DE2921345C2

DE2921345C2 - Entgratungsmaschine für Rundstäbe

Info

Publication number: DE2921345C2
Application number: DE19792921345
Authority: DE
Inventors: Masaru Kakogawa Hyogo Izui
Original assignee: Takigawa Kogyo Co Ltd
Current assignee: Takigawa Kogyo Co Ltd
Priority date: 1978-05-26
Filing date: 1979-05-25
Publication date: 1986-11-13
Also published as: JPS5553311Y2; JPS54173385U; DE2921345A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entgratungsmaschine für Rundstäbe und dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine soiche Entgratungsmaschine ist aus dem DE-GM 73 -4 37⁷ bekannt. Sie enthält zwei sich parallel zueinander ei streckende Transportbänder, die mit einer Mehrzahl von Rollenpaaren zur Auflage der zu entgratenden Rundstäbe bestimmt sind, jeweils über den Transportbändern im Abstand zu diesen angeordnete Druckbalken und mehrere seitlich neben den Transportbändern angeordnete Schleifwerkzeuge. Die Druckbalken berühren die auf den Rollen liegenden Rundstäbe von oben. Infolge des Vorschubs der Rundstäbe durch die Transportbänder werden die Rundstäbe infolge der Reibung zwischen ihnen und dem Druckbalken in Drehbewegung versetzt und somit drehend an den Schleifwerkzeugen vorbeigeführt. Diese Drehung kann unterstützt werden, wenn der Druckbalken, als umlaufendes Band ausgeführt, entgegen der Laufrichtung der Transportbänder angetrieben ist.

Der Abstand der Druckbalken vom Transportband wird durch den Durchmesser der Rundstäbe bestimmt und erfordert eine jeweilige Neueinstellung bei Wechsel des Rundstabmaterials. Dies impliziert zugleich, daß mit der Maschine Rundstäbe unterschiedlicher Durchmesser nicht gleichzeitig bearbeitbar sind. Außerdem sind die Rundstäbe in ihrer Beweglichkeit in Achsrichtung durch den aufliegenden Druckbalken behindert, so daß sich je nach Ausrichtung der Rundstäbe unterschiedliche Schleifdrücke an den Schleifwerkzeugen ergeben können, die ggf. zu einem zu großen Materialabtrag an den Rundstäben führen können.
■ Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Entgratungsmaschine der vorgenannten Art anzugeben, mit der ohne Nachstellung an der Maschine Rundstäbe unterschiedlicher Durchmesser ggf. auch gleichzeitig bearbeitet werden können und die einen zu starken Materialabtrag vermeidet.

Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.

Die Entgratungsmaschine umfaßt demnach wenigstens eine umlaufende Rolle, die in Höhe des Schleifwerkzeugs den Rundstab abstützt und in Längsrichtung desselben gegen das Schleifwerkzeug vorschiebt und dabei drehu Der Rundstab kann auch die Kim von der

ίο Rolle vermittelte Rotation eine gegen die Laufrichtung der Querfördereinrichtung wirkende Bewegungskomponente erhalten, doch wird diese Gegenbewegung durch die Greifer der Querfördereinrichtung verhindert und der Rundstab wird zwangsweise in Querrichtung weiter transportiert sowie gleichzeitig derart gedreht, caß der Umriß seines Randabschnitts durch das Schleifwerkzeug gleichmäßig abgetragen wird. Der Rundstab kann in Höhe des Schleifwerkzeugs ggf. ausschließlich durch mehrere der vorgenannten Rollen abgestützt sein, die in Längsrichtung des Stabes gesehen hintereinander schräg angeordnet sind.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Beispiel näher erläutert
Die einzige Figur zeigt die Draufsicht auf eine Ausführungsform der Entgratungsmaschine.

In der Figur sind mit 1 Rollen bezeichnet, die einen länglichen Rundstab 4 in Längsrichtung transportieren, der auf ihnen aufliegt Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwar mehrere solcher Rollen 1 vorgesehen, doch kann ggf. auch bereits eine einzelne genügen, wie unten erwähnt. Die Rollen 1 werden mittels einer einzigen, nicht dargestellten angetriebenen Drehwelle synchron in Drehung versetzt Mit 2 ist ein umlaufendes Schleifwerkzeug gezeigt das in Förderrichtung vor den Rollen 1 angeordnet ist. Mit 3 ist eine Einrichtung bezeichnet, die den auf den Rollen 1 aufliegenden Rundstab 4 in Querrichtung 7wangsweise bewegt. Die Querfördereinrichtung 3 kann beispielsweise von einem endlosen Bandförderer oder einem endlosen Kettenförderer gebildet sein, der mehrere Bändw oder Ketten hat Auf der Querfördereinrichtung 3 sind Greifer 5 angeordnet, die den aufliegenden Rundstab 4 zwangsweise bewegen. Die Querfördereinrichtung 3 ist dazu bestimmt, den Rundstab 4 auf den Rollen 1 weiter zu bewegen und von den Rollen 1 wieder abzunehmen. Sofern nur eine Rolle 1 vorgegeben ist, dient die Querfördereinrichtung 3 auch der weiteren Abstützung des Rundstabes 4 in Höhe des Schleifwerkzeugs 2.

Die Rollen 1 sind derart schräg angeordnet, daß der Rundstab 4 in Gegenrichtung zur Querbewegungsrichtung der Einrichtung 3 bewegt werden kann. Die Achse des Schleifwerkzeugs 2 ist senkrecht zur Längstranspe-trichtung bzw. Längsbewegungsrichtung angeordnet. Mit 6 und 7 sind in Querrichtung transportierende Rollen bezeichnet, die dem Zu- und Abführen der Werkstücke 4 dienen. Mit 8 sind Förderrollen bezeichnet, die den nach links ausgelenkten Rundstab 4 wieder in seine richtige Arbeitsstellung schieben.

Bei der zuvor beschriebenen Anordnung wird der Rundstab 4 von der in Querrichtung transportierenden Rollen 6 auf die Querfördereinrichtung 3 gegeben. Auf der Transportbahn der Querfördereinrichtung 3 ist ferner eine nicht dargestellte, nach oben vorstehende Gleitschiene vorgesehen, die den Rundstab 4 anhebt und den in Längsrichtung transportierenden Rollen 1 übergibt. Zu diesem Zeitpunkt verläßt der Rundstab 4 die Auflage auf den Bändern oder Ketten der Querfördereinrichtung 3.

Der auf den Rollen 1 aufliegende Rundstab 4 wird mittels der Rollen 1 in Längsrichtung in Richtung auf das Schleifwerkzeug 2 bewegt Da die Rollen 1 schräg zum Rundstab 4 angeordnet sind, erzeugen sie am Rundstab 4 auch eine Bewegungskomponente in Riehtung der Querfördereinrichtung 3. Der Rundstab 4 ist jedoch zwischen zwei benachbarten Greifern 5 eingelegt und wird durch die erwähnte Bewegungskomponente gegen die rückwärtig liegenden Greifer 5 (in der Zeichnung die oberen Greifer) gedrückt

Die Rollen 1 beaufschlagen den Rundstab 4 mit einer Kraft, die ihn aufgrund der Reibung zwischen dem Rundstab 4 und den Rollen 1 gegen den Schleifstein 2 drückt, und der Greifer 5 beaufschlagt den Rundstab 4 mit einer Kraft, die ihn Li Querrichtung bewegt Diese beiden Kräfte sind unabhängig voneinander. Der Rundstab 4 ist somit an sich zu den Rollen 1 frei beweglich. Hierdurch können die beiden Kräfte entsprechend auf den Rundstab 4 einwirken und der endseitige Rand des Rundstabs 4 wird mit Hilfe des Schleifsteins 2 bestimmungsgemäß zufriedenstellend abgeschliffen.

Beim Schleifen des Rundstabs 4 dreht er sich selbst, da die Rollen 1 schräg angeordnet sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform hat der Rundstab 4 eine Eigendrehung in Richtung 2. Hierdurch wird die Umrißlinie seiner Randfläche gleichmäßig abgetragen, und die Schleifspuren verlaufen konzentrisch. Nachdem beide Randabschnitte des Rundstabs 4 abgeschliffen sind, wozu, wie in der Zeichnung dargestellt, ein zweites Schleifwerkzeug 2 auf der anderen Seite der Querfördereinrichtung 3 und ein Satz diesem zugeordneter Rollen 1 entgegengesetzter Schrägstellung, vorgesehen sind, wird der Rundstab 4 über die Rolle 7 'f. ausgetragen.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Entgratungsmaschine für Rundstäbe und dergleichen, enthaltend eine die Werkstücke greiferähnlich erfassende Querfördereinrichtung, eine Einrichtung zum Drehen der Rundstäbe um ihre Achse und wenigstens ein umlaufendes Schleifwerkzeug, das seitlich neben der von der Querfördereinrichtung bestimmten Transportbahn der Rundstäbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rolle (1) in der Ebene der Transportbahn der Rundstäbe (4) in jenem Bereich angeordnet ist, den ein Rundstab (4) einnimmt, wenn sein Ende dem Schleifwerkzeug (2) gegenübersteht, und die in diesem Bereich den Rundstab (4) von unten abstützt, und daß die Rolle (1) entgegengesetzt zur Transportrichtung der Querfördereinrichtung (3) angetrieben und ihre Achse derart schräg zu der des Rundstabes (4) angeordnet ist, daß dem Rundstab (<) von der Rolle (1) eine auf das Schleifwerkzeug (2) gerichtete Bev/egungskornponente verliehen wird.

2. Entgratungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transportbahn der Rundstäbe (4) mehrere Rollen (1) zur gleichzeitigen Abstützung eines Rundstabs (4) angeordnet sind.