DE1756534A1 - Transportvorrichtung fuer plattenfoermige Werkstuecke od.dgl. - Google Patents

Transportvorrichtung fuer plattenfoermige Werkstuecke od.dgl.

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DE1756534A1
DE1756534A1 DE19681756534 DE1756534A DE1756534A1 DE 1756534 A1 DE1756534 A1 DE 1756534A1 DE 19681756534 DE19681756534 DE 19681756534 DE 1756534 A DE1756534 A DE 1756534A DE 1756534 A1 DE1756534 A1 DE 1756534A1
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transport
longitudinal
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/53Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another
    • B65G47/54Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another at least one of which is a roller-way

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  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung mit
<NichtLesbar>
plattenförmige Werkstücke, wie Furniere od. dgl. in einer
<NichtLesbar>
in mehreren Richtungen bewegt werden können.
Transportvorrichtungen für plattenförmige Werkstücke sind in den verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Dabei können mit diesen Transportvorrichtungen die zu bewegenden Werkstücke mittels einer Fördereinrichtung nur in einer Richtung transportiert werden.
Beim Einsetzen derartiger Transportvorrichtungen in eine Bearbeitungsanlage in der holzverarbeitenden Industrie treten Nachteile auf, da zur Richtungsänderung der Werkstücke zusätzliche aufwendige und kostenspielige Vorrichtungen erforderlich bzw. manuelle Arbeiten notwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der bisherigen Nachteile eine einfach aufgebaute und sicher wirkende Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke zu schaffen, die ein Transportieren der Werkstücke in mehrere Richtungen und ein Einsetzen unter Vermeidung manueller Arbeiten in eine Bearbeitungsanlage ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist eine Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Furniere, od. dgl. mit einer die Werkstücke in einer Richtung bewegenden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung in der Bewegungsebene für die Werkstücke als einseitiger Längsförderer vorgesehen ist und diesem Längsförderer mehrere Querförderer zugeordnet sind, wobei der Längs- und die Querförderer mittels einer im Bereich des Längsförderers angeordneten Tasteinrichtung wechselweise steuerbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Querförderer rechtwinklig zu dem in einem Vorrichtungsseitenbereich angeordneten
Längsförderer vorgesehen und auf der Längsförderlänge mit gleich großen und/oder unterschiedlichen Abständen zueinander verteilt angeordnet sein.
Es ist weiterhin bevorzugt, den Längsförderer als ein sich über die gesamte Vorrichtungslänge verlaufendes, im Bereich der Querförderer innerhalb derselben durchlaufendes Förderband oder von mehreren, in Abstand geradlinig hintereinander angeordneten Förderketten, -bändern, -rollen od. dgl. zu bilden die Querförderer lassen sich mit einem Endbereich zwischen dem Längsförderer anordnen.
Die in bevorzugter Weise von endlos umlaufenden Transportbändern od. dgl. gebildeten Querförderer können mit ihrem oberen Transporttrum im Bereich einer Auflagefläche höhenveränderbar vorgesehen sein und das Transporttrum des Längsförderer lässt sich mit der Auflagefläche in einer Ebene anordnen.
Die Tasteinrichtung kann von mechanischer und/oder elektrischen Schalteinrichtungen, vorzugsweise von zwei ober- und unterhalb des Transporttrums des Quer- und des Längsförderers im aussenseitigen Randbereich des Längsförderers angeordneten Fotozellen od. dgl. gebildet sein.
Die Querförderer lassen sich jeweils mit unteren Anheberollen und oberen Druckrollen und der Längsförderer lässt sich mit oberen Druckrollen ausstatten, wobei diese Anhebe- und Druckrollen jeweils von Druckeinrichtungen, wie Druckmittelzylinder verschwenkbar gelagert sein können, die sich mittels der Tasteinrichtung synchron bewegen lassen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke zeichnet sich durch einfachen Aufbau, sichere und störungsfreie Wirkungsweise sowie automatische Arbeitsweise aus. Besonders vorteilhaft dabei ist es, dass die zu transportierenden Werkstücke automatisch in verschiedene (zwei) Richtungen bewegt werden müssen und dabei manuelle Arbeiten ausgeschlossen worden sind.
Diese Vorrichtung eignet sich besonders zum Einbau in Bearbeitungsanlagen (Fertigungsstrassen) in der holzbearbeitenden Industrie, da hierbei die zu transportierenden Werkstücke in der gewünschten Bewegungslage und Kantenlage in die Bearbeitungseinrichtungen eingeführt werden können.
Da die Werkstücke einzeln auf die Transportvorrichtung gelangen und hierin mit einer Längskante durch den Anschlag zur Richtungsänderung ausgerichtet werden, wird ein genaues Einbringen der Werkstücke mit ausgerichteter und evtl. zu bearbeitender Längskante in die nachfolgende Bearbeitungsmaschine gewährleistet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bearbeitungsanlage für plattenförmige Werkstücke mit zwei in Abstand hintereinander und nebeneinander angeordneten Transportvorrichtungen und einer zwischen- sowie nachgeschalteten Bearbeitungsvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben Transportvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe Transportvorrichtung und
Fig. 4 eine Stirnansicht derselben Transportvorrichtung, teilweise geschnitten.
Eine Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Furniere od. dgl. weist einen Maschinenständer 10 auf, der mit einer oberen waagerechten Auflagefläche 11, wie Tischfläche od. dgl. ausgestattet ist. Die Auflagefläche 11 dieser Vorrichtung zeigt beispielsweise eine rechteckige Grundform und besitzt in einem längsseitigen Bandbereich einen die Werkstücke in einer Richtung bewegenden Längsförderer 12 als Fördereinrichtung.
Diesen einseitig in der Bewegungsebene der Werkstücke angeordnetem Längsförderer 12 sind mehrere Querförderer 13 zugeordnet, die unter einem gewissen Winkel, vorzugsweise unter einem rechten Winkel zu den Längsförderer 12 vorgesehen sind. Die Querförderer 13 sind mit gleich großen und/oder unterschiedlichen Abständen zueinander hintereinander angeordnet und auf der gesamten Länge des Längsförderers 12 verteilt angeordnet.
Der Längsförderer 12 ist vorzugsweise von mehreren im Abstand geradlinig hintereinander vorgesehenen und jeweils eine Fördereinrichtung bildenden Förderketten, 12a, -bändern, -rollen od. dgl. gebildet; zwischen diesen Förderketten 12a, -bändern, -rollen od. dgl. fassen die Querförderer 13 mit einem Endbereich hindurch, so dass die Querförderer 13 mit dem unterbrochenen Längsförderer 12 in einem Seitenbereich der Auflagefläche 11 im Abstand kreuzartig zusammenkommen (vgl. Fig. 3). Der Längsförderer 12 kann auch von einem endlos umlaufenden, über die gesamte Vorrichtungslänge vorgesehenen Förderband, -kette od. dgl. gebildet sein, wobei dieses Förderband im Bereich der Querförderer 13 nach innen umgelenkt und durch dieselben hindurchgeführt ist. Die Querförderer 13 lassen sich von über mehrere Umlenkrollen 14a, 14b, 14c endlos umlaufenden Transportbändern 13a, -ketten od. dgl. bilden, die als stetig umlaufende Fördereinrichtungen in dem Maschinenständer 10 vorgesehen sind.
Das obere Transporttrum des Längsförderers 12 (Förderkette 12a) erstreckt sich mit der Auflagefläche 11 in einer waagerechten Ebene und das obere Transporttrum der Querförderer 13 (Transportband 13a) liegt höhenveränderbar im Bereich der Auflagefläche 11, so dass dieses Transporttrum ober- und unterhalb der Auflagefläche 11 bewegbar ist (vergl. Fig. 4).
Zum Antrieb der Querförderer 13 dient eine in einen stirnseitigen Seitenbereich der Transportvorrichtung angeordnete Antriebseinrichtung 15, wie Motor od. dgl., die über eine sich etwa auf der gesamten Vorrichtungslänge erstreckende Welle 16 jeweils die außerhalb des Maschinenseitenbereiches liegende Umlenkrolle 14c jedes Transportbandes 13a bewegt.
Die einzelnen Förderketten 12a des Längsförderers 12 werden von einer Antriebseinrichtung 17, wie Motor od. dgl. aus über Winkelgetriebe od. dgl. (nicht dargestellt) gleichlaufend angetrieben, wobei sich diese Antriebseinrichtung 17 in dem die Antriebseinrichtung 15 tragenden Seitenbereich des Maschinenständers 10 angeordnet ist.
Im aussenseitigen Bandbereich des Längsförderers 12 erstreckt sich ein über die gesamte Vorrichtungslänge verlaufender Anschlag 18, wie Leiste od. dgl., der jeweils aus einzelnen zwischen der Querförderer 15 vorgesehenen und geradlinig hintereinander liegenden Leistenteilen od. dgl. gebildet ist.
Dieser Anschlag 18 ist auf dem Maschinenständer 10 rechtwinklig zu der Auflagefläche 11 vorgesehen und steht in gewissen Abstand seitlich der Längsfördereraussenkante, wobei dieser Anschlag 18 parallel zum Transporttrum des Längsförderers 12 verläuft.
Die zu transportierenden Werkstücke werden mittels dieser Transportvorrichtung in waagerechter Ebene in zwei Richtungen bewegt und zwar führen die Querförderer 13 die Werkstücke in Richtung Längsförderer 12, mit dem sie rechtwinklig zur Querförderbewegungsrichtung weiterbewegt werden.
Um die Werkstücke mit den Querförderern 13 bewegen zu können, muss deren oberes Transporttrum oberhalb der Auflagefläche 11 liegen. Beispielsweise zwei unterhalb des Transporttrums angeordnete Anheberollen 19a, 19b jedes Transportbandes 13a ermöglichen eine Höhenbewegung des oberen Transporttrums, so dass sich dieses Transporttrum der Querförderer 13 im Abstand oberhalb der Auflagefläche 11 bewegt und die zu transportierenden Werkstücke trägt.
Diese Anheberollen 19a, 19b sind jeweils um Lagerpunkte 20 schwenkbar gelagert und mittels Hebelgestänge 21 sowie einer Verbindungsstange 22 mit einer Druckeinrichtung, wie Druckmittelzylinder
23 od. dgl. bewegungsstarr verbunden (vgl. Fig. 4). Bei der Verschiebebewegung der Kolbenstange 23a des Druckmittelzylinders 23 erfolgt eine Verschwenkung der Hebelgestänge 21 um die Lagerpunkte 20 und die Rollen 19a, 19b werden um die Lagerpunkte 20 nach oben oder unten bewegt und erstrecken sich dann mit ihrer Mantelfläche ober- oder unterhalb der Auflagefläche 11. Die beiden Umlenkrollen 19a, 19b jedes Transportbandes 13a stehen im gewissen Abstand hintereinander, wobei die Umlenkrolle 19a im zuführseitigen Bandbereich des Maschinenständers 10 liegt und die Umlenkrolle 19b sich im gewissen Abstand zu dem Längsförderer 12 erstreckt. Um die Werkstücke mittels der Querförderer 13 bis an den Anschlag 18 bzw. die Werkstücke mit einer Längskante genau an den Anschlag 18 anzulegen, ist oberhalb einzelner Anheberollen 19b jeweils eine Druckrolle 24 als Einzugsrolle od. dgl. vorgesehen, die mit der unteren Anheberolle 19b zusammenwirkt und die Werkstücke dicht und kantenseitig ausrichtet an den Anschlag 18 zieht. Es ist bevorzugt, mindestens zwei Anheberollen 19b mit oberen Druckrollen 24 auszustatten, diese Druckrollen 24 lassen sich um einen Lagerpunkt 25 schwenkbar anordnen und mittels eines Hebelgestänges 26 mit einer Druckeinrichtung, wie Druckmittelzylinder 27 bewegungsstarr verbinden. Bei der Verschiebebewegung der Kolbenstange des Druckmittelzylinders 27 wird die Druckrolle 24 um ihren Lagerpunkt 25 in Richtung Anheberolle 19b bzw. von der Anheberolle 19b weg bewegt. Oberhalb jeder Förderkette 12a des Längsförderers 12 ist um einen Lagerpunkt 28 eine Druckrolle 29 schwenkbar gerlagert, die zur Transportierung des Werkstückes mittels des Längsförderers 12 das Werkstück fest auf die Förderketten 12a desselben aufdrückt. Diese Druckrollen 29 stehen dabei über ein Hebelgestänge 30 mit einer Schubstange 31 einer Druckeinrichtung, wie Druckmittelzylinder 32 od. dgl. in Verbindung, so dass bei Verschiebebewegungen der Schubstange 31 sämtliche Druckrollen 29 und ihren Lagerpunkt 28 verschwenkt werden, und zwar einerseits in Richtung Längsförderer 12 und andererseits von dem Längsförderer 12 weg. Dieser Druckmittelzylinder 32 lässt sich als beidseitig beaufschlagter Zylinder ausbilden oder um die Schubstande 31 können im Bereich der Hebelgestänge 26 Druckfedern 33, wie Schraubenfedern od. dgl. angeordnet sein, die die Schubstange 31 in die Ausgangsstellung zurückbewegen; mit diesen Druckfedern 33 können die Druckrollen 29 aus der Arbeitsstellung (Druckstellung) in die Ruhestellung bewegt werden.
Zur Steuerung des Längsförderers 12 und der Querförderer 13 ist im Bereich des Längsförderers 12 mindestens eine Tasteinrichtung 34 od. dgl. angeordnet, die die wechselweise Arbeitsweise (Förderbewegung) des Längs- und der Querförderer 12, 13 bestimmt. Diese Tasteinrichtung 34 lässt sich von einer mechanischen und/oder elektrischen Schalteinrichtung bilden, dabei ist es bevorzugt, die Tasteinrichtung 34 von zwei ober- und unterhalb der
Querförderer 13 und des Längsförderers 12 in einem Kreuzungsbereich angeordneten Fotozellen od. dgl. zu bilden. Diese Fotozellen lassen sich vorzugsweise im aussenseitigen Randbereich des Längsförderers 12 nahe dem Anschlag 18 anordnen bzw. an demselben befestigen.
Weiterhin kann diese Tasteinrichtung 34 auch von pneumatischen oder hydraulischen Schalteinrichtungen gebildet sein.
Diese Tasteinrichtung 34 steuert die Druckmittelzylinder 23, 27 und 32 bei Berührung derselben durch das Werkstück. Sämtliche Druckmittelzylinder 23, 27 und 32 sind miteinander verbunden und synchron bewegbar vorgesehen.
Die vorbeschriebene Transportvorrichtung arbeitet wie folgt:
Die von Hand oder durch eine gesonderte Vorrichtung einzeln auf die stetig umlaufenden und mit ihrem Transporttrum oberhalb der Auflagefläche 11 liegenden Querförderer 13 aufgelegten Werkstücke werden von den Transportbändern 13a derselben geradlinig in Richtung Längsförderer 12 bewegt. Dabei erfolgt die Zuführung der Werkstücke von einem Vorrichtungsseitenbereich aus und die Werkstücke werden zu dem gegenüberliegenden, den einseitig angeordneten Längsförderer 12 aufweisenden Seitenbereich bewegt, die Querförderer 13 laufen in Pfeilrichtung "A" (vgl. Fig. 4) um.
Die Anheberollen 19a, 19b tragen dabei das Transporttrum der Querförderer 13 oberhalb der Auflagefläche 11. Nachdem das Werkstück von den oberen Druckrollen 24 erfasst worden ist, wird es an den Anschlag 18 gedrückt und ausgerichtet (die Werkstücklängskante liegt auf ihrer gesamten Länge an dem Anschlag 18 an). Beim Anstoßen des Werkstückes am Anschlag 18 wird die Tasteinrichtung 34 in Tätigkeit gesetzt, da der Lichtstrahl der Fotozellen von dem Werkstück unterbrochen wird. Die Tasteinrichtung 34 steuert nun die Bewegung der Druckmittelzylinder 23, 27 und 32, wobei die Druckmittelzylinder 23 die Anheberollen 19 a, 19b und somit das obere Transporttrum der Querförderer 13 nach unten unterhalb der Auflagefläche 11 bewegen, die Druckmittelzylinder 27 die Druckrollen 24 um ihren Lagerpunkt 25 nach oben schwenken und der Druckmittelzylinder 32 sämtliche längsförderseitigen Druckrollen 29 um ihre Lagerpunkte 28 in Richtung Werkstück verschwenkt. Diese Druckrollen 29 drücken nun das Werkstück fest auf die einzelnen den Längsförderer 12 bildenden und stetig umlaufenden Förderketten 12a, die nun das auf der Auflagefläche 11 aufliegende und einseitig (mit einem Randbereich) zwischen Längsförderer 12 und Druckrollen 29 eingespannt gehaltenen Werkstück rechtwinklig zur ersten Transportrichtung weiter in der Vorrichtung bewegen.
Die Transportrichtungen sind in der Fig. 3 der Zeichnung durch die Pfeile mit Buchstaben "B" (Querförderung) und "C" (Längsförderung) gekennzeichnet.
Nachdem das Werkstück diese Transportvorrichtung verlassen hat, werden die Querförderer 13 mittels der Anheberollen 19a, 19b und die Druckrollen 24 sowie 29 wieder in die Ausgangsstellungen gebracht.
Zur Zuführung der Werkstücke kann die Transportvorrichtung im aufnahmeseitigen Seitenbereich mit einer Rutsche 35 od. dgl. ausgestattet sein, die sich unter einem gewissen Winkel schräg zur Bewegungsebene der Vorrichtung anordnen lässt (vgl. Fig. 4).
Die erfindungsgemässe Transportvorrichtung kann besonders Bearbeitungsvorrichtungen, wie Fügemaschinen od. dgl. vorgeschaltet sein und mit diesen Bearbeitungsmaschinen eine Bearbeitungsanlage (Fertigungsstrasse) bilden. Bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Bearbeitungsanlage ist einer Transportvorrichtung eine Bearbeitungsvorrichtung in geradliniger Verlängerung nachgeschaltet, in der der eine Seitenbereich (Längskante) der Werkstücke bearbeitet wird.
Nachdem das Werkstück diese Bearbeitungsvorrichtung 36 verlassen hat, gelangt dasselbe über eine Rutsche 35 auf eine zweite gleiche (spiegelbildlich aufgebaute) Transportvorrichtung, mit der das Werkstück in eine zweite Bearbeitungsvorrichtung 36 eingebracht wird, die nun den anderen Seitenbereich (Längskante) des Werkstückes bearbeitet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist einfach aufgebaut, leicht in der Fertigung und sicher sowie störungsfrei in der Wirkungsweise. Mit dieser Vorrichtung lassen sich plattenförmige Werkstücke in einer Ebene in mehreren, vorzugsweise zwei Richtungen bewegen, wobei die Bewegung der Werkstücke mittels wechselweise wirkender Quer- und Längsförderer erfolgt.
Die Transportvorrichtung arbeitet automatisch und nimmt die Richtungsänderung der Werkstücke selbsttätig vor, so dass manuelle Arbeiten weitgehendst vermieden werden.
Die günstig aufgebaute Tasteinrichtung gewährleistet ein sicheres Umsteuern und somit wechselweise Arbeiten der beiden Fördereinichtungen.
Die in eine Bearbeitungsanlage eingesetzten Transportvorrichtungen sind gleich aufgebaut, lediglich in der Anordnung des Längsförderers und des Anschlags spiegelbildlich vorgesehen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Lagerung der Anhebe- und Druckrollen die Ausbildung deren Druckeinrichtungen, sowie die Anordnung der Fördereinrichtung und deren Ausbildung andersartig vorzusehen,
<NichtLesbar>
weiterhin kann die Tasteinrichtung verschiedenartig aufgebaut sein und der Antrieb der Querförderer sowie des Längsförderers lässt sich von einer gemeinsamen
Antriebseinrichtung ausführen. Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung, mehrere Querförderer durch einen breiteren Querförderer zu ersetzen bzw. einen sich über die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckenden Querförderer vorzusehen, dessen einer Endbereich innerhalb des bzw. vor dem Längsförderer endet.

Claims (20)

1. Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Furniere od. dgl. mit einer die Werkstücke in einer Richtung bewegenden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung in der Bewegungsebene für die Werkstücke als einseitiger Längsförderer vorgesehen ist und diesem Längsförderer mehrere Querförderer zugeordnet sind, wobei der längs- und die Querförderer mittels einer im Bereich des Längsförderers angeordneten Tasteinrichtung wechselweise steuerbar sind.
2.Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförderer rechtwinklig zu dem in einem Vorrichtungsseitenbereich angeordneten Längsförderer vorgesehen sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförderer auf der Länge des Längsförderers verteilt angeordnet und mit gleich großen und/oder unterschiedlichen Abständen zueinander vorgesehen sind.
4. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsförderer von mehreren, im Abstand geradlinig hintereinander angeordneten Förderketten, -bändern, -rollen od. dgl. gebildet ist.
5. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförderer mit einem Endbereich zwischen dem Längsförderer angeordnet sind.
6. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförderer von endlos umlaufenden Förderbändern, -ketten od. dgl. gebildet sind.
7. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförderer mit ihrem oberen Transporttrum im Bereich einer ebenen Auflagefläche (Tischfläche) höhenveränderbar angeordnet sind und das Transporttrum des Längsförderers mit der Auflagefläche in einer Ebene liegt.
8. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasteinrichtung von mechanischen und/oder elektrischen Schalteinrichtungen gebildet ist.
9. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasteinrichtung von pneumatischen oder hydraulischen Schalteinrichtungen gebildet ist.
10. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasteinrichtung von zwei ober- und unterhalb des Transporttrums der Quer- und des Längsförderers angeordneten und in einem Stirnbereich einer Förderkette des Längsförderers vorgesehenen Fotozellen gebildet ist.
11. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotozellen der Tasteinrichtung im aussenseitigen Randbereich des Längsförderers angeordnet sind.
12. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im aussenseitigen Randbereich des Längsförderers ein sich über dessen gesamte Länge erstreckender Anschlag vorgesehen ist, der aus einzelnen, zwischen den Querförderern rechtwinklig zu deren Bewegungsrichtung verlaufenden Anschlagleisten od. dgl. gebildet ist.
13. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasteinrichtung im geringen Abstand zum Anschlag vorgesehen bzw. am Anschlag angeordnet ist.
14. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die im Abstand hintereinander angeordneten Querförderer und die im geradlinigen Abstand hintereinander vorgesehenen Förderbänder, -ketten od. dgl. des Längsförderers jeweils von einer Antriebseinrichtung bewegbar sind.
15. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförderer mit unteren Anheberollen und oberen Druckrollen ausgestattet sind, wobei sich die Anheberrollen unterhalb des Transporttrums und die Druckrollen oberhalb des Transporttrums erstrecken.
16. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anheberolle und die Druckrolle jedes Querförderers in gewissen Abstand zum Längsförderer angeordnet sind.
17. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen und Anheberollen der Querförderer und die Druckrollen des Längsförderers jeweils um einen Lagerpunkt schwenkbar vorgesehen sind.
18. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen und Anheberollen des Querförderers und die Druckrollen des Längsförderers über Hebelgestänge od. dgl. jeweils bewegungsmäßig mit einer Druckeinrichtung, wie Druckmittelzylinder od. dgl. verbunden und synchron um ihre Lagerpunkte schwenkbar sind.
19. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung für die Anhebe- und Druckrollen der Quer- und des Längsförderers mittels der Tasteinrichtung gleichlaufend schaltbar miteinander verbunden sind.
20. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass den Querförderern in einem Seitenbereich der Vorrichtung eine Rutsche od. dgl. zum Zuführen der Werkstücke zugeordnet ist.
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