DE2235767C3 - Vorrichtung zur Übergabe von Eiern - Google Patents
Vorrichtung zur Übergabe von EiernInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/14—Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von aus Legebatterien mitteis horizontaler, etagenweise
übereinander angeordneter Transportbänder zugeführten Eiern auf das von unten nach oben laufende Trum
eines endlosen, stetig umlaufenden Becherförderers mit zu den Transportbändern hin offenen Bechern zur
kontinuierlichen Aufnahme der in Transportrichtung auf den Transportbändern jeweils vorn liegenden Eier.
Bei einer derartigen, aus der FR-PS 14 62 915
bekannten Vorrichtung ist -es erforderlich, die Eier auf
den Transportbändern vereinzelt und in regelmäßigen Abständen den Übergabemitteln zuzuführen, weil sonst
den bereits mit je einem Ei gefüllten Obergabemitteln weitere Eier zugeführt werden könnten und dabei zu
ίο Bruch gehen würden, und zwar auch dann, wenn, wie aus
der DE-AS 16 07 267 bekannt, die Eier während der Obergabe auf die Fördergeschwindigkeit des nachgeschalteten
Förderers beschleunigt würden.
'S Vereinzelungseinrichtung vorzuschalten, wenn zum
bevorzugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachst)
sten Mitteln eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur weitgehenden Verhütung von Eierbrüchen
zu schaffen, mit welcher die Eier weit behutsamer als bisher vom Becherförderer aufgenommen werden
können, wobei ruckartige Beschleunigung der Eier durch die Becher selbst ausgeschlossen werden sollte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen jeweils zwischen den dem Becherförderer
zugewandten Enden der Transportbänder und dem von unten nach oben laufenden Trum des Becherförderers
angeordneten, intermittierend angetriebenen Hubtisch, der eine mittels Seitenwangen begrenzte, zum Becherförderer
geneigte und zur Aufnahme eines Eies bestimmte Tischplatte aufweist, deren dem Transportband
zugewandte Kante in einer unteren Totpunktlage des Hubtisches niveaugleich zum Transportband angeordnet
ist und deren dem Becherförderer zugewandte Kante in dieser Lage einem gestellfesten, parallel zum
Becherförderer verlaufenden, über das Niveau des Transportbandes nach oben hinausragenden Schild
gegenüberliegt, durch einen den Hubtisch aus dem Stillstand in der unteren Totpunktlage gegenüber dem
Transportband bis zur Oberkante des gestellfesten Schildes kontinuierlich auf die Umlaufgeschwindigkeit
des Becherförderers beschleunigend anhebenden, in Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Becherförderers
gesteuerten Hebemechanismus, wobei der Tischplatte des angehobenen Hubtisches in ihrer
Stellung in Höhe der Oberkante des gestellfesten Schildes eine in Umlaufrichtung des Becherförderers
hintenliegende Wand eines Bechers des Becherförderers niveaugleich gegenüberliegt, und durch einen am
Hubtisch befestigten, von der dem Transportband zugewandten Tischplattenkante sich mindestens um das
MaQ der Hublänge des Hubtisches nach unten erstreckenden Abweisschild.
Durch diese Ausgestaltungen ist es nunmehr auch ohne bislang zusätzlich erforderlicher Vereinzelungsvorrichtungen gewährleistet, daß sowohl den Übergabemitteln
als auch den Bechern des Becherförderers jeweils nur die Anzahl von Eiern zugeführt wird, für die
sie ausgelegt sind. Dabei ist auch eine bislang unerreicht behutsame Übergabe der Eier sowohl von den
Transportbändern in die Übergabemittel als auch aus diesen in die Becher des Becherförderers sichergestellt.
h'> Darüber hinaus werden während der Übergabe von
Eiern aus den Übergabemitteln in den Becherförderer die auf dem konstant umlaufenden Transportband
zugeführten Eier vor den Obergabemitteln bereits
lagerichtig ausgerichtet, womit ein optimaler Wirkungsgrad
der gesamten Förderanlage erzielbar ist.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die den Hubtisch seitlich begrenzenden Seitenwangen gestellfest
angeordnet sind.
Eine weitere, die Förderung der Eier begünstigende Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß die
Tischplatte die gleiche Neigung aufweist wie die in Umlaufrichtung hintenliegende Wand des Bechers.
Weiterhin ergibt sich eine vorteilhafte, die Fertigung vereinfachende Ausgestaltung der Vorrichtung dadurch,
daß alle Hubtische an einer gemeinsamen, gestellfest geführten Stange angeordnet sind, an der eine
Pleuelstange angreift, welche an einer gestellfest gelagerten Schwinge angelenkt ist, und daß die
Schwinge mittels einer mit der Welle einer oberen Becherketten-Umlenkrolle umlaufenden Steuerkurve
angetrieben ist
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Übergabe von aus Legebatterien mittels Transportbänder zugeführten
Eiern auf einen Becherförderer in der Seitenansicht teilweise aufgebrochen dargestellt
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Vorrichtung nach Fi g. 1 im Längsschnitt
Gemäß F i g. 1 werden Eier 1 aus in vier Etagen übereinander angeordneten, nicht dargestellten Käfigen
mittels vier Transportbänder 2 zu einem Becherförderer 3 gefördert der die Eier 1 einem etwa in normaler
Tischhöhe angeordneten Transportband 4 übergibt welches die Eier zu einer ebenfalls nicht dargestellten
Sortier- und Verpackungsstation fördert. Dabei verläuft das Transportband 4 rechtwinklig zu den Transportbändern
2 und letztere stehen mit jeweils einem Endteil dem aufwärts fördernden Trum 5 des Becherförderers 3
gegenüber.
Zwischen den Endteilen der Transportbänder 2 und dem Trum 5 ist jeweils ein Hubtisch 6 vorgesehen.
Letzterer hat eine zum Trum 5 hin geneigte Tischplatte 7 und einen von letztever abgebogenen
Abweisschild 8.
Alle Hubtische 6 sind an einer an einem Gestell 9 höhenverstellbar geführten Stange 10 (siehe Fig.3)
angeordnet An dieser greift eine Pleuelstange 11 an, deren anderer Endteil an einer gestellfest gelagerten
Schwinge 12 (siehe F i g. 1) angelenkt ist
Letztere wirkt mit einer Steuerkurve 13 zusammen, die auf der Welle einer oberen Umlenkrolle einer
Umlenkstelle 14 des Becherförderers 3 befestigt ist.
Der Becherförderer 3 besitzt noch drei weitere Umlenkstellen 15, 16 und 17, an welchen eine endlose,
Becher 18 tragende Laschenkette 19 umgelenkt wird.
Die Laschenkette 19 wird mittels eines nicht gezeichneten, auf einem gestellfesten Sockel 20
befestigten Motors angetrieben.
Zu beiden Seiten der kontinuierlich umlaufenden Laschenkette 19 sind Seitenwangen 21 angeordnet
ein U-Profil, wobei die in Förderrichtung vordere Wand
22 rechtwinklig, die andere Wand 23 hingegen spitzwinklig zur Rückwand 24 angeordnet ist (siehe
ίο insbes.Fig.3).
Die Umlenkstelle 15 ist als Eier-Abgabestelle ausgebildet Hierzu wird die Laschenkette 19 nahezu um
180° umgelenkt
Ferner ist eine dem Krümmungsradius des Becher-Verlaufes angepaßte Schurre 25 gestellfest angeordnet
Letztere ist aus mehreren Stäben (siehe insbes. Fig.2) zusammengefügt so daß Windeier und evtl.
mitgeführter Schmutz durch die Stäbe in einen Auffangbehälter 26 fallen können.
Zur Umlenkung der Laschenkette 19 an der Umlenkstelle 16 sind Führungskurven 27 am Gestell
verstell- und feststellbar angeordnet mit deren Hilfe die Laschenkette 19 gespannt werden kann.
herangeführt gelangen diese zwischen gestellfeste
Alsdann wird der Hubtisch 6 mittels des die Bauteile
mit den Bezugsziffern 11, 12, 13 umfassenden Kurventriebes um einen Hub 30 angehoben und so beschleunigt
daß der Hubtisch 6 vor Erreichen seiner oberen Totpunktlage mindestens annähernd die gleiche Geschwindigkeit
wie die die Becher 18 tragende Laschenkette 19 hat und ferner über dem gestellfesten Schild 29
steht
In dieser Stellung steht dem Hubtisch 6 ein Becher 18
gegenüber, in welchen die Eier einrollen und vom Becherförderer 3 mitgenommen werden.
1st der Hubtisch 6 in seiner oberen Totpunktlage, wie in gestrichelten Linien in F i g. 3 dargestellt, verhindert
der von der Tischplatte 7 des Hubtisches 6 abgebogene Abweisschild 8 einen Weitertransport der von den
Transportbändern 2 zugeführten Eier 1 zum Becherförderer 3 hin.
Im Bereich der oberen Umlenkstelle 14 rollen die in den Bechern 18 befindlichen Eier zur in Förderrichtung
so vorn liegenden Wand 22 hin.
22 entlang allmählich radial nach außen, bis sie sich an der Schurre 25 abstützen, und rollen auf dieser, ohne
durch Schwerkraft beschleunigt werden zu können, auf das Transportband 4.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Obergabe von aus Legebatterien
mittels horizontaler, etagenweise übereinander angeordneter Transportbänder zugeführten Eiern
auf das von unten nach oben laufende Trum eines endlosen, stetig umlaufenden Becherförderers mit zu
den Transportbändern hin offenen Bechern zur kontinuierlichen Aufnahme der in Transportrichtung
auf den Transportbändern jeweils -vorn liegenden Eier, gekennzeichnet durch einen jeweils
zwischen den dem Becherförderer (3) zugewandten Enden der Transportbänder (2) und dem von unten
nach oben laufenden Trum des Becherförderers (3) angeordneten, intermittierend angetriebenen Hubtisch
(6), der eine mittels Seitenwangen (28) begrenzte, zum Becherförderer (3) geneigte und zur
Aufnahme eines Eies bestimmte Tischplatte (7) aufweist, deren dem Transportband (2) zugewandte
Kante in einer unteren Totpunktlage des Hubtisches (6) niveaugleich zum Transportband (2) angeordnet
ist und deren dem Becherförderer (3) zugewandte Kante in dieser Lage einem gestellfesten, parallel
zum Becherförderer (3) verlaufenden, über das Niveau des Transportbandes (2) nach oben hinausragenden
Schild (29) gegenüberliegt, durch einen den Hubtisch (6) aus dem Stillstand in der unteren
Totpunktlage gegenüber dem Transportband (2) bis zur Oberkante des gestellfesten Schildes (29)
kontinuierlich auf die Umlaufgeschwindigkeit des Becherförderers (3) beschleunigend anhebenden, in
Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Becherförderers (3) gesteuerten Hebemechanismus, wobei
der Tischplatte (7) des angehobenen Hubtisches {6) in ihrer Stellung in Höhe der Oberkante des
gestellfesten Schildes (29) eine in Umlaufrichtung des Becherförderers (3) hinten liegende Wand (23)
eines Bechers (18) des Becherförderers (3) niveaugleich gegenüberliegt, und durch einen am Hubtisch
(6) befestigten, von der dem Transportband (2) zugewandten Tischplattenkante sich mindestens um
das Maß der Hublange des Hubtisches (6) nach unten erstreckenden Abweisschild (8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (28) gestellfest
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (7) die gleiche
Neigung aufweist wie die in Umlaufrichtung hinten liegende Wand (23) des Bechers (18).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hubtische
(6) an einer gemeinsamen, gestellfest geführten Stange (10) angeordnet sind, an der eine Pleuelstange
(U) angreift, welche an einer gestellfest gelagerten Schwinge (12) angelenkt ist, und daß die
Schwinge (12) mittels einer mit der Welle einer oberen Becherkettep-Umlenkrolle umlaufenden
Steuerkurve (13) angetrieben ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19722235767 DE2235767C3 (de) | 1972-07-21 | 1972-07-21 | Vorrichtung zur Übergabe von Eiern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235767 DE2235767C3 (de) | 1972-07-21 | 1972-07-21 | Vorrichtung zur Übergabe von Eiern |
Publications (3)
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DE2235767A1 DE2235767A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2235767B2 DE2235767B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2235767C3 true DE2235767C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5851240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722235767 Expired DE2235767C3 (de) | 1972-07-21 | 1972-07-21 | Vorrichtung zur Übergabe von Eiern |
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Country | Link |
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Families Citing this family (5)
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DE3640816C1 (de) * | 1985-07-17 | 1988-02-11 | Josef Kuehlmann | Eiertransportvorrichtung |
US5279254A (en) * | 1992-06-24 | 1994-01-18 | Ctb, Inc. | Egg collector having separate continuous flexible belts of baskets for each cage conveyor |
US6019065A (en) * | 1998-11-30 | 2000-02-01 | Mckinlay; Bruce A. | Method and apparatus for reducing damage to eggs |
-
1972
- 1972-07-21 DE DE19722235767 patent/DE2235767C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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