DE1510998B2 - Offenend-Spinnvorrichtung und Verfahren zum Zuführen von Fasermaterial in diese Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Offenend-Spinnvorrichtung und Verfahren zum Zuführen von Fasermaterial in diese Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einer unter Unterdruck stehenden
Spinnturbine und einem in die Spinnturbine führen-
'5 den Faserzuführungskanal und einer Auskämmwalze,
die in einem mit einem Lufteinlaß versehenen Gehäuse ist, sowie ein Verfahren zum Zuführen von Fasermaterial
in eine unter Unterdruck stehende Spinnturbine beim Offenend-Spinnen, bei dem das Fasermaterial von
einer Auskämmwalze in Einzelfasern aufgelöst und mittels eines durch einen Lufteinlaß einströmenden Luftstromes
von der Auskämmwalze abgestreift und durch einen in die Spinnturbine mündenden Zuführkanal in
dieselbe eingespeist wird.
Bei Offenend-Spinnmaschinen bereitet der Fasertransport
von der Auskämmwalze in die Spinnturbine Schwierigkeiten, weil bei nicht geeigneter Ausführung
dieses Faserzuführkanals die ausgekämmten Fasern nicht geradlinig auf die Oberfläche der Spinnturbine
gelangen und dadurch zu einem verschlechterten Garn Anlaß geben. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin,
daß Verstopfungen vorkommen können.
Bekanntgeworden ist eine Faserzuführvorrichtung, welche aus einem Rohr mit gebogenem Ende besteht,
welches im wesentlichen axial in die Spinnturbine hineinläuft und am Ende zur Sammeloberfläche der Spinnturbine
abgebogen ist. Da dieses Zufuhrrohr an seinem Ende verengt bzw. abgeflacht ist, ist es erklärlich, daß
eine derartige Abflachung hin und wieder zu Verstopfungen Anlaß geben kann.
Bekanntgeworden ist auch eine Faserzuführvorrichtung, welche sich von der Auskämmwalze in das Innere
der Spinnturbine hinein erstreckt. Hier ist die Auskämmwalze an ihrer benadelten Oberfläche mit Löehern
versehen, durch welche Luft aus dem Inneren der Auskämmwalze infolge des Unterdruckes in der Spinnturbine
angesogen wird. Diese Luft soll die Fasern abheben. Da die Luft aber nur durch denjenigen Teil des
Umfanges der Walze hindurchtritt, der gelocht ist, werden die Fasern ungleichmäßig angehoben. Liegt ein
Faserende über einem Luftloch, so wird zuerst dieses Faserende abgehoben und dabei umgebogen. Liegt hingegen
ein mittlerer Bereich der Faser über einem Luftloch, so wird zuerst dieser mittlere Bereich angehoben,
so daß sich auch auf diese Weise eine Faserschlaufe bildet. Gelingt es der Faser nach dem Abheben nicht,
wieder in eine gerade gestreckte Lage zu gelangen, so wird die Faser auf der Sammeloberfläche der Spinnturbine
in ihrer Schlaufenform in das Garn eingebunden, so daß dieses hierdurch eine mindere Qualität aufweist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit zu schaffen, daß sich die Fasern leicht so abheben, daß sie in gestreckter Form dem Faserzuführungskanal
und somit der Spinnturbine zugeführt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lufteinlaßöffnung und der Faserzuführungskanal über einen
Canal derart verbunden sind, daß ein Teil des äußeren Jmfanges der Auskämmwalze bzw. deren Zähne in
iiesen hineinragen.
Baulich wird die Offenend-Spinnvorrichtung dadurch ;infach, daß der Verbindungskanal geradlinig verläuft.
Vorteilhaft ist es, wenn sich der Querschnitt des Verjindungskanals
ausgehend vom Lufteintritt allmählich /erjüngt Hierdurch werden günstige Strömungsverlältnisse
an der Stelle geschaffen, wo die Fasern von ier Auskämmwalze abgehoben werden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn sich der Faserzufühungskanal
zur Spinnturbine hin allmählich verjüngt.
Vorteilhaft ist es, wenn an der Lufteinlaßöffnung eine Regelvorrichtung zum Einstellen der Größe des Luftrinlaßquerschnittes
angeordnet ist. Mit einer derarti- ^en Regelvorrichtung kann das Abheben der Fasern
auf optimale Werte eingestellt werden. Eine Verstellung der Regelvorrichtung ist z. B. immer dann tunlich,
Afenn ein anderes Fasermaterial verarbeitet werden
,oll.
Die zum gestreckten Abheben der Fasern günstigen geometrischen Verhältnisse lassen sich insbesondere
lann erreichen, wenn der Faserzuführungskanal in die ipinnturbine unter einem Winkel von 20 bis 40° im
Verhältnis zur Rotationsachse der Spinnturbine senkrechten Mittelebene derselben münden.
Baulich ist es besonders vorteilhaft, wenn der Faserzuführungskanal
in die offene Ringzone der Spinnturbine ausmündet, die von der zur Sammelfläche der Spinnturbine
führenden Gleitwand und von der den Faserzuführraum vom Fadenabführraum trennenden Scheidewand
der Spinnturbine begrenzt ist und wenn diese beiden Wände im Axialschnitt der Spinnturbine in Richtung
der Luftströmung konvergieren.
Bei der Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe geht man erfindungsgemäß so vor, daß
der einströmende Luftstrom an einem in den Zuführkanal hineinragenden Teil des äußeren Umfangs der Auskämmwalze
mit einer Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der
Auskämmwalze.
Dabei geht man besonders vorteilhaft so vor, daß der Luftstrom im wesentlichen tangential an der Auskämmwalze
vorbeigeführt wird.
Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Auskämmwalze 25 bis
60% der Geschwindigkeit des vorbeigeführten Luftstromes beträgt.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Luftstrom durch einen Unterdruck von 100 bis 250 mm Wassersäule erzeugt
wird.
Für das Abheben der Fasern in gestreckter Form hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, daß im Luftstrom
ausgehend vom Lufteintritt des Verbindungskanals bis zum Umfang der Auskämmwalze eine zunehmende
Geschwindigkeit erzeugt wird.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Geschwindigkeit von der Auskämmwalze bis zur Spinnturbine weiter gesteigert
wird.
Auf diese Weise wird es möglich, ein ganz vorzügliches
Garn zu spinnen, welches nicht in der Qualität durch schlaufenförmig liegende Fasern gemindert ist.
Es wird hierbei eine Auskämmwalze mit geschlossener Umfangsfläche verwendet, die leichter herstellbar ist
als die bekannten gelochten Auskämmwalzen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Spinnturbine und die Auskämmwalze im Schnitt,
F i g. 2 die Stelle des Faserabzuges von der Auskämmwalze, wobei die Verteilung der Geschwindigkeiten
und die Stromlinien in dem Bereich, in dem die Auskämmwalze den Faserzuführkanal verläßt, dargestellt
sind,
F i g. 3 die Lage der Austrittsöffnung des Faserzuführkanals im Verhältnis zur Spinnturbine,
F i g. 4, 5, 6 das allmähliche Abstreifen und Ausgleichen der Fasern an der Abzugsstelle,
F i g. 7 die Einwirkung der Druckkomponenten des Luftstromes auf die Faser.
Im Gehäuse 1 der Auskämmvorrichtung befindet sich die Auskämmwalze 2, deren Oberfläche Nadeln 3
aufweist.
Zu ihr wird das zu verarbeitende Vorgarn mittels einer angetriebenen Walze 4 durch die Eintrittsöffnung
5 zugeführt.
Der Faserzuführkanal 7, in den teilweise die benadelte Oberfläche der Auskämmwalze 2 eingreift und der in
die Spinnturbine 8 zwischen die Scheidewand 9 und die zur Sammeloberfläche 11 führende Gleitwand 10 der
Spinnturbine mündet, durchquert das Gehäuse 1. In der Spinnturbine 8 herrscht Unterdruck, der durch die in
Ventilationswirkung der Lochungen 12 in der schnell rotierenden Spinnturbine erzielt ist. Die Spinnkammer
8 ist in Lagern 13 und 14 drehbar gelagert und wird auf bekannte hier nicht dargestellte Art angetrieben. Durch
die Mitte der Scheidewand 9 verläuft die Abzugsöffnung 15, durch die das Fertiggarn 16 von der Sammeloberfläche
11 mit Hilfe bekannter hier nicht dargestellter Abzugs- und Aufwindevorrichtungen abgeleitet
wird.
Die Lufteinlaßöffnung 17 verbindet die äußere Atmosphäre mittels des Faserzuführkanals 7 mit dem Innenraum
der Spinnturbine 8. In den Faserzuführkanal 7 greift die Auskämmwalze 2 ein.
Die Lufteinlaßöffnung 17 des Faserzuführkanals 7 kann vorzugsweise in Form eines Konfusors gestaltet
werden und kann auch mit einer entsprechenden Regelungsvorrichtung 18, z. B. einer Drosselklappe, versehen
sein. Aus F i g. 3 ist die Längsform des Faserzuführkanals 7 ersichtlich, wobei es zweckmäßig ist, daß dieser
breiter ist als der benadelte Teil der Auskämmwalze 2. Vorzugsweise wird eine Verjüngung des Faserzuführkanals
7 in Richtung von der Lufteinlaßöffnung 17 zur in die Spinnturbine mündenden Austrittsöffnung
vorgesehen, wobei der Faserzuführkanal 7 im Prinzip tangential unter einer geringen Neigung 18, die ungefähr
20 bis 40° zu der zur Rotationsachse der Spinnturbine senkrechten Ebene beträgt, in die Spinnturbine
mündet.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, konvergieren — im Radialschnitt der Spinnturbine — die untere Wand 20
der Scheidewand 9 und die Gleitwand 10 in Richtung zur Sammeloberfläche 11, wobei es jedoch nicht unbedingt
nötig ist, daß sich diese beiden Wände in ihrer Verlängerung an der Sammeloberfläche schneiden. Der
Faserzuführkanal 7 mündet daher zwischen der Scheidewand 9 und der Gleitwand 10 der Spinnturbine.
Die Arbeitsweise der hier beschriebenen Offenend-Spinnvorrichtung ist die folgende:
Bei Ingangsetzung der Offenend-Spinnvorrichtung wird die Zuführwalze 4, die Auskämmwalze 2 und die
Spinnturbine 8 mit der die Erzeugung des nötigen Unterdruckes sichernden Einrichtung 12 in eine Drehbewegung
bei vorbestimmten Geschwindigkeitsverhält-
nissen gebracht. Das zu verspinnende Faserband 6 wird von der hier nicht dargestellten Vorlage — Kanne oder
Spule — mittels der Zuführwalze 4 zur Auskämmwalze 2, an der das Auflösen und Ausgleichen der Fasern erfolgt,
geleitet. Die Aufgabe der geschilderten Anlage beruht in einem einwandfreien Abstreifen der aufgelösten
Fasern von der Auskämmwalze und in deren Zuführung in einem möglichst weitgehend ausgerichteten
Zustand an die Sammeloberfläche 11 der Spinnturbine 9. ίο
Durch die Saugwirkung der Spinnturbine 8 und teilweise auch durch die Ventilationswirkung der Auskämmwalze
2 wird der folgende Verlauf der Luftströmung im Verbindungskanal 7 erzielt:
Durch die Eintrittsöffnung 17 dringt aus der Atmo-Sphäre
in den Faserzuführkanal 7 eine gewisse Luftmenge, wobei die Geschwindigkeit des Luftstromes an
der Stelle, an der er in den Wirkungsbereich der Auskämmwalze 2 gelangt, annähernd im Vergleich zur
Umfangsgeschwindigkeit der Auskämmwalze 2 die zweifache ist und durch die erwähnte Saugwirkung der
Spinnturbine 8 und durch die Querschnittsform des Verbindungskanals 7 erzielt wird. F i g. 2 zeigt den Verlauf
der Luftstromgeschwindigkeit an der oben erwähnten Stelle. Aus dieser Abbildung ist ersichtlich,
daß in der Richtung zur gegenüberliegenden Wand 21 des Faserzufuhrkanals 7 — betrachtet von der Auskämmwalze
2 — die Luftgeschwindigkeit allmählich steigt, um dann dicht an dieser Wand 21 rapid auf den
Nullwert abzusinken. In Folge der erwähnten Geschwindigkeitsverteilung an der in Betracht kommenden
Stelle wird auf Grund der bekannten durch die Bernoullische Gleichung ausgedrückten Erscheinung
eine solche Druckverteilung erzielt, bei der eine annähernd in Radialrichtung von der Auskämmwalze 2 sich
auswirkende Druckdifferenz entsteht. Infolge dieser Druckdifferenz werden die sich an der benadelten
Oberfläche der Auskämmwalze 2 befindlichen Fasern 22 von dieser abgeleitet und gelangen in den Bereich
der höheren Strömungsgeschwindigkeit, um unter deren Einwirkung ausgerichtet zu werden. Dieser Verlauf
ist auch aus den beigefügten Zeichnungen 4,5 und 6, in denen das allmähliche Abstreifen und Ausgleichen
einer der Fasern 22 dargestellt ist, ersichtlich.
Falls kein vollkommenes Abstreifen der Fasern von der Oberfläche der Auskämmwalze 2 erzielt werden
konnte, geschieht dies im Bereich der Kante 23 des Gehäuses 1, wo — wie bei der Umströmung verschiedener
Profile bekannt ist — ein Luftwirbel 24 entsteht, der ein Verdichten der Fasern zwischen dem Luftwirbel 24 und
der weiter entfernten Wand 21 des Verbindungskanals 7 hervorruft, wobei die Luft an diesen Stellen mit einer
größeren Geschwindigkeit strömt und so das einwandfreie Abstreifen auch der letzten Fasern und deren Geraderichten
ermöglicht. Die auf diese Weise ausgerichteten Fasern gelangen in die mit großer Geschwindigkeit
rotierende Spinnturbine 8, und zwar in den Raum zwischen der Scheidewand 9 und der rotierenden Sammeloberfläche
11. Sie gelangen durch Einwirkung von hydrodynamischen Kräften, ferner durch Einwirkung
der Zentrifugal- und Coriolis-Beschleunigung — wie es in F i g. 7 dargestellt ist — in eine solche Bewegung, die
ein Ablegen der Fasern an der Sammeloberfläche 11 bewirkt, und zwar zunächst deren Anfang, nachher
dann deren weitere Teile an die Gleitwand 10 und unter Einwirkung der Zentrifugalkraft an die Sammeloberfläche
11, von der sie auf bekannte Weise von dem sich bildenden Garn 16,~ das durch die Austrittsöffnung
15 abgezogen und auf die Spule 26 aufgewickelt wird, abgeleitet werden.
Hinter der Kante 25 der Scheidewand 9 erfolgt eine rapide Änderung der Luftstromrichtung und infolge des
sich vergrößernden Durchflußquerschnittes ein rapides Absinken der Geschwindigkeit des Luftstromes, was
ein Ausscheiden derjenigen Fasern, die sich bisher nicht an die Sammeloberfläche 11 gelegt haben und die jetzt
nur unter Einwirkung der Zentrifugalkraft auf die Sammeloberfläche geschleudert werden, ermöglicht. Mit
Rücksicht auf die weitere Verjüngung des Durchflußquerschnittes in der Spinnturbine zwischen dem unteren
Teil 20 der Scheidewand 9 und der Gleitwand 10 bis zur Kante 25, wie aus den oben erwähnten die Neigung
dieser Elemente betreffenden Angaben hervorgeht, wird auch in diesem Abschnitt ein Absinken der
Luftstromgeschwindigkeit und dadurch auch eine eventuelle ungewünschte Faserbewegung vermieden.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Auskämmwalze 2 beträgt 25 bis 60% der Geschwindigkeit, mit der die
zur Abzugsstelle direkt aus der Atmosphäre zugeführte Luft strömt. Die pro Sekunde von der Atmosphäre in
die Spinnkammer eindringende Luftmenge beträgt 1,5 bis 3 Liter und die nötige Geschwindigkeit des aus der
Atmosphäre zugeführten Luftstromes wird durch die Saugwirkung des Ventilators 12, der einen Unterdruck
von 100 bis 250 mm Wassersäule erzeugt erzielt, wobei die Geschwindigkeit des Luftstromes von der Eintrittsöffnung 17 im Verbindungskanal 7 bis zur Sammeloberfläche
11 der Spinnturbine 8 eine ansteigende Tendenz aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einer unter Unterdruck stehenden Spinnturbine und einem in die
Spinnturbine führenden Faserzuführungskanal und einer Auskämmwalze, die in einem mit einem Lufteinlaß
versehenen Gehäuse ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung (17) und der Faserzuführungskanal (79) über einen Kanal
(7) derart verbunden sind, daß ein Teil des äußeren Umfanges der Auskämmwalze (2) bzw. deren
Zähne (3) in diesen hineinragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (7) geradlinig
verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Verbindungskanals
(7) ausgehend vom Lufteintritt (17) allmählich verjüngt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführungskanal (79) sich
zur Spinnturbine (8) hin allmählich verjüngt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lufteinlaßöffnung (17)
eine Regelvorrichtung (18) zum Einstellen der Größe des Lufteinlaßquerschnittes angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführungskanal (79)
in die Spinnturbine (8) unter einen Winkel von 20 bis 40" zur Mittelebene der Spinnturbine mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführungskanal (79)
in die offene Ringzone der Spinnturbine (8) ausmündet, die von der zur Sammelfläche (11) der Spinnturbine
führenden Gleitwand (10) und von der den Faserzuführraum vom Fadenabführraum trennenden
Scheidewand (9) der Spinnturbine (8) begrenzt ist, und daß diese beiden Wände (10, 9) im Axialschnitt
der Spinnturbine (8) in Richtung der Luftströmung konvergieren.
8. Verfahren zum Zuführen von Fasermaterial in eine unter Unterdruck stehende Spinnturbine beim
Offenend-Spinnen, bei dem das Fasermaterial von einer Auskämmwalze in Einzelfasern aufgelöst und
mittels eines durch einen Lufteinlaß einströmenden Luftstromes von der Auskämmwalze abgestreift
und durch einen in die Spinnturbine mündenden Zuführkanal in dieselbe eingespeist wird, insbesondere
unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einströmende
Luftstrom an einem in den Zuführkanal hineinragenden Teil des äußeren Umfangs der Auskämmwalze
mit einer Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der Auskämmwalze.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom im wesentlichen tangential
an der Auskämmwalze vorbeigeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Auskämmwalze
(2) 25 bis 60% der Geschwindigkeit des vorbeigeführten Luftstromes beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Sekunde 1,5 bis 3 Liter Luft der Spinnturbine zugeführt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch einen Unterdruck
von 100 bis 250 mm Wassersäule erzeugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftstrom ausgehend vom Lufteintritt
(17) des Verbindungskanals (7) bis zum Umfang der Auskämmwalze eine zunehmende Geschwindigkeit
erzeugt wird.
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DE2328611A1 (de) * | 1972-06-08 | 1974-01-10 | Vyzk Ustav Bavlnarsky | Verfahren zum abstreichen von fasern vom belag der auskaemmrolle und deren foerderung durch den zufuehrungskanal zum drallorgan einer spindellosen spinneinheit und einrichtung zur durchfuehrung desselben |
DE2328611C2 (de) * | 1972-06-08 | 1985-12-05 | Výzkumný ústav bavlnářský, Ustí nad Orlicí | Faseraufl¦sevorrichtung für eine OE-Rotorspinneinheit |
DE2328611C3 (de) * | 1972-06-08 | 1989-11-23 | Vyzk Ustav Bavlnarsky | Faseraufl¦sevorrichtung für eine OE-Rotorspinneinheit |
DE2641897A1 (de) * | 1975-10-03 | 1977-04-14 | Vyzk Ustav Bavlnarsky | Verfahren zum aufloesen von stapelfasern aus dem faserband und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
DE2641897C2 (de) * | 1975-10-03 | 1985-09-12 | Výzkumný ústav bavlnářský, Ustí nad Orlicí | Faserauflösevorrichtung |
Also Published As
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US3368340A (en) | 1968-02-13 |
DE1510998C3 (de) | 1985-01-24 |
AT264331B (de) | 1968-08-26 |
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