CH306612A - Bettfedernsortiermaschine. - Google Patents

Bettfedernsortiermaschine.

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Publication number
CH306612A
CH306612A CH306612DA CH306612A CH 306612 A CH306612 A CH 306612A CH 306612D A CH306612D A CH 306612DA CH 306612 A CH306612 A CH 306612A
Authority
CH
Switzerland
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machine according
air
sorting
dependent
chamber
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Maschinenfabrik L. H. Lorch
Original Assignee
Lorch Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Lorch Ag Maschf filed Critical Lorch Ag Maschf
Publication of CH306612A publication Critical patent/CH306612A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


      Bettfedernsortiermaschine.       Die bekannten zwei- oder     mehrkammerigen          Bettfedernsortiermaschinen    sind so eingerich  tet, dass in den Sortierkammern an der Decke  hängende, etwa bis zur Mitte der Kammer  höhe reichende     versehiebliche    Wände angeord  net sind, mit denen die Weite des aufsteigen  dem     Abzugkanals    für den das Bearbeitungs  gut tragenden Luftstrom regelbar ist. Damit  lässt sieh die     Gesehwirndigkeit    dieses Luft  stromes und demnach seine     Sortierwirkung    in  weiten Grenzen bestimmen. Trotzdem befrie  digen diese Maschinen nicht alle Ansprüche  an eine saubere Sortierarbeit.

   Entweder zeigt  es sieh, dass grössere Federn als gewünscht in  die     IIalbdaunenkammer    oder Federehen in  die     Daumenkammer    getragen werden, die nur  federfreie Daunen auswerfen soll, oder es ver  bleiben Federn, die in die     Federnkammer    ge  tragen werden sollen, unter den Langfedern.  Diese Mängel haben zur Folge, dass die nicht  ganz einwandfrei ausgefallenen Sorten in  einem besonderen Arbeitsgang nochmals nach  sortiert werden müssen.

   Eingehende Unter  suchungen haben zu dem Ergebnis geführt,  dass     auch    die oben erwähnte     Regelbarkeit    der       Kanalquerschnitte    durch die v     erschieblichen     Wände nicht genügt, -um eine völlig zweck  erfüllende Unterschiedlichkeit der Förderwir  kung des die ganze Maschine     durehlauufenden          Luftstromes    in den einzelnen Kammern zu er  reichen. Es war daher nötig, andere Wege  zu beschreiten, um zu dem Erfolge einer rest-         los    sauberen Trennung der- einzelnen     Feder-          gitsorten    zu gelangen.

      Als ein solcher Weg wurde schon     füher     erkannt, dass es nötig sei, nicht nur die Luft  geschwindigkeit, sondern auch die Luftmenge  des Saugstromes hinsichtlich der einzelnen  Kammern regelbar zu machen. In der Absicht,  dies Ziel zu erreichen, ging man jedoch fal  sche Wege, indem man am Ende des Schach  tes, in dem der Luftstrom zusammen mit dem       Federgut    aufsteigt, eine siebgeschützte Regel  klappe anordnete. Einerseits konnte eine an  dieser Stelle liegende Klappe den aufsteigen  den Luftstrom, der die eigentliche     Sortier-          arbeit    leistet, nicht mehr mengenmässig beein  flussen.

   Anderseits erfolgte sehr bald eine  Verstopfung des Siebes durch die dagegen  strömenden Federn, so dass die Einrichtung  sehr bald überhaupt. unwirksam wurde.  



  Einwandfrei erreicht kann die     Regelung     der Luftmenge nach der     Erfindung    jedoch  dadurch werden,     da.ss    mindestens vor Eintritt  in die vorletzte     Sortierkammer    am untern  Ende des Zuführungsschachtes Mittel vorge  sehen sind, um einen Teil der im genannten       Sehacht    absteigenden Sortierluft absaugen zu  können. Dadurch können mit der Sortier  maschine völlig neue Wirkungen erreicht wer  den.     Insbesondere    kann man neben sauberster  Trennung des Sortiergutes auch eine erhöhte  Leistung der Maschine erreichen.

   Das ergibt      sich aus einer sehr einfachen Überlegung: Zur  Erzielung einer bestimmten Mengenleistung  ist auch eine bestimmte     Saugluftmenge    nötig,  wenn in der Vorkammer das verhältnismässig  schwere Rohgut verarbeitet werden soll. Die       Saugluftmenge    muss gesteigert werden, wenn  man grösseren     Rohgutmengen    gewachsen sein  will.

       NNTerden    aber die mittleren     Sortierkam-          mern    von dieser erhöhten     Saugluftmenge     durchströmt, dann ist es unvermeidlich,     da.ss          Rohglltteile,    die sich schon in     diesen    ablagern  sollen, in die letzte Kammer mitgerissen wer  den, die lediglich für die Ablagerung von  feinsten federfreien Daunen bestimmt ist. Er  folgt jedoch in den mittleren Kammern eine  Abzweigung eines Teils der Saugluft, dann  kann man in der Vorkammer und in der  ersten Kammer mit einer gesteigerten Saug  luft.menge arbeiten, ohne dass sich in der  mittleren und letzten Kammer die beschrie  bene unerwünschte '4     irkung    zeigt.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    einer Bettfedern  sortiermaschine nach der Erfindung ist     durch     die     Fig.    1 und 2 schematisch dargestellt.       Fig.    1     zeigt    den senkrechten     ilIittellängs-          schnitt    der gesamten Maschine und     Fig.    2 die       Teildarstelhing    des Einganges eines Abzweig  kanals, bei der gegenüber diesem Eingang ein  zweites Sieb angeordnet ist.  



  Wie an sieh bekannt, wird der die ganze       Maschine    durchlaufende Saugstrom durch  einen Ventilator 1 erzeugt. Bei 2 wird das  Rohgut in die Vorkammer I aufgegeben.     I,     gelangt zunächst zu den Rührflügeln 3. In der  Kammer I bleiben die Langfedern zurück. Sie  werden durch das     abklappbare    Sieb 4 von  Zeit zu Zeit. entnommen und z.

   B. einem       Schleissvorgang        zugeführt.    Das     Sortiergut     steigt dann in dem Sehacht 6 empor, fällt  durch den Schacht. 7 und gelangt in die erste       Sortierkammer        1I,    in der der zu Boden sin  kende Teil abermals der Wirkung von     Rühr-          flügeln    8 ausgesetzt wird. Ein Teil des Gutes  allerdings steigt schon in     Richtung    des Pfeils  9 empor, bevor er die Rührflügel erreicht hat.  In dieser Kammer werden z. B.

   Kissenfedern       abgeschieden.    Der Querschnitt des     Abzugs-          sehaehtes    10 dieser Kammer kann durch die         versehiebliehe    Wand 11 geregelt werden.  Durch den Schacht 12 fällt der Luftstrom  mit dem von ihm     weitergetragenen    Cut in die  zweite     Sortierkammer   <B>111.</B> Bevor er jedoch  ihren Sortierschacht erreicht, muss er an dem  Sieb 13 vorüberlaufen, welches vor dem Ein  gang der Abzweigung, welche in den Kanal  14 mündet, liegt. Der Kanal 14 ist unmittel  bar mit dem Ventilator 1 verbunden.

   Ein Teil  des Luftstromes wird     demnach    in diesen     -Ali-          zweigka.nal    abgesaugt und seine Menge ist  durch die     Klappe    15 am Kanalausgang regel  bar. Das Sieb 13 verhindert den Austritt des  Sortiergutes in den     Abzweigkanal.    Es     gelangt     also mit dem geminderten     Hauptluftstrom    in  den     Sortiersehaeht.    Zum Teil steigt es in  diesem unmittelbar in Richtung des Pfeils 1.6  empor, zum Teil kommt es zu den     Rührflii-          geln    17. In dieser Kammer werden die Halb  daunen ausgeschieden.

   Schliesslich     gelangt    der  Luftstrom durch den Sehacht 18, dessen  Weite abermals durch eine     verschiebliehe          _#\'and    19 regelbar ist, und durch den Sehacht  20 zur letzten Kammer IV, in der sich die  federfreien Daunen absetzen. Der     Luftstrom     selbst wird durch das Sieb 21 und den     Schacht     22     abgesogen    und von dem Ventilator 1 bei  23 ausgeworfen. Wie an sich bekannt, ist das  Sieb 21 unterteilt, und die Teile werden wech  selweise benutzt, damit jeweils der eine<B>ge-</B>  reinigt werden kann, während sieh der andere,  wie unvermeidlich, mit Daunen     vollsetzt.     



  Wie die     Fig.    1     zeigt,    liegt dem     Sieb    13,  welches den Eingang der     Abzweigung    abdeckt,  eine Wand     2-1        gegenüber,    welche bezweckt,  dass der     Hauptstrom    an dem Sieb in kompak  ter Form     vorbeistreicht.    Er besitzt dadurch  die Kraft, Federn, die sieh etwa in die nach  rechts unten geneigten Löcher des Siebes hin  eingesetzt haben, herauszureissen, so dass eine  reinigende     Wirkung    des Luftstromes am Sieb  entsteht.

   Wenn aber wie nach     Fig.    1 vorge  sehen, die     Wand    24     gegenüber    dem Sieb 1\.>  eine geschlossene ist, wird der durch die Sieb  löcher wirkende Druck unter     Uniständen    v er  liältnismä.ssig stark sein, so dass dadurch die  reinigende     Wirkung        beeinträehti;-t    werden  kann.

   Es kann daher vorteilhaft sein, wie           Fig.        \?    zeigt, in die dem Sieb 13 gegenüber  liegende Schachtwandung ein gleiches, jedoch  spiegelbildlich angeordnetes Sieb 25     einzu-          ,cetzen,    so dass für den Hauptluftstrom     atif     beiden Seiten gleiche Verhältnisse vorliegen  und sein     Druck    sieh nicht vorzugsweise auf das  Sieb 13 auswirkt.  



  Die Darstellung ergibt, dass in der     Kam-          mier        III    und in der Kammer IV eine geringere       Luftmen;re    arbeitet als in der Kammer     II          mui    der Vorkammer I.     Auf    diesen Unter  schieden der arbeitenden Luftmengen beruhen  die fortschrittlichen Wirkungen der gesamten  Maschine.  



  Das     Ausführungsbeispiel    gemäss der     Fig.    1  zeigt. eine Maschine mit drei     Sortierkammern.     Bei Maschinen mit mehr als drei     Sortierkani-          tnern    können ausser bei der vorletzten Kam  mer auch bei der drittletzten Kammer usw.       Kanäle    zur     Absaugung    vorhanden sein, und  in diesem Falle können Regeleinrichtungen  torgesehen werden, die es gestatten, die<B>Ab-</B>  zweigkanäle wechselweise oder     gemeinsam    mit       gegeneinander    regelbarer     Förderleistung    zu       betreiben.     



       Fig.    3 schliesslich zeigt als Variante von       Fiz.    1 eine Maschine, bei der für den Haupt  luftstrom und für die     Abzweigkanäle    geson  derte Ventilatoren 26 bzw. 27 benutzt werden.  Alle übrigen Einrichtungen sind die gleichen  wie nach     Fig.    1, bedürfen daher keiner erneu  ten     Beschreibung.    Diese Anordnung hat     ins-          besondere    den Vorteil, dass sie die nachträg  liche Abänderung bestehender Maschinen ver  einfacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einem Luftstrom arbeitende Bett federnsortiermaschine mit mindestens drei Sortierkammern, bei der die Luftgeschwindig keit und die Luftmenge regelbar sind, da- dureh gel:ennzeiehnet, dass zur Regelung der Luftmenge mindestens vor Eintritt in die vorletzte Kammer (III) am untern Ende des Zuführungsschachtes (12) Mittel vorgesehen sind, um einen Teil der im genannten Schacht absteigenden Sortierluft absaugen zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vor Eintritt in die vorletzte Sortierkammer (III) im Zu führungsschacht (12) eine Abzweigung vor gesehen ist, die in einen unmittelbar zum Saugventilator (1) führenden Kanal (14) mündet. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der abgezweigte Teil der Saugluft mengenmässig durch eine Klappe (15) regelbar ist. 3. Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da.ss Saugluftabzweig- kanäle für mehr als eine Kammer vorgesehen sind. 4.
    Maschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, da.ss die Saugluftab- zweigkanäle einzeln wechselweise an den Saug ventilator anschliessbar sind. 5. Maschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Saugluftab- zweigkanäle gleichzeitig an den Saugluftven- tilator anschliessbar und ihre Leistungen ge geneinander regelbar sind. 6. Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass vor dem Eingang des Abzweigkanals ein Sieb (13) angeordnet ist. 7.
    Maschine nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass parallel zu dem vor dem Abzweigkanal liegenden Sieb (13) in der gegenüberliegenden Wandung des Schach tes (12) ein zweites Sieb (25) spiegelbildlich angeordnet ist:
CH306612D 1951-06-29 1952-05-23 Bettfedernsortiermaschine. CH306612A (de)

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CH306612D CH306612A (de) 1951-06-29 1952-05-23 Bettfedernsortiermaschine.

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CH (1) CH306612A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5181457A (en) * 1990-09-25 1993-01-26 Iizuka Toshiyuki Seed peeling apparatus
RU176557U1 (ru) * 2017-04-21 2018-01-23 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Донской государственный технический университет" (ДГТУ) Устройство разделения пера птицы на фракции

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5181457A (en) * 1990-09-25 1993-01-26 Iizuka Toshiyuki Seed peeling apparatus
RU176557U1 (ru) * 2017-04-21 2018-01-23 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Донской государственный технический университет" (ДГТУ) Устройство разделения пера птицы на фракции

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