DE722234C

DE722234C - Foerderer, insbesondere fuer den Schraegbau

Info

Publication number: DE722234C
Application number: DEG92076D
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1936-02-02
Filing date: 1936-02-02
Publication date: 1942-07-04

Description

Förderer, insbesondere für den Schrägbau Im Schrägbau verwendet man zur Förderung gewöhnlich Fördereinrichtungen mitwinkelförmiger Förderrinne. Die Rückführung des umlaufenden Förderbandes liegt dabei an dem senkrecht aufragenden Schenkel des Förderprofils. Um einen derartigen Förderer wahlweise für den Links- und Rechtsabbau verwenden zu können; hat man das Arbeits-und Leertrum voneinander getrennt und mit Kupplungsgliedern versehen, derart, daß sowohl beim Links- als auch beim Rechtsabbau die Rückführung an dem senkrecht aufragenden Schenkel des Winkelprofils angeordnet werden kann. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht aber darin, daB die Berge nicht ohne weiteres an beliebiger Stelle des Förderers durch Fortnahme der senkrechten Rückwand der Rinne ausgelassen werden können, da hinter dieser Rückwand stets die Rückführung liegt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Förderer, bei welchem die Rückführung als geschlossener Kasten ausgebildet ist und das Fördertram durch angesetzte Seitenwände gebildet wird. Das Neue besteht dabei darin, daB die Seitenwand des Fördertrams zur wahlweisen Benutzung der beiden vollen Flachseiten des Kastens als Förderboden für das Arbeitstram mit Rungen wahlweise von einem oder dem anderen der beiden Flachseiten her in entsprechende Taschen an der einen Kastenseite eingesteckt wird.
Es sind zwar an sich schon Förderer zur Verwendung bei flacher Lagerung bekannt, bei welchen die Förderung auf der Oberseite der als rechteckiger Kasten ausgebildeten Rückführung erfolgt. Dabei ist auf der Mitte des Kastens eine senkrechte Wand gesetzt, und rechts und links von dieser Wand ist je eine Schleppkette mit einseitig angesetzten Mitnehmern angeordnet. An den beiden Längsseiten des Kastens sind niedrige Bordwände angebracht, die gegebenenfalls seitlich abklappbar sein können. Dieser Förderer ist jedoch für den Schrägbau ungeeignet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen die beiden Abb. z und z die Verwendung des gleichen Förderers im Links- und Rechtsabbau.
Das Rücklauftrum a des Förderers ist als geschlossener Kasten ausgebildet und trägt an der jeweils tiefer liegenden Seite ein Aufsteckblech b zur Führung der Kratzer c. Gleichzeitig verhindert - das Aufsteckblech b das überlaufen des Förderguts in das tiefer liegende Versatzfeld. Entsprechend Abb. r geht der Abbau nach links ins Feld. Soll der gleiche Förderer für einen Rechtsabbau entsprechend Abb. a verwendet- werden, so wird die Rückführung umgedreht, derart, daß ihre Flachseite, die vorher auf dem Liegenden lag, nunmehr nach oben gekehrt ist und zur Förderung dient. Es genügt daher sowohl für den Links- als auch für den Rechtsabbau, daß an einer Schmalseite der Rückführung Kupplungsteile für die Aufsteckbleche b vorgesehen werden.
Es können aber auch an beiden Schmalseiten Einsteckösen o. dgl. für die Kupplungsbleche b vorgesehen sein, die eine gleichmäßige Abnutzung der beiden Flachseiten der Rückführung sowohl beim Links- als auch beim Rechtsabbau zulassen.
Die Förderung erfolgt auf der Oberseite des Rücklauftrums. Da die Rückführung als flacher Kasten ausgebildet ist, entsteht an der Einlaufseite eine flache Böschung des Förderguts. Das später anrollende Gut fließt ohne weiteres in die Förderrinne, wie in der Zeichnung ersichtlich ist. Für den Bergeaustrag können die Einsteckbleche an beliebiger Stelle fortgenommen werden. Die Berge rollen dann ohne weiteres in den Versatz.
Durch die Anordnung von niedrigen Aufsteckblechen b an beiden Schmalseiten kann der Förderer auch zur Ver«-endung im streichenden Strebbau bei flacher Lagerung brauchbar gemacht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Förderer, insbesondere für den Schrägbau mit als geschlossener Kasten ausgebildeter Rückführung und durch Seitenwände gebildetem Fördertrum, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (b) des Fördertrums zur wahlweisen Benutzung der beiden vollen Flachseiten des Kastens als Förderboden (a) für das Arbeitstrum mit Rungen wahlweise von einem oder dem anderen der beiden Flachseiten her in entsprechende Taschen an der einen Kastenseite eingesteckt wird.