DE2840416A1 - Vorrichtung zum abscheiden schwererer bestandteile von festen koerpern in fluessigkeitsstroemen - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden schwererer bestandteile von festen koerpern in fluessigkeitsstroemen

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DE2840416A1 DE19782840416 DE2840416A DE2840416A1 DE 2840416 A1 DE2840416 A1 DE 2840416A1 DE 19782840416 DE19782840416 DE 19782840416 DE 2840416 A DE2840416 A DE 2840416A DE 2840416 A1 DE2840416 A1 DE 2840416A1
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Nikolai Nikolaevitsc Puschanko
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • VOR HTUNG ZUM ABSCHEIDEN SCH-SERERER BESTANDTEILE
  • VON FESTEN KÜMERN IN FLÜSSIGKEITSSTROMEN Die Erfindung betrifft Waschanlagen, und zwar Vorrichtun--gen zum Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigke itsströmen.
  • Am effektivsten kann die nach vorliegender Erfindung angefertigte Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigkeitsströmen für die Abscheidung schwerer Bestandteile von Hackfrüchten wie rote Rüben und Kartoffeln in der Produktion von Rübenzucker, Kartoffelstärke, Rüben- und Kartoffelsprit angewendet werden.
  • Die Erfindung kann auch in der Landwirtschaft beim Waschen von Hackfrüchten für die Zubereitung von Viehfutter, in der Konservenindustrie bei der Verarbeitung von Hackfrüchten, in der Gemeinschaftsverpflegung bei zentralisierter Reinigung von Hackfrüchten und in anderen Industriezweigen Verwendung finden, wo Bestandteile, die schwerer als das stückartige, in einem Flüssigkeitsstrom bewegte Grundmaterial sind, abgeschieden werden müssen.
  • Gegenwärtig ist in Verbindung mit der Entwicklung der mechanisierten Bearbeitung und Ernte von Hackfrüchten die Nachfrage nach hocheffektiven und ökonomisch günstigen Vorrichtungen für die Reinigung der Hackfrückte von Fremdbestandteilen wie z.B. Steinen und Sand stark angestiegen.
  • Weit verbreitet ist eine Vorrichtung zum Abscheiden schwererer Teile von festen Körpern in einem Flüssigkeitsstrom. Diese Vorrichtung hat eine horizontal in einem trogarti;en Gehäuse angebrachte Siebtrommel, die mit Hilfe von Speichen auf einer Welle befestigt ist. An der äußeren und inneren Oberfläche der Trommel sind Rippen angebracht, die eine Schraubenlinie bilden und der Beförderung der Bestandteile in der Trommel und im Gehäuse dienen.
  • Ain Einlaß des durch die Schwemmrinne fließenden Flüssigkeitsstromes, der die festen Körper und Fremdbestandteile in die Trommel trägt, ist an deren Stirnseite ein Mechanismus zur Abscheidung, Aufnahme und Austragung der Fremdbestandteile befestigt.
  • Der Mechanismus stellt zwei koaxiale Zylinder dar, die einen Zwischenraum bilden, der seitlich von flachen, ringförmigen Wänden begrenzt wird, deren innerer Durchmesser dem Durchmesser der Siebtrommel gleicht. Der Durchmesser des inneren Zylinders ist etwas größer als der Durchmesser der Trommel0 Der äußere Zylinder hat zwei diametral gelegene Fenster, d-urch die die von der Trommel kommende Flüssigkeit mit feinen Fremdbestandteilen in den Mechanismus eintritt.
  • Der innere Zylinder hat ebenfalls zwei diametral gelegene Fenster, die der Aufnahme grober Freadbestandteile, und zwar Steinen, und dem Austragen aller abgeschiedenen Fremdstoffe in eine unbeweglich am Gehäuse in dessen oberen deil befestigte Rinne dienen.
  • In dem Mechanismus sind unmittelbar neben den Fenstern des inneren Zylinders Zwischenwände in Richtung der Längsachse des Mechanismus angebracht. Diese Zwischenwände dienen der Änsammlung der Fremdbestandteile und der Aufteilung des Zwischenraums zwischen den Zylindern in zwei Kanäle.
  • Die Kanäle verlaufen quer zur Längsachse des Mechanismus und und sind durch die Seitenwände des inneren und äußeren Zylinders begrenzt.
  • Jeder Kanal hat praktisch einen konstanten Querschnitt auf seiner gesamten Länge, dessen Fläche etwa der Fläche eines Fensters im inneren Zylinder gleicht. Das ist bedingt durch die Notwendigkeit einer bestimmten Geschwindigkeit des aufsteigenden Flüssigkeitsstromes, die erzeugt werden muß, um die Hackfrüchte im Schwebezustand zu halten und um zu verhindern, daß sie in die Fenster des inneren Zylinders gelangen und dabei zusammen mit den Fremd stoffen ausgetragen werden.
  • Unter dem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom ist der Strom zu verstehen, der durch einen Teil der Flüssigkeit gebildet wird, der aus dem Gehäuse der Vorrichtung während des Betriebs durch das Fenster des äußeren Zylinders des Mechanismus eintritt, den Kanal durchläuft, durch das Fenster im inneren Zy linder austritt und durch die neben diesem Fenster angebrachte längsgerichtete Zwischenwand zur Längsachse der Trommel geleitet wird, d.h. fast senkrecht zur Ebene des Fensters im inneren Zylinder.
  • Die Länge jedes Kanals beträgt etwa die Hälfte des Umfangs des Außenzylinders. lSIit einem Ende kommt jeder Kanal an ein Fenster im inneren Zylinder, mit dem anderen Ende an ein Fenster im äußeren Zylinder.
  • Der IIauptnachteil der bekannten Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in einem Flüssigkeitsstrom besteht darin, daß solche Fremdstoffe wie kleine Steine schlecht abgeschieden werden.
  • Das erklärt sich dadurch, daß bei einer Geschwindigkeit des ansteigenden Stromes aus dem Fenster des inneren Zylinders des içlechanismus, bei der ein Abscheiden der Hackfrüchte verhindert wird, kleine Steine, die zwar eine große Dichte haben, aber bei genügend kleinen Abmessungen im Schwebezustand gehalten werden, zusammen mit den Hackfrüchten im Flüssigkeitsstrom weggetragen werden.
  • Ein anderer wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die zwei Längszwischenwände, auf denen sich die Fremdbestandteile ansammeln, bei hohem Verunreinigungsgrad der Hackfrüchte, die z.B. auf steinigen Böden angebaut wurden, nicht das Austragen aller abgeschiedenen Premdbestandteile gewährleisten.
  • Das wird dadurch ver,ursacht, daß in der bekannten Vorrichtung die Zwischenwände in den Kanälen unter einem kleinen Winkel zum Radius des inneren Zylinders angebracht sind.
  • Zur Erhöhung der Leistung der Vorrichtung beim Austragen der abgeschiedenen Bestandteile muß man den Winkel vergröBern, unter dem die Zwischenwände befestigt werden. Eine wesentliche Vergrößerung des Winkels ist jedoch nicht zweckmäßig, da dabei die Bestandteile in der oberen Lage der Zwischenwand nicht schnitt genug ausgetragen werden und wieder in den Strom gelangen.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der erwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigkeitsströmen zu schaffen, in der der Mechanismus für das Abscheiden, die Aufnahme und das Austragen der Bestandteile derart konstruiert ist, daß ein besseres Abscheiden und Austragen der Fremdstoffe gewährleistet wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in einem Flüssigkeitsstrom, in dessen trogartigem Gehäuse horizontal eine Siebtrommel installiert ist, die in Drehung gebracht wird und mit Elementen für die Beförderung der Fremdstoffe ausgerüste ist, und ein Mechanismus für das Abscheiden, die Aufnahme und das Austragen der Fremdbestandteile, der an der Trommel am Eintritt des Flüssigkeitsstromes mit den verunreinigten festen Körpern befestigt ist und zwei koaxiale Zylinder, die einen Zwischenraum bilden, darstellt, wobei der Durchmesser des inneren Zylinders etwas gröBer ist als der Durchmesser der Trommel und der äußere Zylinder Fenster für den Eintritt der von der Trommel kommenden Flüssigkeit mit feinen Verunreinigungen in den Mechanismus und der innere Zylinder Fenster für die Aufnahme grober Verunreinigungen und das Austragen aller abgeschiedenen Verunreinigungen hat und außerdem mit Längszwischenwänden ausgerüstet ist, die unmittelbar neben den Fenstern des inneren Zylinders angebracht und für das Ansammeln der Fremdbestandteile vorgesehen sind und die den Zwischenraum zwischen den Zylindern in quer zur Längsachse des Mechanismus verlaufende Kanäle teilen, von denen jeder praktisch einen konstanten Querschnitt auf seiner ganzen Länge hat, die etwa die Hälfte des Umfangs des Außenzylinders beträgt, und mit einem Ende an ein Fenster im inneren Zylinder anliegt und mit dem anderen an ein entsprechendes Fenster im äußeren Zylinder, entsprechend der Erfindung der Mechanismus wenigstens einen zusätzlichen Zylinder hat, der koaxial zwischen dem äußeren und inneren Zylinder liegt und Fenster unmittelbar neben den Längszwischenwänden hat, und wenigstens drei Kanäle, wobei ein Teil der Länge jedes Kanals von den Seitenflächen des äuBeren und des zusätzlichen Zylinders gebildet wird und der andere Teil der Länge, der mit dem obenerwähnten Teil durch ein entsprechendes Fenster im Zusatzzylinder verbunden ist, durch die Seitenflächen des zusätzlichen und des inneren Zylinders gebildet wird, wobei jede Längs zwischenwand zwischen dem inneren und dem zusätzlichen Zylinder liegt.
  • Bei solcher Ausführung der Kanäle und der Zwischenwände des Mechanismus wird ein vollkommenes Auffangen der schweren Fremdbestandteile aller Fraktionen und ein besseres Austragen der einzelnen Bestandteile bei großem Verunreinigungsgrad der zu reinigenden festen Körper gewährleistet.
  • Es ist zweckmäßig, daß der eine und der andere Teil jedes der mindestens drei Kanäle entlang der Längsachse des Mechanismus relativ zueinander versetzt angebracht werden, damit ein Teil eines der wenigstens drei Kanäle im Bereich seiner Breite hinter dem anderen Teil eines anderen der wenigstens drei Kanäle entlang der Längsachse des Mechanismus zu liegen kommt.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei Vergrößerung der Anzahl der Kanäle der Außendurchmesser des l^fechanismus sich fast nicht vergrößert bei Beibehaltung eines bestimmten Querschnitts der Kanäle.
  • Es ist zweckmäßig, daß wenigstens ein Fenster des zusätzlichen Zylinders kleiner ist als jedes der Fenster des inneren Zylinders, wobei ein Fenster des inneren Zylinders größer ist als jedes seiner übrigen Fenster und mit einem Gitter ausgerüstet ist.
  • Bei solch einer Ausführung der Kanäle und Fenster im inneren Zylinder wird in wenigstens einem Fenster des inneren Zylinders eine geringere Geschwindigkeit des aufsteigenden Stroms als in den anderen Fenstern erzeugt und werden günstige Bedingungen für das Abscheiden feiner Bestandteile, deren Abmessungen größer sind als die Offnungen in der Siebtrommel, aber kleiner als die der zu reinigenden festen Körper, jedoch mit größerer Dichte, geahaffen. Dabei verhindert das Gitter im Fenster, daß die zu reinigenden großen festen Körper in dieses Fenster zusammen mit den Fremdbestandteilen gelangen.
  • Es ist zweckmäßig, daß das Gitter des Fensters des inneren Zylinders aus Stäben gebildet wird, die mit einem etwas kleineren Radius als der Radius des inneren Zylinders gebogen werden, in einer Ebene etwa senkrecht zur Längsachse des Mechanismus verlaufen, mit einem Ende am Rand des Fensters des inneren Zylinders befestigt werden und die anderen Enden, die etwas vom gegenüberliegenden Rand dieses Fensters abstehen, nicht befestigt sind, wobei sich der querschnitt der Stäbe vom befestigten Ende zum freien Ende allmählich verkleinert.
  • Bei solch einer Ausführung des Gitters wird ein reibungsloses Austragen der abgeschiedenen Fremdstoffe in der oberen Lage des Fensters durch Abrollen der verhältnismäßig großen Fremdbestandteile über die Stäbe des Gitters gewährleistet.
  • Der sich mit der Länge der Stäbe verjüngende Querschnitt der Stäbe verhindert ein Einkeilen der Fremdbestandteile undder zu reinigenden festen Körper in den Zwischenräumen zwischen den Stäben.
  • Es ist ebenfalls zweckmäßig, dad am Eintritt des Flüssigkeitsstromes mit den verunreinigten festen Körpern in die Vorrichtung eine Rinne am Gehäuse der Vorrichtung angebracht wird, um einen Teil des Flüssigkeitsstromes unmittelbar in die wenigstens drei Kanäle des Mechanismus zu leiten. Die Rinne ist mit einem horizontal im oberen offenen Teil der Rinne angebrachten Gitter ausgerüstet.
  • Dadurch wird ein Teil der Flüssigkeit unmittelbar in die Kanäle des Mechanismus geleitet. Bei Installierung einer Rinne und eines Gitters fällt ein Teil der Fremdbestandteile am Eintritt des Stroms in die Vorrichtung durch das Gitter in die Rinne und weiter in das Gehäuse und gelangt dann in die Kanäle des Mechanismus, ohne die Trommel zu durchlaufen.
  • Dadurch wird ein besseres Abscheiden von Sand und feinen Fremdbestandteilen von den festen Körpern erreicht.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, daß das Gitter der Rinne aus Stäben besteht, die längs der Längsachse des Mechanismus verlaufen und mit einem Ende an der Riiine befestigt sind, während die anderen Enden frei sind und ein wenig vom Gehäuse der Vorrichtung abstehen, wobei sich der vfuerschnitt der Stäbe vom bebefestigten Ende zum freien Ende hin verjüngt.
  • Solch eine Konstruktion des Gitters verhindert ein Festkleiimen von Fremdbestandteilen im Gitter. Die fliegende Befestigung der Stäbe und ihr sich mit der Länge verjüngender querschnitt ermöglichen die Reinigung des Gitters von auf dem Gitter ab>esetzten und zwischen den Stäben festeklemmten Fremdbestandteilen mit hilfe der sich im Flüssigkeitsstrom bewegenden festen Körper.
  • Die vorliegende Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Blüssigkeitsströmen gewährleistet eine wesentlich höhere Effekt iv ität des Abscheidens von Fremdbestandteilen, besonders von kleinen Steinen, und eine Erhöhung der Produktivität beim Austragen der abgeschiedenen Fremdbestandteile, wodurch eine Reinigung stark verschmutzter fester Körper möglich ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist genügend bettiebasicher, einfach in der Herstellung und erfordert kein hochqualifiziertes Bedienungspersonal. Sie kann an oberirdischen und unterirdischen Abschnitten der Schwemmrinne aufgestellt werden, ohne Betriebsflächen in Anspruch zu nehmen.
  • Im folgenden wird ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Hinweisen auf beiliegende Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch die Vorrichtung zum Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigkeitsströmen entsprechend der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 schematisch die Vorrichtung in der Draufsi'cht.
  • Fig. 3 wie oben, Schnitt III-III von Fig. 1; Die nach der Erfindung angefertigte Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigkeitsströmen enthält ein trogförmiges Gehäuse 1 (Fig.l, 2), dessen Form sich mit der Länge ändert, indem es von einem Halbzylinder la mit größerem Durchmesser zu einem Halbzylinder lb mit kleinerem Durchmesser, die beide miteinander durch eine konische Zwischenwand lc verbunden sind, übergeht. Das Gehäuse 1 ist an der Eintrittsseite des Flüssigkeitsstromes durch eine Stirnwand ld begrenzt und hat an der Austrittsseite der Flüssigkeit einen sich verengenden Teil le.
  • Im Gehause 1 ist horizontal eine Trommel 2 mit einer siebförmigen zylindrischen Seitenwand mit der gleichen Positionsnummer 2 installiert, die durch einen Antrieb 3 (Fig. 2) mit beliebiger, für diesen Zweck passender Kontraktion zur Drehung gebracht wird. Die Trommel 2 ist auf einer Welle 4 mit Hilfe von Speichen 5 (Fig.l) montiert. Auf der Seitenwand der Trommel 2 sind auf der inneren und äußeren Oberfläche Elemente 6 zur Beförderung der Fremdbestandteile angebracht, die spiralförmige Rippen darstellen und mit der gleichen Positionsnummer 6 gekennzeichnet sind.
  • An der Trommel 2 ist ein Mechanismus 7 für das Abscheidet Auffangen und Austragen der Fremdbestandteile befestigt. Dieser Mechanismus ist gleichachsig mit der Trommel am Eintritt des Flüssigkeitsstromes mit den verunreinigten festen Körpern, im gegebenen Fall mit den verunreinigten Hackfrüchten, die durch die Schwemmrinne 8 kommen, montiert.
  • Der Mechanismus 7 hat einen äußeren Zylinder 9 und einen koaxial angebrachten inneren Zylinder 10 (Fig. 3), die beide einen Zwischenraum bilden, der an den Stirnseiten durch ebene, ringförmige Wände 11 und 12 (Fig. 1) verschlossen ist.
  • Der Durchmesser des inneren 7,ylinders 10 ist etwas größer als der Durchmesser der Trommel 2, der innere Durchmesser der ringförmigen Wände 11 und 12 gleicht dem Durchmesser der Trommel 2, wodurch im Mechanismus 7 eine Vertiefung 13 (Fig.l, 3) entsteht.
  • Der äußere Zylinder 9 hat drei Fenster 14 (Fig. 3), die gleichmäßig um den Umfang angeordnet uiid für den Eintritt der von der Trommel 2 kommenden Flüssigkeit und feiner Fremdbestandteile in den Mechanismus 7 vorgesehen sind.
  • Der innere Zylinder 10 hat ebenfalls drei gleichmäßig um den Umfang angeordnete Fenster 15 für das Auffangen grober Verunreinigungen und das Austragen aller abgeschiedenen Fremdbestandteile.
  • Im Zwischenraum zwischen den Zylindern 9 und 10 befindet sich koaxial zu diesen ein zusätzlicher Zylinder 16 mit ebenfalls drei gleichmäßig um den Umfang angeordneten Fenstern 17.
  • Der Mechanismus 7 hat Zwischenwände 18, die längs dessen Längsachse zwischen dem inneren 10 und dem zusätzlichen Zylinder 16 gelegen sind. Die Zwischenwände 18 sind für das Ansammeln der Fremdbestandteile vorgesehen.
  • Jede Zwischenwand 18 liegt an dem in durch Pfeil A gekennzeichneter Drehrichtung hinteren Rand des entsprechenden Fensters 15 an und ist relativ zu einer durch diesen Rand verlaufenden Radialebene in zur Drehrichtung entgegengesetzter Richtung geneigt. Dadurch wird ein besseres Austragen der sich auf den Zwischenwänden 18 ansammelnden Fremdbestandteile erreicht.
  • Jede Zwischenwand 18 schließt auch an den in Drehrichtung des Mechanismus 7 vorderen Rand des entsprechenden Fensters 17 des zusätzlichen Zylinders 16 an. Auf diese Weise liegen die Fenster 15 und 17 auf entgegengesetzten Seiten der Zwischenwand 18.
  • Entsprechend der Erfindung befinden sich im Mechanismus 7 in dem Zwischenraum zwischen dem inneren 10 und dem äußeren Zylinder 9 drei profilierte Kanäle 19.
  • Diese Kanäle verlaufen quer zur Längsachse des Mechanismus 7. Jeder Kanal hat einen konstanten Querschnitt auf seiner ganzen Länge, die etwa die Hälfte des Umfangs des äußeren Zylinders beträgt.
  • Mit einem Ende schließt jeder Kanal 19 an einen enteprechendes Fenster 15 des inneren Zylinders 10 an und mit dem anderen Ende an ein Fenster 14 des äußeren Zylinders 9.
  • Ein Teil 20 der Länge jedes Kanals 19 wird durch die Seitenoberflächen des äußeren 9 und des zusätzlichen Zylinder 16 gebildet.
  • Der andere Teil 21 der Länge jedes Kanals wird durch die Seitenoberflächen des zusätzlichen 16 und des inneren Zylinders 10 gebildet. Der Teil 21 jedes Kanals 19 ist mit dessen Teil 20 über ein entsprechendes Fenster 17 des zusätzlichen Zylinders 16 verbunden.
  • Der Teil 20 jedes Kanals 19 ist außerdem zusätzlich in Richtung der Siebtrommel 2 auf der Längsachse des 1Mechanismus 7 relativ zum Teil 21 versetzt. Dabei liegt der Teil 20 eines Kanals 19 im Bereich seiner Breite hinter dem Teil 21 des anderen Kanals 19 entlang des Längsachse des Mechanismus 7 und ist an der Stirnseite durch eine relativ zur Längsachse des Mechanismus 7 quer gerichtete Scheibe 22 begrenzt, die zwischen dem äußeren Zylinder 9 und der Trommel 2 liegt, wodurch der Querschnitt jedes Kanals 19 auf seiner ganzen Länge konstant bleibt.
  • Die Trommel 2 hat auf dem Abschnitt zwischen der ringförmigen Wand 12 des rvlechanismus 7 und den Querscheiben 22 eine geschlossene Oberfläche.
  • Eines der Fenster 17 des zusätzlichen Zylinders 16 ist kleiner als jedes Fenster 15 des inneren Zylinders 10.
  • Eines der Fenster 15, und zwar 15a, ist größer als jedes andere der Fenster 15, wodurch der bei Betrieb der Vorrichtung entstehende aufsteigende Flüssigkeitsstrom, d.h. der Teil der Flüssigkeit, der durch das Fenster 15 des inneren Zylinders 10 in Richtung zur Längsachse des Mechanismus 7 austritt, im Fenster 15a eine geringere Geschwindigkeit des aufsteigenden Stroms hat als in den übrigen Fenstern 15.
  • Dadurch wird ein besseres Auffangen solcher feinen Bestandteile gewährleistet, die nicht durch die Offnungen der Siebtrommel 2 hindurch gehen, deren Abmessungen jedoch kleiner sind als die der zu reinigenden Hackfrüchte. Bei größerer Geschwindigkeit des aufsteigenden Stroms in den Fenstern 15, bei der die Hackfruchte im Schwebe zustand gehalten werden, können diese Fremdbestandteile nicht restlos aufgefangen werden.
  • Das Fenster 15a hat ein aus geIumnten Stäben 24 angefertigtes Gitter 23 (Fig. 1, 3), deren Krümmungsradius kleiner ist als der Radius des inneren Zylinders 10. Die Stäbe 24 verlaufen quer zur Richtung der längsachse des Mechanismus 7. Die einen sind Enden 24a der Stäbe 24 v an einem Rand des Fensters 15a befestigt, die anderen Enden 24b Stäbe 24 sind frei und stehen etwas von dem gegenüberliegenden Rand des Festers 15a ab.
  • Der runde Querschnitt der Stäbe 24 verjung t sich gleichmässig von den befestigten Enden 24a zu den freien Enden 24 b hin. Der Querscflnitt kann auch trapezförmig sein.
  • Das Anbringen des Gitters 23 und dessen Konstruktion verhindert, dass Hackfrüchte zusammen mit den Fremdbestandteilen in das Fenster 15a gelangen und gewährleistet ein sicheres Austragen der Fremdbes'andtei1e aus dem Fenster 15a, da verhältnismässig grobe Bestandteile in der oberen Lage des Fensters 15 a in den Zwischenraum zwischen den freien Enden der Stäbe und dem Fensterrand abrollen. Durch den sich verjüngenden Querschnitt der Stäbe 24 wird ein Festklemmen der Fremdbestandteile und der Hackfrüchte zwischen den Stäben verbütet.
  • Entsprechend der Erfindung ist am Eingang des Flüßssigkeitsstromes in die Vorrichtung eine Rinne 25 (Fig . 1) angebracht, die am Gehäuse 1 der Vorrichtung und an der Schwemmrinne 8 befestigt ist. Diese Rinne 25 leitet einen Teil des Fl"ussigkeita stromes unmittelbar in die drei Kanäle 19 des Mechanismus 7.
  • Die Verwendung der Rinne 25 ermöglicht eine Vergrösserung der Flüssigkeitsmenge, die zu den Kanälen 19 geleitet wird.
  • Dadurch erhöht sich die Betriebseffektivität der Vorrichtung.
  • Die Rinne 25 hat ein im oberen offenen Teil der Rinne 25 horizontal angebrachtes Gitter 26 (Fig. 2), das die Hackfrüchte zurückhält und ermöglicht, einen Teil der am Boden der Schwemmrinne 8 angespülten Bestandteile abzuscheiden und sie unmittelbar zu den Kanälen 19 zu leiten. Der durch das Gitter 26 und die Rinne 25 zu den Kanälen 19 kommende Flüssigkeitsstrom gewährleistet ein überaus effektives Abscheiden von Fremdbestandteilen auf diesem Gitter.
  • Das Gitter 26 der Rinne 25 wird aus Stäben 27 gebildet, die längs der Längsachse des Mechanismus 7 verlaufen. Die Stäbe 27 sind mit einem Ende 27a an der Rinne 25 befestigt, während ihre anderen Enden 27b frei sind und ein wenig vom Gehäuse 1 der Vorrichtung abstehen. Detrr ueezrts°cffliRe der Stäbe 27 verjüngt sich von den befestigten Enden 27a zu den freien Ende 27 b hin.
  • Durch diese Ausführung der Stäbe 27 wird ein Festklemmen von Fremdbestandteilen und Hackfrüchten zwischen den Stäben vermieden, und die Zwischenräume zwischen den Stäben 27 bleiben frei.
  • Im oberen l'eil des Mechanismus 7 ist eine Rinne 28 (Fig.l) angebracht, die am Gehäuse 1 mit Hilfe von Stützen (nicht abgebildet) befestigt ist. Die Rinne 28 liegt unter den Fenstern 15 des inneren Zylinders 10, wenn sie sich in der oberen Lage befinden, und dient dem Auffangen der Fremdbestandteile, die von den geneigten Zwischenwänden 18 durch die Fenster 15 des inneren Zylinders 10 abrollen.
  • Die nach der Erfindung angefertigte AForrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigkeitsströmen funktioniert folgendermaßen.
  • Der Flüssigkeitsstrom mit den Hackfrüchten und den Fremdbestandteilen gelangt von der quelle (nicht abgebildet) über die Schwemmrinne 8, die mit dem Gehäuse 1 der Vorrichtung verbunden ist, in die Trommel 2, die durch den Antrieb 3 in Drehung gebracht wird.
  • Durch die plötzliche Verringerung der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes in der Trommel 2 infolge der Vergrößerung des Querschnitts des Stroms im Vergleich zu der Schwemmrinne 8 sinken die schweren Bestandteile im Flüesigkeitsstrom auf der ganzen Länge der Vorrichtung zu Boden.
  • Die schweren Bestandteile, die im Bereich der Länge des echanismus' 7 abgesunken sind, gelangen unmittelbar in den unteren Teil der Ringvertiefung 13, während die im Bereich der Länge der Siebtrommel 2 abgesunkenen schweren Bestandteile mit Hilfe der spiralförmigen Rippen 6 auf der Innenseite der Trommel 2 zum Mechanismus 7 befördert werden, wo sie ebenfalls in die Ringvertiefung 13 des irechanismus 7 gelangen.
  • Bei weiterer Drehung der Trommel 2 und des Mechanismus 7, wenn das nächste Fenster 15 oder 15a die untere Lage einnimmt, gelangen die aufgefangenen schweren Bestandteile aus der Vertiefung 13 in den Teil 20 des entsprechenden Kanals 19.
  • Zur Verhinderung des Eindringens von Hackfrüchten zusammen mit den aufgefangenen schweren Bestandteilen in den Kanal 19 durch die Fenster 15 oder 15a wird bei Drehung der Trommel 2 und des Mechanismus 7 in den Fenstern 15 und 15a ein sogenannter aufsteigender Strom erzeugt, der der Bewegungsrichtung der aufgefangenen schweren Bestandteile bei deren Austragung aus der Ringvertiefung 13 durch die Fenster 15 und 15a in den Teil 20 des entsprechenden Kanals 19 entgegen gerichtet ist.
  • Die Flüssigkeit des aufsteigenden Stromes in jedem Fenster 15 und 15a wird bei Drehung des vlechanismus 7 gleichsam nacheinander durch jedes Fenster 14 im äußeren Zylinder 9 bei dessen Eintauchen unter den Flüssigkeitsspiegel im Gehäuse 1 der Vorrichtung eingeschöpft und füllt nacheinander jeden entsprechenden Kanal 19, zuerst den Teil 2Q und dann den Teil 25.
  • Bei weiterer drehung des Mechanismus - 7 kommt das nächste Fenster 14 im äußeren Zylinder 9 aus der Flüssigkeit wieder empor. In diesem Augenblick ist der entsprechende Kanal 19, der sich im unteren Teil befindet, vollkommen mit Flüssigkeit angefüllt, die durch das Fenster 15 (oder 15a) unmittelbar in den inneren Teil des Mechanismus 7 ausläuft und dabei einen aufsteigenden Strom in dem betreffenden Fenster 15 (15a) erzeugt.
  • Auf diese Weise wird beim Drehen des Mechanismus 7 die Flüssigkeit aus dem erweiterten Teil la des Gehäuses 1 der Vorrichtung in den inneren Teil des erwähnten Mechanismus' 7 mit Hilfe der Kanäle 19 gleichsam gepumpt.
  • Da die Trommel 2 eine siebförmige Oberfläche hat, liegt der Flüssigkeitsspiegel des in der Trommel entstandenen Stromes in gleicher Höhe wie der Flüssigkeitsspiegel im Gehäuse 1.
  • Die Flüssigkeit strömt aus dem inneren Teil der Trommel 2 durch deren siebartige Seitenwand unmittelbar in das Gehäuse 1 der Vorrichtung und nimmt dabei die feinen Fraktionen der Fremdbestandteile mit, die dann auf den unteren Teil lb des Gehäuses 1 absinken und mit Hilfe der spiralförmigen Rippen 6 auf der Außenoberfläche der Trommel 2 in den erweiterten Teil la des Gehäuses 1 befördert werden. Aus diesem Teil werden die abgesetzten feinen Fraktionen der schweren Bestandteile zusammen mit der Flüssigkeit mit Hilfe des nächsten in die Flüssigkeit eintauchenden Fensters 14 eingeschöpft und zusammen mit der Flüssigkeit in den Kanal 19 ausgetragen, wo sie nacheinander den Teil 21 und anschließend den Teil 20 durchlaufen und mit den durch ein in unterer Lage befindliches entsprechendes Fenster 15 oder 15a ausgetragenen groben Fremdbestandteilen vereinigt werden.
  • Bei Auftauchen des Kanals 19 und des entsprechenden inneren Fensters 15 oder 15a aus der Flüssigkeit (zu diesem Zeitpunkt ist alles zVasser aus dem Kanal 19 ins Innere des Mechanismus 7 geflossen) sammeln sich alle bereits vorher durch das Fenster 14 und das Fenster 15 oder 15a ausgetragenen schweren Bestandteile auf der Längszwischenwand 18 an und werden bei der folgenden Drehung der Trommel 2 und des Mechanismus 7 durch die Zwischenwand 18 bis zu einer Lage angehoben, bei der deren Neigungswinkel den natürlichen Schüttwinkel der schweren Fremdbestandteile übersteigt. Letztere fangen an, über die Zwischenwand 18 durch das Fenster 15 oder 15a in die Rinne 28 für das Austragen der Bestandteile zu rutschen und werden aus der Vorrichtung entfernt.
  • Der bei jedem Eintauchen eines Fensters 15 oder 15a entstehende aufsteigende Flüssigkeitsstrom verhindert ein Eindringen der zu reinigenden Hackfrüchte in den Teil 20 des Eanals 19 durch ein Fenster 15 oder 15a. Zur Erhöhung der Effektivität des Auffangens grober Bestandteile, die etwas größer sind als die Sieböffnungen der Trommel 2, ist das Fenster 15a vorgesehen, in dem die Geschwindigkeit des aufsteigenden Flüssigkeitsstromes wesentlich kleiner ist als die Geschwindigkeit, die nötig ist, um die zu reinigenden Hackfrüchte im Schwebezustand zu halten. Das Eindringen von zu reinigenden Hackfrüchten in den Teil 20 des Kanals 19 durch das Fenster 15a wird durch Anbringen eines Gitters 23 verhindert, das aus Stäben 24 besteht, deren Abstand voneinander etwas kleiner ist als die Abmessungen der zu reinigenden Hackfrüchte. Das Gitter 23 wird so angebracht, daß zwischen dem hinteren Rand des Fensters 15a und den freien Enden der Stäbe 24a ein Spalt frei bleibt, deesen Breite auereichend ist für den Durchgang aller aufgefangenen Bestandteile beim Entleeren des Teils 20 des entsprechenden Kanals durch das Fenster 15a.
  • Die am Eingang der Vorrichtung angebrachte Rinne 25 mit dem aus Stäben 27 angefertigten Gitter 26 erhöht die EEfektivität des Auffangens schwerer Bestandteile durch die Vorrichtung besonders feiner Fraktionen der schweren Bestandteile, die im Strom auf dem Boden der Schwemmrinne 8 befördert werden.
  • Das wird durch Entfernen der genannten schweren Bestandteile aus dem Flüssigkeitsstrom mit den Hackfrüchten und Fremdbestandteilen noch vor dem Zufließen in die rotierende Vorrichtung erreicht, indem sie zusammen mit einem Teil der Flüssigkeit durch das Gitter 26 und die Rinne 25 unmittelbar in den erweiterten Teil la des Gehäuses 1 abgeleitet werden, von wo sie durch ein entsprechendes Fenster 14 eines in die Flüssigkeit eintauchenden Kanals 19 eingeschõpSt und entfernt werden.
  • Die durch die Flüssigkeit transportierten Hackfrüchte durchlaufen den enger werdenden Teil le des Gehäuses 1 der Vorrichtung und werden weiter durch die Schwemmrinne geleitet.
  • Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß die Vorrichtung keinen zusätzlichen Wasserverbrauch zur Erzeugung eines aufsteigenden Flüssigkeitsstromes in den Fenstern zum Austragen der aufgefangenen schweren Bestandteile erfordert und ein effektives Auffangen der schweren Bestandteile aller Fraktionen gewährleistet.
  • Versuchsmuster der nach vorliegender Erfindung angefertigten Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigkeitsströmen sind allseitig erprobt worden. Die Versuchsergebnisse haben einen hohen Grad des Abscheidens von Fremdbestandteilen gezeigt, der fast 980 beträgt bei relativ großem Gehalt grober und kleiner Steine in der Masse der zu bearbeitenden Hackfrüchte.
  • Die Vorrichtung hat eine verhältnismäßig hohe Produktivität und ermoglicht ein Abfangen und Entfernen bis 300 t Fremdbestandteile pro Tag.
  • Der erzielte hohe Reinigungsgrad der Hackfrüchte ermöglicht eine wesentliche Verringerung des Verbrauchs an Schneidinstrumenten für die weitere Verarbeitung der gereinigten Hackfrüchte.
  • Die nach der Erfindung angefertigte Vorrichtung ist verhältnismäß ig einfach und betriebssicher.

Claims (6)

  1. PA'1'ENTANSPRUCHE: S Vorrichtung für das Abscheiden schwererer Bestandteile von festen Körpern in Flüssigkeitsströmen, in dessen trogförminen Gehäuse horizontal eine Siebtrommel zur Drehung angebracht wird, die mit Elementen für die Beförderung der Fremdbestandteile ausgerüstet ist, und ein Mechanismus für das Abscheiden, Auffangen und Austragen der Fremdbestandteile, der an der Trommel am Eingang des Flüssigkeitsstromes mit den verunreinigten festen Körpern in diese befestigt und in Form von zwei koaxialen Zylindern, die einen Zwischenraum bilden, ausgeführt ist mit einem den Durchmesser der Trommel etwas übersteigenden Durchmesser des inneren Zylinders, mit Fenstern im ätiBeren Zylinder für den Einlaß der von der Trommel kommenden Flüssigkeit mit feinen Fremdbestandteilen und mit Fenstern im inneren Zylinder für die Aufnahme grober Fremdstoffe und das Austragen aller abgeschiedenen Fremdstoffe und mit Längszwischenwänden, die unmittelbar neben den Fenstern des inneren Zylinders liegen, für das Ansammeln der Fremdbestandteile vorgesehen sind und den Raum zwischen den Zylindern in quer zur Längsachse des Mechanismus verlaufende Kanäle unterteilen, von denen jeder einen etwa konstanten Querschnitt aut seiner ganzen Länge hat, die etwa die Hälfte des Umfanges des äußeren Zylinders beträgt, und mit einem Ende an ein Fenster im inneren Zylinder und mit dem anderen Ende an ein entsprechendes Fenster im äußeren Zylinder anliegt, d a d u r c h g e k enn z e i c h n e t, daß der Mechanismus (7) wenigstens einen zusätzlichen Zylinder (16) hat, der koaxial zwischen dem äußeren (9) und dem inneren (10) Zylinder liegt und Fenster (17) unmittelbar neben den Längszwischenwänden (18) und wenigstens drei Kanäle (19) hat, von denen ein Teil (20) der Länge jedes einzelnen von den Beitenflächen des äußeren (9) und des zusätzlichen (16) Zylinders gebildet wird und der andere Teil (21) der Länge, der mit dem ersten durch ein Fenster (17) des zusätzlichen Zylinders (16) verbunden ist, von den Seitenflächen des zusätzlichen (16) und des inneren (10) Zylinders gebildet wird, wobei jede Längszwischenwand (18) zwischen dem inneren (10) und dem zusätzlichen (16) Zylinder liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der eine (20) und andere (21) Teil jedes der wenigstens drei Kanäle (19) entlang der Längsachse des Mechanismus (7) zueinander derart versetzt sind, daß ein Teil (20) eines der wenigstens drei Kanäle (19) im Bereich seiner Breite hinter den anderen Teil (21) eines anderen der wenigstens drei Kanäle (19) entlang der Längsachse des Mechanismus (7) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c n g e k e n z e i c h n e t, daß wenigstens ein Fenster (17) des zusätzlichen Zylinders (16) kleiner ist als jedes Fenster (15) des inneren Zylinders (10), wobei eines(l5a) der Fenster (15) des inneren Zylinders (10) gröBer ist als jedes der übrigen Fenster (15) und mit einem Gitter (23) ausgerüstet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Gitter (23) des Fensters (15a) des inneren Zylinders (10) aus gebogenen Stäben (24) gebildet wird, deren Krümmungsradius etwas kleiner ist als der Radius des inneren Zylinders (10) und die etwa quer zur Längsachse des Mechanismus (7) verlaufen, wobei sie mit einem Ende (24a) an einem Rand des Fensters (15a) des irreren Zylinders (10) befestigt sind, während die anderen Enden (24b) frei bleiben und etwas von dem gegenüberliegenden Rand dieses Fensters (15a) abstehen, wobei sich der Querschnitt der Stäbe vom befestigten Ende (24a) zum freien Ende (24b) allmählich verJüngt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß am Eintritt des Flüssigkeitsstromes mit den verunreinigten Besten Körpern in die Vorrichtung eine am Gehäuse (1) der Vorrichtung befestigte Rinne t25) für die Zufuhrung eines Teils des Flüssigkeitsstromes unmittelbar in die wenigstens drei Kanäle (19) des Mechanismus (7) angebracht ist, die mit einem etwa horizontal auf dem oberen offenen Teil der Rinne (25) angebrachten Gitter (26) ausgestattet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Gitter (26) der Rinne (25) aus längs zur Längsachse des Mechanismus (7) gerichteten Stäben (27) gebildet ist, die mit einem Ende (27a) an der Rinne (25) befestigt sind, während die anderen freien Enden (27b) etwas vom Gehäuse (1) der Vorrichtung abstehen, und deren Querschnitt sich allmählich zum freien Ende (27b) hin verJüngt.
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