DE22386C - Siebvorrichtung für Reiskörner - Google Patents
Siebvorrichtung für ReiskörnerInfo
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- DE22386C DE22386C DENDAT22386D DE22386DA DE22386C DE 22386 C DE22386 C DE 22386C DE NDAT22386 D DENDAT22386 D DE NDAT22386D DE 22386D A DE22386D A DE 22386DA DE 22386 C DE22386 C DE 22386C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/286—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
GEORGE PAWSEY WITT in MARK LANE (London). Siebvorrichtung für Reiskörner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. September 1882 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Behandlung von Reis, wodurch die Enthülsung
sehr erleichtert und aufserdem das Zerbrechen der Körner vermieden wird.
Zu diesem Zwecke wird der Reis, nachdem er gereinigt ist, vermittelst Siebe von verschiedener
Feinheit nach der Gröfse sortirt. Alsdann enthülst man jede Sorte besonders auf
gewöhnliche Weise und erhält somit Reis, der zum grofsen Theil enthülst, zum Theil aber
noch mit Hülsen versehen ist.
Diesen Reis behandelt der Erfinder nun wiederum auf oben angegebene Weise.
Zu diesem Zwecke bringt man in einem Gestell eine Anzahl Siebe von verschiedener
Feinheit, eins über dem anderen unter einem gewissen Winkel, und - unter jedem Sieb eine
glatte Platte an. Diese Siebe erhalten eine rasche und kurze hin- und hergehende Bewegung
vermittelst Kurbel oder Excenter, während die Körner am oberen Ende des oberen Siebes
einlaufen. Indem der Reis nun das Sieb herunterläuft, fallen die kleineren Körner durch
die Löcher auf die darunter liegende Platte und vom unteren Ende auf das nächst folgende
Sieb. Die gröfseren Körner laufen vom oberen Sieb in einen besonderen Behälter. Auf diese
Weise werden die enthülsten Körner, da sie meistens kleiner sind wie die noch mit Hülsen
versehenen, von diesen getrennt, so dafs, statt die ganze Reismasse dem Enthülsungsprocefs
unterwerfen zu müssen, während nur ein Theil mit Hülsen versehen ist, jetzt nur der enthülste
Theil der Masse diesem Verfahren des Enthülsens auszusetzen ist.
Diese Einrichtung von Sieben dient auch aufserdem noch dazu, die Körner von vornherein
oder auch nach vollständiger Enthülsung in verschiedene Gröfsen zu sortiren, und es
können während dieses Verfahrens auch noch vermittelst eines Gebläses leichte Unreinigkeiten
entfernt werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen Längenschnitt eines solchen Siebapparates mit
vier Sieben A1A2A3A1 nebst ihren Platten B1
B2 Bz B\ Die zum Theil enthülsten Reiskörner
fallen aus dem Trichter C auf den oberen Theil a1 des Siebes A1, welcher Theil mit einer
glatten Platte gedeckt ist, damit die Körner, während sie heruntergleiten, sich auf die Seite
legen können, ehe sie den durchlöcherten Theil erreichen. Die kleineren Körner, welche
meistens diejenigen sind, die bereits enthülst sind, fallen durch das Sieb auf die Platte B1
und gleiten auf derselben herab bis zum unteren Ende, wo sie auf den nicht durchlöcherten
Theil a2 des zweiten Siebes A1 fallen. Die
gröfseren Körner, welche nicht durch Sieb A1 fallen, und die meistens unenthülst sind, gelangen
über das Brett D1 in irgend einen Behälter. Dieselbe Wirkung, wie oben beschrieben,
findet nun auch bei den anderen Sieben statt.
Sollte unter Umständen ein zweimaliges Durchsieben genügen, so kann man am unteren
Ende der Platte B2 ein Brett einsetzen, wodurch die Körner verhindert sind, auf Sieb As zu
fallen, und werden diese alsdann durch den mit punktirten Linien bei E2 angedeuteten
Seiterikanal abgeleitet. Die Körner vom Sieb A2
können dann entweder auch durch Z)2 abgeleitet oder auf Sieb A 3 geführt werden.
Auf ähnliche Weise kann man auch den Abschlufs- und Ableitungskanal Έ2 bei J3Z anbringen.
Die Siebe und ihre Platten werden zwischen zwei Seitenplatten gehalten, von denen die
eine F in der Zeichnung angedeutet ist. Diese Platten nebst den Sieben sind an dem Gestell
des Apparates vermittelst elastischer Bänder oder Stangen G angehängt, und es wird den
sämmtlichen Sieben mit deren Platten eine rasch vibrirende Bewegung vermittelst der auf
einer rasch rotirenden Welle H befindlichen Excenter und Stange mitgetheilt. Der Erfinder
hat festgestellt, dafs diese Welle eine Geschwindigkeit von 400 bis 500 Touren pro Minute
haben mufs, und dafs die Längenbewegung der Siebe am besten ca. 3 mm beträgt. Zur Erhöhung
der Wirksamkeit der Siebe hat man dieselben beständig leichten Schlägen zu unterwerfen,
um die Körner in Bewegung zu erhalten. Zu diesem Zwecke bringt der Erfinder an jedem Siebe einen Kniehebel K K1 K^ K3
u. s. w. an, dessen einer Arm einen kleinen Hammerkopf, mit Leder belegt, trägt, während
der andere Arm durch eine Stange kl k2 kz etc.
mit dem Gestell der Maschine verbunden ist. Bei jeder Schwingung oder Hin- und Herbewegung
der Siebe werden also diese Hämmer gehoben und fallen gelassen, wodurch dem Siebe
die nöthige Erschütterung mitgetheilt wird, um zu verursachen, dafs die kleinen Körner durchfallen
und die gröfseren an dem Siebe herunterrollen.
Fig. 2 zeigt eine Modification, bei welcher der Theil a2 des Siebes durchlöchert ist, während
as nicht durchlöchert ist. Unterhalb a2 befindet
sich eine glatte Platte «* und bei as eine
Siebfläche. Indem die Köner über a2 kufen,
fallen die enthülsten und möglicherweise zum Theil die nicht enthülsten durch auf die
Fläche ö4, während der gröfste Theil der
letzteren über die Fläche a3 abgeleitet wird.
Von «4 laufen die durchgefallenen Körner
über Sieb a5, woselbst die enthülsten auf die
untere Platte B1 durchfallen, während die nicht enthülsten zurückbleiben und besonders abgeleitet
werden.
Von B1 können die Körner entweder auch
in einen Behälter abgeleitet werden oder auf ein weiteres Sieb fallen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der beschriebene Apparat zum Sortiren von Reis, bestehend aus den geneigten Sieben A nebst Platten B, welchen eine rasche Hin- und Herbewegung vermittelst Excenter und zugleich Verticalvibrationen vermittelst Hammer K mitgetheilt wird. "Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22386C true DE22386C (de) |
Family
ID=299024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22386D Active DE22386C (de) | Siebvorrichtung für Reiskörner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22386C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009901B (de) * | 1953-03-18 | 1957-06-06 | Franz Zwinz | Siebbeutel fuer Kleinmuehlen |
DE1041332B (de) * | 1956-04-24 | 1958-10-16 | Ruhrchemie Ag | Vorrichtung zum Klassieren koerniger Stoffe mit Hilfe schwingender Siebflaechen |
-
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- DE DENDAT22386D patent/DE22386C/de active Active
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE1009901B (de) * | 1953-03-18 | 1957-06-06 | Franz Zwinz | Siebbeutel fuer Kleinmuehlen |
DE1041332B (de) * | 1956-04-24 | 1958-10-16 | Ruhrchemie Ag | Vorrichtung zum Klassieren koerniger Stoffe mit Hilfe schwingender Siebflaechen |
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