DE1535012C3 - Spinnturbine - Google Patents
SpinnturbineInfo
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- DE1535012C3 DE1535012C3 DE1535012A DEV0030696A DE1535012C3 DE 1535012 C3 DE1535012 C3 DE 1535012C3 DE 1535012 A DE1535012 A DE 1535012A DE V0030696 A DEV0030696 A DE V0030696A DE 1535012 C3 DE1535012 C3 DE 1535012C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/10—Rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnturbine mit einer Fasersammeifläche, bei der außerhalb dieser
Fläche und auf der der Faserzufuhrseite gegenüberliegenden Seite nebeneinanderliegende radiale Kanäle
zum Luftaustritt vorgesehen sind.
Eine derartige Spinnturbine ist aus der CS-PS 1 17 412 bekanntgeworden. Die mit hoher Drehzahl
umlaufende Spinnturbine weist eine Vielzahl von dicht nebeneinanderliegenden radialen Kanälen zum Luftaustritt
auf. Durch diese radialen Kanäle zum Luftaustritt tritt nicht nur Luft aus der Spinnturbine aus, sondern
auch Staub und Fasern. Es kommt immer wieder vor, daß Fasern jedoch nicht aus den dicht nebeneinanderliegenden
Kanälen austreten, sondern zugleich von zwei radialen Kanälen festgehalten werden, so daß es zu
Faseransammlungen kommen kann, was ein Verstopfen der radialen Kanäle zur Folge hat. Das Verstopfen der
Öffnungen der radialen Kanäle verursacht eine Änderung der Luftstromverhältnisse und beeinflußt
infolgedessen den gesamten Spinnprozeß negativ.
Die Stapellänge der zu verspinnenden Fasern streut bekanntlich mitunter beachtlich, wobei aber eine
gewisse Stapellänge stark überwiegt und für die betreffende Fasersorte ausschlaggebend ist und als
deren durchschnittliche Stapellänge zu bezeichnen ist. Es enthalten daher Faserarten, wie Baumwolle oder
Wolle, die im Handel und bei der Verarbeitung durch die durchschnittliche Stapellänge gekennzeichnet werden,
immer einen wenn auch mitunter sehr geringfügigen Anteil von kürzeren Fasern. Diese kürzeren Fasern sind
es, die zu den erwähnten Verstopfungen der radialen Kanäle Anlaß geben. Diese kurzen Fasern haben infolge
ihrer wesentlich geringeren Masse das Bestreben, sich beim Eintritt in die Spinnturbine infolge der dort
herrschenden Luftströmungen unkontrollierbar zu bewegen, und gelangen nicht immer mit den längeren und
deshalb schwereren Fasern auf die Sammeloberfläche, von wo sie zu Garn versponnen werden, sondern in den
Bereich der Öffnungen der radialen Kanäle. Gerade die kurzen Fasern, deren Stapellänge etwa '/3 der
durchschnittlichen Stapellänge der Fasern des verarbeiteten Fasermaterials beträgt, verursachen bei den
bekannten Spinnturbinen die Verstopfung dieser radialen Kanäle, denn infolge der Kürze dieser Fasern und
deren geringer Masse gelangen diese mit beiden Enden verhältnismäßig leicht in den Bereich der Öffnungen der
radialen Kanäle, wo sie bei den bekannten Spinnturbinen mit eng nebeneinander angeordneten radialen
Kanälen leicht von zwei benachbarten radialen Kanälen zugleich erfaßt werden können.
Die Erfindung vermeidet nun die genannten Nachteile. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer
Spinnturbine der eingangs erwähnten Art zu vermeiden,
ίο daß kurze Fasern mit ihren Enden von zwei Öffnungen
erfaßt werden können, wodurch bekanntlich ein Verstopfen der Kanäle begünstigt wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Abstand a zwischen zwei Öffnungen benachbarter
Kanäle an der Innenwand der Spinnturbine mindestens ein Drittel der durchschnittlichen Stapellänge der zu
verspinnenden Fasern beträgt.
Hierdurch ist erreicht, daß insbesondere die kurzen Fasern, die ein Drittel der durchschnittlichen Stapellänge
haben oder noch kürzer sind, sich nicht mehr gleichzeitig vor zwei Öffnungen der radialen Kanäle
setzen können, sondern mit der Luft abgesaugt werden. Dieses bedeutet, daß für verschiedene Fasersorten
mit verschiedenen durchschnittlichen Stapellängen (z. B. (
Baumwolle 30 mm, Wolle 80 mm) verschiedene Spinn- }
turbinen benutzt werden müssen, um einerseits deni. Anforderungen des Spinnprozesses, andererseits den
Anforderungen für eine Verstopfungsfreiheit gerecht zu werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Spinnturbine im Schnitt längs deren Rotationsachse;
Fig.2 die Spinnturbine zum Teil im Schnitt (Di aufsieht).
Gemäß F i g. 1 sind in der an einer Antriebswelle 2 befestigten Spinnturbine 1 radiale Kanäle 3 zur
Unterdruckerzeugung vorgesehen, so daß während dieser Rotationsbewegung der Spinnturbine 1 in dieser
ein Unterdruck entstehen kann, durch dessen Einwirkung die Fasern 5 von dem hier nicht dargestellten
Auskämmorgan durch den Verbindungskanal 4 an die Sammeloberfläche transportiert werden. Von hier aus
werden sie in Form eines Fadens 7 durch die ^ Austrittsöffnung 8 von den Abzugswalzen 9 abgezogen
und auf die Spule 10 aufgewickelt. Zwischen den nebeneinanderliegenden Öffnungen 11 der radialen
Kanäle 3 im Innenraum der Spinnturbine wird ein Abstand a, der größer ist als ein Drittel der
durchschnittlichen Stapellänge der zu verspinnenden Fasern, gewählt.
F i g. 2 zeigt eine kürzere Faser 4', die nicht auf die Sammeloberfläche 6 gebracht werden konnte, sich nur
zu einer Öffnung 11, in die sie unmittelbar durch Einwirkung des Luftstromes eingezogen wird, bewegt.
Sie kann aber nicht mehr von zwei Öffnungen gleichzeitig festgehalten werden und kann so aus dem
Bereich der Spinnturbine 1 abgeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spinnturbine mit einer Fasersammeifläche, bei der außerhalb dieser Fläche und auf der der Faserzufuhrseite gegenüberliegenden Seite nebeneinanderliegende radiale Kanäle zum Luftaustritt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen zwei Öffnungen (11) benachbarter Kanäle (3) an der Innenwand der Spinnturbine (1) mindestens ein Drittel der durchschnittlichen Stapellänge der zu verspinnenden Fasern beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CS733365 | 1965-12-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1535012B2 DE1535012B2 (de) | 1973-08-16 |
DE1535012C3 true DE1535012C3 (de) | 1980-04-03 |
Family
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Family Applications (1)
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DE1535012A Expired DE1535012C3 (de) | 1965-12-07 | 1966-03-22 | Spinnturbine |
Country Status (6)
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- 1966-03-22 GB GB12512/66A patent/GB1074567A/en not_active Expired
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