DE344856C - Schlackenwaescher mit Schwingsieb zur Trennung der Brennstoffrueckstaende von der Schlacke - Google Patents

Schlackenwaescher mit Schwingsieb zur Trennung der Brennstoffrueckstaende von der Schlacke

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DE344856C
DE344856C DE1921344856D DE344856DD DE344856C DE 344856 C DE344856 C DE 344856C DE 1921344856 D DE1921344856 D DE 1921344856D DE 344856D D DE344856D D DE 344856DD DE 344856 C DE344856 C DE 344856C
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wave
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DE1921344856D
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MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/04General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for furnace residues, smeltings, or foundry slags

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Schlackenwäscher mit Schwingsieb zurTrennung der Brennstoffrückständevon der Schlacke. In den Schlackenrückständen aller Feuerungen befindet sieh eine mehr oder weniger große Menge noch brennbarer Rückstände. Insbesondere ist darin oft bis zu 7o Prozent und mehr Koks enthalten. Bei der gegenwärtig bestehenden Brennstoffnot ist es nun das eifrigste Bestreben aller Feuerungs'inhaber, möglichst viel von diesem bisher verlorengegangenen Brennstoff wieder zurückzugewinnen. Die einfachste Art, dies zu bewerkstelligen, geschieht dadurch, daß die brennbaren Teile durch eine entsprechend große Anzahl *von Leuten von Hand ausgelesen werden. Dies ist sehr zeitraubend und deshalb auch sehr teuer. Man hat deshalb gesucht, diese Arbeit durch Maschinen verrichten zu lassen und hat Schlackenwäscher hergestellt, wie in Abb. i der Zeichnung dargestellt. Bei solchen Schlackenwäschern wird der Unterschied der spezifischen Gewichte von Koks und Schlacke zur Trennung dieser Stoffe ausgenutzt.
  • In einem mit Wasser oder sonstiger Flüssigkeit gefüllten Behälter a ist um eine wagerechte Achse drehbar ein Sieb c angeordnet, das durch Hebel b in schwingende Bewegung versetzt werden kann 'und mit dem auszuwaschenden Schlackenkoksgemisch beladen wird. Da aber in den meisten Fällen der Brennstoffrückstand nur ein sehr wenig verschiedenes spezifisches Gewicht von der Schlacke hat, so wollte es bei den seither ver= wendeten Schwingsieben doch nicht recht gelingen, die Schlacke von dem Koks zu trennen.
  • Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf, daß die Aufgabe, die beiden verschiedenen Körper von nur wenig verschiedenem spezifischen Gewicht (Schlacke und Koks) in bewegter Flüssigkeit zu trennen, gelöst ist, durch eigenartige Ausbildung des Schwingsiebes derart, .daß die von ihm erzeugte Flüssigkeitsbewegung nicht wie bei dem bisher gebräuchlichen auf die ganze Länge gelochten Schwingsieb zeitweise und stellenweise die Körper wieder zusammenwäscht, die bereits getrennt worden sind, sondern kräftige Flüssigkeitswellen hervorbringt, die im wesentlichen-gleiche Richtung beibehalten und nicht durch gegenläufige Wellen gestört werden.
  • Diese Wirkung wird vor allem durch nur streckenweise Lochung des Schwingsiebes bei entsprechender Anordnung und Aufhängung des Siebes im Flüssigkeitsbehälter erzeugt.
  • Während, wie oben erwähnt, Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Schlackenwäscher üblicher Art darstellt, zeigt Abb. 2 in ebensolchem Schnitt, jedoch in größerem Maßstabe ein Ausführungsbeispiel des Schwingsiebes gemäß der Erfindung, Abb. 3 einen Grundriß desselben.
  • Das Schwingsieb c ist hierbei im wesentlichen nur an der der Schwingachse abgekehrten Seite (bei g) gelocht und hat nahe der Schwingachse eine weitere Lochung la. Durch Eintauchen .des Schwingsiebes entsteht ein Wasserstau, der sich an der Wand d des Flüssigkeitsbehälters bricht und eine überaus kräftige Welle in der Richtung des Pfeiles l (Abb.2) durch das auf dem Sieb liegende auszuwaschende Gut hindurch erzeugt, welche durch die Lochung h wieder. nach unten abfließen kann.
  • Es entsteht nun aber nicht bloß ein an der Wand d sich brechender Wasserstau, sondern auch -ein solcher, der sich an der Rückwand e bricht. Dieser erzeugt eine Sturzwelle in der Richtung von hinten nach vorn und verursacht bei den früher ausgeführten Schwingsieben ein Widerzusammenwaschen des durch die vorn erzeugte Welle bereits geschiedenen Gutes. Die Scheidung wurde dadurch, mindestens teilweise, wieder aufgehoben, so daß es in den meisten Fällen nicht gelingen wollte, das brennbare Gut von der Schlacke zu scheiden. Die Anordnung eines Rückschlag= bleches f unter dem gelochten Teil. h gemäß der Erfindung hat auch diesen Übeltand beseitigt.
  • Nunmehr ist es möglich, eine starke von vorn nach hinten in Pfeilrichtung i und von unten nach oben in Pfeilrichtung 2 verlaufende Sturmwelle zu erzeugen, die,den spezifisch leichteren Koks von der Schlacke trennt und von vorn nach hinten schwemmt, wo er über das Sieb abgezogen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schlackenwäscher mit Schwingsieb zur Trennung der Brennstoffrückstände von .der Schlacke, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingsieb zur Erzeugung einer starken, von unten nach oben und über das Sieb hinweg verlaufenden Trennungswelle nur in seinem der Schwingachse abgekehrten Teil und nochmals in der Nähe der Schwingachse gelocht ist, wobei die erstere Lochung im wesentlichen zur Erzeugung der erforderlichen Trennungswelle, die letztere Lochung jedoch so bemessen ist, daß die entstandene über das Sieb laufende Welle genügend Querschnitt findet, um in den Behälter der Maschine ablaufen zu können.
  2. 2. Schlackenwäscher gemäß Anspruch _i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der der Schwingachse benachbarten Lochung des Schwingsiebes ein Rückschlagblech f angeordnet ist, das verhindert, daß durch diese Lochung eine Gegenwelle über dem Sieb zustande kommt.
DE1921344856D 1921-01-22 1921-01-22 Schlackenwaescher mit Schwingsieb zur Trennung der Brennstoffrueckstaende von der Schlacke Expired DE344856C (de)

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