DE735258C - Verblaserost zum Kalzinieren, Roesten und Sintern unter Zumischung von Brennstoff zum Rohstoff - Google Patents

Verblaserost zum Kalzinieren, Roesten und Sintern unter Zumischung von Brennstoff zum Rohstoff

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DE735258C
DE735258C DEF76553D DEF0076553D DE735258C DE 735258 C DE735258 C DE 735258C DE F76553 D DEF76553 D DE F76553D DE F0076553 D DEF0076553 D DE F0076553D DE 735258 C DE735258 C DE 735258C
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DE
Germany
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grate
sintering
fuel
roasting
raw material
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Expired
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DEF76553D
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English (en)
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Fellner and Ziegler GmbH
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Fellner and Ziegler GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verb.laserost zum Kalzinieren, Rösten und Sintern unter Zumischung von Brennstoff zum Rohstoff Die Erfindung bezieht sich auf einen Verblaserost zum Kalzinieren, Rösten und Sintern unter Zumiscüung von Brennstoff zum Rohstoff. Zu diesem Zweck hat man bisher Sinterpfannen oder auch ohne Unterbrechung arbeitende wandernde Roste verwendet in Form von Bandsintervorrichtungen. Bei den Bandsintervorrichtungen handelt es sich um in endloser Kette aneinandergereihte Rostwagen, die auf Rollen fortbewegt werden bzw. auf Schienen gleiten, wobei ein Einsaugen von falscher Luft vermieden werden. soll. Der Wanderrost, der bei den Bandsintervorrichtungen aus einer bestimmten Anzahl von Rostwagen zusammengestellt 'ist, muß mehr als die doppelte Länge besitzen, als die eigentliche Sinterstrecke ausmacht, da die Rostwagen nach Abwurf des Sintergutes leer zurücklaufen müssen. Dementsprechend weisen die Bandsintervorrichtungen eine beträchtliche Bauhöhe auf, und mit Rücksicht auf - den hohen Kraftbedarf ist ein schwerer Antrieb erforderlich. Die Bandsintervorrichtungen erfordern auch einen großen Aufwand an totem Gewicht, zumal die Rostwagen besonders schwer ausgeführt werden müssen, um auf der Gleitfläche, auf der sie bewegt werden, eine gute Dichtung herbeizuführen.
  • Nach der Erfindung sollen diese Nachteile bei den bekannten Vorrichtungen zum Kalzinieren, Rösten und Sintern unter Zumischung von Brennstoff zum Rohstoff vermieden werden. Es wird eine Vorrichtung angestrebt, die wenigUaum benötigt und bei; gleicher Leistung gegenüber den Bandsintervorrichtungen nur einen Bruchteil des benötigten Gewichtes und Raumes erfordert. Die Vorrichtung nach der Erfindung soll auch mit bedeutend geringerem Kraftaufwand in Betrieb gehalten werden können.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß der Verblaserost als Schüttelrost ausgebildet ist und mit einer solchen Antriebvorrichtung versehen ist, daß das Gut praktisch ohne Verlagerung der einzelnen Gutsteilchen gegeneinander über den Schüttelrost gefördert wird. Dieser als Schüttelrost auszubildende Verblaserost erhält demnach einen Antrieb, wie er bei Wuchtförderern bekannt ist, so daß auch das Gut in der bei Wuchtförderern bekannten Art in geschlossener Schicht über die Fläche des Schüttelrostes wandert. Wenn bei dem eintretenden Sinterungsvorgang einzelne Gutteilchen zusammensintern und die ursprüngliche Korngröße der Gutsschicht sich dadurch ändert, so kann durch die Wuchtförderbewegung des Verblaserostes es eintreten, daß innerhalb der im Schwebezustand geförderten geschlossenen Schicht eine Verlagerung der groberen Gutsteile gegenüber den feinen Gutsteilen nach oben zu erfolgt. Hierdurch wird dann aber eine für den Sinterun-zsvorzan2 durchaus er-
    wünschte Auflockerung des Gutes für d'
    Durchsaugung der Luft erreicht.
    Der Schüttelrost selbst kann je nach
    Art des zu verarbeitenden Gutes aus Ble
    aus Gußeisen oder aus besonderen Eisenlegierungen bestehen. Der Rost kann aus einem Stück hergestellt oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Zum Beispiel kann der Rost durch eine mit öffnungen versehene Rinne gebildet werden oder von einer Schüttelrinne, in welcher man größere Ausschnitte vorsieht, zwecks Aufnahme besonderer Roste, durch die. die notwendige V er= brennungsluft hindurchgesaugt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel fier Erfindung dargestellt.
  • Aus den Bunkern d mit den verschiedenen Rohstoffen, von denen der eine Bunker Brennstoffe enthält, wird das Gut in verschiedene Schichten der rostartig ausgebildeten Schüttelrinne u zugeführt. Als unterste Schicht gelangt auf den Rost zum Schutze desselben bereits gebranntes Gut. Als nächste Schicht kommt das zu brennende Gut, und als oberste Schicht wird im Bedarfsfalle zum guten Durchbrennen eine Iiohleschicht aufgetragen, die durch die Zündhaube b gezündet wird. Die Schüttelrinne wird durch den Antrieb c in Bewegung gesetzt. Es handelt sich hier nun einen Antrieb, wie er bei Wuchtförderern an sich bekannt ist und der deshalb in der Zeichnung hinsichtlich seiner einzelnen Teile nicht näher veranschaulicht wurde. Die durch diesen Wuchtförderantrieberzeugte Bewegung des Schüttelrostes hat zur Folge, daß das Gut im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei welchen das Gut auf dem Rost ruht und der ganze Rost vorwärts bewegt 3vird, ununterbrochen über den Rost hinwez-
    le#i et. Diese Förderbewegung des Gutes
    eollilielit sich demnach in der Weise, daß
    Gut praktisch ohne iäw Verlagerung der ein-
    Meinen Gutsteilchen in der erforderlichen Geschwindigkeit über den Schüttelrost gefördert wird.
  • Am Ende des Rostes fällt das Gut über die Rutsche ä ab. Man kann auch .noch ein Abstreichmesser vorsehen, über welches die verarbeitete Masse hinweggleitet.
  • Unter dem Rost sind Gasabzugsstutzen e angeordnet, die an die Abzugsrohrleitung f angeschlossen sind.
  • Die Länge der gesamten Einrichtung ist davon abhängig, inwieweit eine Abkühlung des Gutes als erforderlich betrachtet wird. Man kann aber auch das bearbeitete Gut über eine z«=eite, gleiche Einrichtung führen, durch die man ebenfalls Luft absaugt. Diese durch das zu kühlende Gut hindurchstreichende und sich erwärmende Luft kann als Verbrennungsluft- bei dem eigentlichen Rost- oder Sintervorgang verwandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verblaserost zum lsalzinieren, Rösten und Sintern unter Zumischung von Brennstoff zum Rohstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblaserost als Schüttelrost ausgebildet und mit einer solchen Antriebsvorrichtung versehen ist, daß das Gut praktisch ohne Verlagerung der einzelnen Gutsteilchen gegeneinander über den Schüttelrost gefördert wird. nrl,_IIS@@t#crrnrl BERLIN. rrnnr,crr IN nrP
DEF76553D 1933-11-14 1933-11-14 Verblaserost zum Kalzinieren, Roesten und Sintern unter Zumischung von Brennstoff zum Rohstoff Expired DE735258C (de)

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DEF76553D DE735258C (de) 1933-11-14 1933-11-14 Verblaserost zum Kalzinieren, Roesten und Sintern unter Zumischung von Brennstoff zum Rohstoff

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DE735258C true DE735258C (de) 1943-05-10

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DE (1) DE735258C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030396A1 (de) * 1979-12-08 1981-06-17 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur thermischen Behandlung von Pellets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030396A1 (de) * 1979-12-08 1981-06-17 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur thermischen Behandlung von Pellets

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