DE672955C

DE672955C - Mitnehmerfoerdervorrichtung

Info

Publication number: DE672955C
Application number: DEE47735D
Authority: DE
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1935-12-15
Filing date: 1935-12-15
Publication date: 1939-03-13

Description

Mitnehmerfördervorrichtung Es sind Mitnehmerfördervorrichtungen für Abwärtsförderung bekannt, bei welchen das endlose, mit Mitnehmerscheiben besetzte Fördermittel in nebeneinander angeordneter Förderrinne und Rückführung umläuft und -das Förderrinnenbodenblech in das Abdeckblech übergeht. Hierbei haben die Mitnehmer in bisher bekannten Ausführungen Kreisform oder sind rechteckig, wobei die langen Rechteckseiten dem Rinnenboden gleichgerichtet sind und die Querschnittsform der Förderrinne und der Rückführung den Mitnehmerumrissen annähernd entspricht. Im Betrieb können derartige Förderer so aufgestellt werden, daß das Fördergut über die Abdeckung der Rückführung hinweg der Förderrinne zugeführt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, die hiermit verbundene Schaufelarbeit zu erleichtern, die Zuführung des Fördergutes in die Förderrinne zu vervollkommnen und das Verbleiben des einmal in die Förderrinne gelangten Fördergutes darin bis zur Austragstelle auch in steilem Einfallen zu sichern.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Rückführung im Querschnitt die Form eines spitzwinkligen Dreiecks hat, dessen Spitze der Förderrinne zugekehrt ist, und dementsprechend die Mitnehmerscheiben oben gemäß der Neigung des Abdeckbleches abgeschrägt sind. Die Mitnehmerscheiben bestehen zweckmäßig aus ,einem dem Querschnitt der Förderrinne an ihrem Bodenteil entsprechend geformten unteren Teil, beispielsweise mit Kreisabschnittform, und einem dem Querschnitt der Rückführung entsprechend als Dreieckstück ausgebildeten oberen Teil.
Diese Gestaltung ergibt eine verhältnismäßig niedrige Außenwand und eine nach der Förderrinne geneigte, in ihren Boden allmählich übergehende ebene Abdeckfläche an der. Rückführung. Das unmittelbar auf die Abdeckung aufgebrachte Fördergut findet ein gleichmäßiges Einfallen nach der Förderrinnenmitte vor. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind auf der Abdeckung der Rückführung Leitbleche angeordnet, die in Förderrichtung unter einem spitzen Winkel in die Förderrinne weisen und zusammen mit der gegenüberliegenden hochgezogenen Seitenwand der Förderrinne etwa aus der Förderrinne seitlich herausspringende Fördergutstücke in den Bereich der Mitnehmer zurückleiten. Nachreinem weiteren Merkmal der Erfindung können die Leitbleche nach außen gewölbt sein und an den Stoßstellen der Rinnenschüsse mit dem Förderrinnenblech einen geschlossenen Ring bilden. Hierdurch werden aus der Rinne springende Fdrdergutstücke gleichsam wie in einem Trichter aufgefangen und der Förderrinne wieder zugeführt. Andererseits können die Leitbleche mit Verlängerungsstücken versehen sein, die sich mit ihrem der Förderrinne zugekehrten Ende an den Leitblechen abstützen und an ihrem anderen Ende zum Anhängen an Grubenstempeln eingerichtet sind. Durch alle diese Einrichtungen wird in steilen Abbaustreben ein weitgehender Schutz der Belegschaft vor herabfallenden und den Streb entlang polternden Stücken erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in Abb. i in einem Querschnitt, 11 Abb. z in einer schaubildlichen Ansicht. In Abb.3 sind die Einzelteile der Mitnehmerscheiben dargestellt, und Abb. 4. veranschaulicht die Verwendung unter Tage.
Das Rinnenblech b ist von seiner nahezu höchsten Längskante c bis zur Unterkante d kreiszylindrisch gebogen; bei d ist ein schräges ebenes Abdeckblech A angefügt, welches bei e mit scharfer Krümmung in eine senkrechte StützflächeS übergeht. Bei f1, f2 und f sind auf der unteren Rinnenseite Quereisen a als Fußleisten angeschweißt oder sonstwie befestigt.
An dem in Förderrichtung abwärts gelegenen Ende ist das Förderrinnenprofil durch eine trichterförmige Leitvorrichtung g zu einem Rohr ergänzt. Die Leitvorrichtung g kann beliebig auch an dem anderen Schußende angebracht werden, wenn dieses das tiefer gelegene ist.
Seitlich sind an dem einen Rinnenschußende Winkeleisenstücke u, v mit waagerecht übereinanderliegenden und in Längsrichtung vorstehenden Schenkellappen angeordnet, zNvischen welche entsprechend hoch angeordnete Laschen x am Nachbarrinnenschuß eingreifen. Durch Einführung eines Vorsteckers in übereinanderliegende Bohrungen dieser Laschen wird die Verbindung der Rinnenschüsse hergestellt.
Die Mitnehmer auf der Bremskette I( bestehen aus einem Kreissegmentstück p und einem Dreieck g, welche an den aufeinanderliegenden Kanten mit Verbindungsflanschen r und mit einer Aussparung D, für das eingelegte Kettenglied versehen sind. Die Schrauben s werden in die Bohrungen der Flanschen eingeführt und gestatten ein wiederholtes Lösen und Versetzen der Mitnehmer (Abb. 3).
Zwischen den -den Grubenstempelabständen in der Länge entsprechenden Rinnenschüssen und den Stempeln können hochkant zum Liegenden und in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung zusätzliche Leitbleche tv angeordnet werden, welche an einer senkrechten Kante hakenförmig abgebogen sind und mit diesem Ende an einen Stempel angelegt werden und sich mit ihrem anderen Ende gegen das Leitblech der Ansatzstücke,- abstützen, während ihre untere Kante: durch Ausschnitte dem Liegenden und dem Profil der rampenartigen Überdeckung A angepaßt ist (Abb.4).

Claims

PATENTANSPRÜCIIE: i.
Mitnehmerfördervorrichtung für Abw.ärtsförderung mit in nebeneinander angeordneter Förderrinne und Rückführung umlaufendem endlosem Fördermittel mit Mitnehmerscheiben, bei -welcher das Förderrinnenbodenblech in das Abdeckblech der Rückführung übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung im Querschnitt die Form eines spitzwinkligen Dreiecks hat, dessen Spitze der Förderrinne zugekehrt ist, und dementsprechend die Mitnehmerscheiben oben gemäß der Neigung des Abdeckbleches abgeschrägt sind. a. Mitnehmerfö.rdervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheiben aus einem dem Querschnitt der Förderrinne entsprechend geformten unteren Teil (p) und einem dem Querschnitt der Rückführung entsprechend als Dreieckstück ausgebildeten oberen Teil (g) zusammengesetzt sind.
3. Mitnehmerfördervorrichtung nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch senkrecht oben auf der Abdeckung der Rückführung angeordnete Leitbleche (g), die in Förderrichtung unter einem spitzen Winkel in die Förderrinne weisen.
Mitnehmerfördervorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (g) nach außen gew.ölbt sind und mit der Förderrinne an den Stoßstellen der Rinnenschüsse einen geschlossenen Ring bilden.
5. Mitnehmerfördervorrichtung nach Anspruch i, 3 und 4, gekennzeichnet durch Verlängerungsstücke (tv) für die Leitbleche (g), die sich mit ihrem der Fördervorrichtung zugekehrten Ende an den Leitblechen abstützen und an ihrem anderen Ende zum Aufhängen an Stempeln eingerichtet sind.