DE3012198A1 - Biogasreaktor - Google Patents

Biogasreaktor

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DE3012198A1
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biogas
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DE19803012198
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Holfer Haderslev Petersen
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Agro Stahlsonderbau und Spezialverpackung 23 GmbH
Original Assignee
Agro Biogas 2301 Osdorf GmbH
AGRO BIOGAS GmbH
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M21/00Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses
    • C12M21/04Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses for producing gas, e.g. biogas
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Biogasreaktor mit einer Schwimmschichtbekämpfungsvorrichtung.
  • Durch die DE-OS 2 420 605 ist bereits eine Biogasanlage bekannt geworden, welche ein Rührwerk aufweist, das aus einer durch einen Motor angetriebenen Welle besteht, die schwenkbar gelagurte Schaufelblätter trägt. Während des Reaktorbetriebes sind die Schaufelblätter in das im Reaktor befindliche Material eingetaucht und befinden sich unterhalb der sogenannten Schwimmschjcht. Diese Schicht besteht aus einem verhältnismäßig zähen Material und wird durch die sich im Reaktor abspielenden Fäulnisgärungsprozesse gebildet. Die Ausbildung einer solchen Schwimmschicht ist unerwünscht, weil das Ablaufen der biologischen Prozesse beeinträchtigt wird. Es ist daher erwünscht, die Ausbildung und Entstehung einer solchen Schwimmschicht von vornherein zu unterbinden bzw. eine bereits ausgebildete Schwimmschicht wieder zu zerstören. Der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Versuche haben ergeben, daß eine mechanische Bearbeitung der Schwimmschicht oder des unmittelbar darunter liegenden Teiles des im Reaktionsbehälter enthaltenen Materials nur eine sehr geringe auflösende Wirkung auf eine bereits ausgebildete Schwimmschicht hat.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Biogas reaktor mit einer Schwimmschichtbekämpfungsvorrichtung zu schaffen, bei welchem die Ausbildung einer Schwimmschicht wirksam bekämpft werden kann. Der Biogasreaktor soll einem robusten Dauerbetrieb standhalten, eine einfache wartungsarme Konstruktion besitzen sowie preislich günstiger als herkömmliche Biogasreaktoren erstellbar sein.
  • Gleichzeitig soll der Wirkungsgrad des Reaktors durch einen verbesserten Reaktorbetrieb erhöht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Biogasreaktor der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schwimmschichtbekämpfungsvorrichtung von einer durch Flüssigkeitsstrahlreaktionsdruck angetriebenen rotierenden Spritzeinrichtung zum Bespritzen der oberen Schicht des im Behälter des Biogasreaktors befindlichen Materials gebildet ist.
  • Versuche, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegen, haben gezeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Biogasreaktor durch die Schwimmschichtbekämpfungsvorrichtung eine wirksame Verhinderung der Schwimmschichtausbildung erzielt wird. Dies ist darauf ZU-rückzuführen, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schwimmschichtbekämpfungsvorrichtung eine doppelte Wirkung ausübt, indem einerseits durch die zugeführte Flüssigkeitsmenge ein Aufweichen einer in Ausbildung begriffenen Schwimmschicht erfolgt und andererseits durch die Einwirkung der unter Druck auf eine sich ausbildende Schwimmschicht auftreffenden Flüssigkeitsstrahlen der Spritzeinrichtung ein Aufreissen und ein Umrühren dieser Schicht bewirkt werden. Die Schwimmschichtbekämpfungsvorrichtung ermöglicht ferner eine besonders einfache Ausgestaltung des Reaktors, da die Flüssigkeit, die zur Bearbeitung der betreffenden Schicht benötigt wird, gleichzeitig zum Antrieb der Spritzeinrichtung dient, so daß hierfür keine zustitzlichen mechanischen Antriebselemente benötigt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Biogasreaktors besteht darin, daß die Spritzeinrichtung oberhalb des Flüssigkeitsniveaus im Reaktorbehälter angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die aus der Spritzeinrichtung austretenden Flüssigkeitsstrahlen auf die Oberfläche des im Behälter befindlichen Materials voll einwirken können und dadurch eine intensive Bearbeitung des Materials bewirken. Gleichzeitig ist auch die Anordnung der Spritzeinrichtung oberhalb des Flüssigkeitsniveaus deshalb vorteilhaft, weil die Spritzeinrichtung durch den Strahlreaktionsdruck der austretenden Flüssigkeitsstrahlen angetrieben werden kann.
  • C;enz.iß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Biogasreaktors ist vorgesehen, daß die Spritzeinrichtung aus einem Rohr mit Austrittsöffnungen besteht, dessen Länge etwa dem Durchmesser des Reaktorbehälters entspricht. Hierdurch wird eine qleichmäßige Belastung der Spritzeinrichtung sowie ein gleichmäßig verteiltes Bespritzen der Oberflächenschicht des im Behälter befindlichen Materials erzielt.
  • Bei einer Spritzeinrichtung mit einem Rohr, dessen Länge etwa dem Durchmesser des Reaktorbehälters entspricht, wird allerdings das Entfernen der Spritzeinrichtung aus dem Behälter durch das Rohr behindert, so daß in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen sein k.wnn, daß die Spritzeinrichtung von einem Rohrstück gebildet ist, dessen Länge nur etwas größer als der Radius des Reaktorzzilters ist und an dem ein Gegengewichtsorgan befestigt ist.
  • Etwas Geyengewichtsorgan dient zum Gewichtsausgleich des freitragend aufgehängten Rohres und kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform von einem Rohrstück gebildet sein, welches mit dem die Spritzeinrichtung bildenden Rohrstück gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise können das Rohr und das Cecjengewicht in zusammengeklapptem Zustand aus dem Reaktorbehälter entnommen werden, so daß der Reaktorbehcilter nur eine verhältnismäßig kleine oeffnung aufzuweisen braucht.
  • Um eine intensive Bearbeitung der Schwimmschicht zu erzielen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Rohr Austrittsmundstücke aufweist, aus welchen die Flüssigkeitsstrahlen austreten, wobei durch diese Austrittsmundstücke ein Flüssigkeitsdruck von einer solchen Höhe aufrechterhalten wird, daß sich eine Strahlgeschwindigkeit nahe der kritischen Geschwindigkeit ergibt.
  • Um überprüfen zu können, ob die Spritzeinrichtung störungsfrei arbeitet, kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Biogasreaktors ein aus einem biegsamen, durch die Drehbewegung der Spritzeinrichtung betätigten Metalldraht oder -streifen bestehender Signalgeber vorgesehen sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einige Abbildung stellt einen Teillängsschnitt durch den erfindungsgemäßen Biogasreaktor dar.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 einen zylindrischen Behälter mit einem Boden 2 und einer Oberwand 3. Die oberwand 3 weist ein Mannloch auf, das durch einen Deckel 4 verschlossen ist, der eine Stopfbüchse 5 für ein Rohr 6 trägt. Das Rohr 6 steht über eine Zweigleitung 7 mit einer Flüssigkeitsquelle, z. B. dem Wasserversorgungsnetz, in Verbindung.
  • Das Rohr 6 trägt am unteren Ende eine Stopfbüchse 9, in welcher eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Spritzeinrichtung drehbar gelagert ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht die Spritzeinrichtung 10 aus einem Rohrsti#ck 11, dessen Länge etwa 2/3 des Durchmessers des Behälters 1 entspricht, und das in einem etwa dem Radius des Behälters 1 entsprechenden Abstand von seinem einen Ende an einem in der Stopfbüchse 9 drehbar gelagerten Zufuhrrohr 12 befestigt: ist.
  • Ein Rohrstück 14, dessen Länge etwa 1/3 des Durchmessers des Behälters 1 entspricht, ist mittels eines Scharnieres 13 mit dem anderen Ende des Rohrstückes 11 gelenkig verbunden. Das Rohrstück 11 ist an beiden Enden dicht verschlossen, und weist ferner Flüssigkeitsaustrittsmundstücke 15 auf. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind acht solche Flüssigkeitsaustrittsmundsticke 15 vorgesehen, wobei vier von diesen Mundstücken über die Länge des sich zwischen dem Verbindungsrohr 12 und dem einen Ende des Rohrstücks 11 erstreckenden Teils des Rohrstückes und die anderen vier Mundstücke über die Lunge des sich zwischen dem Verbindungsrohr 12 und dem Scharnier 13 erstreckenden anderen Teils des Rohrstücks 11 verteilt angeordnet sind. Es sei jedoch bemerkt, daß die vorliegende Er-Windung nicht auf diese besondere Form einer Spritzeinrichtung beschränkt ist, da diese auch aus einem durchgehenden Rohrstück mit einer der Gesamtlänge der Rohrstücke 11 und 14 entsprechenden Länge bestehen könnte, aber in diesem Falle könnte ein Herausholen der Spritzeinrichtung mit Schwierigkeiten verbunden sein. Die in der Zeichnung dargestellte gelenkige Ausbildung gestattet ein Hochschwenken des an seiner Unterseite mit einem Haken 16 versehenen Rohrstücks 14, wodurch die Länge der Spritzeinrichtung verkürzt wird, so daß die Spritzeinrichtung schräggestellt und durch das Mannloch des Behälters hindurch herausgeholt werden kann.
  • Im Inneren des Behälters 1 ist eine Konsole 17 am Rohr 6 befestigt, die ein Stück Klavierdraht 18 trägt, das bis unter das Niveau der Spritzeinrichtung 10 reicht, so daß der Klavierdraht für jede Umdrehung der Spritzeinrichtung 10 gebogen und erneut freigegeben wird, und dadurch ein akustisches Signal abgibt, so daß festgestellt werden kann, ob die Spritzeinrichtung einwandfrei arbeitet.
  • Zur Finstellung der Höhenlage der Spritzeinrichtung 10 im Behalter 1 ist das Rohr 6 an seinem oberen Ende mit einer Konsole 22 versehen, die durch einen Bolzen 23 mit einem an der Oberseite 3 des Behälters starr befestigten Ständer 19 verbunden ist. Hieraus ist ersichtlich, daß nach Entspannen der Stopfbüchse 5 und Lösen des Bolzens 23 eine Höhenverstellung des Rohres 6 und damit auch der Spritzeinrichtung 23 je nach der Höhe des Flüssigkeitsstandes im Behälter 1 möglich ist.
  • Vorzugsweise wird ein Abstand von 5-10 cm zwischen der Oberfläche 20 des im Behälter befindlichen Materials 21 und der Spritzeinrichtung 10 eingehalten.
  • Die an der in der Zeichnung linken Hälfte der Spritzeinrichtung 10 angeordneten Spritzmundstücke erstrecken sich nicht in der Zeichnungsebene, sondern verlaufen unter Bildung eines Winkels von 150 mit der Zeichnungsebene in die Zeichnungsebene hinein, und die an der rechten Hälfte der Spritzeinrichtung angeordneten Spritzmundstücke verlaufen in entsprechender Weise unter Bildung eines Winkels von 150 mit der Zeichnungsebene in Richtung aus der Zeichnungsebene heraus.
  • Die Wirkungsweise des dargestellten Biogasreaktors ist wie folgt: Der Behälter 1 wird durch eine nicht gezeigte Öffnung mit Material beschickt, das zur Bildung von Biogas einem Fäulnisprozeß unterworfen werden soll, und erfahrungsgemäß wird sich dabei eine sogenannte Schwimmschicht ausbilden, die in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 24 versehen ist. Eine derartige Schwimmschicht beeinträchtigt die biologischen Prozesse, die das betreffende Material zersetzen sollen, so daß Gas entsteht, und folglich ist es wichtig, die Entstehung einer solchen Schicht zu verhindern, oder falls sich eine solche Schicht schon ausgebildet hat, sie dann zerstören zu können. Hierzu wird über die Mundstücke 15 der Oberseite der Schwimmscict 24 Flüssigkeit, z. B. Wasser, zugeführt, indem durch eine Pumpe 8 die Flüssigkeit mit einem so hohen Druck in das Rohr 6 und das Rohrstück 11 gepreßt wird, daß Flüssigkeitsstrahlen aus den Mundstücken 15 austreten, die wegen der vorstehend beschriebenen Orientierung der Mundstücke ein Drehmoment auf die Spritzeinrichtung 10 ausüben, wodurch die Spritzeinrichtung, da sie in der Stopfbüchse drehbar gelagert ist, in Drehung versetzt wird. Dadurch erfolgt ein Bespritzen der Oberflächenschicht im Behälter 1 und gleichzeitig wird eine intensive Bearbeitung dieser Schicht bewirkt.
  • Da die Pumpe 8 eine Hochdruckpumpe ist, d. h. eine Pumpe die, falls sie Wasser an nur ein Mundstück 15 liefern sollte, einen Druck von 150 bar erzeugen würde, die aber, da hier acht Düsen vorgesehen sind, im vorliegenden Fall einen Druck von 20 bar erzeugt, werden aus den Mundstücken 15 außerordentlich starke Str;lhlen mit Geschwindigkeiten abgegeben, die in der Nähe der kritischen Geschwindigkeit, d. h. der durch ein gewöhnliches Mundstück max. erzielbaren Geschwindigkeit liegen. Wird eine höhere Geschwindigkeit gewünscht, können die Mundstücke 15 natürlich auch als Laval-Düsen ausgebildet werden. Die Mundstilske 15 haben einen sehr kleinen Querschnitt, z. B. von der Größenordnung 1 mm2, so daß dünne, dafür aber sehr starke Strtilcn erzielt werden, die mit guter Durchschlagkraft auf clie Schwimmschicht einwirken und außer einem Aufweichen auch ein Aufreißen und eine Umwälzung der Schicht bewirken, wodurch, wie es sich gezeigt hat, eine solche in Ausbildung begriffene Schicht schnell aufgelöst werden kann.
  • es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß Versuche gezeigt haben, daß bei den vorstehend angegebenen Betriebsbedingungen, bei denen die Spritzeinrichtung eine Rotationsgeschwindigkeit von etwa 70 U/min hat, eine Schwimmschicht mit einer Stärke von 0,5 m, die sich gewöhnlich im Laufe von 14 Tagen nach Beschikkung des Reaktorbehältc;s gebildet hat, in verhältnismäßig kurzer Zeit durch die erfindungsgemäße Spritzeinrichtung aufgelöst werden kann.
  • Durch den akustischen Signalgeber 17, 18 kann festgestellt werden, ob die Spritzeinrichtung in der gewünschten Weise arreitet.
  • Wie im vorstehenden beschrieben, kann die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Spritzeinrichtung leicht dadurch aus dem Behälter heraus(renommen werden, daß man z. B. unter Verwendung eines Gerätes, das zum Eingriff mit dem Haken 16 gebracht wird, das Rohrstück 14 nach oben schwenkt, wonach die Spritzeinrichtung schräggestellt und durch das Mann loch herausgeholt werden kann. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dient das Rohrstück 14 als Gegengewicht für die Spritzeinrichtung 10, so daß nachteilige Biegebeanspruchungen der Stopfbüchse 9 vermieden werden. Obwohl die Mundstücke 15 in der rechten Hälfte der Spritzeinrichtung 10 in verhältnis mäßig kurzen Abständen nebeneinander und mit verhaltnismäßig kleinem Abstand von dem durch das Rohr 6 und die Stopfbiichse q definierten Drehpunkt angeordnet sind, hat es sich czigt, daß das nicht vollständig zentrierte Drehmoment das durch die recaktionskraft der ausströmenden Strahlen ausgeübt wird, keinerlei ungünstige Wirkung auf die Stopfbüchse 9 hat.
  • Bezugszeichenliste zu B 3738 1 Behälter 2 Boden 3 Oberwand 4 Deckel 5 Stopfbüchse 6 Rohr 7 (Wasser)-Leitung 8 Pumpe 9 Stopfbüchse 10 Spritzeinrichtung 11 Rohrstück 12 Zufuhrrohr 13 Scharnier 14 Rohrstück 15 Mundstücke 16 Haken 17 Konsole 18 Klavierdraht 19 Ständer 20 Oberfläche 21 Material 22 Konsole Bolzen 24 Schwimmschicht Leerseite

Claims (7)

  1. Biogasreaktor Ansprüche: 1. Biogasreaktor mit einer Schwimmschichtbek#mpfungsvorrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwimmschichtbekämpfungsvorrichtung von einer durch Flüssigkeitsstrahlreaktionsdruck angetriebenen rotierenden Spritzeinrichtung (10) zum Bespritzen der oberen Schicht (20) des im Behälter (1) des biogasreaktors befindlichen Materials (21) gebildet ist.
  2. 2. Diogasreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeinrichtung (10) oberhalb des Flüssigkeitsniveaus (20) im Rcaktorbehälter (1) angeordnet ist.
  3. 3. Biogasreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeinrichtung (10) aus einem Rohr besteht, dessen Länge etwa dem Durchmesser des Reaktorbehälters (1) entspricht.
  4. 4. Biogasreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeinrichtung (10) aus einem Rohrstück (11), dessen Länge etwas größer als der Radius des Reaktorbehälters (1) ist, und einem Gegengewichtsorgan (14) besteht.
  5. 5. Biogasreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewichtsorgan aus einem (bei 13) mit dem die Spritzeinrichtung bildenden Rohrstück (11) gelenkig verbundenen Rohrstück (14) besteht.
  6. 6. Biogasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit Austrittsmundstücken (15) verscllen ist, aus denen die Flüssigkeitsstrahlen austreten, und daß die Austrittsmundstücke (15) derart dimensioniert sind, daß ein Flüssigkeitsdruck von solcher Höhe aufrechterhalten wird, daß sich eine Strahlgeschwindigkeit nahe der kritischen Geschwindigkeit ergibt.
  7. 7. Biogasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (1) ein aus einem biegbaren, durch die Drehbewegung der Spritzeinrichtung (10) betätigten Metalldraht oder -streifen (18) bestehender Signalgeber vorgesehen ist.
DE19803012198 1980-01-04 1980-03-28 Biogasreaktor Withdrawn DE3012198A1 (de)

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