DE3441495C2 - - Google Patents
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- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Offenend-Spinnen
mit einem einer Auflösewalze nachgeordneten und sich in
Fadenabzugsrichtung bewegenden Zylinder, auf dessen Umfang
eine Rille angeordnet ist, deren perforierter und besaugter
Grund eine Sammelfläche für in Fadenabzugsrichtung zuge
speiste Einzalfasern bildet, sowie mit einem der Sammelfläche
in deren Bewegungsrichtung nachgeordneten Drallorgan und
einer Abzugsvorrichtung.
Von den verschiedenen Offenend-Spinnverfahren haben wesent
liche Bedeutung das Offenend-Rotorspinnen und das Offenend-
Friktionsspinnen erlangt. Letzteres hat gegenüber dem Rotor
spinnen insbesondere den Vorteil, daß keine so hohen Drehzah
len der Spinnelemente wie beim Rotorspinnen erforderlich sind
und dennoch höhere Produktionsgeschwindigkeiten erreichbar
sind. Feinere Garne lassen sich rationell spinnen. Die
Qualität der nach dem Friktionsspinnverfahren gesponnenen
Garne ist jedoch unbefriedigend, da die Einzelfasern nicht in
der für ihr ordnungsgemäßes Einbinden in das rotierende freie
Garnende erforderlichen Parallellage zur Garnachse in den
Spinnzwickel eingespeist werden. Es wurden zwar schon Maß
nahmen vorgeschlagen, um die Fasern beim Einspeisen in den
Zwickel in eine annähernd parallele Lage zur Garnachse zu
bringen, beispielsweise mechanisch durch eine Schleuderschei
be (DE 27 20 625 B2) oder pneumatisch durch eine kaskadenarti
ge Stufung des Luftdruckes im Faserweg (DE 27 32 678 A1) oder
durch Einspeisen der Fasern in einer bezüglich der Fadenab
zugsrichtung geneigten Richtung in Verbindung mit einem im
wesentlichen parallel zur Fadenachse verlaufenden Luftstrom
(DE-OS 29 43 063 A1). Die Garnwerte sind jedoch trotz dieser
Maßnahmen nicht befriedigend, insbesondere bei höheren
Spinngeschwindigkeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Offenend-
Spinnvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, ein qualita
tiv gutes Garn mit hoher Produktionsgeschwindigkeit herzu
stellen.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Um eine definierte
Luftströmung im Bereich der Sammelfläche zu erhalten, ist der
Zylinder von einem Gehäuse umschlossen. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die DE-PS 9 00 182 offenbart ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Herstellung von spinnfähigen Faserbändern und
-bahnen, wobei das Fasergut in einem Luftstrom der Oberfläche
einer sich drehenden Saugtrommel mit rinnenartigen Führungen
zugeführt und als Faserband von dieser abgenommen wird. Dabei
kann unmittelbar nach Verlassen der Trommel das Faserband
durch Falschdraht verdichtet und gegebenenfalls auch unmittel
bar zu Fäden zusammengedreht werden.
Der angestrebte Vorteil, daß durch den Saugluftstrom in
Verbindung mit der sich drehenden Trommel eine Richtung der
Fasern erfolgt, so daß diese sich unter der Wirkung der
Begrenzungswanderungen der Führungsrinne parallel zueinander
legen, wird mit der gezeigten Ausführung jedoch nicht er
reicht. Der Faserstrom folgt erfahrungsgemäß nicht der in
Figur 1 der DE-PS 9 00 182 eingezeichneten Strömungsrichtung,
sondern wird sich auf kürzestem Weg zur Siebtrommel bewegen
und so annähernd radial auf die Führungsrinne treffen. Dabei
werden die Fasern gestaucht und in eine Wirrlage gebracht.
Der vorbekannte Vorschlag hat deshalb auch nie eine prakti
sche Verwertung erlangen können.
Das Fasermaterial wird bei der vorliegenden Erfindung als
Einzelfasern auf eine sich in Fadenabzugsrichtung bewegende
Sammelfläche abgelegt und unter Drallerteilung fortlaufend
als Faden von dieser abgenommen.
Der bereits fertige Faden wird nicht von Fasern überspeist,
sondern diese werden jeweils dem Fadenende zugeführt. Eine
orientierte Ablage der Fasern auf der Sammelfläche wird
dadurch erreicht, daß die Einzelfasern in Richtung der
Bewegung der Sammelfläche aufgespeist werden.
Eine noch präzisere Aufspeisung der Fasern auf die Sammel
fläche in deren Bewegungsrichtung wird durch die Merkmale des
Anspruch 3 erreicht. Hierbei wird auf einen Faserspeisekanal
verzichtet.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Oberflächengeschwin
digkeit der Sammelfläche etwa gleich der Fadenabzugsge
schwindigkeit, so daß auf der Sammelfläche bereits die für
den fertigen Faden benötigte volle Fasermasse gesammelt
und als geschlossene Faserformation in Richtung zum Drall
organ gefördert und zum Faden zusammengedreht wird.
Die Dublierung erfolgt somit nicht in der Drehungszone,
sondern in einer drehungsfreien Zone. Durch diese Trennung
von Drehung und Dublierung wird ein qualitativ gutes Garn
erzeugt.
Ein Verzug mit einer damit verbundenen weiteren Parallelisie
rung der Fasern sowie eine um diesen Verzug erhöhte Dublie
rung der Fasern auf der Sammelfläche wird dadurch bewirkt,
daß die Oberflächengeschwindigkeit der Sammelfläche geringer
als die Fadenabzugsgeschwindigkeit ist.
Ist der Grund der Rille gerundet, wird die Drehungsfortpflan
zung in der Faserformation begünstigt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an
hand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung
mit einem Friktionswalzenpaar als Drallorgan, im Schnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht zu Fig. 1 im Schnitt;
Fig. 3 eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem pneumatischen Drallorgan im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine von zwei Friktionswalzen 1 und 2, die, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, parallel und eng nebeneinander angeord
net sind. Die Friktionswalzen 1 und 2 bilden einen Zwickel 3,
in welchem zugespeiste Fasern zu einem Garn gesponnen werden.
Die Friktionswalzen 1 und 2 werden in nicht näher dargestellter
Weise gleichsinnig angetrieben, beispielsweise mittels eines
Tangentialriemens. Die aus dem Spinnzwickel 3 herausdrehende
Friktionswalze 2 ist nicht perforiert und nicht besaugt. Die in
den Spinnzwickel 3 hineindrehende Walze 1 hat eine perforierte
Mantelfläche und ist mit einem an eine Saugvorrichtung (nicht
gezeigt) angeschlossenen Saugeinsatz 10 versehen (Fig. 2). Der
Saugeinsatz 10 weist im Zwickelbereich einen sich in Längsrich
tung des Spinnzwickels 3 erstreckenden Schlitz 11 auf, durch
den hindurch eine Saugluftströmung erzeugt wird. Die Ausbildung
der Friktionswalzen ist ohne Einfluß auf die Erfindung. Es
können auch beide Friktionswalzen besaugt sein.
Die Auflösung des zu verspinnenden Fasermaterials in Einzel
fasern erfolgt durch eine in einem Gehäuse 4 angeordneten Auf
lösevorrichtung in Form einer mit einer Garnitur besetzten
Auflösewalze 5, der als Speisevorrichtung eine Speisewalze 6
vorgeordnet ist, die mit einer Speisemulde 60 zusammenarbeitet.
Zwischen der Auflösewalze 5 und den Friktionswalzen 1 und 2 ist
ein von dem Gehäuse 4 umschlossener scheibenartiger Zylinder 7
drehbar gelagert, auf dessen Umfang eine Sammelfläche 70 vorge
sehen ist. Die Sammelfläche 70 ist mit der Auflösevorrichtung 5
über einen Faserkanal 51 verbunden, der etwa tangential in
Richtung der Drehbewegung der Sammelfläche 70 auf diese mündet
und dessen Breite der Sammelfläche 70 angepaßt ist.
Der Zylinder 7 ist auf einer im Maschinengestell befestigten
Hohlachse 8, die sich in einer Ebene senkrecht zum Spinnzwickel
3 erstreckt, mittels Wälzlagern 81 gelagert und wird zweckmäßig
von einem Zahnriemen 71 in Richtung des Pfeiles P angetrieben.
Der Zylinder 7 soll soweit wie möglich in den Zwickelbereich
hineinreichen.
Die Sammelfläche 70 ist rillenartig ausgebildet
und der Grund der Rille 72 gerundet, so daß das für die Garnbil
dung erforderliche Fasermaterial vollständig aufgenommen und in
Breite und Dicke vorgeformt wird. Das Fasermaterial wird wäh
rend seines Transportes in Richtung zum Spinnzwickel 3 durch
einen Saugluftstrom auf dem Grund der Rille 72, der die Sammel
fläche 70 bildet und perforiert ist, festgehalten.
Hierzu ist der scheibenartige Zylinder 7 über die Hohlachse 8
mit einer Saugvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden. Der Saug
luftstrom wirkt jedoch nur in einem Sektor I auf die Sammelflä
che 70, der sich in Bewegungsrichtung der Sammelfläche 70 von der
Zuspeisestelle 30 der Fasern auf die Sammelfläche 70 bis zu
einem zweiten Sektor II erstreckt. Der zweite Sektor II wird
durch Trennwände 74 von dem Saugluftstrom freigehalten.
Es kann jedoch zweckmäßig sein, in den Sektor II einen Luft
strom einzuleiten, der die Sammelfläche 70 nach außen, in Rich
tung zum Spinnzwickel 3 durchströmt. Nachdem die Friktionswal
ze 1 besaugt wird und das Gehäuse 4 bis über die Friktionswal
zen 1 und 2 sich abdichtend erstreckt, entsteht diese Strömung
durch Ansaugen von Luft aus dem Sektor II. Die hierfür benötig
te Luft wird durch eine in die Hohlachse 8 eingesetzte Rohrlei
tung 82, die den Sektor II mit der Atmosphäre verbindet, heran
geholt.
Um im Bereich der Aufspeisung der Fasern auf die Sammel
fläche 70 indifferente Luftströmungen zu vermeiden und die
durch den Faserkanal 51 geförderten Fasern ausschließlich
einem ihre orientierte Ablage auf der Sammelfläche 70 in deren
Bewegungsrichtung sicherstellenden Luftstrom auszusetzen, ist
ein an den Sektor II anschließender und bis zur Mündung des
Faserkanals 51 reichender Sektor III durch eine ortsfeste Blen
de 75 strömungsfrei gehalten. Darüber hinaus sind am Anfang und
Ende dieses Sektors III am Gehäuse 4 Dichtungen 41 und 42 ange
ordnet, die in die Rille 72 reichen und die Sammelfläche 70
tangieren. Die Dichtungen 41 und 42 dienen gleichzeitig als
Abstreifer und üben eine Reinigungswirkung auf die Sammel
fläche 70 aus.
Die Auflösevorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer mit
Sägezahndraht bestückten, schnell rotierenden Garniturwalze,
die von einem Gehäuse eng umschlossen ist und in dessen Wandung
eine Schmutzabscheidöffnung vorgesehen ist.
Für den Spinnvorgang wird das Fasermaterial über die Speisemul
de 60 als Faserband B mittels der Speisewalze 6 der Auflösewal
ze 5 zugeführt, mittels welcher die Fasern vereinzelt werden.
Durch den Unterdruck im Sektor I des Zylinders 7 entsteht eine
Transportluftströmung, die die vereinzelten Fasern durch den
Faserkanal 51 zur Sammelfläche 70 transportiert, auf der die
Fasern abgelegt werden.
Die von der Auflösevorrichtung 5 kommenden Einzelfasern legen
sich jeweils an die zuletzt aufgespeisten Fasern an und werden
in das Fadenende eingebunden. Die Oberflächengeschwindigkeit
der Sammelfläche 70 ist etwa gleich der Fadenabzugsgeschwindig
keit des Abzugswalzenpaares 9. Dadurch erfolgt eine Sammlung der für den fertigen Faden
benötigten Fasermasse auf der Sammelfläche 70 und damit eine
Dublierung. Die Friktionswalzen 1 und 2 dienen nur noch als
Drallorgan, so daß keine Überspeisung des bereits fertigen
Fadens erfolgt.
Ist die Oberflächengeschwindigkeit der Fasersammelfläche 70 et
was geringer als die Fadenabzugsgeschwindigkeit, so wird die
Dublierung auf der Sammelfläche 70 noch erhöht. Gleichzeitig
wird ein Zug auf den sich bildenden Faden auf der Sammelfläche 70
ausgeübt, so daß ein Streckeffekt eintritt. Durch die Bewegung
der Sammelfläche 70 in Fadenabzugsrichtung werden die für den
Fadenabzug benötigten Kräfte verringert, so daß der Faden nicht
überlastet wird und keine Fehlverzüge auftreten.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung im
wesentlichen dadurch, daß zur Drehungserteilung ein pneumati
sches Drallorgan verwendet wird und die durch die Wandungen 40
und 40′ definierten Gehäuse der Auflösewalze 5 und des Zylin
ders 7′ unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so daß der
Faserkanal 51 entfällt. Die beiden Gehäuse sind über eine ge
meinsame Verbindungsöffnung 43 miteinander verbunden, durch wel
che die Fasern von der mittels eines Riemens angetriebenen
Auflösewalze 5 an die Fasersammelfläche 70 übergeben werden.
Der Zylinder 7′ ist hier der Breite der Auflösewalze 5 angepaßt
und mit V-förmig zulaufenden Borden versehen, die die Fasern
von der Breite der Auflösewalze 5 auf die Breite der Sammelflä
che 70 zusammenführen. Durch den direkten Übergang der Fasern
von der Auflösewalze 5 auf die Sammelfläche 70 werden störende
Einflüsse durch den Faserkanal vermieden. Durch die kurzen Wege
wird auch weniger Transportluft benötigt. Der Zylinder 7′ wird
für das Festhalten der Fasern auf der Sammelflä
che 70 besaugt.
Der Auflösewalze 5 ist ein Leitblech 53 zugeordnet, das am
Gehäuse 4 befestigt ist und sich von der Stelle, an der sich
die Fasern von der Auflösewalze 5 lösen, bis nahe an die
Sammelfläche 70 erstreckt. Das Leitblech 53 hat gleichzeitig
eine Dichtungsfunktion. Es gewährleistet in Verbindung mit der
ortsfesten Blende 75 im Sektor III und gegebenenfalls mit einem
zusätzlichen, am Leitblech 53 befestigten Dichtungsmittel 42,
daß die Fasern nicht von einem entgegen der Bewegungsrichtung
der Sammelfläche 70 gerichteten Luftstrom erfaßt werden, son
dern ausschließlich dem Luftstrom in Drehrichtung der Sammelflä
che 70 folgen und auf der Sammelfläche 70 orientiert abgelegt
werden. Die in Fig. 1 in Drehrichtung des Zylinders 7 am Anfang
des Sektors III angeordnete Dichtung 41 wird zweckmäßig auch
hier beibehalten und dient, ebenso wie die am Leitblech 53
befestigte Dichtung 42, gleichzeitig als Putzvorrichtung. Zwi
schen der Verbindungsöffnung 43 und dem Sektor II ist ferner
eine Abschirmung 54 angeordnet, die bis in Nähe der Sammel
fläche 70 reicht (Fig. 3). Die Abschirmung 54 verhindert, daß
Fasern von ihrer Ablage auf der Sammelfläche 70 von der zur
Friktionswalze 1 strömenden Saugluft erfaßt werden. Es wird
außerdem verhindert, daß die Fasern vorzeitig und unkontrol
liert die Sammelfläche (70) unter dem Einfluß der von einem
pneumatischen Drallorgan ausgehenden Luftströmung verlassen. Zur
besseren Faserführung von der Auflösevorrichtung 5 zur Sammel
fläche 70 kann ein Faserleitblech 55 zusätzlich im Anschluß an
die Verbindungsöffnung 43 vorgesehen werden.
Das zur Drehungserteilung verwendete pneumatische Drallorgan
enthält eine Injektordüse 90 und eine ihr nachgeordnete Dralldü
se 91. Das Drallorgan ist in Fadenabzugsrichtung in einem um
eine Achse 92 schwenkbaren Gehäuseteil ortsfest angeordnet,
das Lufteinlaßöffnungen 93 und 94 für die Injektordüse 90 und
die Dralldüse 91 aufweist. Ein Bypaß 95 im Gehäuse 4 ist der
Mündung der Injektordüse 90 zugeordnet, die in unmittelbarer
Nähe der Sammelfläche 70 liegt. Der Abzug des gedrehten Fadens
von der Sammelfläche 70 erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 durch ein Abzugswalzenpaar 9. Selbstverständ
lich können aber auch andere pneumatische oder mechanische
Drallorgane zur Drehungserteilung benutzt werden. Im übrigen
ist die Funktion dieser Vorrichtung die gleiche wie die der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Offenend-Spinnen mit einem einer Auf
lösewalze nachgeordneten und sich in Fadenabzugsrich
tung bewegenden Zylinder, auf dessen Umfang eine Rille
angeordnet ist, deren perforierter und besaugter Grund
eine Sammelfläche für in Fadenabzugsrichtung zugespeiste
Einzelfasern bildet, sowie mit einem der Sammelfläche
in deren Bewegungsrichtung nachgeordneten Drallorgan
und einer Abzugsvorrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zylinder (7) von
einem Gehäuse (4, 40′) umschlossen und die Sammelfläche
(70) über Faserleitelemente (51; 53; 55) mit der Auflöse
walze (5) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auflösewalze (5)
mit der Sammelfläche (70) über einen Faserkanal (51)
verbunden ist, der im wesentlichen tangential in Rich
tung der Bewegung der Sammelfläche (70) auf diese mündet
und dessen Mündung der Breite der Sammelfläche (70)
angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (40) der
Auflösewalze (5) und das Gehäuse (40′) des Zylinders (7)
unmittelbar nebeneinander angeordnet und durch eine
Verbindungsöffnung (43) miteinander verbunden sind,
in deren Bereich sich von der Auflösewalze (5) zur Sammel
fläche (70) sich erstreckende Faserleitbleche (53, 55)
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Oberflächengeschwindigkeit der Sammelfläche (70) etwa
gleich der Fadenabzugsgeschwindigkeit ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Oberflächengeschwindigkeit der Sammelfläche (70) geringer
als die Fadenabzugsgeschwindigkeit ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der
Grund der Rille (72) gerundet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sammelfläche (70) in Sektoren unterteilt ist und ein
erster Sektor (I) mit einem nach innen gerichteten Luft
strom sich in Bewegungsrichtung der Sammelfläche (70)
von der Zuspeisestelle (30) bis zu einem zweiten Sek
tor (II) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sammelfläche (70)
im Bereich des zweiten Sektors (II) von einem nach außen
gerichteten Luftstrom durchströmt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Sektor (II)
der Sammelfläche (70) an die Atmosphäre angeschlossen
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß im End
bereich des ersten Sektors (I) eine Abschirmung (54)
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Sammelfläche (70) eine Putzvorrichtung zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß als
Drallorgan ein gleichsinnig angetriebenes und einen
Spinnzwickel (3) bildendes Friktionswalzenpaar (1, 2)
dient, wobei die Drehachse des die Sammelfläche (70)
aufweisenden Zylinders (7) in einer Ebene senkrecht
zum Spinnzwickel (3) liegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der
bewegten Sammelfläche (70) ein pneumatisches Drallorgan
(90, 91) nachgeordnet ist.
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