teilchen c den Weiterverarbeitungsstellen in bekannter und nicht gezeichneter Art zugeführt.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Zuführen von Metallteilchen mit einseitiger Erhöhung, bei der die Teilchen aus deren Form angepaßten Öffnungen einer rotierenden Trommel heraustreten und an einer der Trommel sowie einer darunter angeordneten Schiene gemeinsamen Rückwand entlang gleitend auf diese Schiene fallen nach Patent 607 232, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückwand (ß) und der Schiene (/) eine weitere Hilfsschiene (A) angeordnet ist, deren obere Begrenzung sich in der Nähe der senkrechten Zuführungsrinne (g) der ₄g Gleitbahn der Schiene (/) allmählich so weit nähert, daß die unteren Enden der mit ihrer einseitigen Erhöhung auf der Oberkante der Schiene (/) frei hängenden und dort entlang gleitenden Teilchen (c) _₀ auf die Hilfsschiene (h) auflaufen, so daß diese sich in Förderrichtung umlegen und mit ihrem Kopfteil zuerst in die senkrechte Rinne (g) gelangen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI