AT27912B - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Würze aus Maische mittelst Schleuderns. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Würze aus Maische mittelst Schleuderns.

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Max Guettner
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Max Guettner
Richard Baeger
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Würze aus Maische mittels Schleuderns. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewinnung von Bierwürze aus Maische mittelst Schleuderns. Das Verfahren besteht darin, dass die Maische während des Schleuderns über eine schwebende auf der inneren Fläche eines Siebmantels oder einer perforierten Zarge gelagerte Treberschicht hinweggeführt wird, welche mit ihrer inneren Oberfläche den Mantel eines aufrechtstehenden Kegelstumpfes begrenzt und sich in ihrer Dicke von unten nach oben gleichmässig verändert.

   Je nachdem die   Veränderung   der Treberschichtdicke derart ist, dass die Treberschicht nach unten zu in ihrer Dicke abnimmt oder zunimmt, ergeben sich zwei verschiedene Ausführungsformen dos   vorhin gekennzeichneten Verfahrens.   Die erste   Ausführungsform,   d. h. diejenige, bei welcher die Dicke der Treberschicht oben unendlich gering ist und nach unten zu bis zu einer bestimmten Stärke zunimmt, eignet sich speziell für eiweissstoffreiche Maischen.

   Denn   tiie ilì   der Maische gelösten Eiweissstoffe werden in dem   Masse,   als letztere zur Lüftung und Abkühlung gelangt, gefällt, und würden, wenn sich dem Durchgang derselben durch den Siebmantel sogleich eine dicke Treberschicht entgegensetzen würde, mit den Trebern   einn   kleisterartige oder lehm artige Masse bilden, welche den ferneren Durchgang der flüssigen Maischobestandteile durch den   Siebmantel   verhindern würde. Da nun nach der ersten Ausführungsform des Verfahrens die Treberschicht zuerst unendlich dünn ist, so ist der gekennzeichnete Übelstand nicht zu befürchten, vielmehr werden die   Eiweissstoffe mit   den flüssigen Maisschebestandteilen ungehindert durch die Perforierungen der Zarge hindurch-   trett'n können.

   Die Dicke   der Treberschicht wird also bei der ersten Ausführungsform des Verfahrens so bemessen, dass sie erst dann eine gewisse Grenze überschreitet, wenn die   grfÜllten Eiweissstoffe   aus der Würze mit einem Teil der letzteren entfernt sind. Sobald dies der Fall ist, vermag die von gefällten   Eiweissstoffen   freie Würze die dickere Treberschicht ungehindert zu durchdringen. 



   Die zweite   Ausführungsform   des Verfahrens, nach welcher man der Treberschicht oben die grösste Dicke erteilt und dieselbe nach unten zu gleichmässig abnehmen lässt, eignet sich speziell für Maischen, welche so arm an Eiweissstoffen sind, dass eine Verkleisterung der Treberschicht durch die gefällten Eiweissstoffe nicht zu befürchten ist. Hier wird die über die Treberschicht fliessende Maische zu Beginn ihres Weges, wo ihr Flüssigkeitsgehalt am grössten ist, gegen eine Treberschicht gepresst, welche die grösste Dicke besitzt und gelangt in dem Masse, als ihr Gehalt an flüssigen Bestandteilen   abnimmt,   auf eine Treberschicht von geringerer Dicke, wodurch die zum   Abläutern   der Maische notwendige Zeit wesentlich verkürzt und die Ausbeute an   Vorderwürze   erhöht wird. 



   Bei beiden Ausführungsformen des vorhin in seinen allgemeinen Umrissen gekennzeichneten Verfahrens kann man die Scheidung der gefällten Eiweissstoffe" von der Würze 
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 schweren Eiweissstoffe an die Innenwandung dieser Ringe gepresst werden, während die klare Würze an der Wandung des innersten Ringes durch ein Schälrohr abgeführt wird. 



  Hiebei werden sich die Eiweissstoffe an der Wandung der erwähnten konzentrischen Ringe derart ablagern, dass an der Innenwandung des   äussersten   Ringes die spezifisch   schwersten   

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   Eiweissstoffe   durch die Zentrifugalkraft festgehalten werden, an der Wandung des zweiten Ringes und der folgenden jedoch sich Eiweissstoffe und Verunreinigungen von entsprechend geringerem spezifischen Gewicht ablagern, so dass neben den trockenen Trebern und der Würze verschiedene Gattungen von Eiweissstoffen und sonstigen Verunreinigungen der Würze erhalten werden. 



   Die zur Durchführung des angemeldeten Verfahrens dienenden   Vorrichtungen biud   auf den   beigpfügten Zcichnssgeu   zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigen die Fig. 1-2 im Vertikalschnitt bzw. teilweisem Grundriss und Horizontalschnitt eine Vorrichtung, welche speziell für die erste Ausführungsform des Verfahrens bestimmt ist, d. h. bei welcher die Maische   über eine Treborschicht   von zunehmender Dicke geführt wird. Dagegen zeigt Fig. 3 eine Einrichtung, welche für die zweite Ausführungsform des Verfahrens geeignet ist, d. h. bei welcher die Maische eine nach unten in ihrer Dicke abnehmende Treberschicht passiert. 



   Wie aus den Fig. 1-2 hervorgeht, ist 1 eine Welle, welche von der Riemenseheibe 2 aus in schnelle Umdrehung versetzt werden kann. Auf dieser Welle hefindet sich die festgekeilte Nabe 3 mit vier oder sechs flachen Armen 4, welche nach unten gebogen, je in einen flachen Lappen 5 auslaufen. Auf diesen ist ein starker Bodenring (i mit aussen herumlaufendem Bordrand 7 befestigt. Auf den Bodenring ist ein   ungelochter,     zweckmässig   zylindrischer Mantel 8 gestellt und mit Ring 6 fest und dicht verbunden. In dem so zum
Teil ohne Boden gebildeten Schleuderkessel sitzt eine herausnehmbare, durchlochte Zarge. 9, deren grösster Durchmesser kleiner ist, als der äussere   ungelochte Mantel 8,   so dass ein ringförmiger Raum 10 zwischen diesen beiden Teilen gebildet wird.

   Ein wesentliches
Merkmal der angemeldeten Vorrichtung besteht darin, dass die gelochte Zarge 9 (Fig.   1)   mit der Horizontalebene einen Winkel bildet, welcher den Reibungswinkel der gegen die
Zarge geschleuderten Treber nicht überschreitet. Um nun die vorhin erwähnte, mit einer unendlich geringen Dicke beginnende und dann allmählich zunehmende Treberschicht auf der Innenwandung dieser Zarge herzustellen, wird die Zarge durch den Flansch 60 des Bodenringes 6 begrenzt.

   Die Breite dieses Flansches 60 ist so bemessen, dass sie der be- 
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 mässiger ein   Stück   niedriger ist, als der äussere   Mantel 8,   sitzt oben, mit ihr fest verbunden, ein Blechring 27, dessen äusserer Durchmesser so gross ist, dass der Blechring einen gewissen Abstand von dem äusseren   Mantel besitzt.   Die innere Öffnung des Ringes 27 ist dagegen so gross, dass für den Verteiler 15, 16 und für das Anschwänzrohr 12 der nötige Platz verbleibt. Auf dem Blechring 27 befinden sich ferner die ringförmigen Wandungen 30,   81,   32, 33, von denen die erstgenannte mit dem Blechring zwecmässig fest verbunden   sein kann, wogf'gcn   die Wandungen 31,   32, 33 einfach   auf den Blechring   heraufgesetzt sind.

   Die Wandung 8 ist mit aufrechtstehenden, radial angeordneten blechen 37   versehen, welche zweckmässig über die ganze Breite des Hohlraumes 10 reichen und sich   nach oben   in den   Raum 64 bis an   den   ringförmigen   Deckel 24 erstrecken. Desgleichen besitz en   auch die Wandungen 30, 31, 32,   33 die radialen Wandungen 69 bzw.   70, 71,   welche gegen die   Wandungen 37,   sowie gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig. 2). 
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   gesichert werden. Die Wandung 34   läuft oben in einen ringförmigen Flansch 34 aus, gegen welchen sich die Wandung 32 und der Flansch   3. 5   der Wandung 33 legen.

   Die   Wandung : J2     besitzt den Flansch   36, auf   welchem   die Wandung 33 aufruht. Auf diese Weise werden 
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   Räume     64 bzw. 65, 66, 67 geschaffen, welche   durch wechselweise oben und unten in den Wandungen 30, 31, 32 vorgesehene, über den Umfang verteilte Öffnungen oder Aus-   sparungen   73 bzw. 74,75 miteinander in Verbindung stehen. Durch die Öffnungen oder   Aussparungen 76 der Wandung 33   ist ferner auch der ringförmige Raum 67 mit dem   Haum 6'8 in Verbindung   gesetzt. Der Verteiler 15, 16, welcher unterhalb des Maische-   zuführungsstutzens   14 angeordnet ist, kann jede beliebige Einrichtung besitzen. Im vor- 
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  Dieser Verteiter karn auf einer Verlängerung der Welle 1 befestigt sein, so dass er bei Rotation der Welle 1 die gleiche Tourenzahl wie letztere und die Zargen 8, 9 ausführt. 



    Bisweilen dürfte es zweckmässiger   sein, den Verteiler 15, 16 schneller oder langsamer als dio   Zargl' !/, 8 rotil'ren zu   lassen, weil dann die den Verteiler verlassende Maische nicht   immer   gegen   dieselben Teilü der Wandung   9, sondern immer gegen andere Teile derselben aufrrifft, wodurch die Streuung des   Schleudergutes   gegen die Zarge 9 wesentlich gleichmässiger ausfällt. Um nun den Verteiler 15, 16 langsamer oder schneller als die Zarge 9 rotieren zu lassen, ist derselbe mit der Welle 38 verbunden. Die Welle   38 ist   in dem 

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 ist das Schraubenrad 43 befestigt. In letzteres kämmt das Schraubenrad 44, welches auf der in den Böcken 45 gelagerten Welle 46 befestigt ist.

   Auf der Welle 46 ist aber auch die Schnurscheibe 47 (siehe Fig. 2) befestigt, welche von der auf der Transmissionswelle 20 
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 Riemscheibe 49 auf die Riemscheibe 29 der Zwischengelegewelle 51 und durch die ebenfalls auf der Welle M befestigte Riemscheibo 50 auf die Riemscheibe 2 wirkt, so dürfte ohne weiteres ersichtlich sein, dass man je nach der Wahl der Riemscheibendurchmesser dem Verteiler   15,   16 eine schnellere oder langsamere Rotation als der Zarge 9 erteilen kann. 



  Unterhalb der die ganze Anordnung umgebenden Haube 17 ist die   sciuefe   Ebene 28 angeordnet, auf welcher die die Zarge 9 verlassenden Treber in den Kanal 52   herunterrutscheo,   in welchem die Transportschnecke 53 vorgesehen ist. Es empfiehlt sich, die Haube 17 nach aussen so abzuschliessen, dass, falls es erwünscht sein sollte, die durch die Rotation der Zargen 8, 9 hervorgerufene Luftzirkulation fast vollständig beseitigt werden kann. 



  Sollte die Luftzirkulation gewünscht werden, so können in der Zarge 17 besondere, ver-   schliessbare     Luftzirkulationsönungen   vorgesehen sein. 



   Die Wirkungsweise dieser   8chleudereinrichtung   ist folgende : 
Die Maische tritt durch den Zuführungsstutzen 14 auf die in schneller Umdrehung   befindliche   Scheibe 15, wird hier von den auf ihr befestigten Leitflächen oder Flügeln 16 erfasst und gegen die Wandung der ebenfalls in Umdrehung befindlichen Zarge 9 geworfen. Da, wie bereits bemerkt, die Zarge 9 mit der Horizontalen einen   Winkel einschliesst,   welcher den Reibungswinkel der gegen die Wandung geschleuderten Treber nicht überschreitet, so werden die Treber an der Zarge 9 heruntergleiten, bis sie gegen den ringförmigen Flansch   60   stossen, durch welchen sie verhindert werden, aus der Zarge herauszutreten.

   Der soeben gekennzeichnete Vorgang wiederholt sich, bis   schliesslich   an der Innenwandung der Zarge   9   sich eine Treberschicht 18 gebildet hat, deren Dicke oben unendlich klein ist, jedoch nach unten zu bis zur Breite des Flansches 60 zunimmt. Hiebei werden die sich während des   Schleuderprozesses   ausscheidende schweren   Eiweissstoffe   durch den oberen Teil der Zarge 9 mit einem Teil der Würze entweichen, woselbst den gefällten Eiweissstoffen nur ein geringer Widerstand geboten wird und dieselben keine Gelegenheit haben, sich zwischen die Treber festzusetzen und den weiteren Durchgang der flüssigen 
 EMI3.3 
   Ma' fho hesitzen   gefällte   Eiweissstoffe   nicht mehr, so dass hier eine Verstopfung der Treberschicht durch die Eiweissstoffe ausgeschlossen ist.

   Die durch die Löcher   der Zarge') mit   den   Eiweisskorpern   tretenden flüssigen Maischebestandteile gelangen in den Raum 10 gegen die Innenwandung des äusseren ungelochten, die gleiche Drehung wie die Zarge 9 ausführenden Mantels, insbesondere in die einzelnen durch die Bleche 37 (Fig.

   2) gebildeten   Kammern.   Nachdem sich bei der Fortsetzung des Vorganges die Treberzisterne 18 ge-   hildet hat,   deren innere Oberfläche mit der Horizontalebene einen Winkel bildet, welcher dem   Rnibungswinkel   der ununterbrochen   nen   hinzutretenden Treber entspricht, rutschen die Treber unter dem   Einfluss   der   Schleuderkraft   über die innere kegelige Begrenzungs-   nache     19 der Treberzisterno   hinweg nach unten, wobei sie die ihnen anhaftende Würze beständig an die die   Treberzisterne 18   bildenden Treber abgeben, welch letztere die unter dem   Einfluss   der Zentrifugalkraft befindlichen flüssigen Bestandteile durch die Löcher der Zarge 9 entweichen lassen. 



   In dem   Raum J setzen sich die   unter dem   Einfluss   der Schleuderkraft mit der Würze durch die Perforierungen der   Zarge 9 hindurchgetretenen Eiweissstoffe   zum grossen 
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 nach oben in den Raum 64 zu treten, um dann durch die Aussparungen 73 der Wandung 30 den Raum   M   zu erreichen. In letzterem werden sich die in der Würze noch enthaltenen   Eiweissstoffe von geringerem spezifischem Gewicht   unter dem Einfluss der Schleuderkraft an der Innenseite der ringförmigen Wandung 30 festsetzen und durch die Wandung 24 gehindert, nach oben zu entweichen.

   Aus dem Raum 65 gelangt die Würze durch die Aussparungen 74 der Wandung 31 in den ringförmigen Raum 66, woselbst sich der soeben in Beziehung auf Raum   5 geschilderte   Vorgang wiederholt,   d.   h. auch hier setzen sich etwa noch in der Würze vorhandene Eiweissstoffe und sonstige Verunreinigungen unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft an der Innenseite der ringförmigen Wandung 31 fest, während die   geklärte kürze   nach oben fliesst und durch die Aussparungen 75 der Wandung 32 in den ringförmigen Raum 67 gelangt, woselbst etwa in ihr noch vorhandene feinere Verunreinigungen gegen die Wandung 32 gepresst werden.

   Schliesslich tritt die Würze durch die
Aussparungen 76 in den von der Wandung 33 umschlossenen Raum 68 über, woselbst sie gegen   dil'Wandung 88 gepresst wird, um   dann durch das Schälrohr 25 die Schleuder zu verlassen. 

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   Sobald das Ausschleudern der Maische beendet ist und die Umdrehung der Welle 1 unterbrochen wird, fallen die die Zisterne bildenden Treber aus der Schleuder heraus. 



  Wenn nun die Klemmschrauben 23 gelöst, der Deckel 24 entfernt und din Zarge 9 mit dem Blechring 27 emporgehoben werden, so kann der   Mantel 8 ausgespült   und von den an ihm und auf dem Boden 6 befindlichen Maischeresten befreit werden. 



   Es ist selbstverständlich, dass man unterhalb der Zarge 8 statt der schiefen Ebene 28 auch eine der bekannten Troberaufhackmaschinen anordnen kann. In diesem Falle würden die die Zarge 8 verlassenden Treber in der   Aufhackmaschine   mit warmem Wasser gemischt und   augeschwänzt   werden können, so dass man danach zum Abliiutern bzw. Schleudern der   Naehwürzo   schreiten kann. 



   Wie in Fig. 1 bereits angedeutet ist, braucht die Treberzisterne nicht am obersten Teil der perforierten Wandung zu beginnen, kann vielmehr mehr oder minder unterhalb derselben ihren Anfang nehmen. Dies hängt davon ab, in welchem Masse der Neigungswinkel der perforierten Zarge den Reibungswinkel der gegen sie geschleuderten Treber unterschreitet. 



   Es empfiehlt sich ferner, in der die Schleuder nach aussen abschliessenden Haube 17 verschliessbare Zirkulationsöffnungen 77 vorzusehen,   *um   die Luftzirkulation durch die Schleuder je nach Erfordernis regeln zu können. Auch kann man die Haube 17 mit einem lIeizmantel 78 versehen, um unbeabsichtigte Wärmeverluste nach Möglichkeit zu vermeiden. 



   Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung unterscheidet sich von der vorhin beschriebenen nur durch die Grösse des Neigungswinkels, welchen die gelochte Zarge 9 mit der Horizontalebene   einschliesst.   Während bei der in Fig.   1- 2   dargestellten Vorrichtung die Zarge 9 mit der Horizontalebene einen Winkel bildet, welcher den Reibungswinkel der gegen die Zarge   geschleuderten   Treber nicht überschreitet, ist bei der   Ausführungsform   nach Fig. 3 dieser Winkel grösser als der Reibungswinkel. Dieser Umstand hat zur Folge, dass die gegen die Innenwandung der Zarge 9 geschleuderten Treber sogleich auf ihr festgehalten werden und sich daher auf der Innenwandung der Zarge, 9 eine Treberschicht bildet, welche oben sehr dick ist, nach unten zu jedoch gleichmässig abnimmt.

   Im übrigen stimmt die in 
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 di & in Betracht kommenden Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Fig.   1-2   versehen sind. Also auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird zwischen der Zarge 9 und dem Mantel 8 ein ringförmiger Raum 10 gebildet. Ebenso sind hier die ringförmigen   Wandungrn 80, 31,   32,   3. ? vorhanden.   Die Maische gelangt hier durch   den Znführungs-   stutzen 14 auf den   Maischeverteiler     16 und wird   von letzterem gegen die Wandung der rotierenden Zarge 9 geworfen.

   Die festen Bestandteile der   Maische, d. h. die Tn'her,   werden auf der Zarge 9 zurückgehalten, wogegen die flüssigen   nestandtfile. d. h. di''Wür/e.   infolge der   Schleuderkraft   durch die Löcher der Zarge 9   hindurch   gegen die   Wandung 1'-\   geworfen werden. 



   Nachdem sich bei Fortsetzung dieses Vorganges die Treberzisterne   7. S' gebildet hat.   deren innere Oberfläche schliesslich mit der Horzontalebene einen Winkel bildet, dessen   Grosse   dem Reibungswinkel der ununterbrochen hinzutretenden neuen Treber entspricht, rutschen die Treber unter dem   Einfluss   der   Schleuderkraft   über die innere kegelige Be-   grenzungsfläche 19 der Treberzisterne hinweg   nach unten, wobei sie die ihnen anhaftende   Würze bestiindig an   die die Zisterne 18 bildenden Treber abgeben, und in   dem Masse, als     sie an Würze ärmer werden,   auf immer dünner werdende Treberschichten gelangen, bis sie.

   von der Würze befreit, das untere Ende der Treberschicht erreichen und wie bei der   Vorrichtung nach   Fig. 1-2 auf eine schiefe Ebene fallen, von wo sie entfernt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. Die mit den Trebern gegen die Wandung der Zarge 9 geführte Würze wird unter EMI4.3 hindurch in den ringförmigen Hohlraum 10 geführt. Hier setzen sich unter dem Einfluss der Schleuderkraft die noch : der Würze befindlichen feineren und festen Verunreinigungen, sowie auch etwaige gefällte Eiweissstoffe an dem Mantel S ab, während die geklärte Würze in den Raum 64 gelangt, um von diesem aus den vorhin bei Behandlung der Vorrichtung nach Fig. 1-2 gekennzeichnet Zickzackweg durch die Aussparungen 73, 74, 7 ! í, 76 zurückzulegen und dann im vollständig geklärten Zustande an der Innenseite der ring- EMI4.4 PATENT-ANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren zur Gewinnung von Würze aus Maische mittelst Schleuderns, dadurc" gekennzeichnet, dass man die Maische während des Schleuderns über eine schwebende, in ihrerDickesichgleichmässigveränderndeTreberschichthinwegführt. <Desc/Clms Page number 5>
    2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Maische während des Schleuderns über eine schwebende Treberschicht hinwegführt, deren Dicke allmählich bis zu einem bestimmten Betrage zunimmt.
    3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI5.1 ihrer Dicke gleichmässig abnehmende Treberschicht hinwegführt.
    4. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Schleuder, bestehend aus einer um eine vertikale Achse drehbar angeordneten, gelochten Zarge, in deren oberen Teil, zentrisch zu ihr, ein ebenfalls drehbar eingerichteter, horizontaler Maischverteiler angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge unten durch einen nach innen vorspringenden, ringförmigen Flansch (60) begrenzt ist.
    5. Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gelochte Zarge mit der Horizontalebene einen Winkel bildet, welcher das Komplement des Reibungswinkel der gegen die Zarge geschleuderten Treber nicht überschreitet, so dass die Treberschicht, die sich an der Zarge absetzt, unten am dicksten wird.
    6. Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge 9 mit der IIorizontalebene einen Winkel bildet, welcher das Komplement des Reibungswinkels der gegen die Zarge geschleuderten Treber überschreitet, EMI5.2
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