DE1535012C3 - Spinnturbine - Google Patents

Spinnturbine

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Publication number
DE1535012C3
DE1535012C3 DE1535012A DEV0030696A DE1535012C3 DE 1535012 C3 DE1535012 C3 DE 1535012C3 DE 1535012 A DE1535012 A DE 1535012A DE V0030696 A DEV0030696 A DE V0030696A DE 1535012 C3 DE1535012 C3 DE 1535012C3
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DE
Germany
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fibers
spinning
spinning turbine
radial channels
turbine
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Expired
Application number
DE1535012A
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English (en)
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DE1535012A1 (de
DE1535012B2 (de
Inventor
Erik Usti Nad Orlici Jirasek
Miloslav Dolni Dobrouc Kubovy
Josef Stary
Karel Hnatnice Zavadsky
Vratislav Usti Nad Orlici Zlevor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VYZKUMNY USTAV BAVLNARZSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
Original Assignee
VYZKUMNY USTAV BAVLNARZSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
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Publication date
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Publication of DE1535012B2 publication Critical patent/DE1535012B2/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnturbine mit einer Fasersammeifläche, bei der außerhalb dieser Fläche und auf der der Faserzufuhrseite gegenüberliegenden Seite nebeneinanderliegende radiale Kanäle zum Luftaustritt vorgesehen sind.
Eine derartige Spinnturbine ist aus der CS-PS 1 17 412 bekanntgeworden. Die mit hoher Drehzahl umlaufende Spinnturbine weist eine Vielzahl von dicht nebeneinanderliegenden radialen Kanälen zum Luftaustritt auf. Durch diese radialen Kanäle zum Luftaustritt tritt nicht nur Luft aus der Spinnturbine aus, sondern auch Staub und Fasern. Es kommt immer wieder vor, daß Fasern jedoch nicht aus den dicht nebeneinanderliegenden Kanälen austreten, sondern zugleich von zwei radialen Kanälen festgehalten werden, so daß es zu Faseransammlungen kommen kann, was ein Verstopfen der radialen Kanäle zur Folge hat. Das Verstopfen der Öffnungen der radialen Kanäle verursacht eine Änderung der Luftstromverhältnisse und beeinflußt infolgedessen den gesamten Spinnprozeß negativ.
Die Stapellänge der zu verspinnenden Fasern streut bekanntlich mitunter beachtlich, wobei aber eine gewisse Stapellänge stark überwiegt und für die betreffende Fasersorte ausschlaggebend ist und als deren durchschnittliche Stapellänge zu bezeichnen ist. Es enthalten daher Faserarten, wie Baumwolle oder Wolle, die im Handel und bei der Verarbeitung durch die durchschnittliche Stapellänge gekennzeichnet werden, immer einen wenn auch mitunter sehr geringfügigen Anteil von kürzeren Fasern. Diese kürzeren Fasern sind es, die zu den erwähnten Verstopfungen der radialen Kanäle Anlaß geben. Diese kurzen Fasern haben infolge ihrer wesentlich geringeren Masse das Bestreben, sich beim Eintritt in die Spinnturbine infolge der dort herrschenden Luftströmungen unkontrollierbar zu bewegen, und gelangen nicht immer mit den längeren und deshalb schwereren Fasern auf die Sammeloberfläche, von wo sie zu Garn versponnen werden, sondern in den Bereich der Öffnungen der radialen Kanäle. Gerade die kurzen Fasern, deren Stapellänge etwa '/3 der durchschnittlichen Stapellänge der Fasern des verarbeiteten Fasermaterials beträgt, verursachen bei den bekannten Spinnturbinen die Verstopfung dieser radialen Kanäle, denn infolge der Kürze dieser Fasern und deren geringer Masse gelangen diese mit beiden Enden verhältnismäßig leicht in den Bereich der Öffnungen der radialen Kanäle, wo sie bei den bekannten Spinnturbinen mit eng nebeneinander angeordneten radialen Kanälen leicht von zwei benachbarten radialen Kanälen zugleich erfaßt werden können.
Die Erfindung vermeidet nun die genannten Nachteile. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Spinnturbine der eingangs erwähnten Art zu vermeiden,
ίο daß kurze Fasern mit ihren Enden von zwei Öffnungen erfaßt werden können, wodurch bekanntlich ein Verstopfen der Kanäle begünstigt wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Abstand a zwischen zwei Öffnungen benachbarter Kanäle an der Innenwand der Spinnturbine mindestens ein Drittel der durchschnittlichen Stapellänge der zu verspinnenden Fasern beträgt.
Hierdurch ist erreicht, daß insbesondere die kurzen Fasern, die ein Drittel der durchschnittlichen Stapellänge haben oder noch kürzer sind, sich nicht mehr gleichzeitig vor zwei Öffnungen der radialen Kanäle setzen können, sondern mit der Luft abgesaugt werden. Dieses bedeutet, daß für verschiedene Fasersorten mit verschiedenen durchschnittlichen Stapellängen (z. B. ( Baumwolle 30 mm, Wolle 80 mm) verschiedene Spinn- } turbinen benutzt werden müssen, um einerseits deni. Anforderungen des Spinnprozesses, andererseits den Anforderungen für eine Verstopfungsfreiheit gerecht zu werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Spinnturbine im Schnitt längs deren Rotationsachse;
Fig.2 die Spinnturbine zum Teil im Schnitt (Di aufsieht).
Gemäß F i g. 1 sind in der an einer Antriebswelle 2 befestigten Spinnturbine 1 radiale Kanäle 3 zur Unterdruckerzeugung vorgesehen, so daß während dieser Rotationsbewegung der Spinnturbine 1 in dieser ein Unterdruck entstehen kann, durch dessen Einwirkung die Fasern 5 von dem hier nicht dargestellten Auskämmorgan durch den Verbindungskanal 4 an die Sammeloberfläche transportiert werden. Von hier aus werden sie in Form eines Fadens 7 durch die ^ Austrittsöffnung 8 von den Abzugswalzen 9 abgezogen und auf die Spule 10 aufgewickelt. Zwischen den nebeneinanderliegenden Öffnungen 11 der radialen Kanäle 3 im Innenraum der Spinnturbine wird ein Abstand a, der größer ist als ein Drittel der durchschnittlichen Stapellänge der zu verspinnenden Fasern, gewählt.
F i g. 2 zeigt eine kürzere Faser 4', die nicht auf die Sammeloberfläche 6 gebracht werden konnte, sich nur zu einer Öffnung 11, in die sie unmittelbar durch Einwirkung des Luftstromes eingezogen wird, bewegt. Sie kann aber nicht mehr von zwei Öffnungen gleichzeitig festgehalten werden und kann so aus dem Bereich der Spinnturbine 1 abgeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spinnturbine mit einer Fasersammeifläche, bei der außerhalb dieser Fläche und auf der der Faserzufuhrseite gegenüberliegenden Seite nebeneinanderliegende radiale Kanäle zum Luftaustritt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen zwei Öffnungen (11) benachbarter Kanäle (3) an der Innenwand der Spinnturbine (1) mindestens ein Drittel der durchschnittlichen Stapellänge der zu verspinnenden Fasern beträgt.
DE1535012A 1965-12-07 1966-03-22 Spinnturbine Expired DE1535012C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS733365 1965-12-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1535012A1 DE1535012A1 (de) 1970-12-17
DE1535012B2 DE1535012B2 (de) 1973-08-16
DE1535012C3 true DE1535012C3 (de) 1980-04-03

Family

ID=5422269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1535012A Expired DE1535012C3 (de) 1965-12-07 1966-03-22 Spinnturbine

Country Status (6)

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US (1) US3357168A (de)
AT (1) AT269695B (de)
BE (1) BE690432A (de)
CH (1) CH453973A (de)
DE (1) DE1535012C3 (de)
GB (1) GB1074567A (de)

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US3357168A (en) 1967-12-12
BE690432A (de) 1967-05-02
CH453973A (de) 1968-03-31
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AT269695B (de) 1969-03-25
GB1074567A (en) 1967-07-05
DE1535012B2 (de) 1973-08-16

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