DE2711175A1 - Drehwerk zum ablegen eines faserbandes - insbesondere eines strecken- oder krempelbandes - in eine kanne - Google Patents

Drehwerk zum ablegen eines faserbandes - insbesondere eines strecken- oder krempelbandes - in eine kanne

Info

Publication number
DE2711175A1
DE2711175A1 DE19772711175 DE2711175A DE2711175A1 DE 2711175 A1 DE2711175 A1 DE 2711175A1 DE 19772711175 DE19772711175 DE 19772711175 DE 2711175 A DE2711175 A DE 2711175A DE 2711175 A1 DE2711175 A1 DE 2711175A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotation
gear according
sliver
slewing gear
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772711175
Other languages
English (en)
Other versions
DE2711175C3 (de
DE2711175B2 (de
Inventor
Herbert Ruscheinsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772711175 priority Critical patent/DE2711175C3/de
Publication of DE2711175A1 publication Critical patent/DE2711175A1/de
Publication of DE2711175B2 publication Critical patent/DE2711175B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2711175C3 publication Critical patent/DE2711175C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes -
  • insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken-oder Krempelbandes - in eine Kanne, in der es sich einem Legekreis anpaßt, mit einem als Hohlkörper ausgebildeten umlaufenden Teller, der eine mittig zu seiner Drehachse angeordnete Eintrittsöffnung und eine außernittig zur Drehachse angeordnete Austrittsöffnung für die Lunte aufweist.
  • Bisher hat man ein solches Drehwerk mit einem fest im Teller sitzenden, gekrümmten Ablenkrohr versehen, innerhalb dessen die Lunte bzw. das Faserband mit zweimaliger Umlenkung von der Eintrittsöffnung bis zu einem Trichter glitt, aus dem es durch ein Walzenpaar gezogen und der Austrittsöffnung zugebracht wurde. Infolge der Reibung, die hierbei zwischen dem Faserband und den fest im Teller sitzenden Teilen auftrat, entstanden Fehlverzüge in dem Band besonders, wenn dieses empfindlich war und mit hoher Geschwindigkeit befördert wurde.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Drehwerk der genannten Art so zu gestalten, daß das Faserband bei der Beförderung in dem Teller weitgehend geschont wird.
  • Das wird in erster Linie dadurch erreicht, daß im Innern des Tellers eine angetriebene Umlenkscheibe mit einer zur Drehachse des Tellers geneigten Drehachse so angeordnet ist, daß sie mit einer in sich geschlossenen Führungsbahn die Lunte an der Eintrittsöffnung unter geringer Richtungsänderung aufnimmt und in die Austrittsöffnung wenigstens annähernd tangential zu dem Legekreis einführt.
  • Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß auch bei empfindlichen Faserbändern hohe Ablegegeschwindigkeiten von 500 m/min und mehr erreicht werden können.
  • Wenn die Führungsbahn der Umlenkscheibe nach einem weiteren Schritt der Erfindung auf einem bis zur Austrittsöffnung reichenden Teil ihres Umlaufweges von einer Manschette abgedeckt ist, die in dem Teller gelagert ist, ohne an der Umlaufbewegung der Umlenkscheibe teilzunehmen, wird eine besonders schonende Führung des Faserbandes erreicht, wenn die Manschette nicht an der Lunte anliegt, sondern in der unten näher erläuterten Weise ein innerhalb der Manschette erzeugter Luftstrom bewirkt, daß die Lunte an die Führungsbahn der Umlenkscheibe angedrückt sowie die Umlaufbewegung und - vor der Austrittsöffnung - das Ablösen der Lunte von der Führungsbahn unterstützt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen Fig. 1 ein Drehwerk in einem durch die Drehachse des Tellers gelegten Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 in größerem Maßstab den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 5 den Teller ohne die Eintrittsöffnung rür die Lunte in Draufsicht und Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 in größerem Maßstab.
  • Der Teller des Drehwerkes ist in einem feststehenden Gehäuse 1 um eine lotrechte Achse 2 drehbar gelagert.
  • Das Gehäuse 1 ist unten durch eine waagerechte Platte 3 abgeschlossen. Auf dieser sitzt ein Zahnkranz 4 mit einer Innenverzahnung 5, deren Mittellinie mit der Drehachse 2 zusammenfällt. Auf dem Za'ankranz 4 ist der äußere Ring 6 eines Kugellagers 7 befestigt, dessen Mittellinie ebenfalls mit der Drehachse 2 zusammenfällt. Der innere Ring 8 dieses Kugellagers trägt einen nach oben ragenden Kragen 9 mit einer AuBenverzahnung, die von einem Antriebs-Zahnriemen 10 umschlungen ist.
  • An dem inneren Ring 8 des Kugellagers 7 ist mit Hilfe von nach unten ragenden Zapfen 11 eine kreisförmige Scheibe 12 in solcher Anordnung befestigt, daß sie eine kreisförmige, mit Bezug auf die Drehachse 2 mittige oeffnung der waagerechten Platte 3des Gehäuses bis auf ein geringes radiales Spiel ausfüllt. Der Rand 13 der Scheibe 12 ist nach oben umgebördelt.
  • In der Nähe des Randes befindet sich in der Scheibe 12 die Austrittsöffnung 14, die sich von ihrer größten radialen Breite aus sichelartig verjüngt.
  • Diese Verjüngung erfolgt entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Tellers, die in Fig, 3 durch einen Pfeil 15 gekennzeichnet ist. Die kreisbogenförmige Mittellinie der Austrittsöffnung 14 liegt deckend oberhalb des Legekreises 16 (Fig. 3), dessen Durchmesser in Fig. 1 mit L bezeichnet ist und der mittig zu der Drehachse 2 liegt. An diesen Legekreis paßt sich innerhalb der nicht dargestellten Kanne, die sich unterhalb der Scheibe 12 des Tellers befindet, die durch die Austrittsöffnung 14 in die Kanne eintretende Lunte an. Die Austrittsöffnung 14 hat auf ihrer der Drehachse 2 zugewandten Seite spitze Ausbuchtungen 17 (Fig. 3). Die Austrittsöffnung 14 einschließlich der Ausbuchtungen 17 wird überwölbt von einem Trichter 18, der durch eine nach oben gerichtete Ausbeulung der kreisförmigen Scheibe 12 gebildet wird. Der Trichter 18 ist an dem Ende, das sich über dem breitesten Ende der Austrittsöffnung 14 befindet, offen. Sein Rand an dieser Stelle ist in Fig. 2 mit 19 bezeichnet. Von da erstreckt sich der Trichter 18 mit abnehmender Höhe und abnehmender Breite über der Austrittsöffnung 14 in Anpassung an die spitzen Ausbuchtungen 17 bis zu der ebenen Fläche der kreisförmigen Scheibe 12.
  • Der Teller hat einen nur teilweise dargestellten Aufbau 20, der fest mit den Teilen 8, 9 und 12 des Tellers verbunden ist. Sein nicht dargestelltes oberes Ende sitzt fest an einem Kopfstück 21 des Tellers, das mittig in bezug auf die Drehachse 2 durch ein Gleitlager 22 in einer Kappe 23 des Gehäuses 1 drehbar gelagert ist. Das Kopfstück 21 hat eine zur Drehachse 2 mittige Bohrung 24, welche die Eintrittsöffnung für die Lunte bildet.
  • Der Aufbau 20 enthält zwei Wälzlager 25, mittels deren die Welle 26 einer Umlenkscheibe 27 so gelagert ist, daß deren Drehachse 28 die Drehachse 2 des Tellers mit einer Neigung von etwa 400 gegenüber der waagerechten schneidet. Die Umlenkscheibe 27 hat an ihrem Umfang eine Rille 29, deren größte Tiefe t mindestens halb so groß ist wie die größte lichte Breite b der Rille.
  • Die Mittelebene der Rille 29, auf welcher die Drehachse 28 der Umlenkscheibe 27 senkrecht steht, ist mit 30 bezeichnet. Die Anordnung der Umlenkscheibe 27 ist so getroffen, daß sich der Punkt 31, in dem die Drehachse 2 des Tellers die Ebene 30 durchstößt, nahe unterhalb des Austrittsquerschnittes der Bohrung 24 befindet und daß der Punkt 32, in dem sich die erwähnte, geneigte Ebene 30, die durch die Drehachsen2 und 28 gelegte lotrechte Ebene 33 und die waagerechte Ebene auf der Unterseite der kreisförmigen Scheibe 12 schneiden, in der t4sittellinie der Austrittsöffnung in der Nähe von deren gröBter Breite liegt.
  • Zum Antrieb der Umlenkscheibe 27 ist auf dasjenige Ende der Welle 26, das aus dem Aufbau 20 nach unten herausragt, ein Kegelrad 34 gesetzt. Dieses steht in Eingriff mit einem Kegelrad 35, das mit Hilfe von Wälzlagern 36 auf einem an dem Ring 8 sitzenden Bolzen 37 um eine lotrechte Achse drehbar rt ist. Fest an dem Kegelrad 35 sitzt ein Stirnzahnrad 39 mittig in bezug auf die Achse 38. Dieses steht in Eingriff mit der Innenverzahnung 5 des fest mit dem Gehäuse 1 verbundenen Zahnkranzes 4.
  • Die Teilkreise der Verzahnung des Stirnzahnrades 39 sowie der Innenverzahnung 5 sind in Fig. 3 mit 40 bzw. 41 bezeichnet.
  • Wenn der Teller durch den Antriebszahnriemen 10 in Umlauf um die Drehachse 2 gebracht wird, wälzt sich die Verzahnung des Stirnzahnrades 39 auf der Innenverzahnung 5 ab, so daß das Zahnrad 39 zusammen mit dem Kegelrad 35 um die Achse 38 im Sinne des Pfeiles 42 (Fig. 3) gedreht wird. Demzufolge wird die Umlenkscheibe 27 über das Kegelrad 34 im Sinne des Pfeiles 43 (Fig. 3) gedreht. Infolgedessen wird die Lunte, die in Fig. 2 mit 44 bezeichnet ist und von oben her in die Bohrung 24 des Tellers eintritt, mit nur geringer Umlenkung im Bereich des Punktes 31 in die Rille 29 der Umlenkscheibe 27 geführt. Sie nimmt, wie Fig. 2 zeigt, an der Umlaufbewegung der Umlenkscheibe 27 auf einem Weg entsprechend etwa dem halben Umfang der Umlenkscheibe 27 teil. Die Lunte 44 wird alsdann etwa tangential zu der Umlenkscheibe 27 von dieser abgezogen und in den Trichter 18 eingeführt. Sie tritt dabei durch die Austrittsöffnung 14 der Scheibe 12 hindurch und in die nicht dargestellte Kanne ein, wo sie sich tangential an den Legekreis 16 anpaßt. Die Lunte 44 wird während ihrer Beförderung in der Rille 29 zu einem großen Teil von einer Manschette 45 abgedeckt, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. In Fig. 1 und 3 ist die Manschette der Deutlichkeit halber weggelassen.
  • Die Manschette 45 hat U-förmige Querschnitte. Ihre Seitenwände 46 (Fig. 4) liegen an Dichtungsringen 47 an, die in Ringnuten der Umlenkscheibe auf deren Seitenflächen in der Nähe des Umfanges sitzen. Die die Seitenwände 46 miteinander verbindende Rückwand 48 der Manschette 5 ist, wie Fig. 2 zeigt, in der Weise geschwungen, das dort, wo die Lunte 44 in die Manschette eintritt und wo sie kurz vor dem Austrltt aus der Manschette sich von der Umlenkscheibe löst, verhältnismäßig enge Spalten 49 bzw. 50 zwischen der Rückwand 48 und der Lunte 44 entstehen, Z?hrend zwischen diesen Spalten die Manschette einen erweiterten Hohlraum 51 bildet. Von dem Spalt 50 an erweitert sich die Manschette 45 düsenartig bis zum Eintrittsende des Trichters 18. In diesem Bereich ist die Manschette 45 mit Hilfe von Gelenkbolzen 52 in dem Teller um eine zur Drehachse 28 der Umlenkscheibe parallele Achse schwenkbar gelagert. Eine nicht dargestellte Feder sucht die Manschette 45 mit ihrem den Hohlraum 51 enthaltenden Teil in Richtung auf die Umlenkscheibe 27 hin zu schwenken.
  • Die Manschette 45 hat in der Nähe des Spaltes 49, wo die Lunte 44 in sie eintritt, eine Kammer 53, die von dem Hohlraum 51 durch eine Zwischenwand 54 getrennt ist.
  • Das Innere der Kammer 53 ist mit dem Hohlraum 51 durch Bo-!-^ungen 55 verbunden, die so schräg verlaufen, daß Luft, die sich innerhalb der Kammer 53 befindet, in den Hohlraum 51 in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile 56 geblasen wird, d.h. mit einer Bewegungs-Komponente tangential zu der Umlenkscheibe 27 entsprechend der Bewegung der Lunte 44.
  • Die Geschwindigkeits-Komponente der Luft innerhalb des Hohlraumes 51 in Umlaufrichtung der Umlenkscheibe 27 ist etwas kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Lunte 44. Der Luftstrom hat eine Sogwirkung auf die durch den Spalt 49 eintretende Lunte 44.
  • Dl Luft gelangt in die Kammer 53 mittels eines an dem Aufbau 20 befestigten Rohres 57, das an eine an dem Konfstück 21 sitzende Platte 58 angeschlossen ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Rohr bei allen Stellungen des Tellers während seines Umlaufes in Verbindung steht mit einem nach unten offenen Ringkanal 59 in der Platte 23. Dieser ist durch ein am Gehäuse 1 sitzendes Rohr 60 mit einem nicht dargestellten Luftbehälter verbunden. Ein Abfließen von Luft an der Platte 58 vorbei wird durch Dichtungen 61, 62 verhindert.
  • Die Manschette 45 enthält Rippen 63, die sich parallel zu der Umlaufbewegung der Lunte 44 erstrecken. Ihre der Umlenkscheibe 27 zugewandten Ränder 64 sind kreisbogenförmig, mittig mit Bezug auf die Drehachse 28 der Umlenkscheibe gekrümmt.
  • Da die Geschwindigkeit der Luftströmung beim Eintreten der Luft aus den Bohrungen 55 in den weiten Hohlraum 51 abnimmt, erhöht sich der Luftdruck in dem Raum 51. Infolgedessen wird die Lunte 44, die Luft mit dem niedrigeren Druck in der Umgebung der Umlenkscheibe 27 enthält, zusammengedrückt und fest gegen die Innenfläche 65 der Rille 29 gedrückt. Inrolgedessen wird die Lunte 44 sicher von der Umlaufscheibe 27 mitgenommen. Das geschieht, ohne daß die Lunte an mechanischen Andrückmitteln entlang gleitet. Vielmehr bestehen, wie Fig. 2 und 4 zeigen, zwischen den Ränder 64 der Rippen 63 und der Lunte 44 Abstände. Es werden daher durch Reibung bedingte Beschädigungen der Lunte 44 vermieden.
  • Innerhalb des Spaltes 50 kurz vor dem Austritt der Lunte 44 aus der Manschette 45 erhöht sich die Geschwindigkeit der Luft infolge der Verengung des Querschnittes etwa bis zur Bewegungsgeschwindigkeit der Lunte. Die hiermit verbundene Herabsetzung des Druckes bewirkt auf der gegenüberliegenden Seite der Lunte eine Luftströmung entsprechend dem Pfeil 66 (Fig. 2), die zwischen die Lunte 44 und die Innenfläche 65 der Rille eindringt. Hierdurch wird das Ablösen der Lunte von der Innenfläche 65 gefördert, so daß ein ungestörtes Eintreten der Lunte 44 in den Trichter 18 gewährleistet ist.
  • Hinter der Stelle, an der sich die Lunte 44 aus der Rille 29 der Umlaufscheibe löst, ist in dem Teller eine bogenförmige Bürste 67 angebracht, die in die Rille 29 bis zur Innenfläche 65 eingreift und so die Rille reingt.
  • Der Einlauf der Lunte 44 in die Bohrung 24 kann durch entsprechend angetriebene Walzen 68 (Fig. 2) erleichtert werden, die oberhalb des Kopfstückes an dem Gehäuse 1 gelagert sind.
  • Halterungen 69, die an dem Aufbau 20 sitzen, dienen zum Stützen des Rohres 57, der Gelenkbolzen 52 und der Bürste 67, was in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Die Rille 29 kann einen Belag erhalten, dessen Oberfläche die Eigenschaft einer wirksamen Mitnahme der Lunte hat. Beispielsweise kann der Belag aus Polyurethan bestehen.
  • Abweichend von der Darstellung in Fig. 2 und 4 können die Längsrippen 63 innerhalb des Hohlraumes 51 der Manschette 45 so geführt sein, daß sie mit ihren Rändern an der in der Rille 29 befindlichen Lunte anliegen, diese also mechanisch in die Rille hineindrücken. Dabei wird man aber die Rippen und gegebenenfalls andere an der Lunte anliegende Teile der Manschette mit einer Oberfläche geringen Reibungswiderstandes versehen, damit Beschädigungen vermieden werden. Beispielsweise wird man die betreffenden Flächen polieren.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e: 1. Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne, in der es sich einem Legekreis anpaßt, mit einem als Hohlkörper ausgebildeten, umlaufenden Teller, der eine mittig zu seiner Drehachse angeordnete Eintrittsöffnung und eine außermittig zur Drehachse angeordnete Austrittsöffnung für die Lunte des Faserbandes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Tellers (8, 9, 20, 21) eine angetriebene Umlenkscheibe (27) mit einer zur Drehachse (2) des Tellers geneigten Drehachse (28) so angeordnet ist, daß sie mit einer in sich geschlossenen Fuhüungsbahn (65) die Lunte (44) an der Eintrittsöffnung (24) unter geringer Richtungsänderung aufnimmt und in die Austrittsöffnung (14) wenigstens annähernd tangential zu dem Legekreis (16) einführt.
  2. 2. Drehwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkscheibe (27) zur Bildung der Führungsbahn eine Rille (29) hat, deren Tiefe (t) mindestens halb so groß ist wie deren Breite (b).
  3. 3. Drehwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (29) einen Belag mit einer solchen Oberflächeneigenschaft hat, welche die Mitnahme der Lunte (44) begUnstigt.
  4. 4. Drehwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (65) der Umlenkscheibe (27) auf einem bis zur Austrittsöffnung (14) reichenden Teil ihres Umlaufweges von einer Manschette (45) abgedeckt ist, die in dem Teller (8, 9, 20, 21) gelagert ist, ohne an der Umlaufbewegung der Umlenkscheibe (27) teilzunehmen.
  5. 5. Drehwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (45) in dem Teller (8, 9, 20, 21) nane der Austrittsöffnung (14) derart gelenkig gelagert ist, daß sie Schwenkbewegungen radial mit Bezug auf die Drehachse (28) der Umlenkscheibe ausführen kann, und daß sie durch ein Kraftmittel in Anlage an der Umlenkscheibe (27) oder an der von dieser bewegten Lunte (44) gehalten wird.
  6. 6. Drehwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (45) zusammen mit dem jeweils von ihr umschlossenen Teil des Umfanges der Umlenkscheibe (27) einen Hohlraum (51) einschließt, der dort, wo die Lunte (44) in die Manschette (45) eintritt und wie sie aus dieser austritt, bis auf einen Eintrittsspalt (49) bzw. einen Austrittsspalt (50) verengt ist, und daß Luft in den Hohlraum (51) unter Erhöhung ihres Druckes eingeführt und durch den Austrittsspalt (5o) unter Absenkung des Druckes abgeführt wird.
  7. 7. Drehwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette zum Einführen der Luft eine Kammer (53) enthält, an welche eine Luftzuführungsleitung (57) angeschlossen ist, und daß sich in einer Trennwand (54) zwischen der Kammer (53) und dem Hohlraum (51) Einspeisekanäle (55) in solcher Anordnung befinden, daß die Luft eine Bewegungskomponente tangential zur Umlaufrichtung der Lunte (44) hat.
  8. 8. Drehwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitwng (57) von einem mit einer Luftquelle (60) verbundenen Ringkanal (59) ausgeht, der in dem zur Lagerung des Tellers (8, 9, 20, 21) dienende Gehäuse (1) so angeordnet ist, daß er die Eintrittsöffnung (24) für die Lunte (44) umschließt.
  9. 9. Drehwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (45) innerhalb des Hohlraumes (51) Rippen (63) auAçeist, die sich in der Umlaufrichtung der Lunte (44) erstrecken und an dieser anzulegen vermögen.
  10. 10. Drehwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (45) Flächen mit geringem Reibungswiderstand zur Anlage an der Lunte (44) aufweist.
  11. 11. Drehwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Austrittsöffnung bildender Trichter (18) mit nach der Drehachse (2) des Tellers hin gerichteten Verteilersicken (17) versehen ist.
  12. 12. Drehwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkscheibe (27) an der Eintrittsöffnung (24) Zuführungswalzen (68) für die Lunte (44) zugeordnet sind.
DE19772711175 1977-03-15 1977-03-15 Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne Expired DE2711175C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772711175 DE2711175C3 (de) 1977-03-15 1977-03-15 Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772711175 DE2711175C3 (de) 1977-03-15 1977-03-15 Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2711175A1 true DE2711175A1 (de) 1978-09-28
DE2711175B2 DE2711175B2 (de) 1980-01-03
DE2711175C3 DE2711175C3 (de) 1986-02-20

Family

ID=6003659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772711175 Expired DE2711175C3 (de) 1977-03-15 1977-03-15 Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2711175C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000981A1 (en) * 1978-11-03 1980-05-15 Platt Saco Lowell Ltd Apparatus for removing dust from textile machines
FR2466419A1 (fr) * 1979-10-01 1981-04-10 Luwa Ag Presse a pots
US4967449A (en) * 1988-08-02 1990-11-06 Hollingsworth Gmbh Device for depositing a textile sliver in a can

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143345B4 (de) * 1991-12-04 2007-03-22 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Drehteller einer Spinnereivorbereitungsmaschine

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90100C (de) *
DE100658C (de) *
DE95840C (de) *
DE1240449B (de) * 1961-03-03 1967-05-11 Howa Machinery Ltd Drehteller mit Fuehrungsrohr zum Ablegen von Faserbaendern in Spinnkannen
DE2058868A1 (de) * 1970-11-30 1972-05-31 K Buero Ministerstwa Lechkoj P Vorrichtung zur Bildung von Faserbandwickel aus Kammzug
DE2245051A1 (de) * 1972-09-14 1974-03-21 Krupp Gmbh Kreuzleger zum vlieslegen
DE2441739A1 (de) * 1973-09-12 1975-03-13 Eddybel Sa Wickellegevorrichtung zur herstellung von kernlosen wickeln aus schlaufenfoermig in ringbahnen abgelegtem fadenmaterial
DE2403548A1 (de) * 1974-01-25 1975-07-31 Eddybel Sa Vorrichtung zum herstellen von kernlosen stapeln aus schlaufenfoermig in ringbahnen abgelegtem fadenmaterial
DE1574370B2 (de) * 1967-02-18 1975-08-28 Frisch Kabel- Und Verseilmaschinenbau Gmbh, 4030 Ratingen Vorrichtung zum ringförmigen Ablegen von fadenförmigem Gut in auswechselbare Vorratsbehälter
DE2444020B1 (de) * 1974-09-14 1976-01-08 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Drehwerk zum Ablegen von Bändern - insbesondere Strecken- oder Krempelbändern - in Kannen

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90100C (de) *
DE100658C (de) *
DE95840C (de) *
DE1240449B (de) * 1961-03-03 1967-05-11 Howa Machinery Ltd Drehteller mit Fuehrungsrohr zum Ablegen von Faserbaendern in Spinnkannen
DE1574370B2 (de) * 1967-02-18 1975-08-28 Frisch Kabel- Und Verseilmaschinenbau Gmbh, 4030 Ratingen Vorrichtung zum ringförmigen Ablegen von fadenförmigem Gut in auswechselbare Vorratsbehälter
DE2058868A1 (de) * 1970-11-30 1972-05-31 K Buero Ministerstwa Lechkoj P Vorrichtung zur Bildung von Faserbandwickel aus Kammzug
DE2245051A1 (de) * 1972-09-14 1974-03-21 Krupp Gmbh Kreuzleger zum vlieslegen
DE2441739A1 (de) * 1973-09-12 1975-03-13 Eddybel Sa Wickellegevorrichtung zur herstellung von kernlosen wickeln aus schlaufenfoermig in ringbahnen abgelegtem fadenmaterial
DE2403548A1 (de) * 1974-01-25 1975-07-31 Eddybel Sa Vorrichtung zum herstellen von kernlosen stapeln aus schlaufenfoermig in ringbahnen abgelegtem fadenmaterial
DE2444020B1 (de) * 1974-09-14 1976-01-08 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Drehwerk zum Ablegen von Bändern - insbesondere Strecken- oder Krempelbändern - in Kannen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000981A1 (en) * 1978-11-03 1980-05-15 Platt Saco Lowell Ltd Apparatus for removing dust from textile machines
FR2466419A1 (fr) * 1979-10-01 1981-04-10 Luwa Ag Presse a pots
US4967449A (en) * 1988-08-02 1990-11-06 Hollingsworth Gmbh Device for depositing a textile sliver in a can

Also Published As

Publication number Publication date
DE2711175C3 (de) 1986-02-20
DE2711175B2 (de) 1980-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2518754A1 (de) Verfahren zum spinnen textiler fasern
DE1815775A1 (de) Verfahren zum Fuehren von Fasern waehrend ihres ringlosen kontinuierlichen Spinnens in einer Unterdruckspinnturbine und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens
DE3241299C2 (de)
DE3011033C2 (de)
DE1510310B1 (de) Drehteller zum Ablegen von Faserbaendern in Spinnkannen
DE2016469B2 (de) Offen-End-Spinnvorrichtung
DE1685921A1 (de) Schleuderspinnvorrichtung
DE2451927C3 (de) Offen-End-Spinnvorrichtung
DE2129260C3 (de) Raklierrolle
DE1760598C3 (de) Offen-End-Spinnvorrichtung
DE2711175A1 (de) Drehwerk zum ablegen eines faserbandes - insbesondere eines strecken- oder krempelbandes - in eine kanne
DE2707084C2 (de) Spinnverfahren und -vorrichtung
DE2265335C3 (de) Tabakverteiler
DE2655338C3 (de) Offenendspinnvorrichtung
DE3402083C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Spinnfasernformation
DE1535014C3 (de) Offen-End-Spinnvorrichtung
CH662134A5 (de) Spinnvorrichtung.
DE1940199C3 (de) Vorrichtung zum Offen-End-Spinnen
DE3441494C2 (de)
DE3521665A1 (de) Friktionsspinnmittel fuer eine friktionsspinn-vorrichtung
DE7707919U1 (de) Drehwerk zum Ablegen eines Faserbandes - insbesondere eines Strecken- oder Krempelbandes - in eine Kanne
DE2255702A1 (de) Faden-spinnverfahren und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2023235C3 (de) Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Spinnrotor
DE3315777A1 (de) Spinnvorrichtung
DE2064697C3 (de) Offen-End-Spiiuivorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8281 Inventor (new situation)

Free format text: ERFINDER IST ANMELDER

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee