DE454451C - Wasch- und Siebmaschine fuer koerniges Gut - Google Patents

Wasch- und Siebmaschine fuer koerniges Gut

Info

Publication number
DE454451C
DE454451C DESCH66055D DESC066055D DE454451C DE 454451 C DE454451 C DE 454451C DE SCH66055 D DESCH66055 D DE SCH66055D DE SC066055 D DESC066055 D DE SC066055D DE 454451 C DE454451 C DE 454451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
washing
sieve
goods
sieving machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH66055D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH66055D priority Critical patent/DE454451C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE454451C publication Critical patent/DE454451C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Wasch- und Siebmaschine für körniges Gut. Bei den bisher bekannt gewordenen Wasch-und Siebmaschinen für körniges Gut, z. B. Sand, Kies, Splitt u. dgl., wird von zwei an sich verschiedenen Verfahren entweder das eine oder das andere angewendet.
  • Bei dem einen Verfahren wird in fließendem Wasser gewaschen. Das Gut wird in eine umlaufende, verhältnismäßig lange, schräg gelagerte Trommel am unteren Ende der Trommel eingetragen, wo das Waschwasser ausfließt, und durchläuft die Trommel in deren Längsrichtung bei der Umdrehung der Trommel, wobei es durch zweckmäßig angebrachte Mitnehmer angehoben und zum Zurückfallen wieder freigegeben wird.
  • Bei diesem Verfahren wird der wertvolle feine Sand in starkem Gefälle vom Waschwasser rasch abgeführt, und es ist selbst bei großer Länge der Trommel keine vollständige Trennung des feinen Sandes vom Kies o. dgl. und vom Schmutz, Ton usw. zu erreichen.
  • Bei dem zweiten Verfahren wird nicht mittels strömenden Wassers, sondern in einem Wasserbad gewaschen. Zu diesem Zweck wird eine wagerecht gelagerte Trommel benutzt, durch welche das Waschgut mittels entsprechend angeordneter Mitnehmer in Bewegung gehalten und mittels einer an der Innenwand der Trommel befestigten Schnecke in der Längsrichtung der Trommel vom Eintragende bis zum Austragende gefördert, an welch letzterem das grobe Gut mittels Becher o. dgl. ausgeschöpft wird, während der feine Sand mit dem Wasser oben abfließt.
  • Wird eine ungelochte Trommel verwendet, so bleibt unten in der Trommel eine verhältnismäßig kompakte Masse von Waschgut liegen, die bei der Drehung der Trommel zwar ein wenig zur Seite geschoben wird, aber in sich in Ruhe bleibt, so daß die Waschflüssigkeit in das Innere dieser Masse nicht eindringen kann. Wird eine gelochte Waschtrommel verwendet, so gestalten sich die Verhältnisse zwar etwas günstiger, weil nun die Waschflüssigkeit aus dem Waschtrog durch die Trommellöcher überall in etwa radialer Richtung eindringt und die Waschgutmasse bespült und in Bewegung bringt, allein der jeweils frei werdende Sand fällt auch sofort durch die Trommellöcher aus.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Beobachtung, daß der Sand beim Waschen eine wichtige Rolle spielt, insofern er durch mechanische Reibwirkung während der Umdrehung der Trommel dazu beiträgt, die feinen Teile von den gröberen loszulösen und dadurch der Waschflüssigkeit das Eindringen in die Waschgutmasse zu erleichtern.
  • Von dieser Erkenntnis ausgehend, ist durch die Erfindung eine wesentlich größere und bessere Leistung ermöglicht worden mit einer Maschine, die viel kleiner ist als die bisher bekannt gewordenen Maschinen für dieselbe Leistung, die aber unvollkommene Wirkung ergeben.
  • Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf, daß statt der ganzen, in die Waschflüssigkeit eintauchenden und das Waschgut aufnehmenden Trommel ein kleiner Teil der Trommel, -nämlich nur die der Austragseite benachbarte Zone, als Sieb ausgebildet wird, während der übrige, größere, nach- der Eintragseite zu gelegene Teil der Trommel ungelockt bleibt und mit Mitnehmern zum Umwälzen des Gutes ausgestattet sein kann.
  • Man hält auf diese Weise das in der Trommel befindliche Gut über den größten Teil seines Weges längs der Trommel zusammen und gestattet erst nahe dem Austragende der Trommel die Trennung der feineren von den gröberen Teilen.
  • Über den ungelockten Teil der. Trommel trägt der im Waschgut noch zusammengehaltene feine Sand zur Aufspaltung des Gutes und zur Wäsche bei. Erst nachdem er diese Aufgabe erfüllt hat, tritt er durch die Löcher des gelochten Teiles der Trommel aus und fällt als Sandregen in die Waschflüssigkeit außerhalb der Trommel, wobei er für sich eine Nachwaschung erfährt, und wird sodann für sich ausgetragen, während der auch im gelochten Teil der Trommel noch verbleibende Rückstand (Kies, Splitt u. dgl.) in an sich bekannter Weise mittels Becher ausgeschöpft und ausgetragen wird. Man erzielt auf diese Weise sauber gewaschenen Sand, ferner reinen Kies, Splitt u. dgl., während das Schmutzwasser für sich abfließt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in ganz schematischer Weise in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. z ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Maschine, Abb. z ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. r.
  • Die Siebtrommel a, die innen mit einer Förderschnecke b in bekannter Weise ausXestattet ist, dreht sich um eine nicht gezeichnete Achse in dem mit der Waschflüssigkeit gefüllten Troge c. In einem gewissen Abstand von der Siebtrommel a ist eine weitere Förderschnecke e befestigt, welche den Trog c ausräumt, sowie ein Kranz von Bechern d zum Austragen des sich unten im Trog c ansammelnden feinen, durch die Siebtrommel hindurchgegangenen Gutes in die Auslaufrinne f.
  • Durch im Innern der Siebtrommel a angebrachte Schöpfbecher h wird in ähnlicher Weise der auf dem Sieb verbleibende grobe Rückstand über die Rinne g ausgetragen.
  • Insofern entspricht die Maschine der gebräuchlichen Ausführungsart.
  • Neu ist nun, .daß der Hauptteil der Sieb-: trommel von der Einlaufrinne h an eine größere Strecke weit ungelockt bzw. nicht als Sieb ausgebildet ist. In diesem Teil hält sich das zu behandelnde Gut längere Zeit auf, bevor es in die Siebzone gelangt. Durch an der Innenfläche dieses ungelockten Trommelteiles angebrachte Mitnehmer i von verschiedener Neigung, von denen die einen das Gut vorwärts zu schieben bestrebt sind, während die anderen es wieder zurückschieben, so daß im ganzen keine wesentliche Förderwirkung zustande kommt, wird das Gut während der Umdrehung der Trommel in Bewegung gehalten, so daß es von der Waschflüssigkeit gründlich durchdrungen und durch die Reibung des im Gute befindlichen Sandes u. dgl. aufgeschlossen wird.
  • In baulicher Beziehung kann sowohl der Siebteil der Trommel als auch -die Förder-und Austragvorrichtung, der Trog und der ungelockte Teil der Trommel wesentlich von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel abweichend ausgebildet sein. Wichtig und wesentlich ist vor allem, daß das in die Waschmaschine eingebrachte Gut zunächst einen größeren Weg zurücklegen muß, in welchem das feinere Gut mit dem gröberen Gut noch zusammengehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wasch- und Siebmaschine für körniges Gut (Sand, Kies, Splitt u. dgl.), gekennzeichnet durch eine nur in der Nähe ihres Auslaufendes 'gelochte oder als Siebtrommel ausgebildete, um eine wagerechte oder nur wenig geneigte Achse in einem Wasserbade umlaufende Trommel, die im wesentlichen nur in ihrer Siebzone mit Fördereinrichtungen (Schnecke .o. dgl.) ausgestattet ist und im ungelockten. Teil mit Mitnehmern zum Umwälzen des Gutes ausgestattet sein kann.
DESCH66055D 1922-10-06 1922-10-06 Wasch- und Siebmaschine fuer koerniges Gut Expired DE454451C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH66055D DE454451C (de) 1922-10-06 1922-10-06 Wasch- und Siebmaschine fuer koerniges Gut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH66055D DE454451C (de) 1922-10-06 1922-10-06 Wasch- und Siebmaschine fuer koerniges Gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454451C true DE454451C (de) 1928-01-10

Family

ID=7438752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH66055D Expired DE454451C (de) 1922-10-06 1922-10-06 Wasch- und Siebmaschine fuer koerniges Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE454451C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840416A1 (de) * 1978-09-16 1980-03-27 Ki T I Pischevoj Promy Vorrichtung zum abscheiden schwererer bestandteile von festen koerpern in fluessigkeitsstroemen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840416A1 (de) * 1978-09-16 1980-03-27 Ki T I Pischevoj Promy Vorrichtung zum abscheiden schwererer bestandteile von festen koerpern in fluessigkeitsstroemen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1461448A1 (de) Vorrichtung zur Trennung von Substanzen
EP0838264B1 (de) Verfahren und Schwingförderrinne zum Behandeln von Reinigungsgut
DE454451C (de) Wasch- und Siebmaschine fuer koerniges Gut
DE1043958B (de) Schwingzentrifuge
DE3543181A1 (de) Waschanlage und verfahren zum waschen von waschgut unter verwendung der waschanlage
DE714691C (de) Pendelnd aufgehaengter oder abgestuetzter geruettelter Absetzbehaelter
DE533243C (de) Umlaufende Siebvorrichtung zur mechanischen Abwasserreinigung
DE3236709C2 (de)
DE349256C (de) Vorrichtung zum Trennen von verschieden schweren Stoffen mittels Scheidefluessigkeit in einer umlaufenden Trommel
CH117108A (de) Kies-Wasch- und Siebmaschine.
DE976604C (de) Vorrichtung zum Waschen von koernigem Material
DE405373C (de) Mit staendigem Durchlauf arbeitende stehende Siebschleudermaschine
DE724267C (de) Vorrichtung zur Entfernung von Schwerefluessigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung
DE1053432B (de) Kombinierte Wasch-, Entwaesserungs- und Nachklassierstrecke fuer feinkoerniges Gut
DE2635045A1 (de) Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben
DE364807C (de) Einrichtung zum Austragen der Schleuderrueckstaende aus kegeligen Siebtrommeln mittels Druckluft
DE344856C (de) Schlackenwaescher mit Schwingsieb zur Trennung der Brennstoffrueckstaende von der Schlacke
DE240186C (de)
DE606171C (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Ruebenblaettern
DE503269C (de) Knotenfaenger
DE591955C (de) Verfahren und Einrichtung zum mechanischen Reinigen und Entstauben von lufttrockenen Ruebenblaettern
DE241522C (de)
DE738313C (de) Sichter fuer Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Zellstoff
AT240874B (de) Absetzanlage mit Förderband zur Behandlung von Trüben
DE268442C (de)