DE119102C - - Google Patents

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DE119102C
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DE
Germany
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drum
centrifuge
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sugar
screw
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DENDAT119102D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Centrifuge hat den Zweck, Zuckerfüllmassen jeder Art continuirlich in Zucker und Ablauf zu trennen.
Diese Trennung soll dadurch erzielt werden, dafs im Inneren einer gewöhnlichen Centrifugentrommel eine offene Schnecke rotirt, und zwar derart, dafs diese Schnecke einige Umdrehungen pro Minute mehr macht als die Centrifugentrommel. Infolge dieser Anordnung wird der abgeschleuderte Zucker an der Trommelwand allmählich aufwärts befördert, um schliefslich über den Trommelrand aus der Centrifuge herausgeworfen zu werden.
In Fig. ι und 2 ist die neue Centrifuge dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Centrifuge im Längsschnitt,
Fig. 2 dieselbe in oberer Ansicht.
Die Centrifugentrommel α ist auf der Hohlwelle b fest aufgekeilt und erhält durch Riemscheibe c ihren Antrieb. Die Trommel α unterscheidet sich von den bisher gebauten Centrifugentrommeln nur dadurch, dafs ihr oberer Rand nicht überdeckt ist. In der Hohlwelle b befindet sich die Hauptwelle d, welche unten ' im Spurlager u in bekannter Weise läuft und durch Riemscheibe e ihren Antrieb erhält. Auf den oberen Theil dieser Welle d ist, wie bei den gewöhnlichen Centrifugen mit unterem Antrieb, ein Konus fest angeschraubt, an dessen Boden die Schnecke/ und deren Stutzen g befestigt sind. Die Schnecke macht etwas mehr Umdrehungen als die Trommel. Die von oben mittelst Rohr, geschlossener Rinne oder dergl. auf den die Schnecke haltenden Boden geleitete Füllmasse wird durch die Centrifugalkraft gegen die Centrifugentrommel angeworfen, so dafs die Trennung von Zucker und Syrup beginnt. Der abgeschleuderte Syrup läuft bei h ab. Sobald die auszuschleudernde Masse zwischen die Schnecke gerathen ist, beginnt diese die Masse langsam zu heben, um schliefslich den fertigen, vom Syrup befreiten Zucker über den Rand der Trommel hinaus zu befördern. Der so aus der Trommel entfernte Zucker schlägt infolge der ihm in der Trommel ertheilten Fliehkraft gegen die Schutzhaube i und fällt von hier in die Rinne k. Auf den Rändern dieser Rinne bewegt sich auf Rollen / karousselartig das Gestell m, welches mit vier in die Rinne hineinreichenden Abstreichbrettern η versehen ist. Das Gestell ist ferner mit einem Zahnkranz 0 versehen, in welchen das Zahnrad ρ eingreift. Dieses Rädchen erhält durch Riemscheibe q seinen Antrieb und bewegt das ganze Gestell im Kreise herum, wobei die Abstreichbretter η den in die Rinne gefallenen Zucker vor sich her schieben, bis er bei r aus der Rinne herausfällt.
Je nach der Qualität der Füllmasse mufs der Unterschied der Bewegung der Schnecke im Verhältnifs zur Trommel gewechselt werden können; während z. B. gute Füllmasse nur 1Z2 Minute in der Centrifuge zu verbleiben braucht, um gut abgeschleudert zu sein, mufs Nachproducten-Füllmasse 2 Minuten in der Trommel verweilen. In ersterem Falle mufs die Schnecke, angenommen, dafs sie acht Gewindegänge besitzt, sechszehn Umdrehungen pro Minute mehr machen als die Trommel, im letzten Falle darf sie aber nur vier Umdrehun-
gen mehr pro Minute machen. Die Regelung der Geschwindigkeit wird durch ein Paar Stufen oder Kegelscheiben bewirkt.
Man hat es demnach vollkommen in der Hand, die Masse so lange zu schleudern, wie es ihre Zusammensetzung bedingt.
Da der schlechteste Syrup zuerst abfliefsen wird und der Ablauf um so besser wird, je höher die Masse nach oben gehoben ist, so hat man auch die Möglichkeit, die Abläufe je nach ihrer Qualität zu trennen, indem man an einer höher gelegenen Stelle des Centrifugenmantels eine Rinne 5 und an der tiefsten Stelle der Rinne einen Ausflufs t anordnet. Diese Rinne kann auch verstellbar angebracht sein.
Soll der Zucker in der Centrifuge gedeckt werden, so geschieht dies nur im oberen Theil, die Deckkläre wird sodann ebenfalls getrennt von dem ersten Ablauf abfliefsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stetig wirkende Schleudermaschine mit Schraubengang innerhalb der Trommel, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schraubengang, dessen Geschwindigkeit auf beliebige Art wechselbar, nach beiden Seiten offen ist, zwecks Ermöglichung des Deckens in der Centrifuge und selbstthätiger Entleerung des fertig geschleuderten Products.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT119102D Active DE119102C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943340C (de) * 1939-10-24 1956-05-17 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Stetig arbeitende Schleudervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943340C (de) * 1939-10-24 1956-05-17 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Stetig arbeitende Schleudervorrichtung

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