DE526642C - Einrichtung zum Durchleiten von Gespinstfaeden durch das Fadenfuehrerrohr von Topfspinnmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Durchleiten von Gespinstfaeden durch das Fadenfuehrerrohr von Topfspinnmaschinen

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DE526642C
DE526642C DES76928D DES0076928D DE526642C DE 526642 C DE526642 C DE 526642C DE S76928 D DES76928 D DE S76928D DE S0076928 D DES0076928 D DE S0076928D DE 526642 C DE526642 C DE 526642C
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DE
Germany
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pot
spinning
thread guide
guide tube
thread
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DES76928D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Durchleiten von Gespinstfäden durch das Fadenfährerrohr von Topfspinnmaschinen Beim Spinnen, z. B. von Kunstseidenfäden in Spinntöpfe, wird der Faden durch einen Fadenführer in der Mittelachse des Spinntopfes auf und ab bewegt. Zum Anspinnen wurde der Faden bisher mit etwas Flüssigkeit durch den Fadenführer in den Spinntopf gespült, an dessen Wandung er sich dann infolge der Zentrifugalkraft anlegte. Riß ein Faden während des Betriebes, so mußte von neuem in der geschilderten Weise angesponnen werden. Die Verwendung von Flüssigkeit bringt aber N achteile mit sich, weil diese wieder aus dem Topf ausgeschleudert werden muß und beim Wiederanspinnen eines gerissenen Fadens der fast trockene Kuchen wieder durchtränkt wird. Die Verwendung von Flüssigkeit stellt einen Notbehelf dar.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, den Faden durch das Fadenführerrohr in den Topf einzuführen, auf eine neue weit einfachere und sauberere Weise als bisher. Die Erfindung geht von der bekannten Erscheinung aus, daß beim Umlaufen des Spinntopfes in diesem ein Unterdruck dadurch entsteht, daß die Luft durch exzentrische Öffnungen im Spinntopf herausgeschleudert wird. Die herausgeschleuderte Luft sucht sich von der Mitte des Topfes her, also vornehmlich durch die Öffnung im Deckel, zu ergänzen. 'Die kräftige Luftströmung wurde bisher nur als unangenehm empfunden, da man dieser die Schuld an der Zerstäubung der ausgeschleuderten Flüssigkeit beimaß. Man suchte daher die Deckelöffnung möglichst dicht abzuschließen und zugleich den Querschnitt des Fadenführerrohres so eng wie möglich zu machen. Wie die Praxis gezeigt hat, tritt jedoch die Auflösung der Flüssigkeit in feinste Teilchen und ihre Vernebelung in erster Linie durch die Geschwindigkeit ein, die die Teilchen beim Auftreffen auf die feststehende Kammerwandung haben, die den Spinntopf umgibt. Die Luft, die durch die Öffnungen der Spinntopfwandungen durchtritt, hat nur einen geringen Einfluß auf die Erscheinung.
  • Nach der Erfindung wird nun das Durchleiten der Fäden durch das Fadenführer rohr dadurch ermöglicht, daß Öffnungen im Spinntopf angebracht sind, durch die ständig Luft aus dem Spinntopfinneren in solcher Menge entfernt wird und die Eintrittsstelle des Fadenführerrohres in dem Spinntopf derart eng ist, daß ein kräftiger Luftstrom durch das Fadenführerrohr entsteht, durch den der Faden in den Spinntopf hineingesaugt wird. Auf diese Weise wird während der ganzen Spinnperiode im Fadenführerrohr ständig ein Luftstrom in Richtung der Fadenbewegung aufrechterhalten. Dadurch wird das Einführen des Fadens in den Topf ohne zusätzliche Förderflüssigkeit ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Faden an der Umlenkstelle am unteren Ende des Fadenführerrohres entlastet wird, weil die einströmende Luft ihn zunächst geradlinig weiter nach unten zu ziehen sucht. Der Faden wird also auf diese Weise geschont. Ferner entzieht die durch das Fadenführerrohr strömende Luft dem Faden bereits einen Teil seiner Feuchtigkeit, so daß er bereits zu einem gewissen Grade vorgetrocknet in den Spinntopf gelangt. Die Öffnungen, durch die die Luft aus dem Spinntopf herausgeschleudert wird, können in der Spinntopfwandung selbst angeordnet sein oder aber auch am äußeren Rand des Deckels. Dadurch wird die früher befürchtete Erscheinung der Vernebelung der ausgeschleuderten Flüssigkeit vermieden.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Der Faden i läuft durch den Fadenführer a in den Spinntopf 3, wo er als Kuchen 4. aufgewickelt wird. Der Topf ist mit einem Deckel 5 verschlossen, der an seinem äußeren Umfang Öffnungen 6 hat. Durch diese Öffnungen wird die im Innern befindliche Luft infolge der Zentrifugalkraft herausgeschleudert, wie die Pfeile 7 andeuten. Dadurch entsteht im Topfinnern ein Unterdruck, so daß Luft durch das Fadenführerrohr a in Richtung derPfeile 8 in den Topf nachströmt und dabei den Faden i durch das Rohr hindurchsaugt. Zur Erhöhung der Luftförderung aus .dem Topf können am Deckel noch flügelähnliche Vorsprünge 9 angebracht sein. Anstatt die Löcher im Deckel anzuordnen, kann man sie auch im Spinntopf selbst anbringen, wie dies bei io dargestellt ist, und zwar unterhalb oder auch oberhalb des Kuchens. Diese Löcher werden also nicht durch den Kuchen zugedeckt und vermögen daher während der ganzen Spinnperiode die Luftförderung nach außen zu übernehmen. Um den Unterdruck im Spinntopf möglichst groß zu halten, wird' die Deckelöffnung i i, durch die der Fadenführer in den Topf hineinragt, möglichst klein gehalten, damit nicht unnötig Nebenluft eindringen -kann.
  • Die Anordnung nach der Erfindung gestattet, den Faden ohne weitere Hilfmittel in den Spinntopf einzuführen; sollte er einmal reißen, so wird das abgerissene Ende von selbst wieder durch den Trichter 1z des Fadenführers in den Spinntopf hineingesaugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Einrichtung zum Durchleiten von Gespinstfäden durch das Fadenführerrohr von Topfspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen im Spinntopf angebracht sind, durch die ständig Luft aus dem Spinntopfinneren in solcher Menge entfernt wird-und die Eintrittsstelle des Fadenführerrohres in dem Spinntopf derart eng ist, daß ein kräftiger Luftstrom durch das Fadenführerrohr entsteht, durch den der Faden in den Topf hineingesaugt wird. z. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spinntopfwandung neben der Auflagefläche des Kuchens oder am äußeren Rand des Spinntopfdeckels besondere Öffnungen vorgesehen sind, durch die die Luft aus dem Topfinnern herausgeschleudert wird. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftförderung durch am Spinntopfdeckel angesetzte Flügel unterstützt wird.
DES76928D 1926-11-10 1926-11-10 Einrichtung zum Durchleiten von Gespinstfaeden durch das Fadenfuehrerrohr von Topfspinnmaschinen Expired DE526642C (de)

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DE (1) DE526642C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633694A (en) * 1948-11-05 1953-04-07 Courtaulds Ltd Rayon spinning machine
DE1158882B (de) * 1957-01-19 1963-12-05 Adriano Gardella Topfspinnmaschine mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Anspinnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633694A (en) * 1948-11-05 1953-04-07 Courtaulds Ltd Rayon spinning machine
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