DE2500027C3 - Misch- und Granuliervorrichtung - Google Patents

Misch- und Granuliervorrichtung

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DE2500027C3
DE2500027C3 DE2500027A DE2500027A DE2500027C3 DE 2500027 C3 DE2500027 C3 DE 2500027C3 DE 2500027 A DE2500027 A DE 2500027A DE 2500027 A DE2500027 A DE 2500027A DE 2500027 C3 DE2500027 C3 DE 2500027C3
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Ruvim S. Berschtejn
Vitalij P. Bobylev
Vitalij N. Bytkin
Aleksandr F. Kravzov
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/80Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis
    • B01F29/83Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis with rotary paddles or arms, e.g. movable out of the receptacle
    • B01F29/835Pan-type mixers, i.e. having stirrers moving along the bottom of a pan-shaped receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/14Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating dishes or pans

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Misch- und Granuliervorrichtung, deren Teller vermittels einer Senkrechtacnse an einem Rahmen drehbar gelagert ist, wobei der Teller eine Eingabestelle für das zu behandelnde Material an seiner Seitenwand und eine Entladeöffnung in seinem zentralen Bodenteil hat, sowie ein Entiademesser, eine Einrichtung zum Zuführen eines flüssigen Bindemittels in den Teller und zwei Schaufelgruppen besitzt, die am über dem Teller befindlichen Rahmenteil befestigt und in den Teller eingetaucht sind, wobei jede dieser Schaufeln in Querrichtung bogenförmig gekrümmt und mit der in Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinn des Tellers entgegengerichcet ist, sowie hierbei jede Schaufel der ersten Gruppe mit einer ihrer Stirnseiten an der Entladeöffnung des Tellers angeordnet ist, während jede Schaufel der zweiter. Gruppe mit einer ihrer Stirnseiten in der Nähe der Tellerseitenwand liegt, wobei jede Schaufel der einen Gruppe so angeordnet ist, daß sie als Führung für das zu behandelnde Material dient, welches während seiner Bewegung beim Drehen des Tellers auf die entsprechende Schaufel der anderen Gruppe geleitet wird.
Zur Zeit werden rotierende Trommel- und Tellergranulatoren zum Mischen und Granulieren von Schüttgütern viel verwendet.
Es ist eine große Zahl von Misch- und Granuliervorrichtungen bekannt, die sich durch ihr Arbeitsprinzip und ihre bauliche Gestaltung voneinander unterscheiden.
Sehr aussichtsreich ist dabei eine Rezirkulationsvorrichtung zum Mischen urd Granulieren einer Sintercharge (US-PS 4 05 568), die einen an einem ortsfesten Rahmen derart befestigten Teller aufweist, daß er sich um seine Senkrechtachse drehen kann.
■tu Der Teller weist an seiner Seitenwand eine Beschickungsöffnung für das zu behandelnde Material und in seinem zentralen Bodenteil eine Entladeöffnung auf.
Am über dem Teller befindlichen Rahmenteil sind in den Teller eingetauchte Schaufeln befestigt, die eine geradlinige Längsachse und einen bogenförmigen Querschnitt aufweist. Alle Schaufeln sind mit der in Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinn des Tellers entgegengerichtet. Ebendort sind ein Entlademesser
5(> und eine Einrichtung zum Einleiten eines flüssigen Bindemittels in den Teller befestigt. Die Schaufeln und das Entlademesser sind mit minimal möglichem Spiel sowohl in bezug zum Boden als auch zur Seitenwand des Tellers angeordnet. Eine Schaufelgruppe befindet sich an der Entladeöffnung des Tellers und jede Schaufel dieser Gruppe ist mit einer ihrer Stirnflächen dieser Entladeöffnung zugewandt.
Eine andere Schaufelgruppe befindet sich an der Stirnwand des Tellers und jede Schaufel der zweiten
M) Gruppe liegt mit einer inneren Stirnfläche in der Nähe dieser Wand. Die anderen Stirnflächen des Tellers sind so angeordnet, daß alle Schaufeln die Lage von Führungen für das behandelnde Material einnehmen, so daß das letztere während des Umlaufes des Tellers
<v> vielfach von der Schaufel einer Gruppe auf die nächste Schaufel der anderen Gruppe der Reihe nach geleitet wird. Im Ergebnis wird das Material unter der Einwirkung eines Wirbclstromes auf seinem Befördc-
rungsweg zum Entlademesser granuliert. Das Entlademesser schließt wie eine Scheidewand den Raum zwischen der Seitenwand und der Entladeöffnung vollkommen ab. Das Messer hat eine Antriebseinrichtung für seine Senkrechtverschiebung und der Teller weist eine Antriebseinrichtung auf, um ihn um seine Senkrechtachse in Drehung zu versetzen. Das flüssige Bindemittel wird von den Schaufeln der ersten Gruppe, die sich alle an. der Entladeöffnung der Schüssel befinden, zugeführt.
Die bekannte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Das zu granulierende Material wird über eine im Oberteil des Rahmens befindliche Beschickungsöffnung auf den Boden des Tellers an seiner Seitenwand geleitet.
Das Schüttgut wird granuliert, indem es auf den Arbeitsflächen der Schaufeln mit einem in Querrichtung krummlinigen Profil von einer Seite zur anderen intensiv gerollt wird. Vor jeder Granulierschaufel wird dem zu behandelnden Material das flüssige Bindemittel zugeführt Während des Betriebes entstehen jedoch einige Schwierigkeiten. Das angefeuchtete Material haftet teilweise an den Schaufeln, was sich nicht nur auf das Granulieren des Materials negativ auswirkt, sondern auch ein Verstopfen der Vorrichtung durch das zu behandelnde Material hervorrufen kann. Eine solche Anhäufung des zu behandelnden Materiales in der Vorrichtung kann durch ein Erhöhen der Drehgeschwindigkeit des Tellers beseitigt werden, doch hierdurch wird auch die Zeit verkürzt, während welcher das zu behandelnde Material auf den Arbeitsflächen der Granulierschaufeln, die an der Seitenwand des Tellers liegen, verbleibt, was zur Folge hat, daß die Charge schlechter granuliert wird.
Das Verschieben des Entlademessers in der Senkrechtebene führt zu einem Zerstören der schon zusammengeballten Granalien in demjenigen Augenblick, in dem sie den Abschnitt unter der Schneidkante des Messers passieren, oder zum unerwünschten Entstehen von großen Granalien, wie sie unter dem Messer durcheilen können.
Das fertig granulierte Material wird durch das Messer zur Entladeöffnung geleitet. Ein Teil des Produktes passiert den Abschnitt unter dem Entlademesser bei dessen Heben und mischt sich mit dem Material, welches über die Beschickungseinrichtung in den Teller eingeführt wird.
Auf diese Weise wird ein Rezirkulationsstrom erzeugt, der die Möglichkeit liefert, den Mischprozeß zu intensivieren, d. h. ein hochhomogenes Schüttgutgemisch zu erhalten.
Die baulichen Besonderheiten der bekannten Vorrichtung ermöglichen es, sie als Mischer für verhältnismäßig trockene Schüttgüter zu verwenden.
Die Wirksamkeit der bekannten Vorrichtung ist jedoch bedeutend kleiner, wenn sie als Granulator insbesondere zum Granulieren von einer verhältnismäßig feuchten Sintercharge verwendet wird.
Aufgrund von Untersuchungen und Beobachtungen wurde gefunden, daß überraschenderweise die Ursache der Schwierigkeiten beim Betrieb in der Form der Granulierschaufein, des Entjademessers und in einer Reihe von anderen baulichen Besonderheiten der bekannten Vorrichtungen besteht. So begünstigt beispielsweise die in Längsrichtung geradlinige Achse der Schaufeln, die sich an der Entladeöffnung des Tellers befinden, ein unerwünschtes Anhäufen des zu behandelnden Materials an ih ν η Arbeitsflächen, während dieselbe Form der Schaufeln an den Seitenwänden des
Tellers dazu beiträgt, daß das zu behandelnde Material die Arbeitsflächen beschleunigt verläßi, was einen unerwünschten Einfluß auf die Güte des erzielbaren Produktes und auf den Betrieb hat
Es wurden auch einige negative Erscheinungen bei der Arbeitsweise des Ent'ademessers festgestellt.
Es wurde zum Beispiel festgestellt daß zusammengeballte Materialteilchen während der Bewegung des zu behandelnden Materiales längs des Entlademessers an seiner Arbeitsfläche herabrollen und wiederholt granuliert werden, wodurch die Bildung von großen Granalien oder eine Zerstörung brauchbarer Granalien in demjenigen Augenblick, in dem sie den Abschnitt unter der Schneidkante des Entlademessers passieren, hervorgerufen wird.
Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen sind der Grund dafür, daß deren Leistung niedrig ist, und daß, was besonders wichtig ist, ein Material mit der gewünschten Qualität in bezug auf die Homogenität der Kornzusammensetzung und die Gasdv ^Massigkeit der Sinterschicht nicht erzielbar ist. Die genannten Nachtei-Ie der bekannten Vorrichtung und auch der allgemein bekannten Trommel- und Tellergranulatoren sind besonders bei Sinteranlagen bemerkbar, wo die Qualität der zusammenzubackenden Sintercharge sowohl die Leistung der Sinterapparate als auch den metallurgischen Wert des Sintergutes bestimmt Folglich sind die Nachteile der Misch- und Granuliervorrichtungen einer der entscheidenden Faktoren, welche das weitere Erhöhen der Leistung von Sinterapparaten und das Verbessern der Sintergutqualität begrenzen.
Es ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung kugeliger Teilchen aus feinkörnigen Erzen und Mineralien bekannt (DE-PS 10 70 386), bei dem tellerartige Misch- und Granuliereinrichtungen mit geneigten Tellern verwendet werden, wobei die bekannte Vorrichtung mit einer ganzen Reihe von Elementen versehen ist, die zur Intensivierung des Arbeitsvorganges des Mischens und Granulierens dienen, wobei bewegliche aufgelagerte, radial- und axial wirkende Preßwalzen zur Verdichtung des zu behandelnden Materiales auf dem aufsteigenden Bereich des geneigten Tellers vorgesehen sind und Abstreiforgane zum Abstreifen der verdichteten Schicht des Materiales und zum Lockern desselben vorgesehen sind sowie auch an die Abstreiforgane angrenzende Leitorgane zum Leiten der vom Teller abgestreiften Teilchen auf die arbeitende Oberfläche des ringförmigen Tellers.
Das charakteristische Merkmal dieser bekannten Vorrichtung besteht im Vorhandensein eines sich drehenden geneigten Tellers, auf dessen arbeitender Oberfläche der Vorgang des Granulierens vor sich geht, wobei jedoch zur Verhinderung eines Festklebens des Materiales auf der arbeitenden Oberfläche des Tellers eine ganze Reihe vor. Reinigungseinrichtungen vorgesehen ist, wodurch der Nachteil entstsht, daß die gesamte bauliche Gestaltung äußerst kompliziert wird, insbesondere da diese Schabeinrichtungen mit Fremdantrieben versehen iind, so daß auch der Arbeitsvorgang des Granulieren* zusätzliche Energieverluste verursacht.
Es ist auch nachteilig, daß mit dieser bekannten Vorrichtung ein Granulieren von nur feinkörnigem Material ermöglicht wird und grobkörniges Schüttgut, wie Sinterschüttgut, nicht verarbeitet werden kann.
Die Schaffung einer Vorrichtung, welche es ermöglicht, während des Mischens und Granulierens einci Sintercharee ihre Eigenschaften aktiv zu formen, stellt
ein aktuelles Problem dar, dessen Lösung bisher nicht zufriedenstellend geglückt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Misch- und Granuliervorrichtung zum Mischen und Granulieren von Schüttgut mit einer solchen baulichen Gestaltung für die Form und für die Anordnung ihrer Teile zu schaffen, daß eine erhöhte Leistung, eine Verfestigung der Granalien und eine größere Homogenität der Kornzusammensetzung des zu behandelnden Materiales gewährleistet werden, wobei eine wirksame, den jeweiligen Arbeitsbedingungen angeglichene Rückleitung des zu bearbeitenden Materiales ermöglicht werden soll, um eine Gleichmäßigkeit der Zusammensetzung selbst in den einzelnen kleinsten Teilchen zu ermöglichen und auch ein intensives Mischen und Granulieren von grobkörnigem Schüttgut, wie Sinterschüttgut, zu ermöglichen, wobei die gesamte bauliche Gestaltung unter Erübrigung von Preßwalzen vereinfacht werden soll.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Schaufel, die sich an der Entladeöffnung des Tellers befindet, in Längsrichtung bogenförmig gekrümmt und mit der in Längsrichtung konvexen Seite, aber mit der in Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinn des Tellers entgegengerichtet ist, während jede Schaufel, die sich an der Wand des Tellers befindet, aus mindestens zwei, in Querrichtung bogenförmig gekrümmten Stufen besteht, die in horizontaler Richtung angeordnet und in Richtung des Drehsinns des Tellers so geneigt sind, daß sie einen spitzen Winkel mit dem Radius bilden, der vom Mittelpunkt des Bodens des Tellers aus zur in der Nähe der Seitenwand des Tellers liegenden Stirnseite der stufenförmigen Schaufel geht, wobei die stufenförmige Schaufel, welche ausgehend von der Eingabestelle im Drehsinn des Tellers die letzte ist. in Richtung des Entlademessers so angeordnet ist, daß sie zusammen mit dem Entlademesser wie eine Scheidewand den Raum zwischen der Seitenwand des Tellers und der Entladeöffnung im Boden des Tellers abschließt.
An den Schaufeln, die in Längsrichtung gekrümmt
uiixj I1I1I iiiibi tu LiUMgJI 11,IUUIIg Ι\υιιτ\.Λνιι t_»bit^. u^iii Teüerdrehsinn und folglich der Bewegungsrichtung des zu behandelnden Materiales entgegengerichtet ist, haftet das zu behandelnde Material nicht an, da das letztere von ihrer Oberfläche herabgleitet.
Die stufenförmige Ausführung der Schaufeln ermöglicht es. infolge des Übergehens von Teilchen des zu behandelnden Materials von einer Stufe zur anderen den dynamischen Einwirkjngsprozeß auf die Materialteilchen, d. h. den Verfestigungsprozeß der Granalien zu intensivieren, indem eine wellenförmige Bewegung des Materials an den arbeitenden Oberflächen der Schaufeln hervorgerufen wird und derart Wirbelzonen erzielt werden, in denen der Arbeitsvorgang der Bildung sowie des Anwachsens und Verfestigens des Granulates begünstigt wird. Bekanntlich ermöglicht das Verfestigen der Granalien es, ihre vorzeitige Zerstörung beim Umladen und Fördern zu vermeiden (dies ist besonders wichtig, wenn es sich um Granalien einer Sintercharge oder anderer Materialien handelt, die weitergefördert werden müssen).
Es ist ein Vorteil der stufenförmigen Schaufeln im Vergleich zu den geradlinigen bekannten, daß sie den Weg verlängern, welchen die Teilchen auf den Arbeitsflächen der Schaufeln zurücklegen und, was besonders wichtig ist, die Zeitspanne vergrößern, während welcher das Material auf den Schaufeln verbleibt.
Es ist zweckmäßig, wenn die stufenförmige Schaufel
welche von der Ei".gabestelle aus im Drehsinn de; Tellers die letzte ist. so befestigt ist, daß sie ir Senkrechtrichtung verschoben werden kann, und mi'
■ι einem Antrieb zur Senkrechtverschiebung versehen ist.
Die Verschiebung dieser Schaufel ermöglicht es, dit
Höhe des unter ihr durchgehenden Materiales auf derr Teller der Misch- und Granuliervorrichtung be unveränderlicher Drehgeschwindigkeit des Tellers zi
!" regeln. Dies ist von großer Bedeutung, da es ermöglich wird, einen vorbestimmten Materialanteil zum wieder hohen Mischen und Granulieren zurückzuleiten, wo durch wiederum eine bessere Homogenität in bezug au Korn- und chemische Zusammensetzung des Fertigpro
i) duktes gewährleistet wird.
Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Lösung besteh darin, daß ein Teil des Materiales, welcher auf di< Arbeitsfläche der Schaufeln gelangt, zusätzlich granu liert und zum Entlademesser geleitet wird, wobei e:
.'n verhütet wird, daß Teilchen mit nicht den Bedingunger entsprechenden Abmessungen auf das Messer gelangen da sich große Teilchen in der Materialschicht im oberer Abschnitt des Querschnittes befinden. Die vorgesehem Antriebseinrichtung zum Verschieben der Schaufelt
λΐ ermöglicht es, die Stärke der Materialströme, die zun Rezirkulieren und zum Entladen geleitet werden, zi regeln.
Es ist vorteilhaft, wenn jede stufenförmige Schaufe zum entsprechenden Radius des Bodens des Teilen unter einem Winkel von 40 bis 50° angeordnet ist.
Der Grund hierfür ist der. daß bei einem 50c überschreitendem Winkel der Widerstand der stufen förmigen Schaufeln gegen den Strom des zu behandeln den Materials bedeutend anwächst und dies zu einerr
!5 Anhäufen des zu behandelnden Materials an der Schaufeln führt, wodurch das Anhaften dieses Material; an den Arbeitsflächen der Schaufeln intensiviert wird was aber äußerst unerwünscht ist.
Wenn die Schaufeln unter einem nicht 40° überstei genden Winkel angeordnet werden, so verbleiben die
Taiwan Aar -»· · kakn^nUJn« X 4 ~ . :~l~ „i ~.. I
Zeit auf den Schaufeloberflächen, um in den granalien artigen Zustand überzugehen. Außerdem ermöglicht e: ein kleiner (geringerer als 40°) Winkel nicht, die ■15 Granalien während ihrer Bewegung längs den Arbeits flächen der Schaufeln ausreichend zu verfestigen.
Der Winkelbereich zwischen 40° und 50° wire weitgehend dadurch bestimmt, daß hierbei die Granu lierfähigkeiten der Schaufeln maximal ausgenutzt so werden.
Das Entlademesser kann in Längs- und Querrichtung bogenförmig gekrümmt ausgeführt sein, ist mit der ir Längs- und Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinr des Tellers entgegengerichtet sowie mit einem minimalen Spalt zwischen seiner Unterkante und dem Boden des Tellers angeordnet.
Diese Form und Lage des Messers ermöglicht es, eir Durchtreten von Granalien des zu behandelnder Materials unter dem Entlademesser zu verhüten und gewährleistet eine ungehinderte Bewegung der Granalien längs der Messeroberfläche in Richtung der Entladeöffnung am Boden des Tellers. Die bogenförmige Messerform in Längs- und Querrichtung ermöglicht ein zusätzliches Rollen der Materialteilchen auf der konkaven Oberfläche, was einen positiven Einfluß au! die Qualität des Fertigproduktes hat. da die Granalien verfestigt werden.
Das Heben der Schaufeln in bezug zum Boden des
Tellers und die unbewegliche Lage des Messers ermöglichen es, ein Zerquetschen von fertigen Materialteilchen zu verhüten, die bereits beim Mischen und Granulieren erforderliche optimale Abmessungen erhalten haben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
FIi,. I einen Schnitt durch die Misch- und Granuliervorrichtung in senkrechter Ebene, entlang der Längsachse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Teller mit einem Ausschnitt des oberen Rahmenteiles an der Beschikkungsstelle für das zu behandelnde Material,
Fig.3 einen Teller mit einer in seinem zentralen Bodenteil angeordneten Entladeöffnung in perspektivi- is scher Darstellung, in vergrößertem Maßstab und
F i g. 4 eine an der Seitenwand des Tellers angeordnete Schaufel in perspektivischer Darstellung in vergrö-
uci iciii iTiausiau.
Die Misch- und Granuliervorrichtung zum Mischen und Granulieren von Schüttgütern hat einen Rahmen 1 (Fig. I), auf dein der Teller 2 (Fi g. 2) so angeordnet ist, daß er sich mittels einer an seinem Rahmen drehbar gelagerten Senkrechtachse drehen kann, welche durch den Mittelpunkt (o)des Bodens 3 des Tellers 2 geht. Um den Teller 2 in Drehung zu versetzen, ist eine mit einem Untersetzungsgetriebe 5 kinematisch verbundene Antriebseinrichtung sowie ein mit einem Zahnkranz 7 des Tellers 2 in Eingriff stehendes Kegelrad 6 (Fig. 1) vorgesehen, wobei der Teller 2 auf einem Wälzlager 8 lag .n. Über dem Teller 2 befindet sich der als Deckel dienende Teil 9 des Rahmens !,dereine Eingabeöffnung 10 (Fig.2) zum Eingeben des zu behandelnden Materiales aufweist, das aus einer Schurre 11 einer Eingabeeinrichtung zur Seitenwand 12 des Tellers geleitet wird. Im Mittelteil des Bodens 3 des Tellers 2 befindet sich eine Entladeöffnung 13.
Im Teller 2(Fig. 1) sind über dem Boden 3 desselben zwei Gruppen von Schaufeln 14 und 15 angeordnet, die mit Hilfe von mit Federn 17 zusammenwirkenden Stäben 16 an über dem Teller 2 befindlichen oberen Teil 9 des Rahmens 1 befestigt sind. Auf gleiche Weise ist ein Entlademesser 18 befestigt.
Zum Zuführen des flüssigen Bindemittels in den Teller 2 (Fig.2) ist eine über dem Teller 2 befindliche Einrichtung 19 vorgesehen, die auch am Teil 9 (Fig. 1) des Rahmens 1 befestigt ist.
Die Schaufeln 14 und 15 (F i g. 2) sind in Querrichtung bogenförmig gekrümmt und mit der in Querrichtung konkaven Seite dem (durch Pfeil A angegebenen) Drehsinn des Tellers 2 entgegengerichtet.
Außerdem liegt jede Schaufel 14 (F i g. 3) mit einer ihrer Stirnseiten an der Entladeöffnung 13 des Tellers 2, während jede Schaufel 15 (Fig.4) mit einer ihrer Stirnseiten in der Nähe der Seitenwand 12 des Tellers 2 liegt Die Schaufeln 14 und 15 (Fig.2) der beiden Gruppen sind in bezug auf die ringförmige Oberfläche des Bodens 3 so angeordnet, daß jede Schaufel 14 der einen Gruppe als Führung für das zu behandelnde Material dient, welches durch den Boden 3 des umlaufenden Tellers 2 zur entsprechenden Schaufel 15 der anderen Gruppe, die sich an der Seitenwand 12 der Schüssel 2 befindet, gebracht wird. Auf analoge Weise dient diese Schaufel 15 als Führung zum Zubringen des zu behandelnden Materials zur nächsten Schaufel 14.
Jede Schaufei 14 (Fig.3), die sich an der Entladeöffnung 13 des Tellers 2 befindet, ist in Längsrichtung bogenförmig gekrümmt und mit der in Längsrichtung konvexen, sowie mit der in Querrichtung konkaven Seite dem (durch Pfeil A angegebenen) Drehsinn des Tellers 2 entgegengerichtet. Jede Schaufel 15 (Fig.4), die sich an der Wand 12 des Tellers 2 befindet, besteht aus mindestens zwei Stufen 20, welche in Querrichtung bogenförmig gekrümmt und in Horizontalrichtung stufenförmig angeordnet sind. Außerdem ist jede Stufe 15 (F i g. 2) in Drehrichtung des Tellers 2 so geneigt, daß ein spitzer Winkel λ mit dem Radius /7gebildet wird, der vom Mittelpunkt »o« des Bodens 3 des Tellers 2 zur Stirnseite dieser stufenförmigen Schaufel 15, und zwar zu der Stirnseite geht, die in der Nähe der Seitenwand 12 des Tellers 2 liegt. Dieser Winkel kann zwischen 40° und 50° liegen.
Die stufenförmige Schaufel 15', die ausgehend von der Eingabestelie für das zu behandelnde Material in den Teller 2 im Drehsinn desselben die letzte ist, ist in Richtung des Entlademessers 18 so angeordnet, daß sie
.„.,™ :* j r?_*i-.j :- «: o„un:~j~
£.U3aillllll.ll Hill UI.I1I LillllflUl.llll.931.1 *» It- (-IM*- v_H-11K. IVJ 1_ -wand den Raum von der Seitenwand 12 des Tellers 2 bis zur Entladeöffnung 13 im Boden 3 dieses Tellers abschließt. Das Entlademesser 18 kann auch so ausgeführt werden, daß seine Länge halb ΐ,ο groß ist, wie der erwähnte Abstand.
Das Entlademesser 18 ist in Längs- und Querrichtung bogenförmig gekrümmt sowie mit der in Längs- und Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinn des Tellers 2 entgegengerichtet und ist mit einem minimalen Spiel zwischen seiner Unterkante und dem Boden 3 des Tellers 2 befestigt. Die Schaufel 15' ist am über dem Teller 2 befindlichen Teil 9 (Fig. 1) des Rahmens 1 so befestigt, daß sie in Senkrechtrichtung verschoben werden kann. Zur Senkrechtverschiebung ist sie mit einer Antriebseinrichtung 21 versehen, die mit einem U-förmigen Rahmen 22 kinematisch verbunden ist, welcher die stufenförmige Schaufel 15' trägt.
Das Entlademesser 18 sowie die Schaufeln 14 und 15 können an den Befestigungsstellen teleskopische Verkleidungen 23 aufweisen, welche die auf Stäben 16 aufgesetzten Federn 17 umfassen.
Jede der Stufen 20 (Fig.2) der stufenförmigen Schaufel 15 bildet mit dem Radius R des Bodens 3 des Tellers 2 einen spitzen Winkel, der zwischen 40° und 50° liegt. Das Entlademesser 18 sowie die Schaufeln 14 und 15 sind in bezug auf den Boden 3 und die Seitenwand 12 mit einem entsprechenden Spiel angeordnet, um den Umlauf des Tellers 2 nicht zu behindern.
Vor den stufenförmigen Schaufeln 15 sind Zerstäuber 24 der Einrichtung 19 zum Zuführen des flüssigen Bindemittels angebracht, die selbständige Rohrleitungen 25 und für jeden Zerstäuber 24 je einen gesonderten Hahn 26 besitzen, durch den die Bindemittelzuleitung geregelt wird.
Die Zerstäuber 24 sind über die Rohrleitungen 25 mit einer gemeinsamen Speiseleitung 27 verbunden, die unbeweglich auf Kragarmen 28 aufliegt, welche an senkrechten Abschnitten des Rahmens 1 befestigt sind.
Der obere Teil des Rahmens 1 ist mittels Schraubenverbindungen 29 an senkrechten Abschnitten 30 des Rahmens 1 befestigt.
Die Misch- und Granuliervorrichtung arbeitet folgendermaßen. Das zu behandelnde, d.h. das zu mischende und zu granulierende Material wird längs der Schurre 11 (Fig. 1, 2) über die im oberen Teil 9 des Rahmens 1 befindliche Einführungsöffnung 10 auf die Oberfläche des Bodens 3 des umlaufenden Tellers 2 (der Drehsinn ist auf den Zeichnungen durch Pfeil A angegeben) geleitet und in Richtung des Entlademessers
18 verschoben.
Das zu behandelnde Material wälzt sich während seiner Bewegung auf den krummlinigen Oberflächen der Schaufeln 14 und 15 (F i g. 3, 4) und geht der Reihe nach von den Schaufeln 14 (Fig. 2) der einen Gruppe auf die entsprechenden Schaufeln 15 der zweiten Gruppe über. Das zu behandelnde Material wird während seiner Bewegung mit einem flüssigen Bindemittel berieselt, welches über die Zerstäuber 24 der Einrichtung 19 zugeführt wird, wobei das Material befeuchtet und intensiv granuliert wird.
Die stufenförmige Gestaltung der sich an der Seitenwand 12 des Tellers 2 befindenden Schaufeln 15 gewährleistet eine intensivste Granulierung, weil die Zeitspanne, während welcher das zu behandelnde Material auf den Schaufeln 14 und 15 verbleibt, verlängert wird. Außerdem rufen die stufenförmige Ausführung der Schaufeln und die bogenförmige Aüsfüiii uiig ihres Querschniiies ein aktives Verfestigen der Granalien hervor.
Die erfindungsgemäße Form der Schaufeln 14, die an der Entladeöffnung 13 liegen sowie ihre Lage gewährleisten ein verhältnismäßig ungehindertes Passieren des zu behandelnden Materiales längs den Schaufeln 14 und 15 und verhindern dessen Anhaften an den Arbeitsflächen der Schaufeln.
Die stufenförmige Schaufel 15', welche sich am Entlademesser 18 befindet, wird mit Hilfe der Antriebseinrichtung 21 zu ihrer Senkrechtverschiebung über den Boden 3 des Tellers 2 hochgehoben, wobei ein entsprechender Spalt zwischen ihrer Unterkante und der Oberfläche des Bodens 3 des Teller., 2 entsteht. Hierdurch wird ein Unterteilen des ursprünglichen Materialstromes in einen Rezirkulationsstrom, der den Abschnitt unter der Unterkante der hochgehobenen stufenförmigen Schaufel 15' passiert, und in einen Strom aus Granalien gewährleistet. Die letzteren werden durch diese Schaufel zum Entlademesser 18 geleitet und verlassen die Vorrichtung über die Entladeöffnung 13. Die Größe des Rezirk.u!ationsstromes (Rückspeisungsstromes) wird durch die Höhe des Spaltes zwischen der I Jntprkantp Hpr Schanfpl IV iinH rjpm Bod?n 3 d?S denden Faktoren, wiche das Formen des Fertigproduktes mit vorgegebenen physikalisch-mechanischen Eigenschaften gewährleisten.
Außer dem Rezirkulationsstrom formt die in Höhenrichtung verschiebbare Schaufel 15' den zum Austritt gerichteten Granalienstrom durch Ausscheiden eines Teiles des Materials, das auf ihre Oberfläche gelangt und durch Verschieben desselben in Richtung des Entlademessers 18. Das auf die Oberfläche des Entlademessers
ic 18 gelangende Material wälzt sich zusätzlich und verschiebt sich in Richtung der Entladeöffnung 13, d. h. zum Austritt aus der Vorrichtung.
Durch die ortsfeste Befestigung des Entlademessers 18 wird verhindert, daß Granalien unter seine Unterkante gelangen und hierbei zerstört werden können, worin ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich mit den bekannten Vorrichtungen besteht.
Die erfindungsgemäße Vervollkommnung der Misch- und Granuliervorrichtung verhindert ein Anhaften der Sintercharge an den Granulierschaufeln 14, die an der Entladeöffnung 13 angeordnet sind.
Dies wird durch deren bogenförmige Krümmung in Längsrichtung und durch die Lage ihrer in Längsrichtung konvexen Seite entgegengesetzt zum Drehsinn des Tellers 2 und folglich auch zur Stromrichtung des zu behandelnden Materials, das auf sie auftrifft, erreicht. Außerdem ist die Eingabestelle für das flüssige Bindemittel von den Schaufeln 14 zu den Schaufeln 15, welche sich an der Wand 12 des Tellers 2 befinden, verlegt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das flüssige Bindemittel (Wasser) an den Schaufeln 15 zugeleitet größere Radialgeschwindigkeiten das Ablaufen des angefeuchteten Materials von ihnen ohne Anhaften gewährleisten. Hierzu trägt auch der zwischen 40 und 50° liegende Winkel bei, unter dem die Schaufeln an der Seitenwand 12 des Tellers 2 angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst das Problem
■»ο der Chargenvorbereitung zum Sintern und besitzt alle Voraussetzungen für ihre weitgehende Verwend jng.
Tellers 2 bestimmt Dieser Strom vereinigt sich mit dem Strom, welcher längs der Schurre 11 über die Einführungsöffnung 10 in den Teller 2 der Misch- und Granuliervorrichtung eintritt, und w;rd zum wiederholten Granulieren geleitet Hierbei dienen die Granalien mit kleinen Abmessungen, die bereits den erwähnten Spalt passiert haben, als Mittelpunkte für die Granulation des zu behandelnden Materials, wodurch der GranulierungsprozeB bedeutend intensiviert wird.
Durch die Möglichkeit eines Verschiebens der letzten Schaufel 15' direkt während des Arbeitsvorganges des Mischens und Granulierens wird der Prozeß der Granalienbildung steuerbar.
Die mögliche Erzeugung eines inneren Rezirkulationsstromes in der Vorrichtung ist einer der entscheiVprQurhp hahpn
Homogenität der Sintercharge in bezug auf die Kornzusammensetzung erhöht und die Gasdurchlässiges keit verbessert, wodurch die Leistung des Sinterapparates bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität des Fertigproduktes gesteigert wird.
Vergleichende Versuche mit einem Erprobungsmuster der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben gezeigt, so daß die Gasdurchlässigkeit der in ihr behandelten Sintercharge um 23% größer ist als die Gasdurchlässigkeit einer Charge, welche in der bekannten Tellervorrichtung behandelt wurde und um 28% größer ist, als die Gasdurchlässigkeit der Charge, die im bekannten Trommelgranulator behandelt wurde. Als Folge hiervon stieg die spezifische Leistung der Sintervorrichtung um 17% an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Misch- und Granuliervorrichtung, deren Teller vermittels einer Senkrechtachse an einem Rahmen drehbar gelagert ist, wobei der Teller eine Eingabestelle für das zu behandelnde Material an seiner Seitenwand und eine Entladeöffnung in seinem zentralen Bodenteil hat, sowie ein Entlademesser, eine Einrichtung zum Zuführen eines flüssigen Bindemittels in den Teller und zwei Schaufelgruppen besitzt, die am über dem Teiler befindlichen Rahmenteil befestigt und in den Teller eingetaucht sind, wobei jede dieser Schaufeln in Querrichtung bogenförmig gekrümmt und mit der in Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinn des Tellers entgegengerichtet ist, sowie hierbei jede Schaufel der ersten Gruppe mit einer ihrer Stirnseiten an der Entladeöffnung des Tellers angeordnet is, während jede Schaufel der zweiten Gruppe mit einer ihrer Stirnseiten in der Nähe der Tellerseitenwand liegt, wobei jede Schaufel der einen Gruppe so angeordnet ist, daß sie als Führung für das zu behandelnde Material dient, welches während seiner Bewegung beim Drehen des Tellers auf die entsprechende Schaufel der anderen Gruppe geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel (14), die sich an der Entladeöffnung (13) des Tellers (2) befindet, in Längsrichtung bogenförmig gekrümmt und mit der in Längsrichtung konvexen Seite, aber mit der in Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinn des Tellers (2) entgegengeriehtet ist, während jede Schaufel (15), die sich an der Wand (12) des Tellers (2) befindet, aus mindestens zwei, in Querrichtung bogenförmig gekrümmten Stufen (20) besteht, die in horizontaler Richtung angeordnet und in Richtung des Drehsinns des Tellers (2) so geneigt sind, daß sie einen spitzen Winkel («) mit dem Radius (R) bilden, der vom Mittelpunkt des Bodens (3) des Tellers (2) aus zur in der Nähe der Seitenwand (12) des Telk-rs (2) liegenden Stirnseite der stufenförmigen Schaufel (15) geht, wobei die stufenförmige Schaufel (15), welche ausgehend von der Eingabestelle im Drehsinn des Tellers (2) die letzte ist, in Richtung des Entlademessers (18) so angeordnet ist, daß sie zusammen mit dem Entlademesser (18) wie eine Scheidewand den Raum zwischen der Seitenwand (12) des Tellers (2) und der Entladeöffnung (13) im Boden (3) des Tellers (2) abschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmige Schaufel (15'), welche von der Eingabestelle aus im Drehsinn des Tellers (2) die letzte ist, so befestigt ist, daß sie in Senkrechtrichtung verschoben werden kann, und mit. einem Antrieb (21) zur Senkrechtverschiebung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede stufenförmige Schaufel (15) zum entsprechenden Radius (R) des Bodens (3) des Tellers (2) unter einem Winkel von 40 bis 50° angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlademesser (18) in Längs- und Querrichtung bogenförmig gekrümmt ausgeführt ist, mit der in Langs- und Querrichtung konkaven Seite dem Drehsinn des Tellers (2) entgegengerichtet ist sowie mit einem minimalen Spalt zwischen seiner Unterkante und dem Boden (3) des Tellers (2) angeordnet ist.
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