DE141641C - - Google Patents

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DE141641C
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stubble
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
    • B07B13/11Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters

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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stoppelauslesmaschinen mit seitlich laufendem Tuche, bei welchen das zu reinigende Material aus dem dasselbe enthaltenden Rumpfe auf das rotierende Stoppeltuch geworfen wird, worauf die Körner auf dem schräg abfallenden Tuche herunterrollen, während die Stoppeln liegen bleiben und von dem Tuche seitlich weggeführt werden.
Diese Maschinen weisen den Übelstand auf, daß die an dem einen Ende des Rumpfschlitzes ausgeworfenen Stoppeln von den seitlich herabrollenden Körnern zum großen Teil mitgerissen werden, da die Richtung des Rumpfschlitzes, durch welchen das Material auffällt, entweder senkrecht oder parallel zur Laufrichtung war. Es findet somit nur eine unvollständige Reinigung des Materials statt. Man hat versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man die Hauptmasse des Materials an einem Ende des Rumpfschlitzes austreten ließ und nach dem anderen Ende des Schlitzes zu immer weniger Material verausgabte. Hierdurch wurde aber die Leistungsfähigkeit der Maschine erheblich beeinträchtigt und ein vollkommen befriedigendes Resultat konnte trotzdem nicht erzielt werden.
Diesem Mißstande soll nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Aufgabe des zu reinigenden Materials in einem schmalen, schräg nach unten gerichteten Streifen erfolgt, zum Zwecke, den Weg der Stoppeln und Kerne möglichst schnell zu trennen und somit eine bessere Trennung und eine größere Leistung zu erzielen.
Das Aufgeben des zu reinigenden Materials in einem schmalen, schräg nach unten gerichteten Streifen kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden. Man kann z. B. zu diesem Zwecke den das zu reinigende Material enthaltenden Rumpf derart anordnen bezw. drehen, daß das Material in der gewünschten Richtung auf das Lauftuch auffällt. Bei bereits bestehenden Maschinen kann man in der Weise verfahren, daß man zwischen dem Rumpf und dem Lauftuch eine besondere Vorrichtung anbringt, welche das zu reinigende Material zwingt, in dem geeigneten Winkel auf das Lauftuch zu fallen. Hierbei kann man dann noch die Vorkehrung treffen, daß durch Einstellen der Vorrichtung in der Schrägstellung der Anforderung einer verschiedenen Auffallrichtung, wie sie die Beschaffenheit des ungereinigten Materials, je nachdem dasselbe trocken oder feuchter, reiner oder unreiner,, schwerer oder leichter ist, verlangt, Rechnung getragen werden kann, was bei den bisherigen Maschinen nicht möglich war.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine gemäß vorliegender Erfindung eingerichtete Stoppelauslesmaschine schaubildlich dar. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung zum Regeln der Auffallrichtung für sich, und Fig. 3 zeigt schematisch die Arbeitsweise in, Draufsicht.
Zwischen dem das zu reinigende Material enthaltenden Rumpfe α und dem das rotierende
Stoppeltuch b führenden Rahmen c ist eine Platte d aus Blech oder Holz angeordnet, die an dem den Rumpf tragenden Gestell e drehbar angebracht ist und mittels einer Kette f oder dergl. eingestellt werden kann.
Vor dieser Platte ist eine gerippte Kante k angeordnet, welche das auf die Platte herabfallende Material auffängt und entlang der Kante g in der gewünschten Richtung auf das
ίο Stoppeltuch befördert. Statt der gerippten Platte könnte auch eine mit Löchern versehene Platte verwendet werden. Die meisten Körner werden hierbei von der Auffallstelle in der abfallenden Richtung des Stoppeltuches, aber vom Stoppeltuch etwas seitlich mitgerissen, herabfallen. Die Stoppeln und ein kleiner Rest der Kerne werden dagegen durch das Stoppeltuch seitlich fortgeführt, und da das Stoppeltuch in bekannter Weise durch eine Schlagleiste ruckweise emporgeschnellt wird, so werden auch die noch mitgenommenen Körner von den Stoppeln entfernt, und es tritt alsdann eine vollständige Trennung von Körnern und Stoppeln ein.
Dadurch, daß die beim Auffallen auf das Stoppeltuch im Weiterrollen trägeren Stoppeln sofort dem Hauptkernregen entzogen sind und nicht von diesem mitgerissen werden können, kann die Stoppelmaschine eine bedeutend größere Menge Reinigungsgut bewältigen und eine vollständigere Trennung der Stoppeln und Körner bewirken, als mit den bisherigen Maschinen möglich war.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende (Fig. 3): b bezeichnet das Stoppeltuch, welches sich in der Richtung des Pfeiles ν bewegt und in der Richtung des Pfeiles χ abfällt, g bezeichnet den schmalen, schräg nach unten gerichteten Streifen, in welchem das zu reinigende Material auf das Stoppeltuch b aufgegeben wird. Die Pfeile y geben den Weg an, den die Stoppeln sofort beim Auffallen nehmen, während die Pfeile \ den Weg der Körner angeben. Es ist hieraus ohne weiteres ersichtlich, daß ein Mitreißen von Stoppeln durch den Körnerregen vermieden werden kann. Die Trennung von Stoppeln und Körnern geht änßerst schnell vor sich. Es wird demgemäß eine bessere Trennung und dementsprechend eine größere Leistung der Maschine erzielt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen der Stoppeln und sonstigen Unreinigkeiten von den Körnern bei Saatgut- und Körnerreinigungsmaschinen mit seitlich laufendem Stoppeltuche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe des zu reinigenden Materials in einem schmalen, schräg nach unten gerichteten Streifen erfolgt, zum Zweck, den Weg der Stoppeln und Körner möglichst schnell zu trennen und somit eine bessere Trennung und eine größere Leistung der Maschine zu erzielen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem das ungereinigte Material enthaltenden Rumpf (a) und dem Stoppeltuch (b) drehbar angebrachte Platte (dj, welche je nach der Beschaffenheit des zu reinigenden Materials in einem größeren oder geringeren Winkel zur Laufrichtung des Stoppeltuches eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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