DE1232387B - Vorrichtung zum Roden von Wurzelfruechten, insbesondere Rueben - Google Patents

Vorrichtung zum Roden von Wurzelfruechten, insbesondere Rueben

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DE1232387B
DE1232387B DEL41609A DEL0041609A DE1232387B DE 1232387 B DE1232387 B DE 1232387B DE L41609 A DEL41609 A DE L41609A DE L0041609 A DEL0041609 A DE L0041609A DE 1232387 B DE1232387 B DE 1232387B
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DE
Germany
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lifting
lifting body
clearing
ground
impeller
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Application number
DEL41609A
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Inventor
Carl Liebau
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms
    • A01D27/04Machines with both topping and lifting mechanisms with moving or rotating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-25/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1232 387
L41609 ΙΠ/45 c
30. März 1962
12. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Roden von Wurzelfrüchten, insbesondere Rüben, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten, miteinander zusammenwirkenden, durch Bodenberührung in Umdrehung versetzten Hebewerkzeugen, wobei das eine Hebewerkzeug aus einem konvexen rotationssymmetrischen, in den Boden einschneidenden, um eine, auf die Roderichtung der Vorrichtung bezogen, schräg nach vorn und nach oben gerichtete Achse sich drehenden Rodekörper und das andere Hebewerkzeug aus einer mit einem Laufrad der Vorrichtung verbundenen, gleichachsig zu diesem angeordneten ringförmigen Anlage besteht.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht der Rodekörper aus einer geschlossenen Scheibe und die ringförmige Anlage aus einem seitlich am Laufrad eines Schleppers angeordneten Ring, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des Laufrades und der am Außenumfang mit einer Schneide versehen ist. Diese Scheibe und der mit der Schneide versehene Ring heben die zu rodenden Rüben mit verhältnismäßig viel Erde behaftet aus dem Boden. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei ungenauer Lenkung des Schleppers nicht genau in der Rübenreihe stehende Rüben durch den mit der Schneide versehenen Ring zerschnitten oder durch die elastisch unnachgiebige Scheibe beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel dieser bekannten Rodevorrichtung zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rodekörper aus Profilstäben besteht, die radial nach außen verlaufen und an ihren Enden in Umfangsrichtung so abgebogen sind, daß sie einen unterbrochenen Ring bilden, und die ringförmige Anlage die Seitenfläche eines Luftreifens des Laufrades der Vorrichtung ist.
Durch diese Ausbildung der Rodewerkzeuge wird errreicht, daß die die Rüben beim Roden erfassenden Hebewerkzeuge diese elastisch nachgiebig anheben, so daß Beschädigungen von sowohl genau in als auch etwas außer der Reihe stehenden Rüben vermieden werden. Die Ausbildung des Rodekörpers aus Profilstäben hat außerdem den Vorteil, daß die mit den gerodeten Rüben aufgenommene Erde zwischen den Profilstäben durchtreten kann, wodurch nicht nur der auf den Rodekörper wirkende Widerstand beim Durchgang durch den Boden verringert, sondern auch die Entfernung der an den Rüben haftengebliebenen Erde begünstigt wird.
Zwar gehören Rodekörper, die aus radial an einer Nabe angeordneten Profilstäben bestehen, bereits zum Stand der Technik. Die Profilstäbe dieser beVorrichtung zum Roden von Wurzelfrüchten,
insbesondere Rüben
Anmelder:
Carl Liebau,
Lengede (Kr. Peine), Broistedter Str. 36
Als Erfinder benannt:
Carl Liebau, Lengede (Kr. Peine)
kannten Rodekörper sind aber nicht elastisch nachgiebig und auch nicht an ihren Enden in Umfangsrichtung so abgebogen, daß sie einen unterbrochenen Ring bilden.
Ebenso ist ein mit einer ringförmigen Anlage zusammenwirkender Luftreifen bei einer Maschine zum Ziehen von Stoppelrüben bereits bekannt. Abweichend vom Gegenstand der Erfindung erfassen der Luftreifen der bekannten Rübenziehmaschine und deren ringförmige Anlage die Rüben beim Blatt und ziehen diese aus dem Boden. Außerdem dient der Luftreifen dieser bekannten Rübenziehmaschine nicht zugleich als Laufrad für diese.
Sowohl die vorstehend erläuterte Rodevorrichtung als auch die vorstehend beschriebene Rübenziehmaschine vermochten daher dem Fachmann keine Anregung zu geben, die eingangs erläuterte Rodevorrichtung wie vorgeschlagen auszubilden.
Wird der Rodekörper in an sich bekannter Weise durch einen Vibrator in quer zur Roderichtung gerichtete Schwingungen versetzt, so lassen sich die Rüben nicht nur leichter aus dem Boden lösen und von anhaftender Erde befreien, sondern auch der Widerstand des Rodekörpers beim Durchgang durch den Boden noch weiter verringern.
Wenn die den unterbrochenen Ring des Rodekörpers bildenden Enden der Profilstäbe an der Umfangsseite in an sich bekannter Weise angeschärft sind, kann der Rodekörper bei trockenem festem Boden besser in den Boden eindringen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Rodevorrichtung in schematischer Darstellung in der Draufsicht,
F i g. 2 die Rodevorrichtung im Einsatz von hinten in Fahrtrichtung gesehen,
609 757/8T
F i g. 3 den Rodekörper der Rodevorrichtung und
Fig. 4 den Rodekörper nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles A gesehen.
Die Rodevorrichtung nach der Erfindung umfaßt ein Laufrad 1, welches zu einer Rodemaschine, einem Geräteträger oder einem Schlepper gehören kann und auf einer Achse 2 gelagert ist. Die geköpften Rüben 3 der zu rodenden Rübenreihe sind durch doppelte Kreise dargestellt. Auf der dem Laufrad 1 gegenüberliegenden Seite der Rübenreihe ist ein Rodekörper 4 angeordnet, dessen Form weiter unten beschrieben ist. Der Rodekörper 4 ist mit einem Achsstummel in einer Nabe 5 eines Rodekörperhalters 6 drehbar gelagert, der mit der nicht dargestellten Rodemaschine, dem Geräteträger oder der Zugmaschine verbunden ist. Der Rodekörper 4 bzw. der Halter 6 ist so am Rahmen der Vorrichtung angeordnet, daß der Rodekörper 4 seitlich geneigt und schräg zur Fahrtrichtung der Rodevorrichtung in das Erdreich eindringen kann. Auf diese Weise ergibt sich ein in Fahrtrichtung offener, spitzer Winkel mit dem Laufrad 1, so daß die Rüben sowohl vom Laufrad als auch vom Rodekörper erfaßt und dadurch nach oben gezogen werden.
In Fi g. 2 ist die Rodevorrichtung in Fahrtrichtung von hinten gesehen dargestellt. Aus dieser Figur ist zu erkennen, wie der gegenüber dem Laufrad 1 tiefer stehende, drehbare Rodekörper 4 die Rübe 3 mit ihrem oberen Ende gegen das Laufrad 1 drückt, wodurch sie durch die Bewegung von Laufrad und Rodekörper nach oben aus dem Boden 8 herausgezogen wird. An dem Rodekörperhalter 6 kann ein Vibrator 13 bekannter Art angeordnet sein, der den Rodekörperhalter 6 und damit den Rodekörper in Schwingungen bzw. Vibration versetzt, die auf die Rübe übertragen werden.
F i g. 3 zeigt die Ausbildung des Rodekörpers. Dieser Rodekörper besteht aus einer Buchse 11, die auf einer Achse S a, welche am Rodekörperhalter 6 befestigt ist, drehbar gelagert ist. An dem von dem Rodekörperhalter 6 abgelegenen Ende der Buchse 11 sind Profilstäbe 9 befestigt, die vorzugsweise gleichförmig gekrümmt vom Befestigungspunkt bis zur Peripherie des Rodekörpers verlaufen, an der die Profilstäbe so umgebogen sind, daß die auf dem Umfang hintereinanderliegenden umgebogenen Enden 12 einen unterbrochenen Ring bilden, was besonders aus Fig. 4 gut zu erkennen ist. Die Profilstäbe können aus Rund- oder Profilstahl hergestellt sein. Bei hartem oder steinigem Boden sind die den Ring des Rodekörpers bildenden Enden 12 der Profilstäbe 9 angeschärft.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Roden von Wurzelfrüchten, insbesondere Rüben, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten, miteinander zusammenwirkenden, durch Bodenberührung in Umdrehung versetzten Hebewerkzeugen, wobei das eine Hebewerkzeug aus einem konvexen rotationssymmetrischen, in den Boden einschneidenden, um eine, auf die Roderichtung der Vorrichtung bezogen, schräg nach vorn und nach oben gerichtete Achse sich drehenden Rodekörper und das andere Hebewerkzeug aus einer mit einem Laufrad der Vorrichtung verbundenen, gleichachsig zu diesem angeordneten ringförmigen Anlage besteht, dadurchgekennzeichnet, daß der Rodekörper (4) aus Profilstäben (9) besteht, die radial nach außen verlaufen und an ihren Enden in Umfangsrichtung so abgebogen sind, daß sie einen unterbrochenen Ring bilden, und die ringförmige Anlage die Seitenfläche eines Luftreifens des Laufrades der Vorrichtung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rodekörper (4) in an sich bekannter Weise durch einen Vibrator (13) in quer zur Roderichtung gerichtete Schwingungen versetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den unterbrochenen Ring des Rodekörpers (4) bildenden Enden (12) der Profilstäbe (9) an der Umfangsseite in an sich bekannter Weise angeschärft sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 931 445;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 756 534;
österreichische Patentschrift Nr. 2 680;
französische Patentschrift Nr. 1161 294;
britische Patentschrift Nr. 743 684;
USSR-Patentschrift Nr. 139 872;
USA.-PatentschriftNr. 1 573 657.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 757/87 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT2680B (de) * 1899-06-07 1900-11-10 Josef Franz Zaruba
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