DE1058395B - Vorrichtung zum lagerichtigen Zufuehren von konischen Rundwerkstuecken, z. B. von Kegelrollen fuer Waelzlager, zu einer Schleifmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum lagerichtigen Zufuehren von konischen Rundwerkstuecken, z. B. von Kegelrollen fuer Waelzlager, zu einer SchleifmaschineInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Bei der Zuführung von Kegelrollen in Schleifvorrichtungen ist darauf zu achten, daß diese mit der
Spitze nach vorn in die Schleifvorrichtung eingeführt werden. Auf diese Weise ragt die hintere Stirnfläche
der Kegelrollen aus dem Futter der Maschine nach außen und kann mit Hilfe einer Topfscheibe ballig
geschliffen werden, wie dies zum Einbau dieser Teile in Wälzlager erforderlich ist.
Damit die Kegelrollen der Werkzeugmaschine in dieser Weise zugeführt werden, hat man die Rollen
bislang über eine Stahlschiene geführt und anschließend der Wirkung der Schwerkraft überlassen. Die
Rollen fallen hierbei mit ihrer Mantelfläche auf die querverlaufende Schiene, kippen um etwa 90° um und
gelangen über ein entsprechendes Führungsrohr in die Maschine. Die Schiene wurde in einem bestimmten,
empirisch ermittelten Verhältnis zu den oberhalb der Schiene austretenden Kegelrollen gelagert, so daß in
der Mehrzahl der Fälle infolge der Schwerpunktverlagerung der Rollen die gewünschte Zufübrungsrichtung
dieser Teile in die Vorrichtung erreicht werden konnte. Diese Vorrichtungen arbeiten aber sehr langsam,
weil die Auspendelung aus der Schwerpunktlage verhältnismäßig lange dauert. Außerdem läßt es
sich hierbei nicht vermeiden, daß die Kegelrolle gelegentlich in umgekehrter Richtung kippt, so daß sie
mit der Spitze nach hinten in die Maschine eingeführt wird. In derartigen Fällen ist es notwendig, die
Arbeitsmaschine auszuschalten, die in dem Futter befindliche Rolle zu entfernen und erneut dem Auffülltrichter
zuzuführen. Diese Arbeiten führen zu beträchtlichen Rieht- und Nebenzeiten, welche das Produkt
naturgemäß erheblich verteuern.
Bekannt sind ferner Zuführvorrichtungen für Kegelrollen für Sortierautomaten, die aus zwei in ihrem
gegenseitigen Abstand einstellbaren Scheiben bestehen, zwischen welche die Kegelrollen durch einen
Schieber oder Stößel so zugeführt werden, daß sie zwischen ihnen hängenbleiben und bei weiterem Umlauf
der Scheiben tangential in eine Führung abgleiten, durch die sie der Meßeinrichtung eines Automaten
zugeleitet werden.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Kegelrollen durch einen schräg gestellten, umlaufenden
Scheibenkranz aus einem Sammelbehälter entnommen und von dessen oberem Rand durch zwei
aufeinanderfolgende Abstreifer derart entfernt werden, daß jeweils nur eine Rolle in der gewünschten
Lage in eine Führung zur Meß- oder Arbeitsstelle gelangt, wogegen alle übrigen Rollen wieder in den
Sammelbehälter zurückbefördert werden.
Zum Sortieren von Werkstücken ähnlicher Art hat man auch schon vorgeschlagen, diese in einzelne
Stellen einer beweglichen Fördervorrichtung einzu-Vorrictitung zum lagerichtigen Zuführen
von konischen Rundwerkstücken,
z. B. von Kegelrollen für Wälzlager,
zu einer Schleifmaschine
Anmelder:
Karl Hüller G.m.b.H.,
Ludwigsburg (Würti), Grönerstr. 7
Ludwigsburg (Würti), Grönerstr. 7
Dr.-Ing. e. h. Karl Hüller, Ludwigsburg (Württ),
und Franz Geiger, Steyr-Münichholz (Österreich),
sind als Erfinder genannt worden
bringen, durch die sie nur in der vorgeschriebenen Lage austreten können. Auch die Förderung der
Kegelrollen mit Hilfe schiefer Ebenen, über die sie kreisförmig nach der Seite ihres kleineren Durchmessers
abrollen, so daß sie schließlich beim Verlassen der schiefen Ebene gleichgerichtet sind, ist
bereits bekannt.
Alle diese bekannten Einrichtungen sind entweder kompliziert sowie umfangreich und können deshalb
nur schwer unmittelbar mit einer Schleifvorrichtung zusammengebaut werden, oder ihre Wirkung ist ungenau,
oder die Zuführung zur Arbeitsstelle erfolgt zu langsam, so daß die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit
an der Schleifvorrichtung nicht erreicht werden kann.
Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Vorrichtung zum Zuführen von konischen Rundwerkstücken, z. B.
von Kegelrollen für Wälzlager, in richtiger Lage zu einer Schleifmaschine, bei welcher die Werkstücke
ebenfalls aus einem trichterartigen Magazin in eine Falleitung gelangen, die in eine horizontale Strecke
übergeht und in eine umlaufende Wende- bzw. Transportvorrichtung einmündet, durch welche die Werkzeuge
gleichgerichtet, d. h. mit dem kleineren Durchmesser nach vorn, dem Schleif spalt zugeführt werden.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus zwei gleichsinnig umlaufenden Walzen, deren- Achsen parallel
zueinander liegen, an die sich beiderseits eine als symmetrische herzförmige Rohrführung ausgebildete
Sortiereinrichtung anschließt, welche die je nach der Ausgangslage durch den Einfluß der rotierenden
Walzen aus der einen oder der anderen Richtung mit dem kleineren Durchmesser voraus zugeführtea Werk-
909 528/4S
Claims (1)
- 3 4stücke durch eine mittlere Abführung hindurch der fülltrichters 1 befindlichen Kegelrollen erfaßt und inSchleifvorrichtung zuleitet. das Rohrstück 3 entweder mit der Spitze nach untenIn weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens oder nach oben befördert..vird etwa am Ende der Leitung zwischen den beiden Nach dem Durchgang der Rollen durch das Rohr-Walzen eine Schleuse angeordnet, aus welcher die S stück 3 gelangen diese in die Leitung 4, die in ein Kegelrollen in den oberen Teil der herzförmigen horizontal angeordnetes Endstück ausläuft. In diesem Rohrführung in der Sortiereinrichtung mittels eines Teil ist eine durch einen Anschlag in axialer Rich-Stößels taktmäßig befördert werden. Auf diese Weise tung begrenzte Schleuse 7 angeordnet, die am oberen wird eine Verstopfung der Sortiereinrichtung ein- Teil der Kegelrollen 8 anliegende, symmetrische ivandfrei vermieden. io Flächen 7a, 7b aufweist und an deren AußenflächeDie Schleuse weist zwei symmetrische, am oberen federnde Blechstreifen 9 befestigt sind. Dadurch wirdTeil der jeweiligen Kegelrolle anliegende Teile auf; die Kegelrolle 8 in der Schleuse 7 so lange gehalten,an ihren schrägen Außenflächen sind federnde Blech- bis ein Stößel 10 gegen das Werkstück schlägt undstreifen angeordnet. Diese Streifen halten die einzel- dieses dadurch in einem bestimmten Takt den WaI-aen Kegelrollen zunächst in dem Ende der Leitung 15 zen 14 zuführt, die es zu einen der beiden Zweigefest, schieben sich jedoch in dem Augenblick aus- der Sortiereinrichtung 11 befördern. Der Stößel 10einander, in welchem der Stößel gegen die Rolle an- besteht vorzugsweise aus einem rechtwinkligen Arm,schlägt, und geben auf diese Weise den Weg des zu der mit einer schwenkbaren Achse 12 verbunden ist.bearbeitenden Werkstückes in die Sortiereinrichtung Die Sortiereinrichtung 11 weist im wesentlichenfrei. Der Stößel besteht vorzugsweise aus einem recht- so eine symmetrische, herzförmige Rohrführung 13 auf,winklig geformten Arm, der mit einer schwenkbaren die aus durchsichtigem Werkstoff besteht. Auf dieseAchse verbunden ist. Weise ist es möglich, den Transport der Kegelrollen 8Die herzförmige Rohrführung der Sortiereinrich- durch diese Einrichtung genau zu beobachten und ge-tung besteht aus durchsichtigem oder durchscheinen- gebenenfalls auftretende Störungen im Ablauf derdem Werkstoff. Dank dieser Anordnung ist es mög- 25 Bewegung der Werkstücke sofort zu beheben,lieh, den Transport der einzelnen Kegelrollen durch Die Bewegung der aus der Schleuse 7 in der Schal-die Sortiereinrichtung dauernd zu beobachten und tung der Schalttrommel der Maschine entsprechendenetwaige Verstopfungen sofort zu beseitigen. Zeitabständen nach unten fallenden Kegelrollen 8Die Walzen, deren Achsen parallel angeordnet sind, durch den horizontalen Teil der Rohrführung 13 der werden in gleichem Drehsinn angetrieben, wobei eine 30 Sortiereinrichtung 11 erfolgt — wie gesagt ·— mit Drehung der Kegelrollen um ihre eigene Achse zu- Hilfe der beiden nebeneinander angeordneten Walzen Stande kommt. Aus dieser Kinematik heraus ergibt 14, die im gleichen Drehsinn angetrieben werden, sich ein Geschwindigkeitsvektor, welcher die zu- Infolge des aus dieser Rotation resultierenden Gegeführte Kegelrolle im oberen Teil der Sortiereinrich- schwindigkeitsvektors wird die Kegelrolle 8 durch tung in axialer Richtung um ihre Achse rotierend in 35 den oberen horizontalen Teil der Rohrführung 13 hin-Bewegung versetzt, derart, daß die konische Rolle durch derart bewegt, daß das Werkstück stets in Richstets in Richtung Rollenspitze geschoben wird. Damit tung der Rollenspitze befördert wird. Damit auch auch eine den Walzen in umgekehrter Lage zugeführte eine den Walzen 14 umgekehrt zugeführte Kegel-Rolle in die richtige Lage gebracht wird, weist die rolle 8 in die richtige Lage gebracht wird, weist die herzförmige Rohrführung zwei einander symmetrische 40 herzförmige Rohrführung 13 zwei einander symme-Zweige auf. Der einwandfreie Transport der Kegel- irische Zweige auf. Dadurch ist die Gewähr gegeben, rollen in die Sortiereinrichtung wird besonders be- daß die Kegelrollen 8 diese Zweige stets mit der günstigt, wenn die Mantelflächen der beiden Walzen Spitze nach unten durchlaufen und der Werkzeugaus Stoffen mit verschiedenen Reibungskoeffizienten maschine in der richtigen Lage zugeführt werden,
bestehen, beispielsweise die eine der Walzen aus 45 Die beiden Zweige der Rohrführung 13 vereinigen Stahl, die andere jedoch aus Gummi ausgeführt ist. sich im unteren Teil der Sortiereinrichtung 11 undEinige weitere Merkmale einer Vorrichtung nach münden in eine Leitung 15, durch welche die minder Erfindung sind an Hand der Zeichnung noch mehr mit der Spitze nach vorn ausgerichteten Kegelnäher erläutert. In dieser zeigen in schematischer rollen 8 unter dem Einfluß der Schwerkraft, z. B. dem Form 50 Futter 16, der Schleifmaschine zugeführt werden.Fig. 1 und 1 a eine Seitenansicht der Vorrichtung Die Mantelfläche einer der Walzen 14 besteht ausmit Schnitt durch den unteren Teil des Auffülltrich- Stahl, die andere aus Gummi. Hierdurch ist ein ein-ters samt Anschlußleitung, wandfreier Transport der Kegelrollen 8 durch denFig. 2 eine Vorderansicht der \^orrichtung mit oberen Teil der Sortiereinrichtung 11 gewährleistet.Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1. 55 Der Achsabstand der beiden Walzen ist mittels einerMit 1 ist der Auffülltrichter bezeichnet, in welchen Schraubenspindel entsprechend dem jeweiligen Durchdie zu bearbeitenden Kegelrollen geschüttet werden. messer der Kegelrollen einstellbar.
Das untere Ende des Trichters 1 ist in einem Aufgabekopf 2 gelagert, in dem ein Rohrstück 3 zentrisch an- Patentansprüche:
geordnet ist und die Verbindung zwischen dem Trich- 60ter 1 und einer Leitung 4 herstellt. Um das Rohr- 1. Vorrichtung zum lagerichtigen Zuführen vonstück 3 ist eine rotierende zylindrische Büchse 5 ge- konischen Rundwerkstücken, z. B. von Kegelrollenlagert, deren eines Ende in den Auffülltrichter 1 für Wälzlager, zu einer Schleifmaschine, bei derhineinragt und schaufeiförmig ausgebildet ist. die Werkstücke aus einem trichterartigen MagazinDie Drehung des Rohrstückes 3 und damit des 65 in eine in die Horizontale übergehende Falleitung schaufel förmigen Endes desselben kann über einen gelangen, die in eine Rotationswende- bzw. -trans-Kegelradsatz 6 mit Hilfe eines beliebigen Antriebs- portvorrichtung einmündet, durch die die Werkmittels erfolgen, auf das in diesem Zusammenhang im stücke unter Gleichrichten mit dem kleinen. Durcheinzelnen nicht eingegangen werden soll. Auf diese messer voraus dem Schleifspalt zugeführt werden, Weise werden die an der untersten Stelle des Auf- 70 dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationswende-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH32137A DE1058395B (de) | 1958-01-16 | 1958-01-16 | Vorrichtung zum lagerichtigen Zufuehren von konischen Rundwerkstuecken, z. B. von Kegelrollen fuer Waelzlager, zu einer Schleifmaschine |
CH6846259A CH367035A (de) | 1958-01-16 | 1959-01-16 | Vorrichtung zur Zuführung von konischen Rundwerkstücken, z.B. Kegelrollen, zu einer Schleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH32137A DE1058395B (de) | 1958-01-16 | 1958-01-16 | Vorrichtung zum lagerichtigen Zufuehren von konischen Rundwerkstuecken, z. B. von Kegelrollen fuer Waelzlager, zu einer Schleifmaschine |
Publications (1)
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DE1058395B true DE1058395B (de) | 1959-05-27 |
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ID=7151808
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1058395B (de) |
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- 1958-01-16 DE DEH32137A patent/DE1058395B/de active Pending
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- 1959-01-16 CH CH6846259A patent/CH367035A/de unknown
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Also Published As
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CH367035A (de) | 1963-01-31 |
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