DE3704460A1 - Vorrichtung zum oe-rotorspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum oe-rotorspinnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit
einem Spinnrotor, der eine Fasersammelrille und eine sich ko
nisch zur Fasersammelrille erweiternde Gleitfläche aufweist,
auf die eine Mündung eines sich in Fasertransportrichtung ver
jüngenden Faserzuführkanals gerichtet ist, der an einer Auflö
sewalze beginnt, und mit einem den Spinnrotor aufnehmenden Ge
häuse, das an eine Unterdruckquelle von mehr als 500 mm WS an
geschlossen ist und das mit einem Deckel versehen ist, der ei
nen in das offene Ende des Spinnrotors unter Belassen eines
Überströmspaltes für Transportluft hineinragenden Ansatz auf
weist, der die Mündung des Faserzuführkanals enthält, der an
der Auflösewalze mit einer der Arbeitsbreite der Auflösewalze
entsprechenden Breite beginnt und der an der Mündung seine
kleinste Querschnittsfläche mit etwa 25 mm2 hat.
Vorrichtungen zum OE-Rotorspinnen der eingangs genannten Art
werden beispielsweise von der OE-Rotorspinnmaschine Autocoro
der W. Schlafhorst & Co., Maschinenfabrik, Mönchengladbach,
hergestellt. Diese Maschinen arbeiten äußerst zufriedenstel
lend. Bei diesen Maschinen besteht die Tendenz, die Drehzahlen
immer weiter zu erhöhen. Dies ist nur mit Spinnrotoren möglich,
die einen kleineren Durchmesser haben, d.h. eine im Durchmesser
kleine Sammelrille. Dies führt dazu, daß auch die übrigen Ele
mente des Spinnrotors verkleinert werden müssen, insbesondere
auch die Gleitwand. Um ein günstiges Spinnergebnis zu erhalten,
müssen die Fasern in einem ausreichendem Abstand von der Faser
sammelrille auf die Gleitwand auftreffen, damit sie sich unter
einem Strecken in die Fasersammelrille bewegen. Auf der anderen
Seite muß das Aufspeisen der Fasern auf die Gleitwand in einem
sicheren Abstand von dem offenen Rand des Spinnrotors erfolgen,
da andernfalls Fasern von der über den offenen Rand abströmen
den Transportluft mitgenommen werden könnten. Mit den kleiner
werdenden Spinnrotoren wurde deshalb vorgesehen, daß auch die
Mündung des Faserzuführkanals verkleinert wurde, damit ein ge
zieltes Zuspeisen der Fasern erreicht wurde. Daraus ergab sich
allerdings ein Folgeproblem. Durch das Verkleinern der Mündung
des Faserzuführkanals wurde die Menge der durch den Faserzu
führkanal hindurchgesaugten Transportluft entsprechend verrin
gert. Die Verringerung der Transportluftmenge, die im wesentli
chen über eine Abscheideöffnung im Bereich des Umfangs der Auf
lösewalze angesaugt wurde, führte zu einer Verflugung im Be
reich der Auflösewalze. Um diese Verflugung zu vermeiden, war
es notwendig, einen stärkeren Unterdruck an das Gehäuse des
Spinnrotors anzuschließen, was eben zu einem erhöhten Energie
verbrauch und damit zu einer Verringerung der Wirtschaftlich
keit führte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit kleinen Spinnro
toren gesponnen werden kann, ohne daß die Qualität des Spinner
gebnisses verringert oder der Energieverbrauch erhöht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Faserzuführkanal ei
ne Mündung aufweist, die in Umfangsrichtung des Spinnrotors
größer als in dessen axialer Richtung ist.
Durch diese Ausbildung wird die Querschnittsfläche des Faserzu
führkanals in dem Mündungsbereich etwa gleich groß wie bisher
gehalten, während jedoch aufgrund der Form der Mündungsfläche
sichergestellt wird, daß die Fasern einerseits in ausreichendem
Abstand von der Sammelrille und andererseits in ausreichendem
Abstand von dem offenen Rand auf die Gleitfläche zugespeist
werden. Trotz dieser Querschnittsform der Mündung lassen sich
alle Vorteile eines sich in Transportrichtung verjüngenden Fa
serzuführkanals verwirklichen. Dabei wird angestrebt, daß die
Quererstreckung der Mündung, d.h. die Erstreckung in Umfangs
richtung des Spinnrotors, so gering wie möglich gehalten wird.
Abhängig von der axialen Erstreckung der Gleitfläche des klein
sten zum Einsatz kommenden Spinnrotors wird die Weite der Mün
dung in axialer Richtung des Spinnrotors derart festgelegt, daß
sowohl zur Fasersammelrille als auch zum offenen Rand des
Spinnrotors ein ausreichender Abstand besteht. Danach wird dann
in Abhängigkeit der benötigten Luftmenge die Weite der Mündung
in Umfangsrichtung des Spinnrotors festgelegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Mündung in axialer Richtung des Spinnrotors nicht größer
als 4,5 mm ist. Dieser Wert ergibt einen guten Kompromiß für
die meisten Einsatzmöglichkeiten und Rotorgrößen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der Faserzuführkanal bezüglich der Achse des Spinnrotors eine
querovale Mündungsform besitzt. Durch diese querovale Mündungs
form wird eine günstige Faserströmung erhalten, da die Fasern
nach wie vor weitgehend gebündelt der Gleitfläche des Spinnro
tors zugeführt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der Faserzuführkanal auf eine Länge von 20 mm bis 30 mm - ge
rechnet von seiner Mündung - einen wenigstens annähernd kon
stanten Querschnitt aufweist. Mit einem derartigen Faserzuführ
kanal werden die Fasern nahezu in gleicher Weise gebündelt der
Gleitwand zugeführt, wie in einem im Mündungsbereich quer
schnittrunden Faserzuführkanal.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die den Faserzuführkanal in Richtung zu dem offenen Ende des
Spinnrotors begrenzende Mündungswand in einem Abstand von etwa
1 mm zu einer durch den offenen Rand des Spinnrotors gelegten
Ebene angeordnet ist. In Verbindung mit dem Neigungswinkel, un
ter welchem der Faserzuführkanal zu einer durch die Achse des
Spinnrotors gelegten Radialebene geneigt ist, wird dadurch ein
ausreichender Abstand zu dem offenen Rand eingehalten, so daß
ein Verlust von Fasern sicher vermieden wird.
Es war zwar bekannt (US-PS 35 38 698), einen Faserzuführkanal
zwischen einer Auflösewalze oder einer anderen Auflöseeinrich
tung und einem Spinnrotor vorzusehen, der einen wenigstens an
nähernd konstanten, rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt
aufweist. Bei dieser Bauart, bei der der Spinnrotoro selbst
aufgrund von in ihm angebrachten Ventilationsbohrungen einen
Unterdruck erzeugen soll, so daß die Transportluft nicht über
den offenen Rotorrand abströmt, ist die Mündung des Faserzu
führkanals so gelegt, daß jeweils ein Mündungsrand parallel zu
dem offenen Rand des Spinnrotors verläuft. Die Mündung dieses
Faserzuführkanals ist in Umfangsrichtung größer als in axialer
Richtung des Spinnrotors. Soweit dies bekannt ist, ist eine
Vorrichtung dieser Art niemals in einer praktischen Maschine
auf den Markt gekommen. Dies liegt wohl darin begründet, daß
die Kanalform zu unbefriedigenden Spinnergebnissen führt, da
die Fasern nicht kontrolliert genug auf die Gleitwand des
Spinnrotors treffen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine weitgehend
schematisch dargestellte Vorrichtung zum OE-
Rotorspinnen und
Fig. 2 ein Detail der Fig. 1 in größerem Maßstab.
In der Zeichnung sind nur die Teile einer Vorrichtung zum OE-
Rotorspinnen dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung
notwendig sind. Die nicht dargestellten Teile können der heute
üblichen Gestaltung entsprechen.
Die dargestellte Vorrichtung enthält eine Auflösewalze (1), die
auf ihrem Umfang mit einer Garnitur aus Nadeln oder Sägezähnen
versehen ist. Die Auflösewalze (1) ist in einem Gehäuse (2) mit
ihrem Schaft (3) gelagert. Das Gehäuse (2) ist nach außen durch
einen Deckel (4) verschlossen. Der Auflösewalze (1) wird über
eine nicht dargestellte Zuführeinrichtung ein Faserband zuge
führt, das von der Auflösewalze (1) ausgekämmt wird, wobei die
ses Faserband in einzelne Fasern vereinzelt wird. Nach der Zu
speiseeinrichtung befindet sich in dem Gehäuse (2) eine zum Um
fang der Auflösewalze (1) hin offene Abscheideöffnung, aus der
Verunreinigungen des Fasermaterials abgeschieden werden.
Die von der Auflösewalze (1) vereinzelten Fasern werden über
einen Faserzuführkanal (5) einem Spinnrotor (11) zugeführt. Der
Faserzuführkanal (5) beginnt mit einem ersten Abschnitt (6) et
wa tangential zur Auflösewalze (1) in dem Gehäuse (2). Der Teil
(6) des Faserzuführkanals (5) wird geradlinig von einem Teil
(7) fortgesetzt, der Bestandteil eines als Kanalplatte bezeich
neten Deckels (8) ist. Dieser Deckel (8) ist an einer bewegli
chen Abdeckung (17) angebracht, die derart wegbewegbar ist, daß
durch Wegbewegen des Deckels (8) der Spinnrotor (11) freigelegt
werden kann. Zwischen den Teilen (6 und 7) des Faserzuführka
nals (5) befindet sich eine Gleitfuge (9), in welcher eine Ab
dichtung vorgesehen ist, so daß in den Faserzuführkanal (5)
keine Falschluft eindringt.
Der Spinnrotor (11) ist in einem Gehäuse (12) angeordnet, das
über einen Stutzen (13) an eine Unterdruckleitung (14) ange
schlossen ist. Der Spinnrotor (11) ist mit einem Schaft (15)
versehen, der die Rückwand des Rotorgehäuses (12) durchdringt
und der in nicht näher dargestellter Weise gelagert und ange
trieben ist.
Der Deckel (8) verschließt das Rotorgehäuse (12) auf der Seite
des offenen Randes (22) des Spinnrotors (11). Zwischen dem Ge
häuse (12) und dem Deckel (8) ist ein umlaufender Dichtungsring
(16) angeordnet.Der Deckel (8) ist ferner mit einem Ansatz (10)
versehen, der in den Spinnrotor (11) hineinragt. Dieser Ansatz
(10), der eine leicht konisch sich in Richtung des Rotorbodens
verjüngende Gestalt aufweist, enthält in einer Seitenwand die
Mündung (24) des Faserzuführkanals (5). Konzentrisch zu dem
Spinnrotor (11) ist an dem Ansatz (10) eine Fadenabzugsdüse
(19) vorgesehen, die von einem Fadenabzugskanal (18) fortge
setzt wird.
Wie in der größeren Darstellung der Fig. 2 besser zu sehen ist,
besitzt der Spinnrotor (11) eine Gleitwand (20), die sich ko
nisch zu einer Fasersammelrille (21) erweitert. Wie aus Fig. 2
zu ersehen ist, ist bei der dargestellten Ausführungsform die
Fasersammelrille (21) etwas im Durchmesser größer als das inne
re Ende der Gleitwand (20), die zur Radialebene des Spinnrotors
(11) einen Winkel von 70° bis 80° einschließt. Beim Spinnen
werden die Fasern von der Auflösewalze (1) über den Faserzu
führkanal (5) in einem Luftstrom zu der Gleitwand (20) trans
portiert. Innerhalb des Spinnrotors (11) wird der Luftstrom von
den Fasern getrennt. Der Luftstrom strömt nach außen über einen
Ringspalt (23) ab, der zwischen dem offenen Rand (22) des
Spinnrotors (11) und dem Ansatz (10) sowie der Innenfläche des
Deckels (8) belassen ist. Die Fasern gleiten auf der Gleitwand
(20) aufgrund der auf sie einwirkenden hohen Zentrifugalkraft
in die Fasersammelrille (21), wo sie gesammelt und in ein Garn
eingebunden werden, das über die Abzugsdüse (19) und den Ab
zugskanal (18) abgezogen wird.
Bei dem Spinnen muß sichergestellt werden, daß die Fasern in
einem ausreichenden Abstand von der Fasersammelrille (21) auf
die Gleitfläche (20) auftreffen, damit die Fasern derart auf
der Gleitfläche (20) gleiten können, daß sie noch eine Streckung
und Parallelisierung erfahren. Darüber hinaus muß sicher
gestellt werden, daß eine ausreichende Geschwindigkeitsdiffe
renz zwischen den ankommenden Fasern und der Auftreffstelle der
Gleitwand (20) gegeben ist, damit die Fasern dort nicht ge
staucht werden. Ferner muß sichergestellt sein, daß die Fasern
möglichst alle in dem gleichen Bereich auftreffen, damit sich
in Umfangsrichtung des Spinnrotors (11) keine von Zufälligkei
ten abhängigen Ungleichmäßigkeiten der Faserverteilung ergeben.
Ferner muß sichergestellt sein, daß keine Fasern über den offe
nen Rand (22) des Spinnrotors (11) durch den Ringspalt (23)
hindurch abgesaugt werden. Der Faserzuführkanal (5) besitzt
eine Neigung zu einer durch den Spinnrotor (11) gelegten Radi
alebene von etwa 23° bis 27°, so daß die Fasern einerseits eine
Komponente in Richtung zu der Fasersammelrille (21) erhalten,
andererseits jedoch nicht direkt in die Fasersammelrille (21)
hineingeschossen werden.
In der Praxis besteht die Tendenz zu immer höheren Rotordreh
zahlen und damit immer höheren Produktionsleistungen, wozu der
Durchmesser des Spinnrotors (11) im Bereich der Fasersammelril
le (21) verkleinert wird. Für hohe Geschwindigkeiten sind heute
Durchmesser für die Fasersammelrille (21) von 36 mm und weniger
üblich. Mit der Verkleinerung des Spinnrotors (11) im Bereich
der Fasersammelrille (21) werden auch die übrigen Abmessungen
reduziert, insbesondere auch die axiale Erstreckung der Gleit
fläche (20), da sonst die Öffnung des Spinnrotors (11) im Be
reich des offenen Randes zu klein wird. Um zu erreichen, daß
trotz der Verkleinerung der Gleitfläche (20) einwandfreie
Spinnbedingungen vorliegen und außerdem ein Transportluftstrom
mit etwa der bisherigen Größe in den Faserzuführkanal (5)
strömt, ist vorgesehen, daß der Faserzuführkanal (5) eine quer
ovale Mündung (24) aufweist, d.h. eine Mündung (24), die eine
größere Weite in Umfangsrichtung des Spinnrotors (11) als in
dessen axialer Richtung aufweist. Die Abmessung der Mündung
(24) wird so festgelegt, daß ein Austrittsquerschnitt in der
Größenordnung von 20 mm bis 30 mm2 gegeben ist. Dabei wird vor
gesehen, daß die Weite der Mündung (24) in axialer Richtung des
Rotors einen Wert von 4,5 mm nicht übersteigt, so daß die ge
wünschte Querschnittsfläche dann durch eine Vergrößerung der
Mündung in Richtung ihrer sich in Umfangsrichtung des Spinnro
tors (11) erstreckenden Weite erhalten wird. Dabei wird vorge
sehen, daß die Mündung (24) so klein gehalten wird, wie es aus
anderen Bedingungen möglich ist. Eine dieser Bedingungen ist
die in dem Faserzuführkanal (5) strömende Luftmenge, die einen
Mindestwert nicht unterschreiten sollte, damit in dem Bereich
der Auflösewalze (1) ausreichend hohe Luftgeschwindigkeiten bei
der angesaugten Luftmenge erzielt werden, die ein Verflugen
verhindern. Bei den üblichen Abmessungen ist dies gewährlei
stet, wenn die Mündung (24) des Faserzuführkanals (5) einen
Querschnitt von 20 mm bis etwa 30 mm2 besitzt und ein Unter
druck an das Rotorgehäuse (12) von etwa 500 bis 800 mm WS ange
legt wird. Bei diesen Bedingungen genügt es, wenn die dem of
fenen Rand (22) des Spinnrotors (11) zugewandte Begrenzungswand
der Mündung (24) des Faserzuführkanals (5) zu einer durch den
offenen Rand (22) gelegten Radialebene einen Abstand von etwa 1
mm einhält. Unter den angegebenen Bedingungen wird dann sicher
gestellt, daß keine Fasern über den Rand (22) des Spinnrotors
(11) abgesaugt werden. Wie aus Fig. 2 ferner zu ersehen ist,
wird der Ansatz (10) des Deckels (8) so bemessen, daß er einen
relativ engen Spalt zu dem offenen Rand (22) des Spinnrotors
(11) einhält, der in der Größenordnung von 1 mm bis 5 mm liegt.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform wird vorgese
hen, daß der Faserzuführkanal (5) in dem der Mündung (24) vor
ausgehenden Bereich bereits auf den Querschnitt der Mündung
(24) gebracht wurde, so daß sich ein Endbereich des Faserzu
führkanals (5) bis zur Mündung (24) ergibt, der einen gleich
bleibenden Querschnitt mit der im wesentlichen querovalen Form
aufweist. Dieser Abschnitt sollte etwa 20 mm bis 30 mm betra
gen. In dem vorausgehenden Bereich verjüngt sich der Faserzu
führkanal (5) stetig, wobei er mit einer Breite im Bereich der
Auflösewalze (1) beginnt, die der Breite der Garnitur der Auf
lösewalze (1) entspricht. Zweckmäßigerweise wird dabei vorgese
hen, daß der Faserzuführkanal (5) zunächst einen sich konisch
verjüngenden Abschnitt mit etwa kreisförmigem Querschnitt auf
weist, der dann in den querovalen letzten Abschnitt übergeht,
der mit der querovalen Mündung (24) der Gleitwand (20) gegen
überliegt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit einem Spinnrotor,
der eine Fasersammelrille und eine sich konisch zur Fasersam
melrille erweiternde Gleitfläche aufweist, auf die eine Mündung
eines sich in Fasertransportrichtung verjüngenden Faserzuführ
kanals gerichtet ist, der an einer Auflösewalze beginnt, und
mit einem den Spinnrotor aufnehmenden Gehäuse, das an eine Un
terdruckquelle von mehr als 500 mm WS angeschlossen ist und das
mit einem Deckel versehen ist, der einen in das offene Ende des
Spinnrotors unter Belassen eines Überströmspaltes für Trans
portluft hineinragenden Ansatz aufweist, der die Mündung des
Faserzuführkanals enthält, der an der Auflösewalze mit einer
der Arbeitsbreite der Auflösewalze entsprechenden Breite be
ginnt und der an der Mündung seine kleinste Querschnittsfläche
mit etwa 25 mm2 hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzu
führkanal (5) eine Mündung (24) aufweist, die in Umfangsrich
tung des Spinnrotors (11) größer als in dessen axialer Richtung
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung (24) in axialer Richtung des Spinnrotors (11)
nicht größer als 4,5 mm ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Faserzuführkanal (5) bezüglich der Achse des
Spinnrotors (11) eine querovale Mündungsform besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (5) auf eine Länge von
20 mm bis 30 mm - gerechnet von seiner Mündung (24) - einen we
nigstens annähernd konstanten Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Faserzuführkanal (5) in Richtung zu
dem offenen Ende (22) des Spinnrotors (11) begrenzende Mün
dungswand in einem Abstand von etwa 1 mm einer durch den offen
en Rand (22) des Spinnrotors (11) gelegten Ebene angeordnet
ist.
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