CH674157A5 - - Google Patents

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CH674157A5
CH674157A5 CH545/88A CH54588A CH674157A5 CH 674157 A5 CH674157 A5 CH 674157A5 CH 545/88 A CH545/88 A CH 545/88A CH 54588 A CH54588 A CH 54588A CH 674157 A5 CH674157 A5 CH 674157A5
Authority
CH
Switzerland
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ski
feed roller
guide
rollers
grinding
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CH545/88A
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English (en)
Inventor
Janez Gladek
Original Assignee
Montana Sport Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/006Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools for edges of skis, snowboards or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/06Edge-sharpeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/30Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding plastics

Description

BESCHREIBUNG
25
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bearbeiten von Laufsohlen von Skiern, insbesondere zum Schleifen des Laufbelages und der Stahlkanten, mit einem sich drehenden Schleifkörper in Form eines Schleifsteines oder eines Schleif-20 bandes.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt. Sowohl bei der Ski-produktion wie auch beim Skiservice gehört das Schleifen des Skilaufbelages und der Stahlkanten, das laufflächenseitige Anschrägen der Stahlkanten, deren seitliches Schärfen und auch das Wachsen der Laufflächen zu den üblichen Bearbeitungsver-fahren. Für diese Bearbeitungsverfahren werden Bandschleifmaschinen, Steinschleifmaschinen und Schleifmaschinen mit Schleifkörpern aus mit Diamanten oder kubisches Bornitrid besetztem Stahl verwendet. Dabei werden in der Skiproduktion 30 die oben erwähnten Bearbeitungsmaschinen mit Hilfe von automatischen Beschickungsanlagen und Förderbändern zu Schleifstrassen verkettet und verbunden.
Beim Skiservice ist das eingangs erwähnte Schleifen schwierig, da hier der Ski ja mit einer Bindung ausgestattet ist und darüber hinaus noch oft nahe der Schaufel ein sogenannter Überkreuzungsschutz vorgesehen sein kann. Die Oberfläche des Skis ist daher beim Skiservice nicht plan und nicht eben, was die erwähnte Bearbeitung erschwert. Man hat sich bislang damit geholfen, dass auf die Oberfläche des Skis eine «Schablone» 40 aufgelegt wurde. Bei dieser «Schablone» handelt es sich um einen bogenförmig verlaufenden Streifen von Skibreite, der auf die Oberfläche des Skis aufgelegt wird und der die erwähnten, auf der Skioberfläche aufgeschraubten oder angeklebten Beschlagteile (Bindungen, Backen, Überkreuzungsschutz) brückenartig 45 überspannt hat und der als Andrück- und Laufbahn für die Vorschubrolle diente. Diese Arbeitsweise mit dieser «Schablone» bei bereits benutzten Skiern ist jedoch mit einigen Nachteilen verbunden: - mangelnde Sicherheit bei der Handhabung, da nicht auszuschliessen ist, dass die «Schablone» von der 50 Skioberseite abgleitet; - Druckschwankungen infolge unterschiedlicher Anstellwinkel an den Schleifkörper bei händisch geführten Skiern; - Schwankungen der Vorschubgeschwindigkeit ; - Unmöglichkeit der Automatisierung bei mehreren B ear-beitungsgängen.
55 In diesem Zusammenhang ist noch die DE-AS 2 204 216 zu erwähnen. Sie beschreibt und zeigt eine Vorrichtung für das Fräsen eines Längsprofils in längsbewegten Werkstücken, insbesondere zum Herstellen von Skikernen aus Kunststoff. Das Werkstück besteht aus einem Kunststoffband, das über seine 60 Länge vorerst eine konstante Höhe aufweist. In dieser Vorrichtung nach dieser Vorveröffentlichung soll dieses Kunststoffband zu einem keilförmigen Längsprofil zugefräst werden. Mittels einer Druckrolle wird das Kunststoffband an den Walzenfräser gedrückt, wobei die Druckrolle zur Erzeugung eines keilförmi-65 gen Längsprofiles im Abstand zum Walzenfräser verstellt wird. Eine Vorschubeinrichtung sorgt für den Durchlauf des Kunststoffbandes. Diese Vorschubeinrichtung besteht aus das Kunststoffband klemmend fassenden Rollen. Eine Druckrolle übt auf
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das Kunststoffband eine vertikale Kraft aus und drückt dieses gegen das rotierende Werkstück. Die anderen Rollen hingegen haben die Aufgabe, auf das Kunststoffband eine in seiner Ebene und in seiner Längsrichtung wirkende Kraft auszuüben, um so seinen Transport durch das spanabhebende Werkzeug sicher zu stellen. Das Werkstückband ist auf einer Vorratstrommel oder Vorratsrolle aufgewickelt und das Kunststoffband wird von dieser gebremsten Trommel oder Rolle abgezogen, und zwar über diese Rollen, es bedarf keiner Führung, weil das Kunststoffband gar keine Möglichkeit hat, seitlich auszuweichen. Schlussendlich ist zu vermerken, dass die DE-AS 2 204 216 keine Skibearbeitungsmaschine zeigt und beschreibt, sondern eine Fräsmaschine zur Herstellung eines Skibauteiles, nämlich eines im Längsprofil keilförmigen Kunststoffstreifens, der als Kernbauteil für einen Ski dient.
Die Erfindung zielt darauf ab, bei einer eingangs erwähnten Einrichtung diese Nachteile zu vermeiden, was vorschlagsgemäss durch jene Massnahmen gelingt, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind. Mit der erfindungsgemässen Einrichtung werden die erwähnten Nachteile beseitigt und es ist auch möglich, die Bearbeitungsvorgänge in grossem Umfang zu automatisieren.
Grundsätzlich ist es möglich, die Führung für die Tragschiene als Gleitführung auszubilden. Die Ausbildung der Führung im Sinne des Anspruches 2 verringert nicht nur den Kraftaufwand zum Durchschieben der Tragschiene, sondern bietet noch ergänzend die Möglichkeit, diese Führung auch als Vorschubeinrichtung einzusetzen, wenn die Rollen im Sinne des Anspruches 3 angetrieben sind.
Anspruch 4 zeigt und beschreibt eine besonders einfache Konstruktion für den Träger, die sozusagen allseitig offen ist und die somit die Kontrolle der Arbeitsweise und der Maschinenteile in diesem Bereich ohne besonderen Aufwand ermöglicht,
Anspruch 5 behandelt eine Variante zur Lösung nach Anspruch 3. Nach diesem Anspruch wird die Führungsaufgabe und der Vorschub getrennten Bauteilen zugeordnet, durch diese Trennung der Funktionen kann der Träger besonders einfach konstruktiv gestaltet sein. Durch die Massnahme nach den Ansprüchen 6 und 7 ist die Tragschiene unabhängig von ihrer jeweiligen Winkellage gegenüber der Horizontalebene stets im Eingriff mit der Vorschubrolle.
Die Massnahme nach Anspruch 8 sichert die formschlüssige Verbindung zwischen treibendem und getriebenem Teil. Anspruch 9 stellt sicher, dass die Tragschiene in die Führung «eingefädelt» werden kann, ohne dass vorerst der zu bearbeitende Ski mit dem rotierenden Werkzeug in Wirkverbindung tritt. Die Ansprüche 10 bis 13 beinhalten zweckmässige Massnahmen zum sicheren Halt des zu bearbeitenden Skis und ferner dafür, dass die Tragschiene unterschiedlichen Skilängen, Skiformen und Skikonturen einfach angepasst werden kann.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne sie darauf zu beschränken. Ausführungsvarianten werden bei der Erläuterung dieser Ausführungsbeispiele erklärt. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitensicht eine Einrichtung zur Bearbeitung der Laufsohle von Skiern;
Fig. 2 in Seitensicht die Tragschiene mit einem daran befestigten Ski;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Tragschiene mit dem daran befestigten Ski gemäss der Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4,5,6 und 7 verschiedene Augenblicke während des Durchlaufes eines Ski durch die Einrichtung;
Fig. 8 eine Ansicht der Einrichtung von der Seite;
Fig. 9 in Seitensicht eine Einrichtung in einer abgeänderten Form.
Die Einrichtung zum Schleifen der Laufsohle eines Skis ist in Fig. 1 schematisch von der Seite gezeigt. In einem ortsfesten Maschinengestell 1 mit einem trichterartigen Einsatzteil 2 (Nassschleifen) ist um eine horizontale Achse 3 ein zylindrischer Schleifkörper 4 in Richtung des Pfeiles 5 mittels eines motorischen, hier nicht dargestellten Antriebes drehbar gelagert. Anstelle eines solchen zylindrischen Schleifkörpers 4 kann auch 5 ein über zwei Umlenkrollen geführtes Schleifband vorgesehen werden. Eine am Maschinengestell 1 befestigte, nach oben ragende Stütze 6 trägt eine parallel zur Zeichenebene nach Fig. 1 um eine Schwenkachse 8 schwenkbar gelagerte Wippe 7, die die Vorschubrolle 9 trägt und einen Antriebsmotor für diese Vor-10 schubrolle 9, der hier jedoch nicht gezeigt ist. An der Wippe 7, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, ist ein Gewicht verstellbar (Pfeil 11) gelagert, mit welchem die Kraft einstellbar ist, mit der die Vorschubrolle 9 gegen den Schleifkörper 4 drückt. Die beiden Drehachsen 3 und 12 von Schleifkörper 4 und Vorschuo-15 rolle 9 hegen parallel zueinander, Schleifkörper 4 und Vorschubrolle 9 sind im wesentlichen in derselben Ebene (Zeichenebene) angeordnet.
An der Wippe 7 ist ferner ein Träger 13 schwenkbar gelagert. Dieser Träger 13, der zu beiden Seiten der Vorschubrolle 9 20 vorgesehen ist, besteht aus paarweise angeordneten, U-förmigen, portalartigen Holmen 14, deren nach unten gerichtete Schenkel 15 an ihrem freien Ende frei drehbare Rollen 16 und 17 tragen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind also vier solcher Rollen vorgesehen, wobei je zwei Rollen 16 vor der Vor-25 schubrolle 9 (vor der Zeichenebene) und je zwei Rollen 17 hinter der Vorschubrolle 9 (hinter der Zeichenebene) liegen. Alle vier Rollen 16 und 17 liegen in einer Ebene und da ferner die Schwenkachse des Trägers 13 mit der Drehachse 12 der Vorschubrolle 9 zusammenfällt, ist der normale Achsabstand 30 dieser gedachten Ebene von der Drehachse 12 unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung des Trägers 13 stets gleich gross. Ferner ist die gedachte Ebene beim gezeigten Ausführungsbeispiel ausserhalb des Umfangskreises der Vorschubrolle 9. Dieser Träger 13 kann mit einer motorischen Versteileinrichtung-hier 35 nicht gezeigt- verbunden sein, durch welche die Winkellage oder Winkelstellung des Trägers 13 gegenüber einer Bezugsebene oder Bezugslinie während des Arbeitsablaufes gesteuert wird, was im folgenden noch erläutert wird. Es ist aber auch möglich, diesen Träger frei pendelnd zu lagern, so dass während des 40 Arbeitsablaufes seine Bewegung ausschliesslich durch die Skiform gesteuert wird. Die aufgebogene Schaufel stösst beim Vorschub an den Schleif körper an und wird dann von diesem zusammen mit dem Träger nach oben gedrückt und eventuell seitlich auch verschwenkt.
45 Die erwähnten, frei drehbaren Rollen 16 und 17 bilden eine geradlinig verlaufende Führung.und diese Rollen 16 und 17 sind profiliert ausgebildet. Die Vorschubrolle 9 ist zweckmässigerweise als Zahnrad gestaltet. Soweit zum grundsätzlichen Aufbau der ortsfesten Einrichtung.
50 Die Tragschiene 20, die mit dieser Einrichtung nach Fig. 1 zusammenwirkt, ist in Fig. 2 in Seitensicht und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt. Diese Tragschiene 2 besteht aus zwei voneinander distanzierten, parallel zueinander angeordneten, geradlinig verlaufenden Rohren 21 und 22, zwischen welchen als 55 Distanzhalteglied ein plattenartiger Streifen 23 liegt, dessen Oberseite hier als Zahnstange 24 ausgebildet ist. Nach unten erstrecken sich Stege 25, die zweckmässigerweise in Längsrichtung der Tragschiene 20 verschiebbar gelagert sein können (Pfeil 26), wobei sie in jeder einnehmbaren Stellung auch fixierbar sind. 60 An diesen Stegen 25 sind um die Achse 28 U-förmige, nach unten offene Halter 27 angelenkt, wobei an dem nach unten ragenden Schenkel dieser U-förmigen Halter 27 Klemmeinrichtungen vorgesehen sind, die in Fig. 3 durch Pfeile 29 angedeutet sind. Als Klemmeinrichtung eignen sich Klemmschrauben, Klemmbak-65ken, Klemmknebel oder auch hydraulische oder pneumatische Klemmzylinder. Anstelle solcher mechanischer Klemmeinrichtungen ist es möglich, an den Stegen 25 als Halter 27 mit Unterdruck beaufschlagte Sauger vorzusehen, die mit der Ober
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fläche des aufzunehmenden Skis zusammenwirken. Die in der Reihe erste Stütze 25, die mit einem bogenförmigen Halter 30 für die Aufnahme der Skischaufel bestückt ist, ist von der Stirnseite 31 der Tragschiene 20 um ein Mass L entfernt, das etwa der Länge L jener Führung entspricht, die durch die erwähnten frei drehbaren Rollen 16 und 17 gebildet ist.
Werden U-förmige, nach unten offene Halter 27 verwendet, so ist deren Tiefe etwas kleiner als die Stärke des aufzunehmenden Abschnittes des zu fixierenden Skis 32, so dass der Ski gegenüber dem Halter 27 etwas vorragt oder vorsteht, was aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Tragschiene 20 seitlich von Rohren 21 und 22 mit kreisrundem Querschnitt begrenzt. Die Rollen 16 und 17 am Träger 13 besitzen eine dazu korrespondierende Kehlung (Fig. 8), so dass diese Tragschiene 20 von diesen Rollen 16 und 17 formschlüssig gefasst werden kann.
Zeigt das Ausführungsbeispiel als Führung für die Tragschiene 20 frei drehbar am Träger 13 gelagerte Rollen 16 und 17, so sei hier vermerkt, dass diese Führung für die Tragschiene 20 auch als Gleitführung ausgebildet sein kann. In diesem Falle sind am Träger 13 profilierte Gleitleisten oder Gleitschuhe vorgesehen,die mit korrespondierend im Querschnitt ausgebildeten Seitenteilen der Führungsschiene 20 zusammenwirken.
Aus Fig. 2 ist auch erkennbar, dass die Beschlagteile des Skis (Bindung 33, Überkreuzungsschutz 34) durch die Tragschiene 20 überspannt sind, und zwar durch eine gerade verlaufende Tragschiene.
Soll nun ein bereits benutzter Ski 32, auf welchem Beschlagteile 33,34 montiert sind, bzw. dessen Laufsohle (Belag und Kanten) bei Servicearbeiten überholt, insbesondere geschliffen werden, so wird der Ski 32, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an den Haltern 27 der Tragschiene 20 befestigt. Da die Halter längsverschiebbar an der Tragschiene 20 angeordnet sind (Pfeil 26), ist diese Tragschiene mit ihren Stegen 25 allen Skigrössen anpassbar. Der vordere Bereich der Tragschiene 20 (Länge L) ist jedoch frei. Mit diesem vorderen Teil wird nun die Tragschiene 20 und der an ihr befestigte Ski 32 in die durch die Rollen 16 und 17 gebildete Führung eingeschoben (Fig. 4), wobei die als Zahnrad ausgebildete Vorschubrolle 9 in die oberseitige Zahnstange 24 der Tragschiene 20 eingreift und nun die Tragschiene 20 zusammen mit dem daran befestigten Ski 32 allmählich in die Führung hineinzieht, wobei gleichzeitig die Tragschiene 20 über hier nicht gezeigte Schalter (Mikroschalter, Lichtschranken) die Steuermechanik für den Träger 13 aktiviert, so dass sich der Träger 13 zusammen mit der von ihm nun aufgenommenen Führungsschiene 20 im Uhrzeigersinn etwas verschwenkt (Fig. 5), der Ski mit seinem Schaufelbereich auf den Schleif körper 4 allmählich aufgesetzt wird (Fig. 6). Die Tragschiene 20 mit dem daran befestigten Ski 32 wird nun über den Träger 13 allmählich im Gegenuhrzeigersinn in seine waagrechte Lage zurückver-schwenkt und nun über den eingestellten Anpressdruck (Gewicht 10) unter Anlage am Schleifkörper 4 über diesen hinweggezogen (Fig. 7). Ist das Skiende erreicht, so kann die
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Einrichtung so gesteuert werden, dass die Vorschubrolle 9 ihre Drehrichtung umkehrt und nun den zu bearbeitenden Ski neuerlich über den Schleifkörper 4 zurückfährt. Dieses Wechselspiel kann wiederholt werden, bis die Skilaufsohle die geforderte 5 Qualität erreicht hat.
Sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel als seitliche Begrenzung der Tragschiene 20 Rohre 21 und 22 mit kreisrundem Querschnitt vorgesehen und besitzen die Rollen 16 und 17, die hier als Führung dienen, einen dazu korrespondierenden io gekehlten Querschnitt, so ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass hier auch andere Profilformen vorgesehen werden können, die einen Formschluss in diesem Sinne ermöglichen, wobei die Tragschiene 20 durch diese Führung hindurchziehbar und hin-durchschiebbar ist. Anstelle solcher frei drehbarer Rollen 16 und 1517 können auch Gleitstücke als Führungen dienen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Vorschubrolle 9 als Zahnrad ausgebildet und die Oberseite der Tragschiene 20 mit einer Zahnstange bestückt. Es wäre grundsätzlich denkbar, zwischen diesen beiden Bauteilen ausschliesslich einen Rei-20 bungsschluss vorzusehen.
Ferner ist hier noch zu vermerken, dass an den Schenkeln 15 des Holmes 14 noch zusätzlich angetriebene Schleif körper vorgesehen werden könnten, die eine zur Längserstreckung der Schenkel 15 im wesentlichen parallele Drehachse besitzen, welche beim Durchlauf des Skis 32 die Stahlkanten an ihrer Aussenseite bearbeiten. Dies sei hier als ergänzende Möglichkeit erwähnt, in der Zeichnung ist dies jedoch nicht dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 unterscheidet sich vom 30 besprochenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass hier keine Vorschubrolle 9 vorgesehen ist. Im übrigen sind gleiche Teile mit gleichen Hinweisziffern bezeichnet. Hier wird der Vorschub des Trägers 20 dadurch erzielt, dass wenigstens einige der Rollen 16 und 17 der Führung angetrieben sind. In diesem Falle besitzen 35 die Rollen 16 und 17 zweckmässigerweise eine Profilierung, vorzugsweise gezahnte Oberflächen und die seitlichen Profilrohre 21 und 22 am Träger 20 sind dazu korrespondierend profiliert, so dass diese Maschinenteile in Vorschubrichtung der Tragschiene 20 formschlüssig ineinander greifen.
40 Ist bei beiden gezeigten Ausführungsformen der Erfindung der Träger 13 an einer schwenkbaren Wippe 7 pendelnd gelagert, so ist es möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, diesen Träger 13 und eventuell die Vorschubrolle 9 an einem vertikal verschiebbaren Support zu lagern.
45 Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist zwischen dem Halter 27 und dem Steg 25 eine scharnierartige Verbindung. Anstelle einer solchen scharnierartigen Verbindung kann auch ein elastisches Zwischenglied in Form einer gummielastischen Leiste angeordnet werden, die eine gewisse Beweglichkeit des Halters 5(J27 gegenüber dem Steg 25 zulässt.
Dank der erfindungsgemässen Einrichtung werden die eingangs erwähnten Nachteile bei bekannten Vorrichtungen dieser Art überwunden und die Bearbeitungsvorgänge können in wesentlichem Umfang automatisiert werden.
M
4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

674 157 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Bearbeiten von Laufsohlen von Skiern, insbesondere zum Schleifen des Lauf belages und der Stahlkanten, mit einem sich drehenden Schleif körper in Form eines Schleifsteines oder eines Schleifbandes, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Schleifkörpers (4) eine gerade verlaufende, sich parallel zur Drehebene des Schleifkörpers (4) erstrek-kende Führung für die Aufnahme und Längsverschiebung einer Tragschiene (20) vorgesehen ist und die Führung an einem gegenüber dem Schleifkörper (4) höhenverstellbaren und in der Ebene ihrer Erstreckung verschwenkbaren Träger (13) angeordnet ist und die Tragschiene (20) an ihrer Unterseite in ihrer Längsrichtung voneinander distanzierte Stützen (25,25') aufweist, an welchen Halter (27) für den zu bearbeitenden Ski (32) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung aus mehreren, paarweise angeordneten, um im wesentlichen aufrechte Achsen drehbar gelagerten, hinsichtlich ihres Querschnittes profilierten Rollen (16,17) gebildet ist und die Tragschiene (20) randseitig ein zum Profil der Rollen (16,17) korrespondierenden Profil besitzt und diese Profile formschlüssig ineinander greifen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerten Rollen (16,17) angetrieben sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (13) aus paarweise und voneinander distanziert angeordneten, U-förmigen, nach unten offenen, portalartigen Holmen (14) gebildet ist und die freien Enden der nach unten gerichteten Schenkel (15) dieser portalartigen Holme (14) die drehbaren Rollen (16,17) tragen.
5 zeichnet, dass der Träger (13) für die Führung und eventuell die Vorschubrolle (9) an einer um eine parallel zur Drehachse (3) des Schleifkörpers (4) liegenden Achse (8) schwenkbaren Wippe (7) gelagert sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Holmen (14) eine den zu bearbeitenden Ski gegen den Schleif körper drückende und ihn gegenüber diesem in seiner Längsrichtung verschiebende Vorschubrolle (9) vorgesehen ist und die Vorschubrolle (9) an der Oberseite der von den Führungen geführten Tragschiene (20) reibungs- oder formschlüssig anliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte, die Rollen (16,17) beinhaltende Ebene ausserhalb des Umfangskreises der Vorschubrolle (9) liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (13) mit den Führungen um die Drehachse (12) der Vorschubrolle (9) verschwenkbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubrolle (9) als Zahnrad ausgebildet ist und die von der Führung geführte Tragschiene (20) an der der Vorschubrolle (9) zugewandten Seite als Zahnstange (24) ausgebildet ist, die mit der als Zahnrad ausgebildeten Vorschubrolle (9) kämmt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die - in der Durchlaufrichtung der Tragschiene (20) gesehene-vorderste Stütze (25') von der Stirnseite (31) derselben um ein Mass (L') distanziert ist, das etwa der Länge (L) der Führung entspricht (Fig. 2).
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10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderste Stütze (25') eine zur Schaufelkrümmung eines Skis korrespondierend verlaufende Auflagefläche (30) besitzt.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (27) in Querrichtung zur Tragschiene (20) als U-förmige, nach unten offene Profile ausgebildet sind und die Tiefe der U-förmigen, nach unten offenenHalter (27) geringer ist als die Stärke desjenigen Skiabschnittes, der von den Haltern (27) aufzunehmen ist, so dass die Unterseite oder Laufseite des Skis gegenüber den Wangen des Halters (27) nach unten vorsteht.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten offenen, U-förmigen Halter (27) an den Stützen (25) pendelnd aufgehängt sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (25) an der Tragschiene (20) längsverschiebbar (Pfeil 26) gelagert sind (Fig. 2).
14. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekenn-
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