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Beschreibung zu der Patentanmeldung des Konstruktorskoje büro Ministerstwa
lechkoj eromyschlennosti tstonskoj SSR,SSSR,Tallinn,ul. Tulika Pyjk,4 betreffend
VORRICHNNG ZIJR BILDUNG VON FASERBANDWICKEL AUN3 KAMMZUG die Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf Textilproduktion, insbesondere auf Vorrichtungen zur Bildung von
Faserbandwickel aus Kaztimzug.
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Am erfolgreichsten kann die genannte Erfindung zur Bildung eines
bei der Herstellung von nicht gewebten Stoffen verwendeten Wickels eingesetzt werden.
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Gegenwärtig sind Vorrichtungen zur Bildung von Faserbandwickel aus
Kammzug bekannt, die aus einem Förderer für die Kammzugzuführung und einem Mechanismus
zum Auslegen
dieses Kwnmzuges auf einem Förderer, der den fertigen
Wickel abführt, bestehen Der vorgenannte Mechanismus ist in Form eines endlosen
laufenden Bandes, der ein System aus beweglichen und unbeweglichen Rollen umgibt
und hierdurch einen zweistufigen Förderer bildet, ausgebildet. Der zweistufige Förderer
führt eine hin- und hergehende Bewegung entlang des Abführförderers und legt das
Kammzug in Form eines Faserbandwickels aus (siehe, z.B. Englisches Patent Nr. 904527,
Kl. 120 (1).
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Das Vorhandensein eines zweistufigen Förderers führt dazu, daß der
Bandwickel, folglich auch das Kammzug, mehrfach umgebogen wird, was zur Deformierung
des letzteren und zur Verminderung der Qualität des Wickels führt. Außerdem stellt
das Vorhandensein von Umbiegungen erhöhte Anforderungen an die physikalisch-mechanischen
Eigenschaften des Bandwickels (Elastizität, Glätte, Xestigkeit, Herstellung des
Bandes aus antistatischem Kunststoff usw.).
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Außerdem führt das Fehlen der Wickelverdichtung bei dessen Formierung
zur Verminderung der Wickelfestigkeit und Erschwerung des technologischen Vorganges
bei der Herstellung von nichtgewebten Stoffen.
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Die bekannte Vorrichtung ist kompliziert im Aufbau und hat verhältnismäßig
große Abmessungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung
von Faserbandwickels aus Kammzug zu scnaffen,
deren Mechanismus
zum Auslegen des Kammzug derart konstruiert ist, daß es es ermöglicht, einen faltenfreien
Wickel von bestimmter Dichte und Dicke zu erhalten; der Mechanismus soll einfach
im Aufbau sein und geringere Abmessungen haben und dabei eine erhöhte Wickeiqualität
gewährleisten.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Vorrichtung
zur Bildung von Faserbandwickel, bestehend aus dem Förderer zur Ubergabe des Kammzuges
und dem Mechanismus zum Auslegen des Kammzuges auf dem Förderer, der den fertigen
Wickel abführt, der erfindungsgemäß ausgebildete Mechanismus zum Auslegen des Kammzuges
zwei auf einem Schwingrahmen montierte Vertikal förderer, die am Austragende des
Zufuh-rungsförderers angeordnet und mit einem Zwischenraum zum Durchgang des Kammzuges
versehen sind, und zwangsläufig rotierende Beschwerungswalzen, die an einem mit
dem Schwingrahmen gelenkig verbundenen und sich entlang des Abfülirförderers bewegenden
Wagen montiert sind, enthält.
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Bei der Verwendung von Bandförderern ist es notwendig, die Schwingachse
des Rahmens in der Achsenebene der Rollen des Zuführungsförderers und tangential
zu der Ausgangsrolle anzuordnen.
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Der Wagen kann höheiiverstellbar ausgeführt sein. Der Zwischenraum
zwischen den Vertikalförderern kann auch regelbar ausgeführt sein.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein konkretes
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnun';en näher erlautert.
Es zeigt Fig. 1 Prinzipschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Seitenansicht;
Fig. 2 dieselbe, Vorderansicht; Fig. 3 Ansicht nach dem Pfeil A der Fig. 2.
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Die Vorrichtung zur Bildung des Wickels enthalt den Zuführunsförderer
1 (Fig. 1) zur Zuführung des Kammzuges 2 und zwei am Austragende des Förderers 1
anordnete Vertikalförderer 3. Zwischen diesen Förderern ist ein Zwischenraum zum
Durchgang des Kammzuges 2, das von dem Förderer 1 kommt, vorgesehen, Die Förderer
3 sind auf dem um eine Achse 4 schwenkenden Rahmen 5 montiert. Die Achse 4 ist in
der Ebene der Rollenachsen 6 des Förderers 1 und tangential zu der Ausgangsrolle
6 angeordnet. Eine solche Anordnung der Achse 4 beseitigt die Verformung des Kammzuges
2. Der Zwischenraum zwischen den Förderern 3 ist regulierbar. Zu diesem Zweck ist
der Rahmen 5 aus zwei teleskopisch miteinander verbundenen Rohrteilen ausgeführt.
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Die Bänder der Förderer 3 werden mittels zwei Zahnradpaaren 7 und
8 in Bewegung gesetzt, von denen das Zahnradpaar 7 auf der Kardanwelle 9 (Fig. 2),
die von dem Antriebssternrad 10 in rotierende Bewegung gesetzt wird, montiert ist.
Der Rahmen 5 erhält eine Schwingbewegung von einem beliebigen bekannten Mechanismus,
z.B. von Schubkurbelgetrie
be (nicht dargestellt). Die Achse 4 des
Rahmens 5 ist in Seitenteilen 11 befestigt.
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Unter den Förderern 3 sind zwangsläufig rotierende Beschwerungswalzen
12 gelagert, zwischen denen der Kammzug 2 zugeführt wird. Die Beschwerungswalzen
12 sind auf dem Wagen 13 montiert. Der letztere ist mit dem Schwingrahmen 5 mittels
Gelenk 14 verbunden, welches in den Schlitz 15 (Fig. 3) des Wagens 13 eingreift.
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Dank des Gelenkverbindung des Rahmens 5 und des Wagens 13 bewegt
sich der letztere entlang dem Förderer 16 (Fig der den fertigen Wickel 17 abführt.
Der Wagen 13 ist höhenverstellbar auf einer Leiste 18, die sich in Führungen 19
bewegt, angeordnet. Die Verstellung nach der Höhe ist notwendig, um die vorgegebene
Dichte des zu formierenden Wickels zu gewährleisten.
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Die Beschwerungswalzen werden mittels zwei Zalmradpaare 20 und 21
(Fig. 3), von denen die Zahnräder 20 mit der Zahnleiste 18 im Eingriff stehen, in
rotierenden Bewegung gesetzt.
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Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
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Dem Rahmen 5 und den Förderern 3 wird eine Schwingbewegung auf der
Achse 4 erteilt. Durch die Schwingbewegung des Rahmens 3 erhält eine hin- und hergehende
Bewegung der Wagen 13 mit den Beschwerungswalzen 12, die ihrerseits auch in eine
zwangsläufige Umkehrbewegung von der Zahnleiste 18
über Zahnräder
20 und 21 gebracht werden. Von dem antriebssternrad 10 über die Kardanwelle 9 wird
einer der Förderer 3 angetrieben, von dem dann die Bewegung auf den anderen Förderer
3 über die Zahnradpaare 7 und 8 übertragen wird.
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Gleichzeitig werden dann die Förderer 1 und 16 (der sntrieb ist nicht
angedeutet) in Bewegung gesetzt. Ein oder mehrere Kamm züge 2 werden durch den Förderer
1 in den Zwischenraum zwischen den Förderern 3 eingeführt. Der zwischen den Förderern
3 hindurchgegangene Kaminzug gelangt unter die Walzen 12. Dank des Schwingbewegung
des Rahmens 5 samt den Förderern 3 und der hin- und hergehenden Bewegung des Wagens
13 wird das Kammzugband mehrschichtig auf dem Förderer 16 ausgelegt und durch Beschwerungswalzen
12 verdichtet, wodurch ein mehrschichtiger Fertigwickel 17 entsteht. Dieser Wickel
wird dann mit Hilfe des Förderers 16 zur weiteren Verarbeitung übergeben.