DE575174C - Vorrichtung zum Brennen von Gut, insbesondere Zementrohgut - Google Patents

Vorrichtung zum Brennen von Gut, insbesondere Zementrohgut

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DE575174C
DE575174C DEA62544D DEA0062544D DE575174C DE 575174 C DE575174 C DE 575174C DE A62544 D DEA62544 D DE A62544D DE A0062544 D DEA0062544 D DE A0062544D DE 575174 C DE575174 C DE 575174C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Brennen von Gut, insbesondere Zementrohgut.
Es ist bekannt, dieses Brenngut mittels der Brenngase vorzubrennen, und zwar geschieht dies in besonders vorteilhafter Weise auf einem Wanderrost oder einer ähnlichen Fördervorrichtung. Damit hierbei eine gute Filterwirkung der Abgase mittels des Rohgutes erreicht wird, wird das Brenngut da- bei vorteilhaft großstückig oder krümelig aufgegeben, denn feines Rohgut würde die Abgase nicht genügend leicht hindurchströmen lassen und schnell eine Verstopfung der Öffnungen in der die Filterschicht tragenden Unterlage herbeiführen. Wenn daher das Rohgut nicht bereits eine solche, für den ins Auge gefaßten Zweck geeignete Beschaffenheit hat, sondern ganz oder teilweise feinkörnig oder staubförmig ist, so wird zweck-
ao mäßig vor der Aufgabe auf die Filterplatten der Fördervorrichtung das Feine abgesiebt oder das Rohgut einer Ballung oder Formung unterzogen.
Zwar enthalten auch die Ofenabgase meistens Staub, doch ist ein Verstopfen der Öffnungen in den Filterunterlagen durch den aus den Brenngasen aufgefangenen Staub nicht zu befürchten, weil dieser Staub bereits in den oberen Teilen der als Filter dienenden Brenngutschicht aufgefangen wird und mit dem Rohgut, dessen Masse ihn weit überwiegt, schnell wieder in den Ofen zurückgefördert wird.
Diese Vorbehandlung des Brenngutes ist bisher nur für Drehrohröfen angewendet worden, weil man bisher den Schachtöfen das Brenngut in Ziegel oder ähnliche große Stücke gepreßt aufgab, um ein vollkommenes Verstopfen des Ofens zu verhüten.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich auch für Schachtöfen eine Formung des Brenngutes in kleineren Stücken anwenden läßt, wenn dieses eine Vorbehandlung der oben beschriebenen Art erfährt, und in der Auswertung dieser Erkenntnis besteht die vorliegende Erfindung. Dieselbe betrifft daher eine Vorrichtung zum Brennen von Gut, insbesondere Zementrohgut, das vor dem Brennen zu Streuseln oder ähnlichen Formungen geformt wird, bestehend aus einer zum Vorbrennen dienenden Fördervorrichtung, beispielsweise einem Wanderrost und einem nachgeschalteten Ofen zum Fertigbrennen, und das Neue besteht darin, daß als nachgeschalteter Ofen ein Schachtofen verwendet wird. Zweckmäßig wird ferner zwischen der ' Fördervorrichtung und dem Schachtofen eine Verteüungsvorricbfung angeordnet.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt die Gicht eines Schachtofens in senkrechtem Schnitt.
Die dem Schachtofen 35 entströmenden Abgase werden durch die Gichthaube 36 der*. Oberfläche eines durch den Füllschacht 37 dauernd mit Brenngut bedeckten Wanderrostes 38 zugeführt, so daß sie durch die
Brenngutschicht und den Rost hindurchströmen müssen, um in den Abzug 39 zu gelangen.
Die Stärke der Rohgutschicht kann in bekannter Weise durch einen Schieber 40 geregelt werden, während die Aufgabe des mit Staub beladenen Rohgutes in den Schachtofen in ebenfalls bekannter Weise durch die Drehschurre 41 erfolgt.
Die Formung des Rohgutes kann in jeder geeigneten Weise mit Einrichtungen an sich bekannter Art erfolgen; so kann das Rohgut beispielsweise mittels Preßvorrichtungen durch Mundstücke zu Strängen gepreßt werden, welche dann zu Stücken abbrechen oder abgeschnitten werden, es kann aber auch, erforderlichenfalls nach Anfeuchtung, durch Abrollenlassen auf geneigten, mit Rohmehl bedeckten Flächen, also durch lawinenartige ao Wirkung gestreuselt werden.
Gegenüber den bisher mit einer derartigen Aufgabevorrichtung ausgerüsteten Drehrohrofen hat der Schachtofen den Vorteil geringerer Bau- und Betriebskosten, da er vor allem auch mit weniger geübten Leuten geführt werden kann, weshalb er besonders für Bezirke mit weniger leistungsfähiger Arbeiterschaft geeignet ist.
Von der Anbringung einer besonderen Aufgabevorrichtung 41 für den Schacht soll nach Möglichkeit nicht abgesehen werden, da der Schacht im vorliegenden Falle niedrig ausfällt. Auf eine gleichmäßige Beschickung des Schachtes muß daher besonderer Wert gelegt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Brennen von Gut, insbesondere Zementrohgut, das vor dem Brennen zu Streuseln oder ähnlichen Formungen geformt wird, bestehend aus einer zum Vorbrennen dienenden Fördervorrichtung, beispielsweise einem Wanderrost und einem nachgeschalteten Ofen zum Fertigbrennen, dadurch gekennzeichnet, daß als nachgeschalteter Ofen ein
„ Schachtofen (35) verwendet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verteilungseinrichtung (41) zwischen der Fördervorrichtung (38) und dem Schachtofen (35).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA62544D 1929-09-03 1929-09-03 Vorrichtung zum Brennen von Gut, insbesondere Zementrohgut Expired DE575174C (de)

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DE (1) DE575174C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008186B (de) * 1953-11-04 1957-05-09 Berz Wolfgang Dipl Ing Schachtofen mit Vorwaermeinrichtung zur Behandlung von Schuettgut, insbesondere Zementrohgut
US3645515A (en) * 1970-10-12 1972-02-29 Waagner Biro American Metallurgical furnace installation and operating method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008186B (de) * 1953-11-04 1957-05-09 Berz Wolfgang Dipl Ing Schachtofen mit Vorwaermeinrichtung zur Behandlung von Schuettgut, insbesondere Zementrohgut
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