DE166834C - - Google Patents

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DE166834C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers
    • B68G3/12Sorting of bed feathers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Sortiermaschinen haben in der Bettfedernindustrie den Zweck, die Rohware in einzelne Bestandteile zu zerlegen und für die Zwecke der Bettenfüllung ganz Unbraucbbares, also die Schwanz-, Flügel- und Keilfedern, ganz; zu entfernen. Das Brauchbare ist in seinem Marktwerte sehr verschieden und besteht aus Flaum (Daunen), Halbdaunen (einer Mischung von Daunen und ganz
ίο kleinen Federn) und reinen Federn. Letztere dürfen, um verwendbar zu sein, eine gewisse Größe nicht überschreiten und müssen so zart sein, daß sie dem Druck des daraufliegenden Körpers leicht nachgeben, sich aber sofort wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurückbegeben, sobald dieser Druck nachläßt. Die unbrauchbaren Schwanz-, Flügel- und Keilfedern sind infolge ihrer Steifheit und Härte in Betten nicht verwendbar.
Die bekannten Sortiermaschinen arbeiten nämlich mit einem einzigen Saugluftstrom, welcher, durch die Breite (Weite) der einzelnen von ihm durchstrichenen Maschinenabteilungen nach und nach abgeschwächt, die Sortierung durch allmähliche Ablagerung der einzelnen Unterprodukte bewirken soll. Diese Arbeitsweise der bisherigen Maschinen kann also nicht verhindern, daß einmal Schwanzfedern von den wolligen und oft in Klumpen zusammensitzenden Daunen mitgerissen werden.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die den alten Sortiermaschinen anhaftenden Zufälligkeiten dadurch, daß der jeweils auszulesende Bestandteil der Rohware nur unter die Wirkung eines solchen Saugluftstromes gelangt, welcher ihm genau angepaßt ist. Dabei wird der Rest der Rohware vorerst ganz unberührt gelassen, und zwar so lange, bis derselbe in dem anderen Teil der Maschine unter die Wirkung der für ihn bestimmten Luftstromquelle gelangt und dort, seinerseits mit ganz bestimmten und nur' für ihn passenden Saugluftströmen usw. behandelt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Sortierräume so voneinander abgeschlossen sind, daß die Wirkungsbereiche der verschieden starken Saugluftströme nicht ineinandergreifen und somit eine sichere Auslese bestimmter Sorten nicht vereiteln können, wobei gleichzeitig für ein pünktliches Lockern und Öffnen etwaiger Federklumpen Sorge getragen wird.
Die zu verarbeitende Federmenge gelangt durch einen Aufgabetrichter α in eine Trommel b. In dieser Trommel b dreht sich eine Flügelwalze c, deren Flügel c an die Wand der Trommel so nahe heranreichen, daß sie das Einsaugen von Luft in die Maschine an dieser Stelle unmöglich machen. Diese Flügel c teilen also den Innenraum der Trommel b z. B. in acht Fächer. Die bei / aufgeschütteten Federn können also stets in eines oder zwei dieser Fächer fallen. Die Flügel c führen die Feder nach unten, und da die Trommel b unten nicht geschlossen ist, fallen die Federn, sobald das betreffende Fach vor die untere Öffnung der Trommel b kommt, aus diesem heraus nach unten in den ersten Sortierraum. Am Boden desselben ist

Claims (4)

  1. eine beliebige Anzahl, im vorliegenden Falle 7, Kammwalzen dl bis d7 angeordnet, welche, treppenartig ansteigend, nebeneinander liegen und in bekannter Weise mit feststehenden Kämmen e zum Teil zusammen arbeiten. Die Kammwalzen greifen so ineinander, daß die von ihnen weiterbeförderten Federn ständig so auseinander gezogen werden, daß sie, in breiter Fläche und ständig durch die Kämme e aufgelockert und auseinander gezogen, von der Kammwalze d1 nach der Kammwalze d1 wandern. Die aus den Kammwalzen d} bis d7 vermittels des Saugluftstromes auffliegenden und an den Kämmen e abgestreiften Daunen steigen in dem Sortierraum in die Höhe und ziehen in der Richtung nachgab. An geeigneter Stelle ist die Ausflugöffnung/ mit einem Exhaustor verbunden. Um nun den für den Flug der Daunen notwendigen Luftzug zu erhalten, sind die Wellen g der Kammwalzen an den Kopfenden offen, außerhalb des Maschinengehäuses gelagert, und sonst über die ganze Oberfläche mit Löchern versehen. Der bei f saugende Exhaustor zieht also die ihm zur Wegschaffung der Daunen notwendige Luft durch Haspelhohlwellen g in die Maschine hinein. Die Luft tritt unterhalb der in Beförderung befindlichen Federn in die Maschine ein, durchstreicht diese, nimmt die leichten Daunen mit nach oben und trennt dadurch die Federn von den Daunen. Nachdem die entdaunten Federn die letzte Kammwalze d7 verlassen haben, werden sie durch dieselbe in eine Trommel h geworfen, welche genau wie die Einführtrommel b gebaut ist, damit sie diesen Teil der Maschine von dem zweiten Teile derselben, in welchem die Trennung der brauchbaren Federn von den Langfedern (Stielen) erfolgt, luftdicht abschließt. Diese Trommel h ist ebenfalls nach unten offen, so daß die Federn aus dem jeweils vor die untere Trommelöffnung gelangenden Fache heraus nach unten in der Richtung des Pfeiles 2-3 fallen. Auf dem Wege nach dem zur Aufnahme der lose herunterfallenden Federn bestimmten Trommel ζ werden sie einem weiteren Luftzug ausgesetzt, welcher durch die Löcher k in die zweite Abteilung der Maschine eintritt. Diese Löcher k sind durch einen mit gleichen Löchern versehenen Schieber k so zu regulieren, daß man die Stärke des Luftzuges verändern kann. Durch diese Einrichtung wird bewirkt, daß ein Teil der aus der Trommel h herunterfallenden Federn schon auf dem Wege nach der Trommel i abgesaugt und ohne weiteres in dem Schacht m in die Höhe steigt, um bei ρ in den zweiten Sortierraum einzutreten. Der in die Trommel i fallende Rest der Federn -wird in dieser durch die darin angeordnete Flügelwalze η aufgewirbelt und dem von den Flügeln η verursachten Luftzug ausgesetzt, welcher zur Folge hat, daß auch der Rest der brauchbaren Federn in den Bereich des bei k eintretenden Saugluftstromes gelangt und im Schacht m in die Höhe steigt. Um die nötige Luft in die Trommel i einzuführen, besitzt auch die Flügelwalze η der Trommel i eine mit Löchern versehene Hohlwelle 0. Der durch Ansaugung durch die Hohlwelle 0 der Trommel i zu erzeugende Luftstrom, welcher die von den Daunen abgeschiedenen Federn im Schacht m hochzuziehen bestimmt ist, um sie bei der öffnung ρ des Steigkastens m in den Fallkasten q zu befördern, wird ebenfalls in bekannter Weise durch einen entweder auf der Maschine oder sonstwo geeignet angeordneten Exhaustor erzeugt, welcher bei r so mit dem zweiten Sortierraum der Maschine in Verbindung steht, daß er Luft aus dem Fallkasten q desselben saugt.
    Um einen Eintritt der abgesaugten Federn in den Exhaustor zu vermeiden, ist in bekannter Weise ein Sieb .? angebracht. In der Trommel i sammelt sich nun der unbrauchbare Abfall, welcher nicht mit in die Höhe gezogen wird, an, und seine Entfernung aus der Trommel i ist von Zeit zu Zeit notwendig. Zu diesem Zwecke ist -diese Trommel i an der Unterkante mit zwei gegeneinander schlagenden Klappen t versehen/ Ein öffnen dieser Klappen würde aber den ganzen Sortiervorgang stören, weil bei offenen Klappen Luft an «dieser Stelle eintreten würde. Um dies zu verhindern, hängt an der Trommel i ein Auffangkasten u, in dessen Innenraum sich die beiden Klappen t bewegen. Unten ist dieser Kasten durch einen Schieber ν verschließbar. Die beiden Klappen t werden nur dann geöffnet, wenn der Schieber ν geschlossen ist. Der Abfall fällt dann unter Luftabschluß in den Kasten, dann werden die Klappen t wieder geschlossen, und durch ein öffnen des Schiebers ν wird der Abfall nunmehr entfernt. Falls genügend Platz vorhanden ist, können auch zwei gleiche Klappen wie die Klappen t angebracht werden, welche man mit den Klappen t so zusammenkuppeln kann, daß sich das eine Klappenpaar immer nur öffnet, wenn das andere geschlossen wird.
    Pate ν τ-Α ν Sprüche:
    i. Sortiermaschine für Bettfedern mit mehreren Sortierräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sortierräume so voneinander abgeschlossen sind, daß die Wirkungsbereiche der den zu ent- iao nehmenden Federsorten angepaßten, verschieden starken Saugluftströme nicht
    ineinander greifen, und somit eine sichere Auslese bestimmter Sorten nicht vereiteln können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Sortiermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführungsorgane der einzelnen Sortierräume zwecks luftdichten Abschlusses gegeneinander als in Trommeln (b h i) luftdicht eingepaßte Flügelwalzen (c n) ausgebildet sind.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Sortiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluftstrom zwecks sicherer und gründlicher Entnahme der ihm zukommenden Federsorte unterstützt wird durch eine Anzahl an sich bekannter, sich drehender Kammwalzen (dl bis d7), die mit den feststehenden Kämmen (e) so zusammenarbeiten, daß sie die Federn entwirren und weiterbefördern.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Sortiermaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammwalzen (dl bis d1) gelochte Hohlwellen besitzen, deren offene Enden mit der Außenluft in Verbindung. stehen, um den Saugluftstrom durch die Federmenge hindurchzuleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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