DE1078909B - Maschine zum OEffnen, Reinigen oder Mischen von Fasergut - Google Patents

Maschine zum OEffnen, Reinigen oder Mischen von Fasergut

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Publication number
DE1078909B
DE1078909B DEB38153A DEB0038153A DE1078909B DE 1078909 B DE1078909 B DE 1078909B DE B38153 A DEB38153 A DE B38153A DE B0038153 A DEB0038153 A DE B0038153A DE 1078909 B DE1078909 B DE 1078909B
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DE
Germany
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housing
cylinder
guide body
impact cylinder
air flow
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Pending
Application number
DEB38153A
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey Dakin
Thomas William Owen
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British Cotton Industry Research Association
Original Assignee
British Cotton Industry Research Association
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Publication date
Application filed by British Cotton Industry Research Association filed Critical British Cotton Industry Research Association
Publication of DE1078909B publication Critical patent/DE1078909B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/06Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of toothed members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Offnen, Reinigen oder Mischen von Fasergut Die Erfindung betrifft eine Maschine zum öffnen, Reinigen oder Mischen von Fasergut und zu anschließender Vlies- oder Wickelbildung, bestehend aus einem Schlägergehäuse mit daran angeschlossenem Siebwalzenpaar und aus einem im Gehäuse angeordneten, umlaufenden Schlagzylinder mit vollständig geschlossenem Mantel, der zum Öffnen des über Muldenhebel od. dgl. zugeführten Fasergutes abschnittsweise oder zur Gänze mit vorspringenden Stiften, Nadeln oder Zähnen besetzt ist, wobei das Schlägergehäuse oberhalb der Schlägerwelle in einem wesentlichen Abstand vom Schlagzylindermantel angeordnet ist.
  • Gegenüber den früher üblichen Maschinen, bei denen die obere Fläche der Öffnertrommel mit einem eng anliegenden Deckel versehen ist, haben die bekannten Maschinen mit einem in einem wesentlichen Abstand oberhalb des Schlagzylindermantels angeordneten Schlägergehäuse vor allem den Vorteil, daß das Auftreten eines hohen Druckes in dem Bereich, in dem sich der Schlagzylindermantel und das Schlägergehäuse gegenüberstehen, vermieden ist und daß ein freies Abschlendern der Fasern durch die Fliehkraft von dem schnell umlaufenden Schlagzylinder auch in diesem Bereich nicht behindert ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser bekannten Ausbildung besteht darin, daß auch bei mit feinen Zähnen besetztem Schlagzylinder die Gefahr behoben wird, daß nicht abgeschleudertes Fasergut sich zwischen den Zähnen des Schlagzylinders festsetzt oder gegebenenfalls an der Zufuhrseite der Maschine ausgeblasen wird.
  • Bei der Maschine der eingangs genannten Art ist zwischen dem Schlagzylinder und den Siebtrommeln ein sich verengender Kanal vorgesehen, durch den das abgeschleuderte Fasergut durch einen Luftstrom an die Siebtrommeln herangeführt wird.
  • Dies hat den Nachteil, daß der in der Strömungsrichtung sich verengende Querschnitt einerseits dem Luftstrom eine zunehmende Strömungsgeschwindigkeit aufzwingt, durch die die Fasern in dem Strom parallel gerichtet werden. Andererseits setzt die in der Strömungsrichtung zunehmende Reibung der Luftströmung einen Widerstand entgegen, der zu einer Verwirbelung der Fasergutteilchen in dem anfänglich breiten Abschnitt des Kanals führt, so daß sich in diesem Abschnitt die Teilchen längere Zeit aufhalten, anstatt direkt züi den Siebtrommeln zu gelangen, Es ist auch bekannt, bei Maschinen mit an dem Schlagzylinder eng anschließendem Gehäuse oder Deckel einen in der Strömungsrichtung sich erweiternden Kanal vorzusehen, der eine gleichmäß igere Weiterbeförderung der Fasergutteilchen ermöglicht.
  • Untersuchungen über das Verhalten der Fasern bei der Beförderung durch diesen Bereich haben nun fol- gendes ergeben. In einem divergierenden wirbelfreien Luftstrom werden die Fasern gezwungen, sich senkrecht zur Strömungsrichtung anzuordnen. Wenn in einem derartigen divergierenden Luftstrom gleichzeitig ein Geschwindigkeitsgradient in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung vorhanden ist, so werden die Fasern in dem Luftstrom gezwungen, sich sowohl quer zu der Richtung dieses Geschwindigkeitsgradienten als auch zu der Strörnungsrichtung anzuordnen, so daß sie sämtlich parallel zueinander liegen.
  • Geschwindigkeitsgradienten in der Querrichtung sind aber durch die Form der Seitenwände und die Saugwirkung an den Siebtrommeln stets vorhanden und haben, sofern der Strörnungsverlauf wirbelfrei ist, die Folge, daß sich die Fasern parallel zueinander und quer zur Strömungsrichtung legen, wodurch die zum Aufwickeln des Faservlieses erforderliche Mindestzugfestigkeit leicht unterschritten wird.
  • Ein nicht stetig sich erweiternder Kanal begünstigt die Wirbelbildung und gleicht dadurch die Tendenz der Fasern, sich quer zur Strömungsrichtung zu legen, in gewissem Maße aus. In gleichem Maße nimmt jedoch die Gleichmäßigkeit der Dicke des im Aufwickeln begriffenen Vlieses ab.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß an der der Zuführvorrichtung abgewandten Seite des Schlagzylinders ein Leitkörper angeordnet ist, der so gestaltet ist, daß er den von dem Schlagzylinder erzeugten und mit den Fasern beladenen Luftstrom teilt und -zwei sich erweiternde -und vor dem Siebtrommelpaar wieder vereinigende Kanäle bildet, durch die der Luftstrom - zu dem Siebtrommelpaar geleitet wird.
  • Es ist zwar bekannt, den Strömungskanal zwischen Schlagzylinder und Siebtrommeln mit Leitplatten auszustatten, jedoch bilden diese Platten Teile der Begrenzung dieses Kanals und dienen nicht dazu, den Luftstrom zu teilen.
  • Da selbst in zwei ganz identisch ausgeführten Strömungskanälen die Strömungsverläufe voneinander abweichen, erfahren die Fasern in beiden Kanälen, auch wenn sie die _Neigung haben sollten, sich quer zur Strömungsrichtung zu stellen, doch eine Orientierung in zwei verschiedene Richtungen, durch die die Zugfestigkeit des Vlieses in der'Längsrichtung verbessert wird.
  • Gleichzeitig gleichen sich außerdem durch die Überlagerung von zwei Faserströmen Ungleichmäßigkeiten der Vliesdicke aus.
  • Vorteilhafterweise kann der Leitkörper derart ausgebildet und in seiner Lage verstellbar sein, daß der durch die beiden Kanäle beförderte Luftstrom in annähernd gleiche Teile aufgeteilt ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Leitkörper einen dreieckigen Querschnitt haben, sich über die ganze Breite des Gehäuses erstrecken und mit seiner Oberkante in die obere Abdeckung des Gehäuses ragen und seine dem Schlagzylinder zugewendete Seite in dessen Drehrichtung von der Oberfläche desselben sich entfernen und seine untere, den unteren Kanal bildende Seite etwa tangential an dem unteren Rand des Schlagzylinders und in einer Richtung liegen, die auf die Achle der oberen Siebtrommel weist.
  • Vorzugsweise kann der Leitkörper unten eine Verlängerung haben, die sich bis an die Zähne oder Stifte des Schlagzylinders erstreckt.
  • In der Zeichnung ist in einer einzigen Figur, die einen Längsschnitt durch - das Schlagwalzengehäuse darstellt, eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung, und zirar beispielsweise in Form einer Expreßkarde dargestellt.
  • Da EX-Preßkarden in der Textiltechnik allgemein bekannt gind, wird der Einfachheit halber und um Einzelheiten zu vermeiden, die keine direkte Beziehung zu der- vorliegenden Erfindung haben, lediglich das Schlagzylindergehäuse mit seinen Teilen beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • Das Schlagwalzengehäuse 11, 12, 13 ist durch S eitenwände ll,'eine obe re Abdeckung 12, eine untere Abdeckung 13, Roststäbe 14, eine -mit Muldenhebeln arbeitende Zuführeinrichtung 15 und ein S iebtrommelpaar 16, 17 begrenzt.
  • . Am vorderen Ende des Gehäuses 11, 12, 13 ist ein Schlagzylinder 18 auf einer horizontalen Welle, die quer durch das Gehäuse verläuft, drehbar angebracht. Der Schlagzylinder 18'hat -eine geschlossene Oberfläche, auf der sechs, in gleichem Abstand angeordnete Segmente 19 angebracht sind, die die üblichen Zähne 20 tragen. Die Ausmaße der mit Zähnen 20 versehenen Segniente: sind derart, daß sie zusammen mindestens die Hälfte des Zylinderumfanges bedecken.
  • Die obere Abdeckung 12, die oberhalb der Zuführeinrichtung 15 beginnt, erstreckt sich zunächst nach oben und verläuft dann waagerecht oberhalb des oberen- Teiles des Schlagzylinders in einem beträchtlichen Abstand von diesem, der größenordnungsmäßig dem halben Radius des Schlagzylinders 18 entspricht. Der Radius des Zylindergehäuses bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt etwa 190 mm, der Radius bis zu den Spitzen der Zähne 20 beträgt etwa 229 mm. Der Abstand der oberen Abdeckung 12 von dem oberen Punkt, der durch die Zähne erreicht wird, ist vorzugsweise etwa 89 mm, kann jedoch auch zwischen 76 und 114 mm sein. Der beste Abstand in jedem einzelnen Falle kann in einfacher Weise durch Versuche bestimmt werden.
  • Der Leitkörper 21, der sich über die ganze Breite des Gehäuses erstreckt und von den Seitenwänden 11 sowie gegebenenfalls weiteren Konstruktionsteilen getragen wird, ist an dem Teil des Umfanges des Schlagzylinders angeordnet, der der Zuführeinrichtung 15 gegenüberliegt. Der Leitkörper ist so gestaltet, daß er den von dem Schlagzylinder erzeugten und mit Fasern beladenen Luftstrom teilt. Er bildet zwei sich erweiternde und vor dem Siebtrommelpaar sich wieder vereinigende Kanäle. Durch diese wird der Luftstrom zu dem Siebtrommelpaar geleitet. Der Leitkörper ist vorzugsweise in seiner Lage und insbesondere in seiner Höhe verstellbar.
  • Der Leitkörper 21 hat einen im allgemeinen dreieckigen Querschnitt, wobei seine untere Seite etwa tangential an dem unteren Rand des Schlagzylinders 18 und in einer Richtung liegt, die auf die Achse der oberen Siebwalze 17 weist. Die Seite des Leitkörpers 21, die dem Schlagzylinder am nächsten liegt, hat an ihrem unteren Ende den geringsten Abstand von dem Schlagzylinder. Hierzu ist an der unteren Kante des dreieckigen Leitkörpers 21 eine Verlängerung 21a vorgesehen, die mit ihrer Spitze von dem Schlagzylinderumfang etwa 6,4 bis 12,7 mm entfernt ist. Der einen Luftkanal bildende Abstand des Leitkörpers vom Schlagzylinder erweitert sich von dort aus bis zur Oberkante des Leitkörpers, die sich in einer Ebene mit dem oberen Teil des Schlagzylinderumfanges befindet.
  • Bei dem Betrieb der Maschine nach der Erfindung wird das Fasermaterial durch den Schlagzylinder 18 auf die Roststäbe 14 heruntergeführt und dann durch den Sog des Siebtrommelpaares 16, 17 vorwärtsbewegt. Die Anordnung der oberen Abdeckung 12 und des Leitkörpers 21 gewährleistet, daß alle Fasern bei jeder Umdrehung von der Schlagwalze entfernt werden und daß diese Fasern durch die Wiedervereinigung ihrer durch die beiden Kanäle laufenden Luftströme innig gemischt und auf den Siebwalzen 16 und 17 derart verdichtet werden, daß sie ein zusammenhängendes und gleichmäßiges Vlies bilden.
  • Es wurde festgestellt, daß eine verbesserte Mischung und Vliesbildung auf der beschriebenen Schlagmaschine erreicht werden kann. Weiterhin ist es ohne unerwünschte Qualitätsverluste im fertigen Vlies möglich, es vor dem Einführen in die Schlagmaschine weniger als bisher zu öffnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Maschine zum Öffnen, Reinigen oder Mischen von Fasergut und zu anschließender Vlies- oder Wickelbildung, bestehend aus einem Schlägergehäuse mit daran angeschlossenem Siebwalzenpaar und aus einem im Gehäuse angeordneten, umlaufenden Schlagzylinder mit vollständig geschlossenem Mantel, der zum Öffnen des über Muldenhebel od. dgl. zugeführten Fasergutes abschnittsweise oder zur Gänze mit vorspringenden Stiften, Nadeln oder Zähnen besetzt ist, wobei das Schlägergehäuse oberhalb der Schlägerwelle in einem wesentlichen Abstand vom Schlagzylindermantel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Zuführvorrichtung abgewandten Seite des Schlagzylinders (18) ein Leitkörper (21) angeordnet ist, der so gestaltet ist, daß er den von dem Schlagzylinder erzeugten und mit den Fasern beladenen Luftstrom teilt und zwei sich erweiternde und vor dem Siebtrommelpaar (16, 17) wieder vereinigende Kanäle bildet, durch die der Luftstrom zu dem Siebtrommelpaar (16, 17) geleitet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (21) derart ausgebildet und in seiner Lage verstellbar ist, daß der durch die beiden Kanäle beförderte Luftstrom in annähernd gleiche Teile aufgeteilt ist. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (21) einen dreieckigen Querschnitt hat, sich über die ganze Breite des Gehäuses (11, 12, 13) erstreckt, mit seiner Oberkante in die obere Abdeckung (12) des Gehäuses (11, 12, 13) ragt, seine dem Schlagzylinder (18) zugewendete Seite in dessen Drehrichtung von der Oberfläche desselben sich entfernt und seine untere, den unteren Kanal bildende Seite etwa tangential an dem unteren Rand des Schlagzylinders und in einer Richtung liegt, die auf die Achse der oberen Siebtrommel weist. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (21) unten eine Verlängerung (21a) hat, die sich bis an die Zähne (20) oder Stifte des Schlagzylinders (18) erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 22 920, 688 216, 817 860, 922 877; schweizerische Patentschrift Nr. 154 134; französische Patentschrift Nr. 982 128; britische Patentschrift Nr. 238 687.
DEB38153A 1954-12-03 1955-12-03 Maschine zum OEffnen, Reinigen oder Mischen von Fasergut Pending DE1078909B (de)

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