DE531254C - Schlaemm- und Siebvorrichtung mit untereinanderliegenden Schraegsieben - Google Patents
Schlaemm- und Siebvorrichtung mit untereinanderliegenden SchraegsiebenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C1/00—Apparatus or methods for obtaining or processing clay
- B28C1/02—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
- B28C1/06—Processing suspensions, i.e. after mixing
- B28C1/08—Separating suspensions, e.g. for obtaining clay, for removing stones; Cleaning clay slurries
- B28C1/082—Dewatering ; Using sieves
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Description
- Schlämm- und Siebvorrichtung mit untereinanderliegenden Schrägsieben Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schlämm- und Siebvorrichtung zum Herstellen von Zement und anderen pulverförmigen, oder körnigen Stoffen, bei welcher das Gut verschiedenen untereinanderliegenden Schrägsieben zugeführt wird.
- Das Neue der Erfindung liegt darin, daß das auf jedes Sieb durch darüberliegende Zuführungsbehälter mit durchlöcherten Boden aufgegebene Gut bei der Siebung zerkleinert wird, während das überlaufgut der Siebe in einen unterhalb der Siebe angebrachten Behälter fällt, aus dem es erneut durch eine Pumpe bis zur völligen Zerkleinerung der Schlämm- und Siebvorrichtung wieder zugeführt wird.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Anlage zur Ausführung des Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den senkrechten Querschnitt, Abb 2 die Siebvorrichtung in Vorderansicht, Abb.3 eine Einzelheit der Siebe in größerem Maßstab.
- i bezeichnet einen Zuführungskanal für das in einer beliebigen Schlämmaschine 15 gebildete Wasserstoffgemisch. Der Kanal i besitzt an seinem Ende zahlreiche Löcher 2, durch die entsprechende Gemischstrahlen auf ein darunterliegendes, geneigtes, etwa in der Mitte eines Kanals q. angeordnetes Sieb fallen. Der Kanal q. ist rechtwinklig zum Kanal i unter dem Siebe 3 zur Aufnahme des durch letzteres hindurchgehenden Gemisches angeordnet. Gemäß der Zeichnung werden. die zum Durchgang durch die Maschen des Siebes 3 zu dicken Teilchen auf letzterem nach einem allgemeinen Sammelbehälter 5 hin mitgerissen, wozu das Sieb 3 etwas über den Kanal ¢ hinausragt.
- In dem Boden des Kanals q. sind zahlreiche Löcher 6 vorgesehen, deren Durchmesser und gegenseitiger Abstand entsprechend der zu behandelnden Masse und dem zu erzielenden Feinheitsgrad des fertigen Erzeugnisses bestimmt ist. Die Löcher 6 lassen zahlreiche parallele Strahlen durchtreten, die auf Siebe 7 fallen. Die Siebe 7 bestehen je aus einem vorn offenen Rahmen, der das Drahtgewebe trägt und sich auf die Ränder eines Sammelbehälters ä stützt, und zwar am hinteren Ende durch die Stützen 9, am vorderen Ende durch die durch die am Rahmen befestigten Bleche io, i i gebildeten Winkel. Die Siebe 7 sind entsprechend der zu behandelnden Masse mehr oder weniger geneigt und auswechselbar nebeneinander angeordnet, wobei die aneinanderstoßenden Schenkel zweier Rahmen mit einem U-Eisen 12 überdeckt sind, das das Abfließen der Flüssigkeit zwischen zwei benachbarten Sieben verhindert. Das Blech i o dient dazu, die nicht durch dasi Sieb 7 hindurchtretenden Teilchen nach dem Saminelkanal5 hin zu schleudern, während das Blech i i die gesiebte Flüssigkeit in den Sammelbehälter 8 führt.
- Die gesiebte Flüssigkeit löst sich nicht ärmer von dem Drahtgewebe an der Durchgangsstelle, sondern gleitet hier und da durch die Kapillarität nach dem Durchtreten durch das Sieb auf letzterem abwärts; die Flüssigkeit muß dann, um in den Sammelbehälter 8 zu gelangen, von dem Drahtgewebe durch einen zwischen die Maschen des Drahtgewebes derart eingeschalteten, undurchlässigen Körper gelöst werden, daß die Flüssigkeit nach ihrem Ablösen von dem Drahtgewebe nach unten geschleudert wird. Zu diesem Zwecke ist an dem Bleche i i eine dreieckige Schiene 13 (Abb. 3) befestigt, deren einer Scheitel in der Ebene des `Drahtgewebes liegt. In dem zwischen der Schiene 13 und dem Siebe 7 gebildeten Winkel ist eine aus plastischem, undurchlässigem Stoff (in Leinöl zerriebenes Bleizinnober und Bleiweiß, Gummi- bzw. Guttaperchalösung u. dgl.) hergestellte Dichtung i q vorgesehen, die dreieckig gestaltet ist und in die Maschen des Metallsiebes hineinragt.
- Die Bodenlöcher des Kanals q. sind entsprechend der Oberfläche der Siebe 7 angeordnet, so daß die Flüssigkeit nicht auf die Verbindungsstellen der einzelnen Siebe geworfen wird. Der die gesiebte Flüssigkeit aufnehmende Sammelbehälter 8 führt die Flüssigkeit nach einer bekannten Wasserabscheidungsvorrichtung, um schließlich eine überaus feine pulverförmige Mass(> zu erzielen oder auch bei der Herstellung von Zement auf feuchtem Wege die Masse z. B. unmittelbar mit dem in ihr enthaltenen Wasser in den Ofen einzuführen.
- Die beschriebene Vorrichtung wirkt ganz selbsttätig in ununterbrochener Weise, wobei die Siebe 7 dauernd durch das aus dem Kanal q. abfließende Gemischwasser abgewaschen werden.
- Der Sammelbehälter 5 ist durch die Leitungen 16 mit der Pumpe 17 o. dgl. und mit der Schlämmaschine 15 verbunden: Die in die Schlämmaschine zurückgeführte Masse wird mit der in Bewegung stehenden Massa gemischt und der Wirkung der Mischorgane unterworfen.
Claims (1)
- PATENT ANSPkUCII: Schlämm- 'und Siebvorrichtung mit untereinanderliegenden Schrägsieben zum Herstellen von Zement und anderen pulverförmigen oder körnigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut auf jedes Sieb durch darüberliegende Zuführungsbehälter mit durchlöchertem Boden aufgegeben wird und das überlaufsgut der Siebe in einen unterhalb der Siebe angebrachten Behälter fällt, aus dem es erneut der Schlämm- und Siebvorrichtung durch eine Pumpe bis zur völligen -Zerkleinerung zugeführt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531254C true DE531254C (de) | 1931-08-07 |
Family
ID=575407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531254D Expired DE531254C (de) | 1930-01-21 | Schlaemm- und Siebvorrichtung mit untereinanderliegenden Schraegsieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531254C (de) |
-
1930
- 1930-01-21 DE DE1930531254D patent/DE531254C/de not_active Expired
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