DE1939686A1 - Spindellose Feinspinnmaschine - Google Patents
Spindellose FeinspinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
Description
Meine Akte» I726
Vyzkumny ustav bavlnarsky, ftsti nad Orlici - Tschechoslowakei
Spindellose Feinspinnmaschine
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine spindellose Spinnvorrichtung,
bestehend aus einer Auskäinmwalze für das zu verspinnende
Faserband, aus einer schnell rotierenden Spinnturbine in Topfform, welche sich von ihrem der Auskämmwalze zugekehrten
Ende zuerst in Form einer breiten, glatten Gleitwand bis zu einer kreisförmigen Sammelstelle der Fasern konisch erweitert
und dann wieder konisch verjüngt und welche mit Öffnungen zur Luftabsaugung versehen ist und von deren kreisförmiger Sammelstelle
der Fasern der sich bildende Faden zentral abgezogen wird, sowie aus einem Verbindungskanal zwischen der Auakämmwalze
und der Spinnturbine und ferner aus Mitteln, welche den Anflug von Fasern aus dem Verbindungskanal auf den abgezogenen Faden
verhindern.
Eine spindellose Feinspinnvorrichtung, die aus einer Auskaram-
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walze für das zugeführte Faserband, aus einer rotierenden Spinnturbine, die mit Öffnungen zum Absaugen der Luft versehen
ist und von deren zylindrischen Sammelstelle der Fasern der sich bildende Faden zentral abgezogen wird, ferner aus
einem Verbindungskanal zwischen der Auskämmwalze und der
Spinnkammer sowie aus Mitteln besteht, welche den Anflug der durch den Verbindungskanal zugeführten Fasern auf den
abgezogenen Faden verhindern, ist aus der Deutschen Auslegeschrift
Hr. 1 011 790, Fig. 11, bekannt. Als Sammelstelle der Fasern dient hier ein mit Badein besetzter Kreisflansch. Ein
Anflug der Fasern auf den abgezogenen Faden wird hier dadurch verhindert, daß der Zuleitungskanal bis dicht vor die
Oberfläche des nadelbestückten Kreisflansches geführt wird
und von der Hülse der Auskänanwalzen dicht ummantelt ist, wodurch
der Faden um diese Hülse herum geführt werden kann, ohne daß
die Fasern auf den Faden gelangen können. Die Auskämmwalze steht bei dieser Vorrichtung schräg zur Achse der Spinnturbine,
was beim Antrieb beträchtliche mechanische Schwierigkeiten hervorruft» Die Benadelung der Sammelstelle der Fasern führt
dazu, daß die Qualität des Fadens nicht besonders gut ist. Da der zu bildende Faden von den !!adeln abgehoben werden muß,
machen sich hierbei an manchen Stellen Streckungen bemerkbar. Die Minderwertigkeit der Fadenqualität wird allerdings auch
dadurch verursacht, daß der als Sammelstelle der Fasern dienende nadelbestückte Kreisflansch mit Austrittsöffnungen
für die Luft versehen ist, welche die Fasern ansaugen· Infolge der Anordnung der LuftÖffnungen an dieser Stelle kann es
leicht geschehen, daß sich nicht alle Fasern senkrecht zur Achse der Spinnturbine absetzen,, weshalb hier Fasern auftauchen,
welche q^uer zu diesen Ebenen zu liegen kommen. Diese
c^uerliegenden Fasern treten dann teilweise aus dem Faden als hervorstehende Fasern auf«
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3£an hat den xiachteil der von dem Jaden abstehenden Fasern
darauf zurückzuführen versucht, daß man erklärte und eszur
vorherrschenden Helming machte, diese abstehenden Fasern
seien solche Pasern, welche auf ihrem von der Auskämmwalze
führenden V/eg überhaupt nicht bis zur Sammelstelle der Fasern
in der Spijariturbine gelangt seien, sondern, ohne die Wände
der Spinnturbine berührt zu haben, den Faden anflogen. Gemäß DAS 1 111 549 sind noch weitere Mittel zur Verhinderung
dieses Faseranfluges bekannt» Hier wird eine Yerteilernut
für die Fasern beschrieben, welche unterhalb der runden Faserleitscheibe liegt und von dieser und den Hülsenwänden gebildet
"wird. In diese Faserverteilernut mündet ein von der Auskäracwalze kommender Suführungskanal» Doch auch diese Spinnvorrichtung
konnte den genannten liachteil nicht unterbinden9 da die Faserleitscheibe kein besseres Mittel zur Verhinderung
des Faseranfluges auf den abgezogenen Faden als der Kanal
darstellt, welcher dicht vor der Sammelstelle der Fasern mündet. Ss machte sich nämlich hier der gleiche Uaehteil
bemerkbar, welcher sich nur dadurch erklären lässt, daß es sich bei den vom Faden abstehenden Fasern keinesfalls um angeflogene
Fasern handeln kann. Bei dieser Spinnvorrichtung trat dann noch ein weiterer liachteil auf, daß nämlich der
sich bildende Faden an zahlreichen Stellen Ballungen von Fasern auf?/ie*s, was sich nur dadurch erklären lässt, daß an
der Faserleitscheibe einige Fasern hängen bleiben und die Faserleitscheibe erst dann verlassen, wenn sich an einer der
Stellen der Scheibe eine größere Anzahl von Fasern angesammelt hat»
Diese Kachteile konnten durch eine vorgeschlagene Spinnvorrichtung
beseitigt werden, bei der die Spinnturbine sich
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vonihrera der Auskämmwalze abgekehrten Ende in Richtung
bis zu der kreisförmigen Sammelstelle der Pasern zuerst
in Form einer breiten glatten Gleitfläche konisch erweitert und sich sodann wieder konisch verjüngt. Bei dieser Spinnturbine
sammeln sich die aus dem dicht vor die Gleitfläche führenden Kanal ankommenden Fasern auf dieser Gleitfläche.
Eier auf dieser Gleitfläche erfolgt die Absonderung der Luft von der Faser. Die Gleitfläche weist ebenso wie die Sammelstelle
der Fasern weder Luftöffnungen noch eine Benadelung auf. Die Luftöffnungen sind im Gegenteil auf der der Auskämmwalze
abgekehrten Seite angeordnet.
Eine derartige Spinnvorrichtung liefert durchaus hervorragende Fadeneigenschaften, sofern es gelingt, die Fasern nur
auf der Gleitfläche zu sammeln, von der aus sich die Fasern dann unter Einwirkung von Zentrifugalkräften bis zur Sammelstelle
der Fasern vorschieben. Während dieses Vorschubes richten sich die Fasern genau in jenen Ebenen aus, welche
senkrecht zur Achse der Spinnturbine verlaufen. Dieses Ausrichten spielt sich unter dem Einfluß der in der Spinnturbine
herrschenden Luftströmung ab. Kur dann, wenn die Fasern genau in den zur Achse der Spinnturbine senkrecht verlaufenden
Ebenen liegen, setzen sie der Strömung den geringsten Widerstand entgegen. Bei der hohen Drehzahl der Spinnturbine ist
es begreiflich, daß die Fasern beim Schieben und Walzen auf der Gleitfläche eine Lage mit dem geringsten Widerstand gegen
die Strömung einnehmen. Diese Lage des geringsten Widerstandes gegen die Strömung ist aber auch gleichzeitig die Richtung
des sich an der Sammelstelle der Fasern bildenden Fadens. Durch das Schieben und Walzen auf der Gleitfläche gelangen
nämlich die Fasern genau in die für den sich bildenden Faden
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erwünschte Lage. Dieser Mechanismus funktioniert jedoch nur dann einwandfrei, wenn sich alle Pasern allein auf
der Gleitfläche sammeln können. Gleichzeitig muß die Gewähr vorhanden sein, daß die Pasern einzeln und keineswegs
in Anballungen von Pasern abgelegt werden. Denn nur dann,
wenn die Pasern einzeln zu liegen kommen, können sie auf
der Gleitfläche jene Abwälzbewegung durchführen, welche für die Gestaltung eines guten Padens unbedingt erforderlich
Aus dieser Erkenntnis entspringt die vorliegende Erfindung. Die Erfindung schafft eine Möglichkeit, sämtliche Pasern
einzeln derart abzulegen, daß sie noch vor dem Eintreffen auf der Sammelstelle eier fasern die gewünschte Richtung einnehmen
können«
Die Erfindung besteht darin, daß Arbeitsmittel vorgesehen sind, welche oberhalb der in die Spinnturbine führenden
Mündung des Verbindungskanales einen Luftstrom erzeugen, welcher
auf die der Sammelstelle der Pasern abgekehrte untere Randzone der Gleitwand in der Spinnturbine gerichtet ist.
Diese Arbeitsmittel rufen demnach eine geg&n die untere Randzone
der Gleitwand gerichtete Luftströmung hervor. Diese Luftströmung verursacht nun, daß die von der Luftströmung
angesaugten Pasern so ausgerichtet werden, daß sie unbedingt zu der. unteren Kandzone der Gleitwand in der Spinnturbine
gelangen» Durch diese Mittel wird dann erreicht, daß sich die Pasern am unteren Ende der Gleitwand ablagern, von wo
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sie sich sodann nach erfolgter selbsttätiger Ausrichtung
überwiegend in Wälzbewegung Ms zur Sammelstelle der Fasern "bewegen·
überwiegend in Wälzbewegung Ms zur Sammelstelle der Fasern "bewegen·
Es ist zweckmäßig, daß die Mittel zur Hervorrufung einer gegen
die untere Randzone der Spinnturbine gerichteten Luftströmung aus feststehenden, fächerförmig angeordneten Luftleitrippen
bestehen. Diese Luftleitrippen leiten infolge ihrer schräg nach unten gerichteten Stellung die in der Spinnturbine sich
kreisförmig bzw. spiralförmig nach aufwärts bewegende Luft zu der unteren Bandzone der Gleitwand in der Spinnturbine·
Der Vorteil dieser fächerförmig angeordneten Luftleitrippen besteht darin, daß sich längs ihrer Oberfläche ein Luftpolstert
und zwar ein strömendes Luftpolster, bildet, welches die Berührung der Fasern mit der Oberfläche der Luftleitrippen verhindert.
Auf diese Weise wird erreicht, daß einerseits die Fasern zu der unteren Handzone der Gleitwand in der Spinnturbine
gelangen, andererseits, daß sich die Fasern an den Luftleitrippen nicht ansetzen und dadurch die Bildung von
Faserrollen verhindert wird. Schließlich wird dadurch erreicht, daß infolge der weiten Entfernung der fasertragenden Strömung von der Sammelstelle der Fasern ein Anflug auf das sich
bildende Garn unmöglich wird·
Faserrollen verhindert wird. Schließlich wird dadurch erreicht, daß infolge der weiten Entfernung der fasertragenden Strömung von der Sammelstelle der Fasern ein Anflug auf das sich
bildende Garn unmöglich wird·
Es ist zweckmäßig, die Luftleitrippen in einer zentralen
Halterung anzuordnen. Dies gewährleistet eine vereinfachte Konstruktion·
Halterung anzuordnen. Dies gewährleistet eine vereinfachte Konstruktion·
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Rippen den Verbindungskanal zu beiden Seiten um 20 bis 40 Winkelgrade überragen.
- 7 -.
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Eine weitere Überdeckung des Verbindungskanals ist im
allgemeinen unnötig. Eine kürzere Überdeckung würde zu
labilen 'Strömungsverhältnissen führen.
Das Wesen dieser Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematise]! dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigens
Pig· 1 einen Querschnitt durch die Spinnvorrichtung}
Fig. 2 einen Konstruktionsteil, welcher perspektivisch die
fächerförmige Anordnung der Luftleitrippen veranschaulicht;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes der
Spinnvorrichtung, und zwar den Austritt des von der Auskämmwalze zur Spinnturbine führenden Kanals, die
fächerförmig angeordneten Luftleitrippen und die SpinnturMne in teil weisem Schnitt.
Das Faserband 1 bewegt sich zur Auskämmwalze 2, durch deren Mädeln 3 das Sand in einzelne Fasern zerlegt wird. Diese
Einzelfasern gelangen unter der Wirkung des Unterdruckes im Innenrauin 4 der Spinnturbine 5 durch den Kanal 6 in diesen
Innenraum 4 der Spinnturbine 5» In diesem Innenraum 4 herrscht
zufolge der Öffnungen 7 ein Unterdruck, da bei der raschen
Rotationsbetregung der Spinnturbine 5 die Luft aus den Öffnungen 7 hinausgeschleudert wird. Im*Innenraum 4 herrscht eine
Spiralbewegung der Luft, welche von dem Yerbindungskanal 6 ausgeht,
den Innenxaum 4 durchströmt und bei den Luftlöchern endet. Die aus dem Yexbindungekanal 6 austretenden Fasern
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werden von dieser in Spiralen sich bewegenden Luftströmung erfasst und durch Einwirkung von Zentrifugalkräften an die
Gleitwand 8 der Spinnturbine 5 angedrückt. Damit; aber diese
Pasern nur den Unterteil 8a der Gleitwand in der Spxnnturbine erreichen, ist die fächerförmige Anordnung der Luftleitrippen
9 vorgesehen, wodurch in einem relativ engen Winkelbereich oberhalb der llündung des Verbindungskanales
6 eine Luftströmung hervorgerufen wird, welche zwar gleichfalls eine Kotationsbewegung vollführt, doch verläuft sie
nicht spiralförmig nach oben, sondern ist im Inneren der Spinnturbine
eher nach unten gerichtet. Unter dem Einfluß dieser zusätzlichen Luftströmung gelangt der Luftstrom aus dem Kanal
6 unter Mitnahme der Fasern direkt zum Unterteil 8a der Gleitwand
8 der Spinnturbine 5· An dieser Stelle werden sodann
die Fasern abgelagert, sie können sich hierauf auf der breiten Gleitwand in den zur Achse 1Ü der Spxnnturbine senkrecht verlaufenden
Ebenen orientieren und gelangen in Wälz- oder Schubbewegung bis zur Sammelstelle der Fasern 11 der Spinnturbine
5, von wo sie zentral als Faden 12 abgezogen werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche:$ Spindellose Spinnvorrichtung, bestehend aus einer Auskämmwalze für das zu verspinnende Faserband, aus einer schnell rotierenden Spinnturbine in Topf form, welche sich von ihrem der Auskämmwalze zugekehrten Ende zuerst in Form einer breiten, glatten Gleitwand bis zu einer kreisförmigen Sammelstelle der Pasern konisch erweitert und dann wieder konisch verjüngt ixnd welche mit Öffnungen zur Luftabsaugung versehen ist und von deren kreisförmiger Sarowelstelle der Fasern der sich bildende Faden zentral ao^e?ogen wird, sowie aus einem Yerbindungskanal zwischen der Auskämmwalze rind der Spinnturbine und ferner aus Kitteln,welche den Anflug von Fasern aus dem Yerbindungskanal- auf den abgezogenen Faden verhindern,
gekennzeichnet durchArbeitsmittel, welche oberhalb der in die Spinnturbine (5) führenden Kündung des Yerbindungskanales (6) einen Luftstrom erzeugen, welcher auf die der Sammelstelle der Fasern (11) abgekehrte untere Eandzone (8a)- der Gleitwand (8) in der Spinnturbine (5) gerichtet ist.2β Spinnvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ilittel zur 3rzeugung der gegen die untere Randzone (8a) der Gleitwand (8) inder Spinnturbine (5) gerichteten Laftströmung feststehende, fächerförmig angeordnete Luftleitrippen (9) sind.J. Spinnvorrichtung nach Aiiapruch 1 und 2, dadurch gekennKeiclv.-·η fc,- 10 -0098 18/U6 41933686-ΛΌ -daß die Luftleitrip^en (9) in einer zentralen Halterung angeordnet4» .-jpinnvorriciitiirig nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitrippen (9) den Yerlaindungslcanal (6) su "beiden Seiten um ?0 bis 40 winkelgrade überreden.BAD ORIGINAL 009818/U6ALeerseite
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