DE1058395A1 - - Google Patents

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DE1058395A1
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rollers
tapered
sorting device
tapered rollers
roller
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DEUTSCHES
Bei der Zuführung von Kegelrollen in Schleifvorrichtungen ist darauf zu achten, daß diese mit der Spitze nach vorn in die Schleifvorrichtung eingeführt werden. Auf diese Weise ragt die hintere Stirnfläche der Kegelrollen aus dem Futter der Maschine nach außen und kann mit Hilfe einer Topfscheibe ballig geschliffen werden, wie dies zum Einbau dieser Teile in Wälzlager erforderlich ist.
Damit die Kegelrollen der Werkzeugmaschine in dieser Weise zugeführt werden, hat man die Rollen bislang über eine Stahlschiene geführt und anschließend der Wirkung der Schwerkraft überlassen. Die Rollen fallen hierbei mit ihrer Mantelfläche auf die querverlaufende Schiene, kippen um etwa 90° um und gelangen über ein entsprechendes Führungsrohr in die Maschine. Die Schiene wurde in einem bestimmten, empirisch ermittelten Verhältnis zu den oberhalb der Schiene austretenden Kegelrollen gelagert, so daß in der Mehrzahl der Fälle infolge der Schwerpunktverlagerung der Rollen die gewünschte Zuführungsrichtung dieser Teile in die Vorrichtung erreicht werden konnte. Diese Vorrichtungen arbeiten aber sehr langsam, weil die Auspendelung aus der Schwerpunktlage verhältnismäßig lange dauert. Außerdem läßt es sich hierbei nicht vermeiden, daß die Kegelrolle gelegentlich in umgekehrter Richtung kippt, so daß sie mit der Spitze nach hinten in die Maschine eingeführt wird. In derartigen Fällen ist es
die
Arbeitsmaschine auszuschalten, die in dem Futter befindliche Rolle zu entfernen und erneut dem Auffülltrichter zuzuführen. Diese Arbeiten führen zu beträchtlichen Richt- und Nebenzeiten, welche das Produkt naturgemäß erheblich verteuern.
Bekannt sind ferner Zuführvorrichtungen für Kegelrollen für Sortierautomaten, die aus zwei in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbaren Scheiben bestehen, zwischen welche die Kegelrollen durch einen Schieber oder Stößel so zugeführt werden, daß sie zwischen ihnen hängenbleiben und bei weiterem Umlauf der Scheiben tangential in eine Führung abgleiten, durch die sie der Meßeinrichtung eines Automaten zugeleitet werden.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Kegelrollen durch einen schräg gestellten, umlaufenden Scheibenkranz aus einem Sammelbehälter entnommen und von dessen oberem Rand durch zwei aufeinanderfolgende Abstreifer derart entfernt werden, daß jeweils nur eine Rolle in der gewünschten Lage in eine Führung zur Meß- oder Arbeitsstelle gelangt, wogegen alle übrigen Rollen wieder in den Sammelbehälter zurückbefördert werden.
Zum Sortieren von Werkstücken ähnlicher Art hat man auch schon vorgeschlagen, diese in einzelne Stellen einer beweglichen Fördervorrichtung einzu-
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Vorrichtung zum lagerichtigen Zuführen
von konischen Rundwerkstücken,
z. B. von Kegelrollen für Wälzlager,
zu einer Schleifmaschine
Anmelder:
Karl Hüller G.m.b.H.,
Ludwigsburg (Württ), Grönerstr. 7
Dr.-Ing. e. h. Karl Hüller, Ludwigsburg (Württ.),
und Franz Geiger, Steyr-Münichholz (Österreich),
sind als Erfinder genannt worden
bringen, durch die sie nur in der vorgeschriebenen Lage austreten können. Auch die Förderung der Kegelrollen mit Hilfe schiefer Ebenen, über die sie kreisförmig nach der Seite ihres kleineren Durchmessers abrollen, so daß sie schließlich beim Verlassen der schiefen Ebene gleichgerichtet sind, ist bereits bekannt.
Alle diese bekannten Einrichtungen sind entweder kompliziert sowie umfangreich und können deshalb nur schwer unmittelbar mit einer Schleifvorrichtung zusammengebaut werden, oder ihre Wirkung ist ungenau, oder die Zuführung zur Arbeitsstelle erfolgt zu langsam, so daß die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit an der Schleifvorrichtung nicht erreicht werden kann.
Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Vorrichtung zum Zuführen von konischen Rundwerkstücken, z. B. von Kegelrollen für Wälzlager, in richtiger Lage zu einer Schleifmaschine, bei welcher die Werkstücke ebenfalls aus einem trichterartigen Magazin in eine Falleitung gelangen, die in eine horizontale Strecke übergeht und in eine umlaufende Wende- bzw. Transportvorrichtung einmündet, durch welche die Werkzeuge gleichgerichtet, d. h. mit dem kleineren Durchmesser nach vorn, dem Schleifspalt zugeführt werden.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus zwei gleichsinnig umlaufenden Walzen, deren Achsen parallel zueinander liegen, an die sich beiderseits eine als symmetrische herzförmige Rohrführung ausgebildete Sortiereinrichtung anschließt, welche die je nach der Ausgangslage durch den Einfluß der rotierenden Walzen aus der einen oder der anderen Richtung mit dem kleineren Durchmesser voraus zugeführten Werksog 5wm

Claims (1)

stücke durch eine mittlere Abführung hindurch der Schleifvorrichtung zuleitet. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ,vird etwa am Ende der Leitung zwischen den beiden Walzen eine Schleuse angeordnet, aus welcher die S Kegelrollen in den oberen Teil der herzförmigen Rohrführung in der Sortiereinrichtung mittels eines Stößels taktmäßig befördert werden. Auf diese Weise wird eine Verstopfung der Sortiereinrichtung einwandfrei vermieden. Die Schleuse weist zwei symmetrische, am oberen Teil der jeweiligen Kegelrolle anliegende Teile auf; an ihren schrägen Außenflächen sind federnde Blechstreifen angeordnet. Diese Streifen halten die einzelnen Kegelrollen zunächst in dem Ende der Leitung fest, schieben sich jedoch in dem Augenblick auseinander, in welchem der Stößel gegen die Rolle anschlägt, und geben auf diese Weise den Weg des zu bearbeitenden Werkstückes in die Sortiereinrichtung frei. Der Stößel besteht vorzugsweise aus einem rechtwinklig geformten Arm, der mit einer schwenkbaren Achse verbunden ist. Die herzförmige Rohrführung der Sortiereinrichtung besteht aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff. Dank dieser Anordnung ist es möglieh, den Transport der einzelnen Kegelrollen durch die Sortiereinrichtung dauernd zu beobachten und etwaige Verstopfungen sofort zu beseitigen. Die Walzen, deren Achsen parallel angeordnet sind, werden in gleichem Drehsinn angetrieben, wobei eine Drehung der Kegelrollen um ihre eigene Achse zustande kommt. Aus dieser Kinematik heraus ergibt sich ein Geschwindigkeitsvektor, welcher die zugeführte Kegelrolle im oberen Teil der Sortiereinrichtung in axialer Richtung um ihre Achse rotierend in Bewegung versetzt, derart, daß die konische Rolle stets in Richtung Rollenspitze geschoben wird. Damit auch eine den Walzen in umgekehrter Lage zugeführte Rolle in die richtige Lage gebracht wird, weist die herzförmige Rohrführung zwei einander symmetrische Zweige auf. Der einwandfreie Transport der Kegelrollen in die Sortiereinrichtung wird besonders begünstigt, wenn die Mantelflächen der beiden Walzen aus Stoffen mit verschiedenen Reibungskoeffizienten bestehen, beispielsweise die eine der Walzen aus Stahl, die andere jedoch aus Gummi ausgeführt ist. Einige weitere Merkmale einer Vorrichtung nach der Erfindung sind an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. In dieser zeigen in schematischer Form Fig. 1 und 1 a eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Schnitt durch den unteren Teil des Auffülltrichters samt Anschlußleitung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit Schnitt längs der LinieII-II in Fig. 1. Mit 1 ist der Auffülltrichter bezeichnet, in welchen die zu bearbeitenden Kegelrollen geschüttet werden. Das untere Ende des Trichters 1 ist in einem Aufgabekopf 2 gelagert, in dem ein Rohrstück 3 zentrisch angeordnet ist und die Verbindung zwischen dem Trichter 1 und einer Leitung 4 herstellt. Um das Rohrstück 3 ist eine rotierende zylindrische Büchse 5 gelagert, deren eines Ende in den Auffülltrichter 1 hineinragt und schaufeiförmig ausgebildet ist. Die Drehung des Rohrstückes 3 und damit des schaufel förmigen Endes desselben kann über einen Kegelradsatz 6 mit Hilfe eines beliebigen Antriebsmittels erfolgen, auf das in diesem Zusammenhang im einzelnen nicht eingegangen werden soll. Auf diese Weise werden die an der untersten Stelle des Auf- 7" fülltrichters 1 befindlichen Kegelrollen erfaßt und in das Rohrstück 3 entweder mit der Spitze nach unten oder nach oben befördert. Nach dem Durchgang der Rollen durch das Rohrstück 3 gelangen diese in die Leitung 4, die in ein horizontal angeordnetes Endstück ausläuft. In diesem Teil ist eine durch einen Anschlag in axialer Richtung begrenzte Schleuse 7 angeordnet, die am oberen Teil der Kegelrollen 8 anliegende, symmetrische Flächen la, 7b aufweist und an deren Außenfläche federnde Blechstreifen 9 befestigt sind. Dadurch wird die Kegelrolle 8 in der Schleuse 7 so lange gehalten, bis ein Stößel 10 gegen das Werkstück schlägt und dieses dadurch in einem bestimmten Takt den Walzen 14 zuführt, die es zu einen der beiden Zweige der Sortiereinrichtung 11 befördern. Der Stößel 10 besteht vorzugsweise aus einem rechtwinkligen Arm, der mit einer schwenkbaren Achse 12 verbunden ist. Die Sortiereinrichtung 11 weist im wesentlichen eine symmetrische, herzförmige Rohrführung 13 auf, die aus durchsichtigem Werkstoff besteht. Auf diese Weise ist es möglich, den Transport der Kegelrollen 8 durch diese Einrichtung genau zu beobachten und gegebenenfalls auftretende Störungen im Ablauf der Bewegung der Werkstücke sofort zu beheben. Die Bewegung der aus der Schleuse 7 in der Schaltung der Schalttrommel der Maschine entsprechenden Zeitabständen nach unten fallenden Kegelrollen 8 durch den horizontalen Teil der Rohrführung 13 der Sortiereinrichtung 11 erfolgt — wie gesagt ■— mit Hilfe der beiden nebeneinander angeordneten Walzen 14j die im gleichen Drehsinn angetrieben werden. Infolge des aus dieser Rotation resultierenden Geschwindigkeitsvektors wird die Kegelrolle 8 durch den oberen horizontalen Teil der Rohrführung 13 hindurch derart bewegt, daß das Werkstück stets in Richtung der Rollenspitze befördert wird. Damit auch eine den Walzen 14 umgekehrt zugeführte Kegelrolle 8 in die richtige Lage gebracht wird, weist die herzförmige Rohrführung 13 zwei einander symmetrische Zweige auf. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die Kegelrollen 8 diese Zweige stets mit der Spitze nach unten durchlaufen und der Werkzeugmaschine in der richtigen Lage zugeführt werden. Die beiden Zweige der Rohrführung 13 vereinigen sich im unteren Teil der Sortiereinrichtung 11 und münden in eine Leitung 15, durch welche die nunmehr mit der Spitze nach vorn ausgerichteten Kegelrollen 8 unter dem Einfluß der Schwerkraft, z. B. dem Futter 16, der Schleifmaschine zugeführt werden. Die Mantelfläche einer der Walzen 14 besteht aus Stahl, die andere aus Gummi. Hierdurch ist ein einwandfreier Transport der Kegelrollen 8 durch den oberen Teil der Sortiereinrichtung 11 gewährleistet. Der Achsabstand der beiden Walzen ist mittels einer Schraubenspindel entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Kegelrollen einstellbar. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum lagerichtigen Zuführen von konischen Rundwerkstücken, z. B. von Kegelrollen für Wälzlager, zu einer Schleifmaschine, bei der die Werkstücke aus einem trichterartigen Magazin in eine in die Horizontale übergehende Falleitung gelangen, die in eine Rotationswende- bzw. -transportvorrichtung einmündet, durch die die Werkstücke unter Gleichrichten mit dem kleinen Durchmesser voraus dem Schleifspalt zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationswende-

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