DE1018373B - Vorrichtung zum Halten des Versatzes und zum Foerdern der Kohle in steiler und halbsteiler Lagerung in Bergwerksbetrieben - Google Patents

Vorrichtung zum Halten des Versatzes und zum Foerdern der Kohle in steiler und halbsteiler Lagerung in Bergwerksbetrieben

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DE1018373B
DE1018373B DEV10657A DEV0010657A DE1018373B DE 1018373 B DE1018373 B DE 1018373B DE V10657 A DEV10657 A DE V10657A DE V0010657 A DEV0010657 A DE V0010657A DE 1018373 B DE1018373 B DE 1018373B
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DEV10657A
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English (en)
Inventor
Dipl-Berging Otto Vedder
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten des Versatzes und zum Fördern der Kohle in steiler und halbsteiler Lagerung in Bergwerksbetrieben Das Hauptpatent hat eine Vorrichtung zum Halten des Versatzes zum Gegenstand, die vorzugsweise in ganzer Strebhöhe sich über die Länge der Abbaufront erstreckt und mit dieser vorrückt. Sie besteht aus mehreren miteinander gekuppelten, muldenförmigen Stahlblechabschnitten, an denen verstellbare Einrichtungen zum Spannen der Vorrichtung gegen das Gebirge angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung werden bei dieser Vorrichtung die miteinander verbundenen Stahlblechabschnitte als ein auf dem Liegenden ruhender Winkelrutschenstrang ausgebildet; mit den einzelnen Winkelrutschenabschnitten sind parallel zu deren Längsachse abgebogene und mit einem Teil unter dem Hangenden anliegende Streifen aus elastischem Werkstoff bestimmter S _t_ eifheit verbunden. Die elastischen Streifen dienen- als Höhenausgleich bei veränderlicher Flözmächtigkeit. Infolge ihrer Steifheit legen sie sich von selbst gegen das Hangende an.
  • Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere für geringmächtige Flöze, z. B. von 0,4 bis 0,5 m Mächtigkeit, mit Stempelausbau geeignet. Zweckmäßgerweise ordnet man eine Stempelreihe versatzseitig unmittelbar am Winkelrutschenstrang an. Diese Stempelreihe kann zum Festhalten der Winkelrutschenabschnitte dienen, sofern diese nicht genügend gegen das. Gebirge verspannt sind. Eine versatzseitige Stempelreihe erleichtert auch den Einbau der einzelnen Strangabschnitte. Ein besonderer Vorteil der die vorliegende Erfindung betreffenden Haltevorrichtung für Versatz ist ihre leichte Handhabung. Insbesondere kann der gesamte Rutschenstrang nach dem Auskohlen umgelegt und entfernt werden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Winkelrutschenabschnitte mit ungleichen Schenkeln versehen. Die kurzen Schenkel ruhen dabei auf dem Liegenden; die langen Schenkel reichen über einen wesentlichen Teil der Strebhöhe, vorzugsweise vier Fünftel der Strebhöhe, und tragen in vorzugsweise gabelförmigen Längsschlitzen die elastischen, gegen das Hangende abgebogenen Streifen. Diese Streifen weisen einerseits eine solche Elastizität auf, daß sie von Hand sich in Längsrichtung des Rutschenstranges umbiegen lassen, andererseits haben sie eine derartige Steifheit, so daß sie unter einer gewissen Spannung gegen das Hangende drücken und zusammen mit den Winkelrutschenabschnitten über die gesamte Strebhöhe eine geschlossene Wand bilden. Die elastischen Streifen werden zweckmäßig durch Keile, Bolzen od. dgl. mit den im Querschnitt gabelförmigen Längsseiten der Winkelrutschenabschnitte verbunden.
  • Die gabelförmigen Längsseiten der Winkelrutschenabschnitte können durch daran befestigte Blechbandstreifen od. dgl. gebildet werden, die dem Versatzfeld zugekehrt sind und mit dem Winkelrutschenblech eine zum Hangenden offene Tasche bilden. Zum Entfernen des Kohlenstaubes oder Bergekleins aus dem unteren Teil der Tasche kann man Öffnungen vorsehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Strebes mit geschnittenem Winkelrutschenstrang und daran mittels Keil befestigtem elastischem Streifen, der gegen das Hangende abgebogen. ist.
  • Auf dem Liegenden des Strebes liegt der kurze Schenkel 10 einer Winkelrutsche auf, der an seinem freien Ende 11 zum Liegenden abgewinkelt ist und damit eine dichte Verbindung zwischen dem Liegenden und dem Rutschenstrang herstellt. Der lange, etwa vier Fünftel der Strebhöhe einnehmende Schenkel 12 ist mit einem Blechband 13 versehen, das mit der Rutschenwandung die nach oben offene Tasche zum Einstecken des elastischen Streifens bildet. In dem unteren Teil kurz oberhalb der Befestigungsstelle sind in dem Blechband 13 Löcher 14, durch die sich in der Tasche ansarrnelnder Kohlenstaub od. dgl. entnehmen läßt.
  • In die nach oben offene Tasche ist ein elastischer Streifen 15 eingelegt, der winkelförmig abgebogen sich mit seinem freien Ende gegen das Hangende legt. Zum Befestigen dieses elastischen Streifens 15 sind in kurzen Abständen unverlierbare Keile 16 eingetrieben, die zum Umlegen des Winkeirutschenstranges herausgeschlagen werden.
  • Zur Versteifung der Winkelrutschenabschnitte sind auf ihrer Außenseite Winkeleisen 17 angeschweißt; außerdem kann man an den Enden des ganzen Stranges oder an mehreren Stellen desselben beim abschnittweisen Verlegen einzelne Stempel 18 setzen, an die sich die Blechbänder anlegen können. Man hat auch die Möglichkeit. den gesamten Winkelrutschenstrang mit der Stempelreihe, z. B. durch Winkeleisen, zu verbinden.
  • Die elastischen Streifen 15 bestehen beispielsweise aus alten Gummitransportbandstreifen oder Gummistreifen mit Drahteinlagen. Auch elastische Stahlblechstreifen können verwendet werden, die gegebenenfalls mit Verstrebungen entsprechender Elastizität verstärkt sind. Man kann auch derartige Verstrebungen aus Zugfedern herstellen, die eine günstige Verspannnug gestatten.
  • Die einzelnen Winkelrutschenabschnitte kann man durch Nocken- oder Kettenkupplungen verbinden. Die vorbeschriebene Vorrichtung zum Halten des Versatzes und Fördern der Kohle läßt sich in sehr einfacher Weise, z. B. durch Verändern der Keillage, wechselnden Flözmächtigkeiten anpassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Halten des Versatzes, die sich in Strebhöhe über die Länge der Abbaufront erstreckend mehrere mit ihren Mittelachsen parallel zum Liegenden verlaufende muldenförmige Stahlblechabschnitte aufweist, die unter Bildung eines zum Arbeitsfeld offenen Ouerschnittes mittels Spanneinrichtungen gegen das Hangende und Liegende verspannt sind, nach Patent 1003 675, gekennzeichnet durch auf dem Liegenden ruhende Winkelrutschen (10, 12) als muldenförmige Stahlblechabschnitte und damit verbundene, parallel zu deren Längsachse zum Arbeitsfeld abgebogene und zum Teil sich gegen das Hangende legende Streifen (15) aus elastischem Werkstoff gewisser Steifheit.
  2. 2. Vorrichtung zum Halten des Versatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelrutschen (10, 12) ungleichschenklig ausgebildet sind, ihre kurzen Schenkel (10) jeweils auf dem Liegenden ruhen, die langen Schenkel (12) über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise vier Fünftel der Strebhöhe, reichen und in ihrer als Tasche ausgebildeten Längsseite die elastischen Streifen (15) tragen.
  3. 3. Vorrichtung zum Halten des Versatzes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (15) in der taschenförmigen Längsseite mittels Keilen (16), Bolzen od. dgl. befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung zum Halten des Versatzes nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenförmige,, zum Hangenden offene Längsseite durch ein vorzugsweise dem Versatzfeld zugekehrtes, an dem langen Schenkel (12) der Winkelrutschen befestigtes Band (13), vorzugsweise Blechband, gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung zum Halten des Versatzes nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Bandes (13) Öffnungen (14) zum Entfernen von Kohlenstaub und Bergeklein vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung zum Halten des Versatzes nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelrutschen auf ihrer Außenseite mit vorzugsweise senkrecht zur Rutschenlängsrichtung befestigten Versteifungswinkeleisen (17) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung zum Halten des Versatzes nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schenkel (10) der Winkelrutschen am Ende zum Liegenden abgebogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift St 7032 VI/5d.
DEV10657A 1956-05-17 1956-05-17 Vorrichtung zum Halten des Versatzes und zum Foerdern der Kohle in steiler und halbsteiler Lagerung in Bergwerksbetrieben Pending DE1018373B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108160B (de) * 1958-12-22 1961-06-08 Bergwerksverband Gmbh Abkleidung des Bergeversatzes gegen den freien Strebraum beim Abbau in der steilen und halbsteilen Lagerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1108160B (de) * 1958-12-22 1961-06-08 Bergwerksverband Gmbh Abkleidung des Bergeversatzes gegen den freien Strebraum beim Abbau in der steilen und halbsteilen Lagerung

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