DE405373C

DE405373C - Mit staendigem Durchlauf arbeitende stehende Siebschleudermaschine

Info

Publication number: DE405373C
Application number: DEH85147D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED HERNSCHER
Current assignee: ALFRED HERNSCHER
Priority date: 1921-04-19
Filing date: 1921-04-19
Publication date: 1924-11-04

Description

mit ständigem Durchlauf arbeitende stehende Siebschleudermaschine. Die Erfindung betrifft eine Siebschleudermaschine, die mit ständigem Durchlauf arbeitet und bei welcher das Schleudergut zunächst in bekannter Weise über einen Verteilerteller nach dem Umfang der Trommel gelangt. Von der Innenseite der Trommel wird es sodann in gleichfalls bekannter Weise von pflugartig gestalteten Schaufeln abgekratzt, so daß es allmählich durch die Trommel hindurchbefördert wird. Neu ist es, den Verteilerteller gegenüber den Schaufeln in einer solchen Höhe anzuordnen, daß das vom Verteilerteller kommende Gut vom Rücken der Schaufeln erfaßt und gegen die-Trommel abgescl#.leudert wird. Die dadurch erreichte starke Schleuderwirkung verursacht ein schnelles und kräftiges Ausschleudern der Flüssigkeit aus dem Salz. In der Zeichnung ist eine Ausführung in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. r ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Ouerschnitt und Abb. 3 eine Ansicht gegen ein Stück des inneren Trommelmantels.
Die Siebtrommel a ist durch das Armkreuz b fest mit der Welle c verbunden. An der Aufgabeseite hat die Trommel einen ringförmigen Einlauf d, in welchen das Zuführungsrohr e mündet. Auf der Welle c sitzt ferner der Verteilerteller f ; sie ist durch die Hohlwelle g umgeben, welche die beiden Querwangen h trägt, die durch zwei Längseisen i verbunden sind. An ihnen sitzen die pflugscharartigen Schaufeln k, die zweckmäßig gegeneinander versetzt sind, damit sie die ganze Trommelfläche bestreichen können. Das Ganze wird durch den Siebmantel l umgeben, der die aasgeschleuderte Lauge abfängt und durch den Abfluß in ableitet. Unten mündet die Trommel in einen Auffangtrichtern, der das entwässerte Gut aufnimmt. Die Arbeitsweise der Schleudermaschine ist so, daß das Schleudergut durch das Zuleitungsrohr e in die Trommel eintritt. Es gelangt hier zuerst auf den Teller f, der als Verteiler wirkt, und von ihm auf die Schaufeln k, die es mit ihrem Rücken erfassen und gegen die Trommel a schleudern. Die Flüssigkeit tritt durch den Siebmantel hindurch, und das entwässerte Salz wind von den pflugscharartigen Schaufeln k dauernd gewendet und allmählich abwärts befördert.
Die Trommel a hat gegenüber dem Schaufelwe_k eine unterschiedliche Geschwindigkeit, so daß die Schaufeln das Gut von der Innenfläche der Trommel abschaben, dabei gelangt es von Schaufel zu Schaufel und wird regelmäßig -von neuem geschleudert, bis es an der untersten Schaufel zum Austritt gelangt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit ständigem Durchlauf arbeitende stehende Siebschleudermaschine mit pflugscharartigen - Schaufeln und einem Verteilerteller für das zugeführte Schleudergut (Salz), dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerteller (f) gegenüber den oberen Schaufeln in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß die Schaufeln mit ihren Ricken das Schleudergut erfassen und es gegen die Siebtrommel (a) abschleudern.