AT17429B - Kreisender Läuterbottich. - Google Patents

Kreisender Läuterbottich.

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AT17429B
AT17429B AT17429DA AT17429B AT 17429 B AT17429 B AT 17429B AT 17429D A AT17429D A AT 17429DA AT 17429 B AT17429 B AT 17429B
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rotatable
scraper
lauter tun
residues
filter layer
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Valentin Lapp
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Valentin Lapp
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   PATENTSCHRIFT N"17429.   VALENTIN LAPP rN LEIPZIG. 



   Kreisender   Läuterbottich.   



   Mittels des neuen kreisenden   Läuterbottichs soll eine gute,   den jeweiligen Wünschen entsprechende   Filtrierung   von Maische etc. dadurch erzielt werden, dass durch die sich ergebenden Rückstände eine Filterschicht gebildet wird, deren Dicke mittelst geeigneter Vorrichtungen geregelt wird. 



   Der neue Läuterbottich ist in der Zeichnung in einigen   Ausführungsbeispielen   dargestellt. Die einfachste Ausführung zeigt Fig. 1 in einem Vertikalschnitt.   Dieser Liiuter-   bottich besteht aus einem äusseren, oben und unten geschlossenen und aus einem inneren, oben offenen und unten mit Boden versehenen Zylinder. Der erstere ist feststehend und ruht auf Säulen ; der zweite erhält eine kreisende Bewegung um seine am Boden 5 be-   festigte, stehende Welle 15. Der Boden   5 des inneren Zylinders hat eine ring-oder wellenförmige Gestalt.

   Der Umfang 2 besteht aus gelochtem Blech ; auf diesen legt sich von innen ein Mantel   j   aus Drahtgewebe, alsdann ist darauf ein Filtertuch 3 ausgebreitet und 
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 Abfluss der   durchfiltrierten   Flüssigkeit und ein zweites   Rohr. M zur Abführung   der abgeschabten   Filterrückstände   bestimmt. 



   Um die an der kreisenden Zylinderwandung 1 sich lagernden Filterrückstände auf 
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 hebel 9 versehen, so dass durch Drehen desselben die arbeitende Kante des Schabers mehr oder weniger der Wandung des Siebzylinders, d. h. also auch der Filterschicht, genähert werden kann. 



     Die abgeschabten Rückstltnde   fallen in die ringförmige Mulde 6 des Bodens des   Sinbzylinders und   dort sind ein oder mehrere durch Schieber 23   verschliessbare   Öffnungen angebracht, welche die   Filterrückstända in   das Rohr 21 gelangen lassen. Das Herausziehen 
 EMI1.3 
 tätige Verschiebung des Schiebers 23 erforderlich. Zu diesem Zwecke sind, wie Fig. i zeigt, für jedes Abfallrohr zweiarmige Hebel 25, 26 vorgesehen, deren einer Arm mit einer Mutter auf einer mit   Links-und Rechtsgewinde versohonen   Spindel 27 sitzt, die durch 
 EMI1.4 
 darauf drängt der zweite Hebel 26 den Zapfen   J2. 9 zurück   nach links und bewirkt dadurch wieder den Verschluss.

   Durch Vorstellen der Lage der Hebel mittelst der Schraubenspindel 

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 EMI2.1 
   Schieber zwischen den Hobeln hindurchgehen, ohne   mit ihnen In Berührung zu   konunon.   



   Um dem Filterzylinder nach Bedarf und   Wunsch   eine grössere oder kleinere Um-   drehungszahl   zu geben, ist der Antrieb desselben durch Reibungsscheiben 30, 31 vorgesehen. 



  Die Verschiebung der treibenden Reibungsscheibe 31 auf der   Welle 32 kann   auf verschiedene Art erfolgen. Bei dieser   Einrichtung muss also   das ganze Material nach unten hin entfernt werden, was bei grösseren Materialmengen mit Schwierigkeiten verknüpft sein kann Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist bei der Anordnung nach Fig. 8 und 4 der Schaber 7 nicht wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform lotrecht, sondern etwas schräg angeordnet, wobei seine sonst geradlinige arbeitende Kante jetzt in solcher Weise kurvenförmig verläuft, wie es durch die Rundung des rotierenden Siebmantels 1 geboten ist. Der innere Siebzylinder hat wieder in seinem Boden 5 die Rinne 6, die das in dem Hohlraume des Schabers herabgleitende Material aufnimmt, wonach es dann durch den radial zur Bottichachse beweglichen Schieber hinausgelangen kann.

   Derjenige Teil des festen Materials, welcher durch vorgelagerte Massen nach unten hin am Ausgang verhindert ist, geht infolge der Schräglage des Schabers nach oben und tritt am oberen Ende in eine Rinne   680   hinein, die durch den festen Mantel 12 nach aussen führt. 11 ist der Deckel des Mantels. Zwischen diesem letzteren und dem Siebmantel 2 befinden sich bei der gezeigten Ausführungsform übereinander liegende, schräge, ringförmig umlaufende Bioche 33, die die ausgeschleuderte
Flüssigkeit auffangen und deren unmittelbares Aufprallen auf den rechtwinklig zu ihrer
Richtung verlaufenden Mantel 12 verhindern, wodurch auch das   Schäumen   der Flüssigkeit verhütet wird.

   Die von dem Blech 33 aufgefangene Flüssigkeit   fliesst     allmählich   und ruhig nach unten und gelangt schliesslich in die Rinne 22, aus der sie durch das Rohr 20 ab- geleitet wird. 



   Die Fig. r) und   G   zeigen eine Ausführungsform des Schabers, mittelst dessen alle abgeschabten Rückstände nach oben abgeleitet werden können. Dieser Schaber ist aus einzelnen, bei diesem Beispiel zwölf   gekrümmten,   rohrförmigen Schabern 7 zusammengesetzt, die in drei, nebeneinander liegenden Reihen versetzt zueinander angeordnet sind. Dadurch wird vermieden, dass, wie es bei direkt übereinander   angeordneten Robren   der Fall sein musste, zwischen den einzelnen Rohren Streifen der Filterscllicht stehen bleiben. Die 
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 den ganzen Schaber oder als Angriffspunkt für die Kraft dient, durch welche ausser eine Verdrehung auch eine Verschiebung gegen die innere Bottichwand bewirkt werden soll. 



   In   Fig 7 und H   ist eine weitere Ausführungsform des Schabers veranschaulicht, der 
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 das, abgesehen von der Einstellung seiner Arbeitskante zur Siebwand, zweckmässig selbsttätig auf und nieder bewegt wird, um auf   diese Weise ebenfalls   die ganze Fläche der Filterschicht bearbeiten zu können. Der Querschnitt dieses   rohrförmigen   Schabers nimmt 
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 trotz dieses ungleichen Rohrquerschnittes die senkrechte Verstellung des Schabers unter luftdichtem Abschluss gegen die Decke des Läuterbottichs geschehen kann, ist eine besondere, aus mehreren Hülsen bestehende Führung für den Schaber angewendet. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 schliessendem Boden.

   Ausserdem ist dieses   Schleudergefäss   nicht einfach fest auf der Mittelwelle angeordnet, sondern lässt sich nach Lösen eines Befestigungsmittels zum Zwecke der Reinigung auf der Welle verschieben und aus dem äusseren Schleudergefäss 2 herausheben. 



   Bei dieser Maschine wird das Vorteilen des einlaufenden   Gemisches, das Ausschleudern   der Flüssigkeit, das Vorrücken der zurückgehaltenen gröberen Beimengungen, das Auswaschen und das   Weitervofl'Uclcen   der immer trockener werdenden festen Bestandteile selbsttätig durch die Zentrifugalkraft auf der ansteigenden Innenfläche des inneren Scheludergefässes besorgt und es geschieht das schliessliche Auswerfen der gegen den oberen Rand des Schleudergefässes nachdrängenden Masse   durch   eine oder mehrere auf dem Trommelumfang verteilte, feststehende oder verstellbare gekrümmte, pflugscharähnliche   Schaufeln 7*.   



   Der obere Rand der Innentrommel 1 steht ausserdem noch etwas nach innen vor. Je mehr die pflugscharähnlichen Schaufeln in die unter dem Rande sich anstauende Schiebt fester Bestandteile gesenkt werden, desto schneller werden diese entfernt und desto schneller rutschen die darauf folgenden Teile nach. Es ist   also hiedurch   ein Mittel gegeben, um die Geschwindigkeit der an der Siebfläche der inneren Trommel nach   dorn   Rande hin rutschenden,   ausgeschiodenen Festkörper und damit   die Dauer der Schleuderwirkung zu regeln. 



   Das   Abstreichen   der am äusseren   Siebmantel   2 gebildeten Filterschicht kann mittelst einer Abstreichplatte 7 bewirkt werden. 10 ist das Rohr zur Einleitung des zu reinigenden   Gemisches,   67 das Rohr zur Einführung der   Waschnüssigkeit.   20 ist der Stutzen zur Ab- leitung der gereinigten Flüssigkeit und 11R bezeichnet ein aussen angebrachtes Probier-   röhrclwl1.   



   In Fig. 10 ist eine   Ausführungsform dargestellt,   bei der innerhalb des inneren Sieb-   mantels   der Boden mit einem darüber befindlichen Deckel vereinigt und auf der Welle 15 des Bottichs   verschiebbar   angeordet ist, so dass gewissermassen die ganze Höhlung des inneren Schlenderraumes gehoben werden kann. Die obere Kante des Hohlraumes steht über der oberen Kante des Siebmantels vor, so dass durch diesen obersten Streifen die Rückständie infolge der Zentrifugalkraft herausgeschloeudert werden. 1 ist wieder der innere 
 EMI3.2 
 abgefangen wird. 7 ist ein Schaber beliebiger Art zur Regulierung der Filterschicht und 10 ist das Rohr zur Einleitung der auszuschleudernden Mischflüssigkeit, z. B. Maische. in dem inneren Siebmantel 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein gekrümmter Hoden 50 mit Deckel 51 angeordnet.

   Derselbe wird von der Welle 15 mittelst Kugellager- 
 EMI3.3 
   Rückstände sich etwa   in der Weise schichten, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. 



   Von Zeit zu Zeit kann nun der Boden 50 mit dem Deckel 51 zusammen gehoben werden ; es entsteht dann also zwischen dem Deckel 51 und dem oberen Rande des Siebmantels 1 ein freier Ringraum. Durch diesen werden infolge der Zentrifugalkraft die obersten Rückstände hindurchgeschleudert ; sie fliegen über die beiden Trommeln 1 und 2 hinweg gegen einen schrägen   Fangmantel   53 und gelangen von diesem freifallend bis auf einen geneigten Blechauslauf 54. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verfahren zum Abtautern der Maische   in drehbaren Läuterbottichen, dadurch 
 EMI3.4 
 regelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1 ein drehbarer Läuterbottich, EMI3.5
    3. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber 7 schräg gelegt ist, um hei starker Ansammlung von Rückständen deren Entfernung nicht nur nach abwärts, sondern auch nach oben zu ermöglichen. i. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schräge über- EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> b. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber zur Regelung der Dicke der an der Siebwand entstandenen Filterschicht aus mehreren EMI4.1 den Rohren 7 zusammengesetzte Schaber zusammen mit dem Ableitungsrohr 29 gegen die Zylinderwand verstellt werden kann.
    7. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 6 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schaber bildenden gekrümmten Rohre 7 in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordnet sind.
    8. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Dicke der Filterschicht regulierende Schaber aus einem einzigen Rohr 7 besteht, das entsprechend der Höhe der Filterschicht auf und nieder bewegt wird.
    9. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaberrohr nach oben erweitert ist und, um trotzdem die Höhenbewegung unter luftdichtem Abschluss gegen den Bottichdeckel zu ermöglichen, in einer Hülse 38 gelagert ist, mittels deren die Auf-und Niederbewegung erfolgt.
    10. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schaberrohr 7 enthaltene Hülse 38 in einer zweiten Hülso. 39 steckt, mittelt deren die Drehung des Schaberrohres zwecks Einstellung der schabenden Kante zur Filterschicht geschieht.
    11. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 8,9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der senkrechten Bewegung auf die das Schaberrohr enthaltende Hülse 38 mittelst einer Gabel 46 erfolgt, welche mit Zapfen 40 in eine Ringnut am oberen Ende der Hülse greift, so dass durch diese Verbindung die von der äusseren Hülse aus erfolgende, zur Einstellung dienende Drehung nicht gehindert wird.
    12. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die gröberen Beimengungen enthaltende Siebmantel 1 die Form eines unten abgerundeten, nach oben schräg ansteigenden Siebkorbes erhalten hat, so dass die Rückstände infolge der Zentrifugalkraft allmählich nach oben vorrücken.
    13. Drehbarer Läuterbottich nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schaufeln dz welche das Abnehmen der bis an den obersten Rand des inneren Sieb- korhes vorgeschobenen Rückstände besorgen, sowie durch die Anordnung eines die Dicke der Filterschicht am äusseren Siebmantel regelnden, flachen Schabers 7 (Fig. 9).
    14. Drehbarer Läuterbottieh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem inneren Schleudergefä. 1 ein loser, zweckmässig oben durch Deckel 51 abgeschlossener Boden 50 angeordnet ist, der solcherart angehoben werden kann, dass zwischen dem Deckel und dem oberen Rand des Schleudergefässes ein freier Ringraum entsteht, durch den hin- durch die Rückstände hinausgeschleudert werden können.
AT17429D 1902-09-12 1902-09-12 Kreisender Läuterbottich. AT17429B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN118892061A (zh) * 2024-10-09 2024-11-05 宁国市东南木纤维科技有限公司 一种spf高性能喷播基质的生产方法及其生产设备

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