DE977356C - Hobelnd arbeitendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle od. dgl. - Google Patents

Hobelnd arbeitendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle od. dgl.

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Publication number
DE977356C
DE977356C DEG10405A DEG0010405A DE977356C DE 977356 C DE977356 C DE 977356C DE G10405 A DEG10405 A DE G10405A DE G0010405 A DEG0010405 A DE G0010405A DE 977356 C DE977356 C DE 977356C
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DE
Germany
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conveyor
guide
coal
guide plate
extraction device
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Expired
Application number
DEG10405A
Other languages
English (en)
Inventor
Wulff Dipl-Ing Roesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 3. FEBRUAR 1966
G 10405 VIb15b
Für die Gewinnung von Kohle werden vielfach selbsttätige Gewinnungseinrichtungen benutzt, die an dem Förderer geführt sind und das gelöste Haufwerk selbsttätig in einen vor dem Stoß liegenden Förderer verfrachten. Die Führung, die den parallelen Lauf des Hobels am Förderer sichern soll, ist meist an der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite des Förderers vorgesehen. Dabei ist auch schon die Verwendung von Führungsplatten bekannt, die den Förderer untergreifen und den Hobel niederhalten sollen.
Diese bekannte Führung ist aber mit Nachteilen verbunden, da der Förderer selbst an der Stelle der Führung gewöhnlich wenig stabil ausgebildet ist, da die Ladehöhe für das einzutragende Fördergut möglichst gering sein soll. Die Seitenprofile des Förderers sind im allgemeinen stärker bemessen, so daß sie für die Aufgabe der Führung besser geeignet sind. Die Vergrößerung der Ladehöhe wird dabei in Kauf genommen. Liegt die Führung an der Kohlenseite, dann befindet sie sich mehr oder minder verdeckt unter der Kohle und entzieht sich somit einer sorgfältigen Überwachung, die mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit erwünscht ist.
Es ist eine Gewinnungseinrichtung bekannt, die zur Vermeidung der vorstehenden Nachteile mit Hilfe portalartiger Führungsorgane am Förderer oder zu beiden Seiten desselben auf dem Liegenden abgestützt ist. Infolgedessen ist jedoch der freie Durchgang des Fördergutes behindert. Für die Hereingewinnung geringmächtiger Flöze kann dieser Nachteil entscheidend sein und eine wirtschaftliche Gewinnung in Frage stellen.
Einem älteren Vorschlag liegt der Gedanke zugrunde, die Führungsplatte eines hobelnd arbeitenden Gewinnungsgerätes mit einem Führungsbalken
509 775/9
an der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des Förderers zu verbinden, und· zwar-mit dem Ziel, dem Förderer an mindestens einer der Seitenwände einen solchen Führungskanal zuzuordnen, der den gesamten, gegebenenfalls mehrgliedrigen Führungskörger aufnimmt. Der an der Oberseite geschlossene' kastenartigfe Führungskanal weist an der Rückseite des- Förderers in der Ebene der Unterseite des Förderers einen schmalen Seitenschlitz ίο auf, in welchem die unmittelbar über dem Liegenden angeordnete und den Förderer untergreifende Führungsplatte geführt ist. An der Vorderseite des Förderers ist auf dem entsprechenden vorderen Teil der Führungsplatte die als Hobel ausgebildete Löse- und Räumeinrichtung befestigt. Das rückseitige Ende der Führungsplatte ist mit dem Führungskörper verbunden, der in dem Führungskanal geführt ist. Die beiden Trume des Zugmittels können gemeinsam in diesem Führungskanal untergebracht sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reibungswiderstand bei einer Vorrichtung der letztgenannten Gattung unter Beibehaltung der vorteilhaften Führungseigenschaften für die Gewinnungsvorrichtung wesentlich herabzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Führungsplatte nur das Fördertrum des Förderers untergreift. Dabei kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß ein Führungsteil für den Führungsbalken der Führungsplatte zwischen Förderund Rücklauftrum des Förderers angeordnet ist. Der genannte Führungsteil kann weiterhin gleichzeitig als Längsversteifung für den Förderer ausgebildet sein. , ..·.,.-.-" .
Ein vorteilhaftes Merkmal nach der Erfindung besteht ferner darin, daß eine Verstellbarkeit der Führungsteile gegenüber dem Fördermittel zur Erzielung von Richtungsänderungen der Gewinnungsvorrichtung vorgesehen sein kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch im Querschnitt veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 besteht der Förderer aus einem winkelförmigen Förderprofil 10 sowie aus einer ,ebenfalls winkelförmigen;, jedoch durch eine Verschlußklappe 11 zu einem Rohr ergänzten Rückführungsbahn 12. Das Profil 10 und die Rückführungsbahn 12 stehen durch ihre aufragenden Schenkel miteinander in Verbindung. Sie sind in geeigneter Weise versteift. Die Förderung wird be- : wirkt durch eine Stauscheibenkette 13, die sich gegenläufig über das Förderprofil 10 und durch die von der Verschlußklappe 11 und die Rückführungsbahn 12 gebildete Rückführung bewegt.
- Ein Kohlenhobel 14 trägt das gelöste Haufwerk gleichzeitig auf das Förderprofil 10 aus. Der Hobel 14 ist durch eine Führungsplatte 15 mit einem Führungsbalken 16 verbunden, der in einer rohrförmigen Führung 17 gleitet, die zwischen dem Förderprofil 10 und der Rückführungsbahn 12 liegt. Eine Zugkette 18 greift in der Nähe des Führungsbalkens 16 an dem Hobel 14 bzw. an der Führungs platte 15 und dem Führungsbalken 16 an. Die Rückführung-der Hobelkette 18 verläuft durch eine zweite Rohrführung 19, die oberhalb der rohrförmigen Führung 17, aber ebenfalls zwischen dem Förderprofil 10 und der Rückführungsbahn 12 liegt. Die beiden Rohrführungen 17 und 19 bewirken eine derartige Versteifung des Förderers, daß auf ein besonderes Versteifungsprofil in der Nähe des Kohlenstoßes verzichtet werden kann. Die Ladehöhe des Hobels 14 ist daher denkbar gering, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist. Die Vorder- und Hinterkante der schwertförmigen Führungsplatte 15 verlaufen schräg zur Längsrichtung des Förderprofils 10. Unter das Förderprofil 10 gelangtes Feingut wird bei jedem Hobeldurchgang selbsttätig wieder ausgetragen. Nach dem Durchgang des Hobels senkt sich hinter der Führungsplatte 15 der waagerechte Schenkel des Förderprofils 10 wieder auf das Liegende ab.
Im Gegensatz zu Fig. 1, die sich auf eine Führung des Hobels an einem Einkettenförderer bezieht; ,zeigt Fig. 2 einen Doppelkettenförderer mit übereinanderliegenden Förder- und Rücklauftrumen 20 und 21, wobei der Förderer zur Führung des Hobels dient. Eine Führungsbahn 22 liegt wiederum an der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des Fördertrums 20. Die Führungsplatte 15 unterschneidet das Führungstrum 20 und hebt dieses von dem Rücklauf trum 21 vorübergehend ab. Die beiden genannten Teile des Förderers sind aber durch Verbindungselemente 23, 24, 25 derart miteinander verbunden, daß eine vollständige Treunung voneinander vermieden wird. Das Zugmittel 18 greift an dem Hobel unmittelbar an und läuft durch das rohrförmige Verbindungselement 23 zurück, das bergeseitig hinter dem Rücklauf trum 21 des Förderers liegt. In den Spalt zwischen Förder- und Rücklauf trum 20, 21 eingetretenes Kohleklein wird durch die .schrägstehende Vorderkante der Führungsplatte 15 oder durch Öffnungen in der Abdeckung des Untertrums 21 wieder ausgetragen.
Eine aus einem gebogenen Blech bestehende Aufsatzbracke 26 vergrößert das Fassungsvermögen des Förderprofils und bildet gleichzeitig einen Schutzkanal 27, durch den Kabel, Rohrleitungen od. dgl., die an dem Förderer verlegt sind, hindurchgeführt und so vor einer nachteiligen Beeinflussung durch aus dem Hangenden herabfallendes Gestein od. dgl. geschützt werden.
An Stelle der Führungsplatte 1.5 können gegebenenfalls besondere Verbindungsglieder vorgesehen sein, die so ausgebildet sind, daß mit ihrer Verstellung dem Kohlenhobel 14 eine Richtungsänderung gegenüber dem Förderer 20, 21 aufgezwungen werden kann, um z. B. das Klettern des Hobels oder aber ein Eindringen in das Liegende zu verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Hobelnd arbeitendes Gewinnungsgerät für Kohle od. dgl. mit einer den Förderer untergreifenden Führungsplatte in Verbindung mit einem
    Führungsbalken an der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des Förderers, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (15) nur das Fördertrum (10, 20) des Förderers untergreift.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (17) für den Führungsbalken (16) der Führungsplatte (15) zwischen Förder- und Rücklauf trum (10, 12) des Förderers angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17) für das Gewinnungsgerät (14) gleichzeitig als Längsversteifung für den Förderer ausgebildet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Sinne einer im wesentlichen konstanten Arbeitsrichtung der Gewinnungsvorrichtung eine Verstellbarkeit der Führungsplatte (15), des Führungsbalkens (16) und der Führung (17) gegenüber dem Fördermittel vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 670.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 968 811, 1 037 986.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 775/9 1.66
DEG10405A 1952-12-04 1952-12-04 Hobelnd arbeitendes Gewinnungsgeraet fuer Kohle od. dgl. Expired DE977356C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552029A1 (de) * 1975-11-20 1977-06-08 Kloeckner Werke Ag Anordnung zum fuehren eines kohlenhobels fuer untertaegige strebbetriebe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804670C (de) * 1947-06-17 1951-04-26 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle
DE968811C (de) * 1951-10-18 1958-04-03 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Vorrichtung zum Antrieb eines am Abbaustoss hin- und herbewegten Kohlenhobels

Patent Citations (2)

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