DE60306316T2 - Vorrichtung zur Herstellung einer Klebverbindung zwischen länglichen Holzwerkstücken mit Stirnkeilzinkverbindungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Klebverbindung zwischen länglichen Holzwerkstücken mit Stirnkeilzinkverbindungen Download PDF

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    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
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Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden und Verkleben von länglichen Holzwerkstücken durch Stirnkeilzinkverbindungen und das Referenzverfahren, deren konstituierender Teil die Einlaufförderstraße als Arbeitseinheit ist. Eine derartige Vorrichtung und deren Verwendung sind aus DE 4240636-A bekannt.
  • Gemäß der internationalen Patentklassifikation gehört diese eingereichte Erfindung wahrscheinlich zu B 30B 3/04, B 30B 5/02, B 65G 15/14, B 65G 17/48 und B 30B 15/16.
  • Das durch diese Erfindung gelöste technische Problem ist eine derartige Konstruktion der Vorrichtung, welche ein Ablaufverfahren von Holzwerkstücken, welche mit konstruierten Profilen, vorzugsweise mit Stirnkeilzinkverbindungen, verbunden und verklebt werden, unabhängig von einer möglichen Unebenheit bzw. noch zulässigen axialen Krümmung von Werkstücken in Längs- bzw. Querrichtung, sowie im Fall der Abweichung von Werkstücken von erwarteten Abmessungen, zu ermöglichen, all dies in einem routinemäßigen und ununterbrochenen Ablauf mit minimaler wechselseitig wirkender Reibung und einem minimalen Energieverlust.
  • Es gibt zwei grundlegende uns bekannte Lösungen für die Vorrichtung oder für das stirnseitige Verbinden bzw. Verkleben von länglichen Holzwerkstücken, vorzugsweise für Stirnkeilzinkverbindungen, welche bereits geraume Zeit lang Anwendung finden. Die älteste bekannte Lösung baut auf dem Taktbetrieb, d.h. dem diskontinierlichen Betrieb, auf. Zu diesem Zweck wird auf alle Stirnkeilzinkoberflächen aller Werkstücke zunächst ein geeigneter Klebstoff aufgetragen, und die Vorrichtung wird mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken, einer feststehenden und einer in der Längsrichtung beweglichen, bestückt. Beim Vorgang des stirnseitigen Verbindens und Verklebens getakteter und sequenziell beweglicher länglicher Werkstücke ist es die Aufgabe der feststehenden Backe, das hintere Ende des vorderen Werkstücks starr festzuklemmen. Dann klemmt die bewegliche Backe zunächst das vordere Ende des zweiten Werkstücks, welches der Reihe nach auf des vordere Werkstück folgt, fest und schiebt es dann zu der und dicht an die stirnseitige Überblattungsfläche des vorderen Werkstücks und verbindet und gleichzeitig verklebt diese auf diese Weise und an dieser Stelle. Allerdings läuft der Vorgang mit mindestens drei dazwischenliegenden Unterbrechungen ab. Das beschriebene Taktverfahren des aufeinanderfolgenden Verbindens und Verklebens einer beliebigen Anzahl von Werkstücken, die in einer Reihe aufeinander folgen, wird dann in Zyklen wiederholt. Der Schwachpunkt bzw. die Unzulänglichkeit dieser bekannten Lösung liegt in erster Linie in dem getakteten Betrieb der Vorrichtung, der nicht in der Lage ist, höhere Betriebskapazitäten zu ermöglichen, und ferner kann diese Vorrichtung keine Werkstücke, die gekrümmt sind oder von erforderlichen Abmessungen abweichen, mittels Keilzinkverbindungen verbinden.
  • Bei der zweiten bekannten Lösung, welche auf andere Weise konstruiert ist, um die Werkstücke in einem stirnseitigen Reihenverbindungs-Ablaufmodus zu ermöglichen, sind mindestens zwei Pressbacken hintereinander an der Vorrichtung angeordnet. Beide haben die Aufgabe, Werkstücke an die Grundfläche zu drücken. Der Schwachpunkt dieses bekannten Modus liegt in der hohen bzw. stark erhöhten Reibung zwischen dem Werkstück, der Backe und der Gleitgrundfläche, wodurch die Werkstückbewegungsgeschwindigkeit verringert wird, und infolge von Reibung kommt es zu Wärmeverlusten und folglich zu Arbeitsenergieverlusten. Demnach weist das Werkstück, welches auf das erste Werkstück folgt, eine höhere Transportgeschwindigkeit auf und holt somit das erste ein, stößt mit diesem zusammen, stellt stirnseitige Verbindungen damit her und verklebt sich damit. Dieser Arbeitsmodus erfordert einen hohen Antriebsenergiebeitrag, um eine effiziente Arbeit des stirnseitigen Aneinander pressens von Werkstücken mit großen Wärmeverlusten durchzuführen. Die übermäßige Wärme, welche aus hoher Reibung entsteht, sollte abgeführt bzw. einzelne Maschinenteile sollten geeignet zusätzlich gekühlt werden.
  • Es gibt auch bekannte Lösungen, welche beide bereits bekannten Modi in einer Vorrichtung umfassen, wobei die Schwachpunkte des ersteren und des letzteren Modus verbünden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird das Problem durch die Vorrichtung und das Verfahren zum stirnseitigen Verbinden und Verkleben von länglichen Holzwerkstücken durch Stirnkeilzinkverbindungen und das Referenzverfahren gelöst, welche im Wesentlichen aus einer Flusspresse mit einer Einlaufeinheit und einer Auslaufeinheit mit deren eigenen Antrieben und Schubradpaaren besteht, und sie besteht ferner aus der Einlaufförderstraße mit einem Einlauf- und einem Auslaufförderer, welche in einer Reihe aufeinander folgen und aus den einstellbaren Seitenketteneinheiten und dem Pressförderer mit einem Einstellmechanismus konstruiert sind. Ferner wird die Erfindung in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel und den Figuren ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Seitenansicht und orthogonale Projektion;
  • 2 eine erfindungsgemäße Förderstraße als Seitenansicht und orthogonale Projektion;
  • 3 wie 2, jedoch als Draufsicht;
  • 4 einen Einlaufförderer der Förderstraße als Querschnitt gemäß A-A;
  • 5 wie 4, jedoch als Querschnitt gemäß C-C;
  • 6 Seitenketteneinheiten des Einlaufförderers mit dem Einstellmechanismus als Detail E;
  • 7 eine elastische Kupplung des Einlaufförderers als Seitenansicht, Detail F;
  • 8 einen Auslaufförderer der Förderstraße als Querschnitt gemäß B-B;
  • 9 einen Pressförderer mit dem Mechanismus, um den Einlauf- und/oder den Auslaufförderer einzustellen, als Längsteilschnitt;
  • 10 einen Lagerförderer des Auslaufförderers als Querschnitt;
  • 11 eine Verbindung zwischen dem Einlauf- und dem Auslaufförderer als Draufsicht, Detail D;
  • 12 wie 11, jedoch als Seitenansicht von einer Seite, Detail G;
  • 13 wie 11, jedoch als Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite, Detail H;
  • 14 einen Flusspresseneinlauf- und -auslaufteil gemäß der Erfindung, als Draufsicht;
  • 15 wie 14, jedoch als Seitenansicht und als Schnitt gemäß K-K;
  • 16 einen Flusspresseneinlaufteil als Querschnitt gemäß I-I;
  • 17 einen Flusspressenauslaufteil als Querschnitt gemäß J-J;
  • 18 ein Pressradpaar des Flusspresseneinlauf- und/oder -auslaufteils als Seitenansicht;
  • 19 wie 18, jedoch als Draufsicht;
  • 20 wie 18, jedoch als Vorderansicht;
  • 21 eine lineare Führungslatte des Pressradpaares als Detail L;
  • 22 ein Energiediagramm der erfindungsgemäßen Flusspresse;
  • 23 ein Energiediagramm der Flusspresse gemäß der bekannten Lösung.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist die Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden und Verkleben von länglichen Holzwerkstücken durch Stirnkeilzinkverbindungen aus der Einlaufförderstraße 1 und der Flusspresse 2 konstruiert, welche in einer Reihe aufeinander folgen und wechselseitig wirkend übergehend verbunden sind, derart, dass längliche Werkstücke 14 fließend und in einer bestimmten Abfolge durch diese hindurchbewegt werden, in der Regel in der Richtung ihrer Längsachsen. Die Förderstraße 1 ist aus mindestens einem oder mehreren Einlaufförderern 3 und in der Regel aus einem, jedoch ebenfalls möglicherweise aus mehreren Auslaufförderern 4 konstruiert, welche in einer Reihe entlang derselben Mittelachse aufeinander folgen und in der Regel einander berühren. Jeder Einlaufförderer 3 und Auslaufförderer 4 bildet Seitenketteneinheiten 6 und 7 mit dem Antrieb 11 und dem Antrieb 12, und den Pressförderer 9 mit dem Antrieb 13, und diese werden allesamt an dem Gehäuse 5 angebracht. Seitenketteneinheiten 6 und 7 von demselben Typ, die in einer Reihe aufeinander folgert, und Seitenketteneinheiten 6 und 7 von unterschiedlichem Typ bilden Paare, welche in der wechselseitig wirkenden Beabstandung einander entgegengesetzt angeordnet sind. Diese Paare von Seitenketteneinheiten 6 und 7 sind parallel zu dem Gehäuse 5 angeordnet, und der Pressförderer 9 ist parallel zu jedem einzelnen Paar angeordnet. Das Beschriebene ist in 2, 3 und 4 dargestellt.
  • Wie bereits oben erwähnt wurde, sind Seitenketteneinheiten 6 und 7 in Paaren, in einer wechselseitig wirkenden Beabstandung und in einer horizontalen Position zu dem Gehäuse 5 des Einlaufförderers 3 angeordnet. Die Seitenketteneinheiten 6 sind über Gleitlager 15 an beweglichen Auskragungen 23 und die Seitenketteneinheiten 7 über Gleitlager 16 an beweglichen Auskragungen 24 durch Muttern 27 befestigt. Die Seitenketteneinheiten 6 sind mittels Gleitlagern 15 flexibel an Gleitbahnen 17 angeordnet, und die Seitenketteneinheiten 7 mittels Gleitlagern 16 ebenso flexibel an Gleitbahnen 18 angeordnet. Die Gleitbahnen 17 und 18 sind an dem Gehäuse 5 in der Querrichtung und in einer wechselseitig wirkenden Beabstandung befestigt. Zwischen den Gleitbahnen 17 und 18 ist die Lagerlattenkupplung 19, welche den Einlaufförderer 3 entlang verläuft, angeordnet und an dem Gehäuse 5 befestigt. Die Auskragungen 23 sind untereinander und in der Längsrichtung mit der Antriebswelle 136 verbunden, an welcher Schneckenräder 26 angeordnet sind. Jedes einzelne Paar von Auskragungen 23, 24 ist in Querrichtung flexibel mit dem Mechanismus 8 zur Einstellung der Seitenketteneinheiten 6, 7 verbunden, ausgestattet mit der elastischen Kupplung 28. Es gilt, dass jeder Einlaufförderer 3 mindestens zwei Mechanismen 8 zur Einstellung von Seitenketteneinheiten 6 und 7 und mindestens zwei Pressförderer 9 mit dem Mechanismus 10 für deren Einstellung aufweist. Die Mechanismen 8 und die Pressförderer 9 sind in der Regel einander entgegengesetzt in einem rechten Winkel angeordnet. Das Beschriebene ist in 5 und 6 dargestellt.
  • Die Seitenketteneinheit 6 besteht aus dem festen Stift 21, der in die Gleitbuchse 39 eingesetzt und an dem Gleitlager 15 befestigt ist, und sie werden beide durch die Abdeckung 41 abgedeckt. An die Gleitbuchse 39 ist von der seitlichen Seite der Rahmen 33 befestigt, an welchem von der Außenseite die Führung 31 mit der Endlosförderkette 29 befestigt ist. An der Innenseite des Rahmens 33 ist die Beabstandungslatte 35 mit der Führung 31 befestigt, entlang welcher die Endlosförderkette 29 mit dem Antrieb 11 läuft. Demnach umgibt die Führung 31 mit der Endlosförderkette 29 eine beliebige Anzahl von Gleitbuchsen 39 mit festen Stiften 21, die an benachbarten Gleitlagern 15 entlang der gesamten Länge des Einlaufförderers 3 befestigt sind.
  • Die Seitenketteneinheit 7, welche der zuvor beschriebenen Seitenketteneinheit 6 ähnlich ist, besteht aus dem festen Stift 22, der in die Gleitbuchse 40 eingesetzt und an dem Gleitlager 16 befestigt ist, und sie werden beide durch die Abdeckung 42 abgedeckt. An die Gleitbuchse 40 ist von der seitlichen Seite der Rahmen 34 befestigt, an welchem von der Außenseite die Führung 32 mit der Endlosförderkette 30 und ihrem Antrieb 12 befestigt ist. Von der Innenseite ist mit dem Rahmen 34 das Lagerprofil 36 verbunden, wobei es mit einem Bein an dem Gleitlager 16 und mit dem anderen Bein an dem linearen flexiblen Führungsstift 37 mit der Mutter 38 befestigt ist. Von der Außenseite ist an dem Lagerprofil 36 die Führung 32 befestigt, entlang welcher die Endlosförderkette 30 läuft. Auch in diesem Fall umgeben die Führung 32 und die Endlosförderkette 30 eine beliebige Anzahl von Gleitbuchsen 40 mit festen Stiften 22, welche an benachbarten Gleitlagern 16 entlang der gesamten Länge des Einlaufförderers 3 befestigt sind. In dem Leerraum zwischen dem Rahmen 34 und dem Lagerprofil 36 ist der elastische Einsatz 20, vorzugsweise von hohler, jedoch möglicherweise auch von solider Bauart, von beliebigem Querschnitt, an beiden Enden geschlossen, angeordnet, und in der Regel erstreckt er sich die gesamte Länge des Einlaufförderers 3 entlang. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der elastische Einsatz 20 von hohler, länglicher Rohrbauart, wobei er gemäß dem Prinzip der Pneumatik funktioniert, wobei seine Härte oder Elastizität durch den darin herrschenden Luftdruck bestimmt wird. Das Beschriebene ist in 4 und 6 dargestellt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann der elastische Einsatz 20 aus mehreren Teilen konstruiert sein und kann auch in die Seitenketteneinheit 6 und auch in beide Seitenketteneinheiten 6 und 7 eingesetzt sein.
  • Wie bereits oben erwähnt wurde, besteht der Mechanismus 8 zur Einstellung der Seitenketteneinheiten 6 und 7 im Wesentlichen aus der Gewindespindel 25, wobei an einem Ende davon das Schneckengetriebe 26 und an dem anderen freien Ende die elastische Kupplung 28 verbaut ist. Das Schneckengetriebe 26 steht mit der Antriebswelle 136, welche in der Auskragung 23 festgeklemmt ist, in Eingriff. Bei der Gewindespindel 25 ist die Mutter 27 fest in die Auskragung 24 eingesetzt. Das Beschriebene ist in 5 dargestellt.
  • Die elastische Kupplung 28 ist vorzugsweise außerhalb des Gehäuses 5 des Einlaufförderers 3 angeordnet, wobei die Gewindespindel 25 in dem Teil der Einstellschraube 62 durch die Gewindebuchse 60 verläuft, und ihr freies Ende mit der Einstellschraube 63 verläuft durch die Gewindebuchse 61. Beide Gewindebuchsen 60 und 61 sind in das Gehäuse 5 eingesetzt und darin befestigt. An der Gewindespindel 25 und zwischen den Einstellschrauben 62 und 63 sind die Druckfedern 64 und 65 angeordnet, welche durch die Zwischenmutter 59 mit der Kurbel 58 getrennt sind. Unter der Mutter 59 ist an dem Gehäuse 5 die Platte 57 mit der Rille 137, in welche sich das längere Bein der Kurbel 58 erstreckt, befestigt. Das Beschriebene ist in 7 dargestellt.
  • Senkrecht auf die Arbeitsoberfläche des Einlaufförderers 3 oder auf die Lagerlattenkupplung 19 ist der Pressförderer 9 mit dem Mechanismus 10 für dessen Einstellung angeordnet, wobei dieser elastisch an das Gehäuse 5 geklemmt und durch den Antrieb 13 angetrieben wird. Der Pressförderer 9 erstreckt sich etwas oberhalb der Seitenketteneinheiten 6 und 7, und seine Längsmittelachse ist in der Regel an die vertikale Mittelachse der Lagerlattenkupplung 19 anpassbar. Der Pressförderer 9 ist durch Rollenlager 69 und 70 an der Antriebswelle 68 des Antriebs 13 dicht über dem Kettenrad 71 angeordnet. An dem Rahmen 74, welcher das Kettenrad 71 umgibt, ist von der Unterseite her das Lagerprofil 71 mit dem Abstandhalter 76 an der Innenwand angeordnet und mittels der einstellbaren Schraube 78 befestigt. In dem Leerraum zwischen dem Rahmen 74 und dem Abstandhalter 76 ist der elastische Einsatz 77 eingesetzt, für welchen dieselben Eigenschaften gelten, welche vorhin für den elastischen Einsatz 20 innerhalb der Seitenketteneinheit 7 beschrieben wurden. An der Außenwand des Rahmens 74 und an der Außenwand des Lagerprofils 75 ist entlang deren gesamter Erstreckung die Führung 73 befestigt, über welche die Endlosförderkette 72 läuft. Von der anderen Seite ist der Pressförderer 9 linear flexibel mit dem Mechanismus 10 für dessen Einstellung verbunden. Das Beschriebene ist in 4 und 9 dargestellt.
  • In 8 ist der Auslaufförderer 4 dargestellt, der sich von der Bauform des Einlaufförderers 3 nur darin unterscheidet, dass er auf seiner Arbeitsoberfläche an dem Gehäuse 5, zwischen den Seitenketteneinheiten 6 und 7, und unter den Pressförderern 9, auch den verbauten Lagerförderer 66 aufweist, der durch mindestens einen Antrieb 67 angetrieben wird, was aus 10 hervorgeht. An jeder Welle 79 ist ein Paar von Kettenrädern 80 fest und mit Beabstandung angebracht, wobei jedes einzeln durch die Endlosförderkette 82 umgeben ist. Über dem Gehäuse 5 laufen Endlosförderketten 82 in oder an benachbarten Führungen und unter dem Gehäuse 5 direkt über Kettenrädern 80. Jedes Paar von Kettenrädern 80 ist auf beiden Seiten durch das Rollen lager 81 umgeben. Eine vollkommen gleiche Beschreibung gilt für Seitenketteneinheiten 6 und 7 mit dem benachbarten Mechanismus 8 für deren Einstellung, für elastische Kupplungen 28 und für Pressförderer 9 mit dem Mechanismus 10 für deren Einstellung, welche zu dem Auslaufförderer 4 gehören und in dem bereits zuvor erwähnten Einlaufförderer 3 angetroffen werden können. Aus diesem Grund werden diese Beschreibungen nicht wiederholt.
  • In 11, 12 und 13 wird die Verbindung zwischen zwei nacheinander angeordneten Einlaufförderern 3 dargestellt, welche völlig mit der Verbindung zwischen dem Einlaufförderer 3 und dem Auslaufförderer 4 identisch ist und auch mit der Verbindung zwischen zwei Auslaufförderern 4 identisch ist. Zu Gunsten des besseren Verstehens der Erfindung wird die Beschreibung auf der Verbindung zwischen dem Einlaufförderer 3 und dem Auslaufförderer 4 basieren und gilt für alle genannten Verbindungskombinationen. Am Beginn und am Ende jedes Einlaufförderers 3 ist ein Paar von Kettenrädern 47 und 48 mit benachbarten Endlosförderketten 29 und 30 angeordnet, derart, dass eine Längshälfte die Seitenketteneinheit 6 und die andere Längshälfte die Seitenketteneinheit 7 bildet. Ein Paar von Kettenrädern 47, 48 ist horizontal senkrecht auf die Längsachse des Einlaufförderers 3 angeordnet. Die Seitenketteneinheit 6 wird somit durch ein Paar von Kettenrädern 47 gebildet, wobei eines zu dem anderen in der Längsrichtung beliebig beabstandet ist, und sie werden durch die gleichförmige Endlosförderkette 29 umgeben und verbunden. Identisch damit wird die Seitenketteneinheit 7 des Einlaufförderers 3 durch ein Paar von Kettenrädern 48 gebildet, welche durch die gleichförmige Endlosförderkette 30 umgeben und verbunden werden. Seitenketteneinheiten 6 und 7 sind voneinander in der Querrichtung in einem beliebigen horizontalen Abstand beabstandet, welcher die Arbeitsbreite des Einlaufförderers 3 darstellt.
  • Wie für den Einlaufförderer 3 beschrieben wurde, gilt auch für den Auslaufförderer 4, dass er an seinem Anfang und Ende ein Paar von Kettenrädern 49 und 50 mit benachbarten Endlosförderketten 29 und 30 aufweist, welche auf diese Weise die Seitenketteneinheiten 6 und 7 bilden. Ein Paar von Kettenrädern 49, 50 ist der Längsachse des Einlaufförderers 3 entgegengesetzt, genauso, wie es vorhin für ein Paar von Kettenrädern 47, 48 beschrieben wurde, angeordnet. Gleicherweise wird in diesem Fall die Seitenketteneinheit 6 in der Längsrichtung durch ein Paar von wechselseitig wirkenden beliebig beabstandeten Kettenrädern 49 gebildet, welche durch die gleichförmige Endlosförderkette 29 umgeben und verbunden werden. Dazu identisch wird die Seitenketteneinheit 7 des Auslaufförderers 4 durch ein Paar von Kettenrädern 50 gebildet, welche durch die die gleichförmige Endlosförderkette 30 umgeben und verbunden werden.
  • Wie bereits oben beschrieben wurde, sind zwei benachbarte und in einer bestimmten Längsabfolge angeordnete Seitenketteneinheiten 6 und/oder 7 sowohl an dem Einlaufförderer 3 als auch an dem Auslaufförderer 4 in Längsrichtung auf die unten beschriebene Weise wechselseitig wirkend verbunden. Diese Beschreibung gilt folglich auch für die Längskombination aus Seitenketteneinheiten 6 und/oder 7 zwischen dem Einlaufförderer 3 und dem Auslaufförderer 4, unabhängig von der Anzahl des ersteren und/oder des letzteren in der Förderstraße 1. Wie bereits zuvor festgehalten wurde, wird diese Verbindungsbeschreibung an einer aufeinanderfolgenden Längsverbindung bzw. -fügeverbindung von zwei benachbarten verbindenden Seitenketteneinheiten 6 und zwei benachbarten verbindenden Seitenketteneinheiten 7 gezeigt, welche sowohl für die aufeinanderfolgende Konstruktion von zwei oder mehreren Einlaufförderern 3 und/oder zwei oder mehreren Auslaufförderern 4 als auch für deren wechselseitig wirkende Kombination gelten.
  • Seitenketteneinheiten 6 des Einlaufförderers 3 und des Auslaufförderers 4, welche in einer regelmäßigen Abfolge angeordnet sind, sind über die einstellbare Schraube 56, die in die Auskragung 54 an dem Kettenrad 47 eingefügt ist, verbunden, und sie ist neben der Auskragung 55 an dem Kettenrad 49 angeordnet. Demnach ist jedes letzte Kettenrad 47 des vorhergehenden Einlaufförderers 3 und/oder des Auslaufförderers 4 mit der Auskragung 54 und der einstellbaren Schraube 56 ausgestattet, und jedes erste Kettenrad 49 des folgenden Einlaufförderers 3 und/oder Auslaufförderers 4 ist mit der Auskragung 55 ausgestattet. Wie bereits festgehalten wurde, ist die einstellbare Schraube 56 vorzugsweise in die Auskragung 54 eingesetzt, derart, dass sie senkrecht auf die entgegengesetzte Kante der Auskragung 55 angeordnet ist und dass sie nachgestellt werden kann. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Beschriebene auch anders umgesetzt sein. Gleicherweise indem die Auskragungen 54 und 55 umgekehrt sind und indem die einstellbare Schraube 56 in die Auskragung 55 eingesetzt und an der Auskragung 54 angeordnet ist.
  • Demnach bilden Seitenketteneinheiten 6 in dem beschriebenen Beispiel eine Hälfte des Einlaufförderers 3 bzw. des Auslaufförderers. Dies gilt gleichermaßen für Seitenketteneinheiten 7, welche die andere Hälfte des Förderers 3 und/oder 4 bilden, derart, dass Auskragungen 51 und 52 mit der einstellbaren Schraube 53 an dem Kettenrad 48 oder 50 spiegelverkehrt zu den vorhin genannten Auskragungen 54 und 55 an den Seitenketteneinheiten 6 angeordnet sind. Ebenso können diesfalls die Auskragungen 51 und 52 anders konstruiert sein, umgekehrt und mit der einstellbaren Schraube 53 in der Auskragung 52.
  • Es gilt für jeden Einlauf- und Auslaufförderer 3 und 4 in der Förderstraße 1, dass die Einstellung von Seitenketteneinheiten 6 und 7 durch den Mechanismus 8 mit Gleitlagern 15 und 16 und durch die elastische Kupplung 28 ermöglicht wird und die erforderliche Arbeitselastizität der Seitenketteneinheiten 6 und 7 durch den elastischen Einsatz 20 in der Seitenketteneinheit 7 vorgesehen wird. Die vertikale Einstellung des Pressförderers 9 wird durch den Mechanismus 10 und seine Arbeitselastizität durch den elastischen Einsatz 77 in dem Pressförderer 9 ermöglicht.
  • Ferner folgt auf die Förderstraße 1 die Flusspresse 2. Wie in 14 und 15 zu sehen ist, besteht die Flusspresse 2 im Wesentlichen aus mindestens einer oder mehreren Einlaufeinheiten 84 und mindestens einer oder mehreren Auslaufeinheiten 85, welche in einer regelmäßigen linearen Ablauffolge in der gemeinsamen Längsachse aufeinander folgen und an dem festen Gehäuse 97 angeordnet sind. An dem Ende des Gehäuses 97 oder knapp hinter der letzten Auslaufeinheit 85 ist die Kraftmesseinrichtung 123 angeordnet. Zu jeder Einlaufeinheit 84 gehören mindestens zwei oder mehr Schubradpaare 98, und zu jeder Auslaufeinheit 85 mindestens zwei oder mehr Schubradpaare 99, und beide Einheiten 84 und 85 weisen vorzugsweise dieselbe Antriebskupplung 86, die an dem Gehäuse 93 angeordnet ist, auf.
  • Die Flusspresse 2 wird durch die Antriebskupplung 86 mittels des Antriebsmotors 87 angetrieben. Im Prinzip ist die Antriebskupplung 86 ausgebildet, um jedes Schubradpaar 98 in der Einlaufeinheit 84 getrennt und auch zugleich jedes Schubradpaar 99 in der Auslaufeinheit 85 auf die unten beschriebene Weise anzutreiben.
  • Der Antriebsmotor 87 treibt Winkelgetriebe 88 zum Antreiben der Schubradpaare 98 in der Einlaufeinheit 84 an und treibt gleichzeitig Winkelgetriebe 89 zum Antreiben von Schubradpaaren 99 in der Auslaufeinheit 85 an. Dies bedeutet, dass jedes Schubradpaar 98 sein eigenes Winkelgetriebe 88 und dass jedes Schubradpaar 99 sein eigenes Winkelgetriebe 89 aufweist. Winkelgetriebe 88 sind wechselseitig wirkend mit Getriebewellen 130 verbunden, und Winkelgetriebe 89 sind mit Getriebewellen 131 verbunden. Winkelgetriebe 88 sind durch die Getriebewelle 92 mit Winkelgetrieben 89 verbunden, derart, dass sie das letzte Winkelgetriebe 88 mit dem ersten Winkelgetriebe 89 verbindet. In dem Fall, bei dem die Schubradpaare 98 die Einlaufeinheit 84 antreiben, ist jedes Winkelgetriebe 88 mit dem Differenzialgetriebe 90 verbunden, welches seinen eigenen Antrieb 94 aufweist. Das Differenzialgetriebe 90 ist ferner mit dem Zahnradgetriebe verbunden 91, welches drehbar mit dem Schubradpaar 98 verbunden ist, welches durch das obere Rad 100 und das untere Rad 101 über Kardanwellen 95 und 96 und Kurbeln 106 und 107 gebildet wird. Dabei ist die Kardanwelle 95 mit dem oberen Rad 100 und die Kardanwelle 96 mit dem unteren Rad 101 verbunden. Zwischen den Kurbeln 106 und 107 ist der Zylinder 104 eingesetzt, um den Druck zwischen dem oberen Rad 100 und dem unteren Rad 101 zu regeln. Die Kurbel 106 ist über den Drehpunkt 132 mit dem Gehäuse 108 des Schubradpaares 98 der Einlaufeinheit 84 verbunden.
  • Falls die Schubradpaare 99 die Auslaufeinheit 85 antreiben, ist auch jedes Winkelgetriebe 89 mit seinem eigenen Zahnradgetriebe 91 verbunden, ohne seinen eigenen Antrieb aufzuweisen. Das Zahnradgetriebe 91 ist drehbar mit dem benachbarten Schubradpaar 99 verbunden, welches durch das obere Rad 102 und das untere Rad 103 über Kardanwellen 95 und 96 und Kurbeln 110 und 111 gebildet wird. Dabei ist die Kardanwelle 95 mit dem oberen Rad 102 und die Kardanwelle 96 mit dem unteren Rad 103 verbunden. Zwischen den Kurbeln 110 und 111 ist der Zylinder 104 eingesetzt, um den Druck zwischen dem oberen Rad 102 und dem unteren Rad 103 zu regeln. Das Beschriebene ist in 14 bis einschließlich 17 dargestellt.
  • Aus 18 ist klar zu ersehen, dass bei dem Schubradpaar 98 die Kurbel 106 mit einem Ende flexibel mit dem oberen Rad 100 verbunden ist und mit dem anderen Ende über den Drehpunkt 132 flexibel an dem Gehäuse 108 befestigt ist.
  • Die Kurbel 107, welche mit einem Ende flexibel mit dem unteren Rad 101 verbunden ist, ist mit dem anderen Ende über den Drehpunkt 133 ebenfalls flexibel an dem Gehäuse 108 befestigt. Das Gehäuse 108 an dem festen Gehäuse 97 der Flusspresse 2 ist konstruiert, derart, dass es im Sinne eines Gleitlagers linear beweglich ist. Der erforderliche Druck zwischen dem oberen Rad 100 und dem unteren Rad 101 wird durch den Zylinder 104 geregelt, welcher mit einem Ende flexibel in die Kurbel 106 des oberen Rades 100 geklemmt ist und mit dem anderen Ende ebenfalls flexibel in die Kurbel 107, welche zu dem unteren Rad 101 gehört, geklemmt ist. Die korrekte Position des unteren Rades 101 wird durch den Zylinder 105 vorgesehen, welcher flexibel zwischen dem Gehäuse 97 und der Kurbel 107 befestigt ist. Um den Abstand zwischen dem oberen Rad 100 und dem unteren Rad 101 einzustellen, wird der Mechanismus 112 angewandt, welcher zwischen dem Gehäuse 97 und der Kurbel 107 befestigt schwingt.
  • Ähnlich den Schubradpaaren 98 der Einlaufeinheit 84 wird in 18 zugleich das Schubradpaar 99 der Auslaufeinheit 85 dargestellt, welches vorzugsweise auf identische Weise implementiert ist. Demnach ist in diesem Fall ebenfalls die Kurbel 110 des oberen Rades 102 flexibel mit dem Gehäuse 109 über den Drehpunkt 134 verbunden. Die Kurbel 111 ist ebenfalls flexibel an dem Gehäuse 109 befestigt, jedoch über den Drehpunkt 135. Der korrekte Druck zwischen dem oberen Rad 102 und dem unteren Rad 103 wird durch den Zylinder 104 geregelt, der mit einem Ende über den Drehpunkt 134 flexibel an dem Gehäuse 109 befestigt ist, während er mit dem anderen Ende über den Drehpunkt 135 flexibel an der Kurbel 111 befestigt ist. Die korrekte Situation bzw. Position des unteren Rades 103 wird durch den Zylinder 105 bestimmt, welcher flexibel zwischen dem festen Gehäuse 97 und der flexiblen Kurbel 111 befestigt ist. Der Mechanismus 112, der zwischen dem Gehäuse 97 und der Kurbel 111 befestigt schwingt, ist für die Einstellung der wechselseitig wirkenden Beabstandung zwischen dem oberen Rad 102 und dem unteren Rad 103 des Schubradpaares 99 bestimmt.
  • Durch die Kurbel 106 bzw. durch die Kurbel 110 ist der Pressfuß 114 mit dem Mechanismus 115 für dessen Einstellung vertikal angeordnet, angetrieben durch den Antrieb 116. Es gilt daher, dass jeder Pressfuß 114 seinen Mechanismus 115 aufweist und alle Mechanismen 115 durch den gemeinsamen bzw. zentralen Antrieb 116 angetrieben werden. Die Gleitplatte 113, welche an dem Gehäuse 97 befestigt ist, ist zwischen dem benachbarten Paar von Kurbeln 106, 107 bzw. Kurbeln 110, 111 angeordnet.
  • 19, 20 und 21 zeigen, dass das Gehäuse 108 des Schubradpaares 98 mit dem festen Gehäuse 97 der Flusspresse 2 verbunden ist, derart, dass mindestens eine lineare Führungslatte 124 fest zwischen dem Gehäuse 108 und dem Gehäuse 97, somit an beiden Seiten und entlang der Arbeitshublänge des Schubradpaares 98, angeordnet ist. Über jeder linearen Führungslatte 124 sind mindestens zwei lineare Lager 125 an dem Gehäuse 108 und ebenfalls auf beiden Seiten und entlang dem gesamten Schubradpaar 98 angeordnet. Der Zylinder 121 ist zwischen dem Gehäuse 97 und dem Gehäuse 108 flexibel festgeklemmt, somit mindestens einer an jeder der beiden Seiten des Schubradpaares 98. Es gilt, dass jede Kupplung des Schubradpaares 98 ihren eigenen Zylinder 121, um seine horizontale Verschiebung zu regeln, ein Paar von linearen Führungslatten 124 und benachbarte Paare von linearen Lagern 125 aufweist.
  • Entlang der Gleitplatte 113 und parallel dazu verlaufen zwei Seitenlatten 117 und 118, die voneinander beliebig beabstandet sind. Der Mechanismus 119 wird angewandt, um die Seitenlatte 117 einzustellen, und der Mechanismus 120, um die Seitenlatte 118 einzustellen, somit entlang der gesamten Länge der Flusspresse 2. Einzelne Mechanismen 119 sind wechselseitig wirkend durch Stangen 126 verbunden und werden durch den Antrieb 128 angetrieben. Ebenso sind einzelne Mechanismen 120 wechselseitig wirkend durch Stangen 127 verbunden und werden durch den Antrieb 129 angetrieben.
  • In Bezug auf das vorhin Beschriebene gilt, dass ein Paar von hydraulischen Zylindern 121 für dessen horizontale Bewegung auch zu jedem Schubradpaar 98 in der Einlaufeinheit 84 gehören. Jedes Schubradpaar 98 stellt ein unabhängiges abgeschlossenes Ganzes dar, und die Schubradpaare 98 sind nicht wechselseitig wirkend verbunden, sondern sind jeweils völlig getrennt konstruiert. Dies ermöglicht, dass sich Schubradpaare 98 in der Einlaufeinheit 84 in die horizontale Richtung völlig voneinander selbständig, unabhängig und unterschiedlich bewegen, Vollkommen anders ist dies bei den Schubradpaaren 99, welche wechselseitig wirkend starr in der Auslaufeinheit 85 verbunden sind, derart, dass deren Bewegung in die horizontale Richtung gleichförmig, synchron bzw. harmonisch ist.
  • Hinter dem letzten Schubradpaar 99 ist in der Regel die Kraftmesseinrichtung 123 angeordnet, welche genau dieselbe Rolle wie die Hydraulikzylinder 121 und die Verschiebungsmesseinrichtung 122 an dem Schubradpaar 98 hat. Es gilt, dass die Kraftmesseinrichtung 123 vor dem Startens des Pressens auf eine vorgegebene Kraft eingestellt wird, deren Ausmaß in erster Linie, von dem Querschnitt des Werkstücks 14, der Keilzinkenform an den stirnseitigen Verbindungen und dem Material, aus welchem das Werkstück 14 hergestellt ist, abhängt.
  • Ferner folgt nun eine Verfahrensbeschreibung des stirnseitigen Verbindens und Verklebens von keilverzinkten Oberflächen zwischen länglichen, in einer Reihe transportierten Holzwerkstücken 14 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung. Bei dieser Beschreibung wird ihre Rolle und innovative elastische Konstruktion, was den Kern der Erfindung darstellt und was nur dann mit ausreichender Klarheit beschrieben werden kann, wenn das Verfahren und die Bewegung der Werkstücke 14 durch diese Vorrichtung überwacht werden, im Detail beschrieben.
  • Werkstücke 14, welche bereits vorher an beiden Seiten stirnseitig keilverzinkt wurden, mit Keilzinken mit unterschiedlichen Profilen, an welchen vorher der geeignete Klebstoff aufgebracht wurde, kommen in einer Reihe von einer Maschine, die für deren Herstellung bestimmt ist, jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist und demnach nicht beschrieben wird. Auf diese Weise weisen vorbearbeitete Werkstücke 14 in der Regel die gleiche Dicke und Breite auf, können jedoch von unterschiedlicher Länge sein. Vorzugsweise sind sie viereckig, können jedoch auch andere beliebige Querschnitte aufweisen. Eines nach dem anderen gelangen sie zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung, derart, dass sie zunächst zu deren Förderstraße 1 gelangen und entlang dieser weiterhin in und durch die Flusspresse 2, da die Förderstraße 1 und die Flusspresse 2 in einer Flussverbindung wechselseitig zusammenwirken. Das Obengenannte wird unten beschrieben.
  • Durch Eintreten in die Förderstraße 1 kommen Werkstücke 14 zunächst in einer bestimmten linearen und koaxialen Abfolge in den Einlaufförderer 3. Oberflächen von Werkstücken 14, die mit stirnseitigen Keilzinken hergestellt sind, folgen demnach aufeinander in einer Reihe, eines um die Länge desselben Werkstücks 14 oder um die Größe der Beabstandung zwischen den benachbarten Werkstücken 14, die aufeinander folgen, von dem anderen beabstandet. Dabei werden die Werkstücke 14 in der Regel angeordnet und gleiten mit deren einer größerer Oberfläche entlang der Lagerlattenkupplung 19, und deren gemeinsame Längsachse ist zu der Längsachse der Förderstraße 1 parallel.
  • In dem Einlaufförderer 3 werden die Werkstücke 14 in der Umarmung durch Seitenketteneinheiten 6 und 7 und durch den Pressförderer 9 angeordnet, welche mit einer festen Kraft, die zuvor auf den optimalen Querschnitt der Werkstücke 14 eingestellt wurde, auf diese drücken. Seitenketteneinheiten 6 und 7, welche durch Antriebe 11 und 12 angetrieben werden, und der Pressförderer 9, der durch den Antrieb 13 angetrieben wird, schieben die Werkstücke 14 über die benachbarten Endlosförderketten 29, 30 und 72 zu dem Auslaufförderer 4 und dann weiter zu der Flusspresse 2.
  • Die genannte Voreinstellung wird vor der Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung, somit vor dem Start des Förderns von Werkstücken 14 entlang der Förderstraße 1 bzw. durch den Einlaufförderer 3 und den Auslaufförderer 4 durchgeführt. Dabei wird die Einstellung der Seitenketteneinheiten 6 und 7 durch den Mechanismus 8 und die elastische Kupplung 28 durchgeführt, durch Einkalkulieren der festen Breite der Werkstücke 14 mittels Schneckengetrieben 26, welche aufeinander in einer bestimmten Reihenfolge folgen, und sie sind durch die Antriebswelle 136, welche durch ihren eigenen Antrieb angetrieben wird, der nicht dargestellt ist, wechselseitig wirkend verbunden. Dies bedeutet, dass jedes Schneckengetriebe 26 mit der Gewindespindel 25 ausgestattet ist, welche die elastische Kupplung 28 an dem anderen Ende aufweist. Durch Drehen der Gewindespindel 25 bewegt sich die Mutter 27, die in der elastischen Kupplung 28 angeordnet ist, nicht und ist stets in derselben Position. Durch Drehen der Gewindespindel 25 bewegt sich die Seitenketteneinheit 6 auch in die geeignete Richtung, nach innen oder nach außen, was durch das Gleitlager 15 und die Gleitbahn 17 ermöglicht wird. Durch Drehen der Gewindespindel 25 wird zugleich eine Voreinstellung der Seitenketteneinheit 7 mittels der Mutter 27, die mit ihr über die Auskragung 24 verbunden ist, durchgeführt.
  • Dabei wird die Querverschiebung der Seitenketteneinheit 7 durch das Gleitlager 16 und die Gleitbahn 18 ermöglicht. Die gleichzeitige Voreinstellung der Seitenketteneinheiten 6 und 7 wird durch die Gewindespindel 25 mit dem linken und dem rechten Gewinde ermöglicht, wobei an dem linken Gewindeteil die Mutter 27 angeordnet ist und an dem rechten Gewindeteil die Mutter 59 angeordnet ist, oder umgekehrt. Dabei ist es wichtig, dass sich, wenn sich die Gewindespindel 25 in eine Richtung dreht, die Seitenketteneinheiten 6 und 7 gleichmäßig annähern, und wenn sie sich in die entgegengesetzte Richtung drehen, sie sich gleichmäßig entfernen. Es gilt die Regel, dass Seitenketteneinheiten 6 und 7 in jeder Position, in der sie sich aktuell befinden, gleich von der Längsmittelachse von Werkstücken 14 beabstandet sind.
  • Nach der Voreinstellung der Seitenketteneinheiten 6 und 7 folgt die Einstellung des Pressförderers 9 mittels seines Mechanismus 10, und zwar in Abhängigkeit von Dicke und Höhe der Werkstücke 14. Es gilt die Regel, dass jeder Einlaufförderer 3 und jeder Auslaufförderer 4 mindestens zwei Mechanismen 8, um die Seitenketteneinheiten 6 und 7 einzustellen, und mindestens zwei Pressförderer 9 mit dem Mechanismus 10 aufweist, und zugleich mit der Einstellung der Einlaufförderer 3 wird die Einstellung der Auslaufförderer 4 auf gleiche Weise durchgeführt. Demnach wird vor Beginn des Pressvorgangs die gesamte Förderstraße 1 eingestellt.
  • Dabei gilt in der Praxis eine Regel, dass die beschriebenen Voreinstellungen der Förderstraße 1 derart durchgeführt werden, dass der Abstand zwischen den Seitenketteneinheiten 6 und 7 und der Abstand zwischen dem Pressförderer 9 und der Lagerlattenkupplung 19 etwas kleiner als die Breite und die Höhe der Werkstücke 14 sind. Auf diese Weise wird der Druck auf die Seitenoberfläche und die vordere Oberfläche der Werkstücke 14 erhöht, was auch die Bedingung für die erforderliche Verschiebung der Werkstücke 14 durch den Einlaufförderer 3 und den Auslaufförderer 4 ist. Dabei ist die Förderstraße 1 mit Einlaufförderern 3 und Auslaufförderern 4 konstruiert, um noch zulässige Abweichungen von Werkstücken 14 in Breite und Dicke sowie deren Krümmung entlang der Längsachse zu ermöglichen. Diese Abweichungen sind möglich und nicht störend, da der elastische Einsatz 20 in die Seitenketteneinheit 7 oder zwischen dem Rahmen 34 und dem Lagerprofil 36 der Endlosförderkette 30 eingesetzt ist. Infolge des Seitendrucks zwischen dem Werkstück 14 und den Seitenketteneinheiten 6 und 7 wird der elastische Einsatz 20 so weit zusammengedrückt, wie die Differenz zwischen der voreingestellten Beabstandung zwischen den Seitenketteneinheiten 6 und 7 und der tatsächlichen Breite des Werkstücks 14, welches hindurchbewegt wird, ausmacht. Dabei gleitet das Lagerprofil 36, durch den Führungsstift 37 geführt und durch die Mutter 38 gesichert, den Rahmen 34 der Endlosförderkette 30 entlang. Demnach ist die Mutter 38 für die Einstellung der Querhublänge des Lagerprofils 36 bestimmt. Die Beabstandung zwischen den Seitenketteneinheiten 6 und 7 wird nämlich vor dem Press- und Verklebevorgang auf die durchschnittliche zu erwartende Breite von Werkstücken 14 eingestellt.
  • Vorhin genannte Abweichungen von Werkstücken 14 sind ebenfalls nicht störend, da deren Abweichung in Dicke bzw. Höhe durch den vertikalen Pressförderer 9 zugelassen wird, welcher auf die obere, in der Regel größere Oberfläche der Werkstücke 14 drückt. Tatsächlich wird dies durch den elastischen Einsatz 77 ermöglicht, der in den Leerraum zwischen dem Rahmen 74 und dem Lagerprofil 75 eingesetzt wird, und er wird auf dem Abstandhalter 76 angeordnet. Und zwar gleitet das Lagerprofil 75 den Rahmen 74 entlang in dem Bereich, der durch die einstellbare Schraube 78 bestimmt wird. Der elastische Einsatz 77 wird aus dem Grund, da sich der elastische Einsatz 77 in dem Rahmen 74 und dem Lagerprofil 75 nicht bewegen kann, auf dem Abstandhalter 76 angeordnet.
  • Falls die Längskrümmung von Werkstücken 14 größer als zulässig ist, bewirkt die gekrümmte Seite des Werkstücks 14 einen noch höheren Druck auf die Seitenketteneinheit 6 oder 7, je nachdem, welche Seite des Werkstücks 14 gekrümmt ist. Aus diesem Grund führen die Seitenketteneinheiten 6 und 7 in jedem Einlaufförderer 3 eine gleichzeitige und parallele Verschiebung in der Krümmungsrichtung aus. Dabei verschiebt sich die Gewindespindel 25 des Mechanismus 8 gemeinsam mit der Mutter 59 der elastischen Kupplung 28 ebenso in der Krümmungsrichtung. Dies ermöglicht, dass Druckfedern 64 und 65, die an einer und an der anderen Seite der Mutter 59 angeordnet sind, die Seitenketteneinheiten 6 und 7 in die voreingestellte Position bzw. die Ausgangsposition zurückstellen, nach dem Betriebsstopp mit erhöhter Seitenkraft auf Grund der größeren Krümmung des Werkstücks 14. Dabei ist es wichtig, dass die lineare Bewegung der Druckfedern 64 und 65 durch die Kurbel 58 an der Mutter 59, welche sich in die Rille 137 der Platte 57 hineinerstreckt, begrenzt wird.
  • Der Vorgang des Hindurchbewegens von Werkstücken 14 durch den Auslaufförderer 4 ist mit dem vorhin beschriebenen Vorgang des Hindurchbewegens von Werkstücken 14 durch den Einlaufförderer 3 beinahe identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Werkstücke 14 in dem Auslaufförderer 4 zugleich zwischen Seitenketteneinheiten 6 und 7, zwischen dem Pressförderer 9 und darüber hinaus zwischen dem Lagerförderer 66 umgeben werden. Letzterer hat die Aufgabe, Werkstücke 14 zu lagern und deren fließendes, ungestörtes und kontinuierliches Hindurchbewegen durch den Auslaufförderer 4 zu ermöglichen.
  • Bei der Übergabe jedes Werkstücks 14 von einem zu dem anderen Einlaufförderer 3, oder von einem zu dem anderen Auslaufförderer 4, und/oder von dem Einlaufförderer 3 zu dem Auslaufförderer 4, folgen in der Regel die Werkstücke 14 in einer bestimmten linearen Abfolge aufeinander, derart, dass sie der Länge nach axial miteinander ausgerichtet sind. Falls es bei einer Reihe von Werkstücken 14 zu einer axialen Verschiebung kommt, kann sich diese Verschiebung auch auf die Stirnkeilzinkverbindung von zwei aufeinanderfolgenden benachbarten Werkstücken 14 niederschlagen. Um ein solches Geschehnis zu vermeiden, sollte die stirnseitige Ausrichtung dieser Werkstücke 14 beim der Übergabe von dem Einlaufförderer 3 zu dem Auslaufförderer 4 erfolgen. Dieser Zweck wird durch einstellbare Schrauben 53 und 56 erfüllt, die zwischen der festen Auskragung 51 und der Spannauskragung 52 bzw. zwischen der festen Auskragung 54 und der Spannauskragung 55 angeordnet sind. Die Auskragungen 51, 52 sowie 54, und 55 sind direkt in Übergabebereichen zwischen Einlaufförderern 3 und ebenso zwischen Auslaufförderern sowie zwischen den ersteren und den letzteren angeordnet. Um die genannte Ausrichtung von Werkstücken 14 zu erzielen, wird der gesamte Einlaufförderer 3 seitlich verschoben, und zwar um die axiale Abweichungsdifferenz zwischen dem vorhergehenden und dem nachfolgenden Werkstück 14. Dies gilt gleichermaßen für den Auslaufförderer. Die genannte seitliche Verschiebung und folglich die axiale Ausrichtung der Werkstücke 14 werden durch feste Stifte 21 und benachbarte Gleitbuchsen 39 und durch feste Stifte 22 und benachbarte Gleitbuchsen 40 an dem Auslaufabschnitt der Einlaufförderer 3 sowie der Auslaufförderer 4 ermöglicht. An dem Einlaufabschnitt der Einlaufförderer 3 und der Auslaufförderer 4 wird diese seitliche Verschiebung durch feste Stifte 43 und benachbarte Gleitbuchsen 46 und durch feste Stifte 44 und benachbarte Gleitbuchsen 45 ermöglicht.
  • Auf die vorhin beschriebene Weise wird jedes Mal die tatsächliche Längsachse beförderter Werkstücke 14 durch Förderer 3 und 4 hindurch eingestellt, welche nach der Einstellung wieder in derselben Längsachsenrichtung aufeinander folgen. Nach der durchgeführten Einstellung von Werkstücken 14 sorgen die elastischen Kupplungen 28 für das Rückstellen der Förderer 3 und 4 in die Ausgangsposition, wobei die elastischen Kupplungen 28 in der Regel an dem Einlauf- und dem Auslaufabschnitt jedes einzelnen Einlaufförderers 3 und jedes Auslaufförderers 4 angeordnet werden.
  • Wenn Werkstücke 14 die Förderstraße 1 in einer Reihe verlassen, tritt eines nach dem anderen in einem Ablauf und einer linearen Abfolge in den Bereich der Flusspresse 2 über, wo sie durch mindestens ein oder mehrere Schubradpaare 98 umfasst werden. Jedes Schubradpaar 98 wird unabhängig betrieben und ist auch unabhängig in die Längsrichtung bewegbar, da Schubradpaare 98 nicht wechselseitig wirkend verbunden sind.
  • Die Zwischenbeabstandung zwischen dem oberen Rad 100 und dem unteren Rad 101 sollte vor dem Start des Pressvorgangs eingestellt werden, und zwar je nach Dicke der Werkstücke 14. Sie wird mittels Mechanismen 112 eingestellt, was ebenso für die Beabstandung zwischen den Rädern 102 und 103 der Schubradpaare 99 in der Auslaufeinheit 85, welche auf die Einlaufeinheit 84 folgt, gilt. Bei diesem Voreinstellvorgang wird auch die Einstellung von Pressfüßen 114 durchgeführt, und zwar entlang der gesamten Länge der Flusspresse 2. Jeder Pressfuß 114 weist seinen eigenen Mechanismus 115 zur Einstellung auf, und sie werden alle durch den zentralen Antrieb 116 angetrieben. Es folgt die Einstellung der Seitenlatten 117 durch die Mechanismen 119 und der Seitenlatten 118 durch die Mechanismen 120, ebenso entlang der gesamten Länge der Flusspresse 2 und mit dem Ziel der guten Führung der Werkstücke 14. Einzelne Mechanismen 119 sind wechselseitig wirkend durch die Stange 126 verbunden und werden durch den Antrieb 128 zentral angetrieben, während die Mechanismen 120 wechselseitig wirkend durch die Stange 127 verbunden sind und durch den gemein samen Antrieb 129 angetrieben werden. Alle erforderlichen Einstellungen der Flusspresse 2, welche vor dem Pressen vorgenommen werden, werden auf die beschriebene Weise durchgeführt, was auch für die oben beschriebenen Einstellungen der Förderstraße 1 gilt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, gelangen die Werkstücke 14, wenn sie von der Förderstraße 1 zu der Flusspresse 2 übergeben werden, zunächst in die Umarmung durch die Einlaufeinheit 84. Durch Eintreten in ihr erstes Schubradpaar 98 werden die Werkstücke 14 durch den letzten Auslaufförderer 4 der vorgelagerten Förderstraße 1 weiter vorgeschoben, wobei sich das Schubradpaar 98 die lineare Führungslatte 124 und das lineare Gleitlager 125 entlang in die Förderrichtung der Werkstücke 14 bewegt. Infolge dieser Bewegung steigt der Druck in dem Zylinder 121 an und wird in Form eines Signals über die Verschiebungsmesseinrichtung 122 zu dem Antrieb 94 des Differenzialgetriebes 90 übertragen. Auf Grund des Druckanstiegs in dem Zylinder 121 hat in diesem Fall der Antrieb 94 eine Aufgabe, die Drehzahl des Schubradpaares 98 zu erhöhen, welches sich auf diese Weise schneller dreht. Das Werkstück 14 tritt in das erste Schubradpaar 99 in der Auslaufeinheit 85 mit dieser erhöhten Geschwindigkeit ein. Es gilt, dass sich im Gegensatz zu den Schubradpaaren 98 alle Schubradpaare 99 stets mit einer konstanten Geschwindigkeit drehen, und sie lassen sich. ebenso in Längsrichtung entlang der linearen Führungslatte 124 und den linearen Gleitlagern 125 bewegen. Alle Schubradpaare 99 sind wechselseitig wirkend mechanisch verbunden, um als gleichförmige Kupplung zu dienen.
  • Die oben beschriebene Wirkung der höheren bzw. erhöhten Geschwindigkeit der Schubradpaare 98 und demgegenüber der niedrigeren bzw. konstanten Geschwindigkeit der Schubradpaare 99 bewirkt, dass die benachbarten Enden von zwei sich in einer aufeinanderfolgenden linearen Reihe bewegenden Werkstücken 14 sich mit keilverzinkten stirnseitigen Ober flächen zusammendrücken und sie dadurch verbunden und zugleich verklebt werden. Dabei versteht man unter benachbarten Enden von zwei Werkstücken 14 die letzte stirnseitige keilverzinkte Oberfläche des vorhergehenden und die erste stirnseitige keilverzinkte Oberfläche des Werkstücks 14, welches in der Reihe auf das vorhergehende folgt.
  • Durch Verbinden der stirnseitigen Profiloberflächen von zwei Werkstücken 14, die in einer Reihe transportiert werden, in der Auslaufeinheit 85 wird der Druck in dem Zylinder 121 erhöht, welcher diese Druckänderung über die Kraftmesseinrichtung 123 erfasst, und in der Impulsform wird diese zu Antrieben 94 des Differenzialgetriebes 90 und von dort aus weiter zu dem Schubradpaar 98 übertragen. Auf diese Weise werden die Geschwindigkeiten zwischen der Einlaufeinheit 84 und der Auslaufeinheit 85 während des Pressvorgangs geregelt. Dies bedeutet, dass diese Druckübertragung auf das Schubradpaar 98 über das Differenzialgetriebe 90, das Zahnradgetriebe 91, die Kardanwelle 95 und die Kardanwelle 96 durchgeführt wird.
  • Wenn Werkstücke 14 durch die Flusspresse 2 hindurchgeführt werden, werden sie auf der Gleitplatte 113 angeordnet, wobei sie durch die Seitenlatten 117 und 118 seitlich geführt werden, und von oben werden sie durch den Pressfuß 114 gehalten und geführt, und somit bilden alle gemeinsam einen Förderkanal bzw. einen Tunnel, durch welchen die Werkstücke 14 hindurchbewegt werden.
  • 22 zeigt das Energiediagramm des Wirkungsgrades der gesamten zugeführten Energie E zum Pressen von Werkstücken 14 in der Flusspresse 2 der erfindungsgemäße Vorrichtung, welches auf der Grundlage von empirischen praktischen Versuchen erstellt wurde. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, dass es für einen effizienten Ablaufbetrieb der Flusspresse 2 erforderlich ist, eine relativ sehr kleine Menge von Antriebsenergie E zuzuführen, welche während des Press vorgangs zusätzlich durch Energie Ed1, Ed2 ... Edn ergänzt wird, die über den Elektromotorantrieb 94 auf das Differenzialgetriebe 90 übertragen wird, wobei der Antrieb einen Impuls von der Kraftmesseinrichtung 123 erhält. Eine weitere Energiecharakteristik der Flusspresse 2 ist in der Tatsache begründet, dass der Hauptteil der gesamten zugeführten Energie E als effiziente Energie E1 zum Pressen von Werkstücken 14 verwendet wird und ihr kleinerer Teil in Form von Wärmeenergie Q verloren geht, die durch Reibung zwischen Elementen der Flusspresse 2 und den Werkstücken 14 erzeugt wird. Und zwar gilt, dass E = E1 + Q und somit E1 = E – Q. Ebenfalls ist die Energiecharakteristik der Flusspresse 2 in der Tatsache begründet, dass beim Pressen die effiziente Energie E1 kontinuierlich zu ihrem Einlaufteil zurückkehrt und sie somit einen konstanten kreisförmigen Weg bildet.
  • 23 zeigt das Energiediagramm des Wirkungsgrads der gesamten zugeführten Energie E durch die Presse gemäß der bekannten, bereits in der Präambel beschriebenen Lösung, welches dem vorhin genannten Diagramm aus 22 diametral entgegengesetzt ist. Es ist für das Pressenenergiediagramm gemäß der bekannten Lösung kennzeichnend, dass der Hauptteil der gesamten zugeführten Energie E einen Verlust in der Form von Wärmeenergie Q darstellt, welche das Resultat von Reibung zwischen Werkstücken und Elementen dieser bekannten Presse während des Pressens ist. Analog dazu ist der Anteil effizienter Energie E1, welcher für die Pressleistung erforderlich ist, minimal.
  • Aus dem Vergleich beider Diagramme wird deutlich, dass Ablaufeffektivität, Leistung, Energiewirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit zu Gunsten der erfindungsgemäßen Flusspresse 2 sprechen. Für ihren effizienten Betrieb ist es erforderlich, weniger Energie E zuzuführen, welche auch während des Pressvorgangs rationell eingesetzt wird, zumal die Wärmeverluste Q minimal sind und die aktiv effiziente Energie E1 optimal maximal ist. Kurzum bedeutet dies, dass für bekannte Pressen gilt, dass Q > E1, während für die erfindungsgemäße Flusspresse 2 gilt, dass E1 > Q. Es ist nämlich bekannt, dass E = E1 + Q.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden und Verkleben von länglichen Holzwerkstücken durch Stirnkeilverbindungen, deren konstituierender Teil die Einlaufförderstraße als Arbeitseinheit ist, welche aus einem Einlauf- und einem Auslaufförderer aufgebaut ist, die in einer Reihe aufeinander folgen und mit Seitenketteneinheiten (6, 7) und Pressförderern (9) einen Transportkanal für den Strom von Werkstücken bilden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Leerraum zwischen einem Rahmen (34) und einem Lagerprofil (36) der Seitenketteneinheiten (7) der Einlaufförderer (3) bzw. der Auslaufförderer (4) mindestens ein elastischer Einsatz (20) eingesetzt ist, wobei das Lagerprofil (36) mit einer Kante mit einem linear beweglichen Führungsstift (37) mit einer Mutter (38) verbunden ist und mit der anderen Kante an einem Gleitlager (16) befestigt ist, welches auf einer Führung (17) und (18) linear bewegbar ist; dass in dem Leerraum zwischen einem Rahmen (74) und einem Lagerprofil (75j von Pressförderern (9) mindestens ein elastischer Einsatz (77) eingesetzt ist; dass zu einer Gewindespindel (25) eines Mechanismus (8), welcher jedes einzelne Paar von Seitenketteneinheiten (6) und (7) innerhalb der Einlaufförderer (3) und Auslaufförderer (4) flexibel verbindet, mindestens eine elastische Kupplung (28) angeordnet ist; dass zwei benachbarte nacheinander in einer Reihe angeordnete Förderer, und zwar ein Einlaufförderer (3) und ein Auslaufförderer (4), die auf der Seite der Seitenketteneinheiten (6) über eine einstellbare Schraube (56) verbunden sind, welche zwischen der festen Auskragung (54) an einem Kettenrad (47) des Auslaufabschnitts des Einlaufförderers (3) und zwischen einer Spannauskragung (55) an einem anderen Kettenrad (49) des Einlaufabschnitts des Auslaufförderers (4) eingesetzt ist, und dass diese in demselben Bereich und auf der Seite der Seitenketteneinheiten (7) über die einstellbare Schraube (53) verbunden sind, welche zwischen der festen Auskragung (51) an den Kettenrad (48) und zwischen der Spannauskragung (52) an dem Kettenrad (50) eingesetzt ist, was ebenfalls für alle Verbindungen zwischen einzelnen Einlaufförderern (3) und zwischen einzelnen Auslaufförderern (4) gilt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elastische Einsätze (20) auch innerhalb der Seitenketteneinheiten (6) angeordnet werden können oder zugleich innerhalb der Seitenketteneinheiten (6) und (7) angeordnet werden können.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elastische Einsätze (20) und (77) in der Regel als Hohlkörper in einem Stück konstruiert sind oder sich aus mehreren Teilen von beliebiger Form und Querschnitt zusammensetzen können, gefüllt mit einer beliebigen komprimierbaren Substanz, vorzugsweise mit einer unter Druck stehenden Gas-Substanz.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einlaufförderer (3) und jeder Auslaufförderer (4) mindestens einen Mechanismus (8) mit der elastischen Kupplung (28) auf seiner Einlaufseite und Auslaufseite aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kupplung (28) aus mindestens zwei Druckfedern (64) und (65) besteht, welche mit einem Ende neben der Einstellschraube (62) bzw. (63) angeordnet sind und mit dem anderen Ende über die Kurbel (58) auf die Zwischenmutter (59) drücken, wobei sich das längere Ende der Kurbel in die Rille (137) in der Platte (57) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Arbeitseinheit, welche durch eine Flusspresse mit Einlauf- und Auslaufeinheiten dargestellt ist, welche durch Kupplungen in einer Reihe von angeordneten und angetriebenen Schubradpaaren konstruiert sind, die Einlaufeinheiten (84) und die Auslaufeinheiten (85) durch eine verbundene zentrale Antriebskupplung (86) derart angetrieben werden, dass diese jedes einzelne Schubradpaar (98) innerhalb der Einlaufeinheit (84) über das Winkelgetriebe (88), das Differenzialgetriebe (90), das Zahnradgetriebe (91) und Kardanwellen (95) und (96) zugleich jedoch getrennt antreibt; wobei sie zugleich auch jedes einzelne Schubrad (99) innerhalb der Auslaufeinheit (85) über das Winkelgetriebe (89), das Zahnradgetriebe (91) und Kardanwellen (95) und (96) antreibt; dass Schubradpaare (98) in der Einlaufeinheit (84) als getrennte, wechselseitig wirkende, disintegrierte Einheiten ausgebildet sind, die sich unabhängig voneinander in horizontaler Richtung bewegen, und dass die Schubradpaare (99) in der Auslaufeinheit (85) wechselseitig wirkend verbunden sind, derart, dass sie sich gemeinsam und synchron in horizontaler Richtung bewegen; dass innerhalb jedes Schubradpaares (98) die Kurbel (106) mit einem Ende flexibel mit dem oberen Rad (100) verbunden ist und mit dem anderen Ende flexibel über den Drehpunkt (132) an das Gehäuse (108) geklemmt ist, während die Kurbel (107) mit einem Ende flexibel mit dem unteren Rad (101) verbunden ist und mit dem anderen Ende flexibel über den Drehpunkt (133) an das Gehäuse (108) angeklemmt ist; dass innerhalb jedes Schubradpaares (99) die Kurbel (110) mit einem Ende flexibel mit dem oberen Rad (102) verbunden ist und mit dem anderen Ende flexibel über den Drehpunkt (134) an das Gehäuse (108) angeklemmt ist, während die Kurbel (111) mit einem Ende flexibel mit dem unteren Rad (103) verbunden ist und mit dem anderen Ende flexibel über den Drehpunkt (135) an das Gehäuse (108) angeklemmt ist; dass zu jedem Schubradpaar (98) und (99) der Zylinder (104) gehört, welcher zwischen der Kurbel (106) bzw. (110) und der Kurbel (107) bzw. (111) flexibel angeklemmt ist, und dazu auch der Zylinder (105) gehört, der zwischen der Kurbel (107) bzw. (111) und dem Gehäuse (97) flexibel angeklemmt ist, und dass dazu auch der Mechanismus (112) gehört, der schwingend zwischen der Kurbel (107) bzw. (111) und dem Gehäuse (97) befestigt ist, welche gemeinsam Elemente zu deren Regelung darstellen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne Einlaufeinheit (84) mindestens zwei Schubradpaare (98) aufweist und jede einzelne Auslaufeinheit (85) mindestens zwei Schubradpaare (99) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einzelne Schubradpaar (98) mindestens ein Winkelgetriebe (88) und jedes einzelne Schubradpaar (99) mindestens ein Winkelgetriebe (89) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelgetriebe (88) wechselseitig wirkend mit Getriebewellen (130) verbunden sind und die Winkelgetriebe (89) wechselseitig wirkend mit Getriebewellen (131) verbunden sind und die ersteren und die letzteren durch die Getriebewelle (92) wechselseitig wirkend verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Differenzialgetriebe (90) seinen eigenen Antrieb (94) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftmesseinrichtung (123) mit dem Antrieb (94) des Differenzialgetriebes (90) verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass jede Kupplung des Schubradpaares (98) ihren Zylinder (121) mit der Verschiebungsmesseinrichtung (122), welche flexibel zwischen dem Gehäuse (97) und dem Gehäuse (108) angeklemmt ist, aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass entlang den Kurbeln (106) und (110) der Pressfuß (114) mit dem Mechanismus (115) und mit dem Antrieb (116) für seine Einstellung angeordnet ist.
  14. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Betreiben der Förderstraße (1) eine Einstellung erfolgt, derart, dass der Abstand zwischen den Seitenketteneinheiten (6) und (7) in Bezug auf die Breite der Werkstücke (14) und mittels des Mechanismus (8) und der elastischen Kupplung (28) ausgeführt wird, während der Abstand zwischen dem Pressförderer (9) und Lagerlatten (19) bzw. dem Lagerförderer (66) in Bezug auf die Höhe der Werkstücke (14) und mittels des Mechanismus (10) ausgeführt wird, wobei die Regel gilt, dass die Abstände etwas geringer sind als die Breite und Höhe der Werkstücke (14).
  15. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall der axialen Krümmung des Werkstückes (14) sich die Seitenketteneinheiten (6) und (7) gemeinsam mit der Gewindespindel (25) des Mechanismus (8) und mit der Mutter (59) der elastischen Kupplung (28) in Richtung der Krümmung bewegen und nach dem Stopp des Betriebs mit erhöhter Seitenkraft diese in die Ausgangsposition zurück kehren, was durch Druckfedern (64) und (65) ermöglicht wird; dass man infolge der axialen Verschiebung zwischen zwei Werkstücken (14), welche in einer Reihe aufeinanderfolgen, durch Überqueren von dem Einlaufförderer (3) zu dem Auslaufförderer (4) eine Verschiebung zwischen deren stirnseitigen verzahnten Oberflächen vermeiden würde, es auf einer Seite durch einstellbare Schrauben (53) und (56) zwischen zwei Paaren von Auskragungen (51, 52) und (54, 55) verhindert wird, und auf der anderen Seite durch Gleitbüchsen (39), (40), (45) und (46) an benachbarten Stiften (21), (22), (43) und (44), die auf dem Auslaufabschnitt des Einlaufförderers (3) bzw. auf dem Einlaufabschnitt des Auslaufförderers (4) angeordnet sind.
  16. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Rädern (100) und (101) innerhalb des Schubradpaares (98) und zwischen Rädern (102) und (103) innerhalb des Schubradpaares (99) durch Mechanismen (112) eingestellt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Dicke der Werkstücke (14); dass jeder Pressfuß (114) entlang der Flusspresse (2) durch seinen eigenen Mechanismus (115) eingestellt wird, wobei alle Mechanismen (115) durch den zentralen Antrieb (116) angetrieben werden.
  17. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Werkstücke (14), die zu der Einlaufeinheit (84) verfahren werden, sich das Schubradpaar (98) entlang der Führungslatte (124) und dem linearen Lager (125) in Verfahrrichtung der Werkstücke (14) bewegt, und aufgrunddessen der Druck in dem Zylinder (121) ansteigt und es in Form eines Signal erfolgt, das über die Verschiebungsmesseinrichtung (122) zu dem Antrieb (94) des Differenzialgetriebes (90) übertragen wird, und es demnach bewirkt, dass Schubradpaare (98) beginnen, sich schneller zu drehen; dass mit einer derartigen erhöhten Geschwindigkeit die Werkstücke (14) in die Umarmung durch die Schubradpaare (99) innerhalb der Auslaufeinheit (85) eintreten, die Schubradpaare (99), welche sich mit einer konstanten Geschwindigkeit drehen; dass die Wirkung der erhöhten Geschwindigkeit der Schubradpaare (98) verglichen mit der niedrigeren konstanten Geschwindigkeit der Schubradpaare (99) dazu führt, dass das Werkstück (14), welches dem vorangehenden folgt, dieses einholt, wobei beide stirnseitigen verzahnten Oberflächen dieser benachbarten Werkstücke zusammengedrückt und verbunden und zugleich verklebt werden.
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