DE688216C - m Fasergut an Trommeltrockenmaschinen - Google Patents
m Fasergut an TrommeltrockenmaschinenInfo
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- DE688216C DE688216C DE1937F0082883 DEF0082883D DE688216C DE 688216 C DE688216 C DE 688216C DE 1937F0082883 DE1937F0082883 DE 1937F0082883 DE F0082883 D DEF0082883 D DE F0082883D DE 688216 C DE688216 C DE 688216C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/08—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements
- D01G9/10—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements using foraminous cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Zuführen von losem, unversponnenem Fasergut an Trommeltrockenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von losem, unversponnenem Fasergut (loser Baumwolle, Wolle, Zellwolle u. dgl.) an Trommeltrockenmaschinen, bei welcher 'der das Gut auf den Siebtrommeln festhaltende Saugzug .das von einer Zupf= inaschine aufgelöste Fasergut erfaßt.
- Bei den Schlagmaschinen in der Baumwollspinnerei ist es schon bekannt, das Baumwollvließ durch einen Schläger in Flocken zu zerlegen und" diese Flocken an eine oder zwei Siebtrommeln zu werfen, aus deren Innerem die Luft durch einen Ventilator herausgesaugt wird. Durch den Saugzug -der Luft werden die Baumwollflocken zu den Siebtrommeln geführt und auf deren Umfang festgehalten, so daß dann das Gut zwischen den sich drehenden Siebtrommeln als geschlossenes Vließ herauskommt. Der Zweck der Schlagmaschine in der Baumwollspinnerei ist zunächst eine nochmalige gründliche Reinigung der Baumwolle von Staub und Unreinlichkeiten.
- Die Schlagmaschinen mit ihren Einrichtungen vermögen die in Flocken aufgelösten, losen Faserstoffe in trockenem Zustande in der beschriebenen Weise zu einem Vließ zu vereinigen, weil die leichten, trockenen Faserflocken vom Luftstrom spielend leicht bewegt werden. Bei nassen Faserstoffen hingegen ist mit den bei Schlagmaschinen vorhandenen Einrichtungen allein nichts auszurichten. Das nasse Gut ist viel schwerer, bleibt auf dem Wege vom Schläger zu den Siebtrommeln bei falscher Luftführung liegen, und das sich bildende Vließ würde von der Rückseite der oberen Siehtrommel herabfallen, wenn dort nicht genügend Luft mit einem gewissen überdruck vorhanden wäre, die die Saugwirkung des Saugzugv entilators unterstützen würde. Von der aus den Siebtrommeln durch den Ventilator abgesaugten Luftmenge wird daher ein Teil vom Ventilatorgehäuse durch eine Klappe unmittelbar in den Raum hinter den Siebtrommeln gedrückt, und das ist ein Teil des Patentanspruches.
- Äußerst wichtig für die störungsfreie Förderung der nassen Faserflocken vom Schläger zu den Siebtrommeln ist die Regelung der Luftmenge und des Druckes und damit auch der Strömungsgeschwindigkeit in diesem Kanal. Bei trockenen Faserflocken genügen schon geringe Luftmengen und kleine Ströniungsgeschwindigkeiten, um die leichten Faserflocktn zti liewc;,en; bei nassrni Gilt müssen die L uftmengen und die Geschwindigkeiten ein Mehrfaches betragen. Es ist verständlich, daß diese größeren Luftgeschwindigkeiten genau geregelt werden müssen. Sind die Luftmengen und die Strömungsgescliwindigl:eiten zu gering, so bleibt das nasse Fasergut einfach liegen' und verstopft in kurzer "Zeit den Kanal; sind Luftmengen und Geschwindigkeiten zu groß, so entstehen vor den Siebtrommeln Luftwirbel, die die Vließbildung beeinträchtigen. Außerdem müssen noch jene Luftmengeh abgestoßen werden, die durch den Schläger, der als Ventilator wirkt, zusätzlich in den Luftkreislauf kommen. Zur Erfindung gehört also auch das Merkmal, -daß vor dem Schläger eine Regelklappe eingebaut ist, die die zusätzliche Luftmenge abstößt und Luftmenge, Druck uns Strömungsgeschwindigkeit vor den Siebtrommeln regelt.
- Weiter macht sich zwischen trockenen und nassen Faserflocken noch ein großer Unterschied geltend. Die trockenen Fasern folgen dem Luftstrom; sobald daher bei den Siebtrommeln ein Teil des Trommelumfanges bedeckt ist, wird der Luftstrom nach dem nicht bedeckten Teil des Trommelumfanges geleitet, da der Saugzug beim bedeckten Teil aufhört oder sich stark verringert. Die trockenen Faserflocken folgen dieser Richtungsänderung sofort, während die nassen Flocken infolge des größeren Beharrungsvermögens trachten, ihre Richtung beizubehalten. Die Folge ist, daß die Siebtrommeln in der Mitte stark belegt werden. Um -einen gleichmäßigen Belag zu erzielen, wird der Kanalquerschnitt hinter dem Schläger veränderlich gemacht, insbesondere in der :Mitte verengt, so daß der Luftstrom nach beiden Seiten abgelenkt wird. Auch dieses Mittel zur Ouerschnittsänderung gehört mit zu der Erfindung.
- Die vorliegende Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
- Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i. Z stellt die Zupfniaschine dar. ig ist das Zubringerlattentuch, auf welchem das Trockengut den Einzugswalzen 17 und 18 zugeführt wird; die nahe an den Einzugswalzen 17 und 18 vorbeigehenden Nasen des Schlägers i6 zerzupfen das Gut, und die Flocken gelangen durch den Kanal 4 zu den Siebtrommeln i und 2, nötigenfalls kann auch nur eine Siebtrommel verwendet werden. Der Ventilator 5 saugt die Luft aus dem Inneren der Siebtrommeln i und 2, und zwar von beiden Seiten, heraus und führt sie auf kürzestem Wege, durch den Kanal 6 und 7 an dem Schlii,er vorbei, die Faserflocken mitreißend, wieder zu den Siebtrommeln.
- "Zur fehlerlosen und gleichmäßigen Beschikkung der Siebtrommeln i und 2 ist es aber notwendig, daß .der Druck und die Menge der Luft im Kanal 7 und 4 und im Raum hinter den Siebtrommeln geregelt werden kann. Zu diesem Zwecke ist in das Ventilatorgehäuse bei i i eine einstellbare Klappe eingebaut, die die Siebtrommeln auf der Rückseite, insbesondere die Siebtrommel i, mit Luft beteilt. Weiter ist bei io eine regelbare Klappe eingebaut, die insbesondere jene Luftmenge abzustoßen gestattet, die durch den Schläger 16 dem Luftkreis zugeführt wird.
- Durch die vorgeschilderten,Vorkehrungen wäre aber eine gleichmäßige Beschickung der Siebtrommeln immer noch nicht ganz zu erreichen. Die Strömungsgeschwindigkeit in einem Kanal ist bekanntlich in der 1litte des Kanals am größten, an den Wänden infolge der Reibung der Luft an ihnen aber geringer; dem entspricht auch die Förderung des Gutes. In der Mitte wird viel von dem Gut auf den Siebtrommeln aufgelegt, gegen die Seitenwände aber weniger; um nun auch da eine Änderung zu schaffen, wird der Querschnitt bei 8 verengt und außerdem noch eine Vorrichtung eingebaut, die eine Ouerschnittsveränderung an dieser Stelle ermöglicht, z. B. ein Schieber 15, der von außen durch ein Handrad 14 senkrecht verstellt werden kann.
- Von der Trommel i geht nun das Gut auf die Trommel 3 über.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zuführen von losem, unversponnenem Fasergut an Trommeltrockenmaschinen, bei welcher der das Gut auf den Siebtrommeln festhaltende Saugzug das von einer Zupfmaschine aufgelöste Fasergut erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse des die Luft vom Schläger (16) der Zupfmaschine nach den ersten Siebtrommeln der Trockenmaschine fördernden Ventilators (bei i i) eine einstellbare, die Rückseite der Zubringersiebtrommel (insbesondere i) mit Luft versorgende Klappe, an einer zweiten Stelle des Luftweges (bei To) eine zweite, gleichfalls verstellbare, <len Druck und die Luftmenge im Kanal (;, 4) regelnde Klappe und in den Luftführungskanal nach dem Schläger (bei 8) eine Vorrichtung eingebaut ist, die eine Veränderung des Kanalquerschnittes an dieser Stelle ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937F0082883 DE688216C (de) | 1937-04-18 | 1937-04-18 | m Fasergut an Trommeltrockenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937F0082883 DE688216C (de) | 1937-04-18 | 1937-04-18 | m Fasergut an Trommeltrockenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688216C true DE688216C (de) | 1940-02-15 |
Family
ID=7113982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937F0082883 Expired DE688216C (de) | 1937-04-18 | 1937-04-18 | m Fasergut an Trommeltrockenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688216C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2676363A (en) * | 1949-02-23 | 1954-04-27 | Chicopee Mfg Corp | Method and apparatus for making fabrics |
DE922877C (de) * | 1951-09-16 | 1955-01-27 | Bernhard Bisinger | Maschine zum Aufloesen von Fasergut beim Herstellen von Wickeln |
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US2854703A (en) * | 1953-12-08 | 1958-10-07 | Johnson & Johnson | Air recirculation |
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-
1937
- 1937-04-18 DE DE1937F0082883 patent/DE688216C/de not_active Expired
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