DE3245921A1 - Nassbehandlungsvorrichtung - Google Patents

Nassbehandlungsvorrichtung

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DE3245921A1 DE19823245921 DE3245921A DE3245921A1 DE 3245921 A1 DE3245921 A1 DE 3245921A1 DE 19823245921 DE19823245921 DE 19823245921 DE 3245921 A DE3245921 A DE 3245921A DE 3245921 A1 DE3245921 A1 DE 3245921A1
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/28Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics propelled by, or with the aid of, jets of the treating material

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Naßbehandlungsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Naßbehandlungsvorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Färben von strangförmigem Textilgut wurden zunächst Naßbehandlungsvorrichtungen verwendet, in denen das mit seinen Enden zu einem endlosen Strang verbundene Textilgut durch eine Flotte bewegt wird, indem der Strang durch eine über dem Flottenspiegel angeordnete Haspel antreibbar ist, so daß der Strang kontinuierlich auf der einen Haspelseite aus der Flotte herausgezogen und auf der anderen Haspelseite der Flotte wieder zugeführt wird. Da diese Naßbehandlungsvorrichtungen keine Einflußnahme auf die Intensität der Flottenbeaufschlagung ermöglichen, wurden für die Bewegung des Textilstranges durch die Flotte auch schon Vorrichtungen bekannt, bei denen die Haspel durch eine mit Flotte beaufschlagte ringförmige Treibdüse ersetzt ist. Mit einer derartigen in einer Strecke eines in sich geschlossenen Kanals angeordneten Treibdüse läßt sich bei entsprechender Pumpenleistung eine intensive FlottenbeauSschlagung unter dauernder Kreislaufführung des endlosen Stranges erzielen.
  • Da der Einsatz einer Treibdüse als ausschließliches Fördermittel für die Kreislaufführung des endlosen Textilstranges, insbesondere bei empfindlichem Textilgut, zu einer zu großen Strangbeanspruchung führt, wurde zur Bewegung eines Textilstranges durch eine Behandlungsflotte auch schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, wobei ein Teil der Behandlungsflüssigkeit durch Fördermittel so umgewälzt wird, daß das Gewebe. durch die dadurch erzeugte FlUssigkeitsströmung und zusätzlich durch ein mechanisches Fördermittel in Form einer Walze bewegt wird (DT-OS 17 60 728).
  • Zur optimalen Ausnutzung der Kapazität der Verweilzone wird angestrebt, den Textilstrangin mehr oder weniger regelmäßigen Schlaufen in den Einlaufbereich der Verweilzone abzulegen, damit das Textilgut in möglichst kompakter Form die Verweilzone durchwandert. Um den Textilstrang in möglichst regelmäßigen Schlaufen in den Einlaufbereich der Verweilzone abzulegen, ist schließlich auch bereits eine Vorrichtung bekannt, wobei an die mit Behandlungsflotte beaufschlagbare Ringdüse eine Einleitvorrichtung angeschlossen ist, deren horizontaler Auslaufquerschnitt über dem Bereich eines Einlaufschenkels des Speichers mündet und über die Breite des Einlaufquerschnittes horizontal verschwenkbar ist. Die rohrförmige Einleitvorrichtung ist mit einem vertikalen Rohrleitungsstück konzentrisch an die Ringdüse angeschlossen und um deren Mittelachse schwenkbar. Am vertikalen Rohrleitungsstück schließt sich in Strömungsrichtung der Flotte und in Umlaufrichtung des Stranges ein um mehr als 900 derartig gebogenes Krümmungsstück an, daß ein dem Krümmungsstück folgendes gestrecktes Rohrleitungsstück ansteigend verläuft. Am oberen Ende dieses Rohrleitungsstückes ist wiederum ein um mehr als 90° gebogenes Krümmung stück so angeschlossen, daß sein freier Auslaßquerschnitt horizontal ausgerichtet ist. Mit der bekannten Einleitvorrichtung wird somit der -Strang über einen um insgesamt mehr als 1800 gebogenen Weg geleitet, bevor der Strang senkrecht in den Einlaufschenkel des Speichers gelangt und sich dort in Schlaufen ablegen kann.
  • Durch diese wiederholte Umlenkung, insbesondere auch durch die vor dem Austritt des Stranges aus der Einleitvorrichtung zuletzt noch erfolgende Umle.nkung, und durch die Steigungastrecke zwischen den Umlenkungen wird die mögliche Maximalgeschwindigkeit des Stranges stark herabgesetzt. Insbesondere sehr leichtes und/oder schlecht gleitendes Textilmaterial, z.B. aus Baumwolle, wird daran gehindert, die Einleitvorrichtung mit einer so ausreichend hohen Geschwindigkeit zu passieren, daß die aus färbetechnischen Gründen limitierte Umlaufzeit eingehalten werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Naßbehandlungsvorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß sich die Umlaufgeschwindigkeit des Textilstranges wesentlich erhöhen läßt und dennoch dem Strang beim Eintritt in den Einlaufschenkel des Speichers eine geordnete Schlaufenbildung aufgezwungen wird, so daß eine entsprechend große Materialmenge in einem vorgegebenen Speichervolumen untergebracht werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Einleitvorrichtung ein horizontal ausgerichtetes Kanalstück aufweist, dessen vertikaler Auslaßquerschnitt der Innenseite einer Außenwand des Einlaufschenkels gegenüberliegt, wobei der dem Mündungsbereich im Abstand gegenüberliegende Teil der Außenwand in einem spitzen Winkel zur Horizontalen geneigt ist und in den sich nach unten fortsetzenden Teil der Außenwand in einem innenseitig konkaven Bogen übergeht.
  • Durch das horizontal ausgerichtete Kanalstück der Einleitvorrichtung wird eine die Umlaufgeschwindigkeit beeinträchtigende Steigungastrecke innerhalb der Einleitvorrichtung vermieden, Weiterhin behindert das aufgrund seines vertikalen Auslaßquerschnittes krümmungslose Endstück der Einleitvorrichtung in keiner Weise den Strangaustritt. Die für den Eintritt in den Einlaufschenkel des Speichers unerläßliche Umlenkung des Stranges erfolgt durch den erfindungsgemäß dem Mündungsbereich im Abstand gegenüberliegenden Teil der Außenwand, die dazu in einem spitzen Winkel zur Horizontalen geneigt ist. Die Umlenkung des Stranges beim Austritt aus der Einleitvorrichtung erfolgt somit außerhalb der in ihrem freien Querschnitt eng begrenzten Einleitvorrichtung, so daß dieser Querschnitt nur einen sehr begrenzten Einfluß auf die Umlaufgeschwindigkeit ausübt.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Einleitvorrichtung einen an die Ringdüse fest angeschlossenen 9o°-Krümmer auf, der in der Nähe seines Auslaßquerschnittes mit vertikal ausgerichteten Achszapfen versehen ist, um die das mit seinem Einlaßende auf das Auslaßende des Krümmers aufgesetzte Kanalstück horizontal verschwenkbar gelagert ist.
  • Im Gegensatz zu der oben beschriebenen bekannten Vorrichtung muß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Einleitvorrichtung nicht insgesamt verschwenkbar ausgebildet sein. Durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Einleitvorrichtung in einen Krümmer und ein daran gelenkig angeschlossenes Kanalstück reicht es für die schlaufenbildende Einbringung des Stranges in den Einlaufschenkel des Speichers aus, nur das Kanalstück zu verschwenken, den Krümmer aber starr mit der Ringdüse zu verbinden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Querschnittsflächen des Kanalstückes rechteckig ausgebildet sind und vom Einlaßende in Richtung des Auslaßendes abnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Querschnittsausbildung des Kanalstückes bewirkt mit der fortschreitenden Querschnittsflächenabnahme eine. entsprechende Zunahme der Flottengeschwindigkeit in Richtung des Kanalauslasses, so daß das jweils im Kanalstück befindliche Strangstück eine S.treckung erfährt, die einer Verstopfungsgefahr entgegenwirkt.
  • Eine möglichst laminare und damit für den Textilstrang schonungsvolle Flottenströmung, insbesondere beim Austritt des Stranges aus der Einleitvorrichtung, läßt sich dadurch herbeiführen, daß in einem Abstand vom Auslaßende des Kanalstückes die Querschnittsflächen im wesentlichen konstant bleiben und die Querschnittsfläche in der Auslaßebene durch einen bogenförmigen Rand eines Bodens des Kanalstückes geringfügig vergrößert ist.
  • Dabei beeinträchtigt der bogenförmige Rand des Bodens des Kanalstückes die Strömungsverhältnisse kaum, wogegen aber ein schonungsvolles Einziehen des Stranges gegen seine Umlaufrichtung sichergestellt ist. Ohne die bolzen förmige Ausbildung des Randes des Bodens würde der Strang beim Einziehen in die Vorrichtung in Ermangelung eines Krümmers, wie er bei der bekannten Vorrichtung vorgesehen ist, an der Kante des Bodens zu sehr scheuern.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Einlaßquerschnitt des Kanalstückes im wesentlichen bis auf den Auslaßquerschnitt des Krümmers durch eine Platte versperrt ist.
  • Die Platte hat die Aufgabe, den Einlaßquerschnitt des Kanalstückes nur so weit abzusperren, daß neben dem Auslaßquerschnitt des Krümmers ein Freiraum verbleibt, über den ejektorartig Luft in die Einleitvorrichtung angesaugt werden kann, aber keinesfalls ein Strangteil austritt.
  • Umauch innerhalb des Speichers zwischen der Strang und Flottenzirkulation die Färbung vergleichmäßigende Relativbewegungen zu begünstigen, sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung d-ie Wände des Einlaufschenkels und des Auslaufschenkels des Speichers perforiert, und in der Innenwand des Auslaufschenkels ist zusätzlich eine über die Speicherbreite reichende Überlauföffnung vorgesehen. Die Uberlauföffnung verhindert insbesondere beim Spülvorgang eine Verstopfung.
  • der Speicherperforation durch Flusen, da diese mit der Flotte über die überlauföffnung aus dem Speicher herausgeschwemmt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht schließlich noch vor, daß die Querschnittsflächen des Speichers in Umlaufrichtung, des Textilstranges absatzweise durch entsprechend nach außen versetzte Sektoren der Stirnwände vergrößert sind.
  • Durch diese Speicherausbildung wird der Vorschub des Strangpaketes durch den Speicher begünstigt, so daß der Vorschub nicht ausscbließlich auf der durch die Position des Flottenabzugs aus dem Speicher hervorgerufenen Wirkung beruht, sondern diese außerordentlich unterstützt.
  • Durch die Querschnittserweiterung wird das Gleiten des Strangpaketes erleichtert, wobei die Pressung des Strangpaketes über die Speicherstrecke und damit die Reibung mehrmals entsprechend der Querschnittszunahme vermindert wird, obwohl die Speicherseitenwände eben und parallel verlaufen. Es ist zwar bekannt, Speicher dieser Art in Umlaufrichtung des Stranges im Querschnitt zu erweitern, diese Erweiterung erfolgt aber durch eine konische Ausbildung des Speichers, die fertigungstechnisch sehr kompliziert und teuer ist, so daß nicht selten darauf verzichtet wird.
  • In der Zeichnung ist ein das Wesen der Erfindung verdeutlichendes Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung in einem vertikalen Querschnitt; Fig. 2 die Vorrichtung in einem horizontalen Querschnitt; Fig. 3 die Einleitvorrichtung in Perspektive; Fig. 4 den Speicher in Perspektive.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Behälter 1 mit mindestens einem Dom 2, der seitlich zur Mittelachse versetzt auf dem Behälter 1 angeordnet und über einen mit einem Deckel 3 verschlossenen Beschickungsstutzen 4 zugänglich ist.
  • Unter dem Dom 2 ist im Bodenbereich des Behälters 1 ein Abflußstutzen 5 vorgesehen, der über eine nicht daran stellte Saugleitung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Pumpe in Verbindung stehen kann, die an eine nur teilweise dargestellte Druckleitung 6 angeschlossen ist, welche zu einer Flottenkammer 7 führt, aus der eine Ringdüse 8 mit Flotte beaufschlagt wird.
  • Im Dom 2 ist eine horizontal gelagerte Walze 9 so angeordnet und angetrieben, daß ein vertikal ablaufendes Trum eines endlosen Textilstranges lo konzentrisch der Ringdüse 8 zugeleitet wird.
  • An die Ringdüse 8 ist ein 9o°-Krümmer 11 angeschlossen und durchdringt den Flottenraum 7 so, daß ein vertikaler Auslaßquerschnitt 12 des Krümmers 11 parallel zur Längsachse des Behälters 1 ausgerichtet ist.
  • In der Nähe des Auslaßquerschnittes 12 sitzen am Krümmer 11 vertikal ausgerichtete Achszapfen 14, utn die ein auf das Auslaßende des Krümmers 11 aufgesetztes Kanalstück 13 horizontal verschwenkbar gelagert ist. Die Schwenkbewegungen erfolgen, wie Fig. 2 zeigt, über ein Gestänge 15 nach Art einer Kurbelschwinge, das gelenkig an einem Zapfen 16 am Kanalstück 13 angreift und außerhalb des Behälters 1 angetrieben ist.
  • Während im Bereich eines vertikalen Einlaßquerschnittes 17 das Kanalstück 13 bis auf den Auslaßquerschnitt des Krümmers 11 im wesentlichen durch eine Platte 18 so versperrt ist, daß nur verhältnismäßig schmale Spalte verbleiben, ist ein gleichfalls vertikaler Auslaßquerschnitt 19 des Kanalstückes 13 gänzlich offen. Die Querschnittsflächen des Kanalstückes 13 nehmen jedoch durch eine geneigt ausgerichtete Kanaldecke 20 vom Einlaßquerschnitt 17 in Richtung des Auslaßquerschnittes 19 ab, wobei jedoch in einem Abstand vom Auslaßquerschnitt 19 an die Querschnittsflächen konstant bleiben und lediglich in unmittelbarer Nähe des Auslaßquerschnittes 19 die Querschnittsflächen dadurch geringfügig zunehmen, daß ein Kanalboden 21 einen bogenförmigen Rand 22 aufweist.
  • In der Ebene des Auslaßquerschnittes 19 sind zu beiden Seiten des Kanalstückes 13 vorstehende Rundstahlbügel 23 angeordnet. Der bogenförmige Rand 22 und die Rundstahlbügel 23 sollen das Einziehen des Textilstranges 1G gegen seine Umlaufrichtung erleichtern und insbesondere auch den Textilstrang 10 dabei schonen.
  • Wie Fig. 1 zeigt, liegt der vertikale Auslaßquerschnitt 19 des Kanalstückes 13 der Innenseite einer Außenwand 24 gegenüber, wobei der dem durch die Verschwenkbarkeit des Kanalstückes 13 definierten Mündungsbereich im Abstand gegenüberliegende Teil der Außenwand 24 in einem spitzen Winkel s zur Horizontalen geneigt ist. Der sich daran nach unten anschließende Teil der Außenwand 24 verläuft in einem innenseitig konkaven Bogen, der schließlich in einen gegenüber dem Radius des Behälters 1 nur geringfügig kleineren Radius übergeht, so daß zwischen der Außenwand 24 und der Innenwand des Behälters 1 ein Zwischenraum verbleibt.
  • Die Außenwand 24 bildet mit einer Innenwand 25 einen U-förmigen Speicher 26, der aus einem Einlaufschenkel 27 und einem Auslaufschenkel 28 besteht.
  • Die Innenwand 25 bildet im Eingangsbereich des Einlaufschenkels 27 einen spitzen Winkel ß zur Vertikalen, so daß der Einlaßquerschnitt des Einlaufschenkels 27 vertikal ausgerichtet ist.
  • Zwischen dem Einlaufschenkel 27 und dem Auslaufschenkel 28 befindet sich unmittelbar über dem Verbindungsbereich der Schenkel ein Rohr 29, worüber, wie Fig. 2 zeigt, mehrere jeweils einen Speicher 26 aufnehmende Behälterabschnitte miteinander verbunden sid.
  • über das Rohr 29 läßt sich mit Flusen angereicherte Flotte abziehen, welche durch eine über die -Breite des Speichers 26 reichende Uberlauföffnung 30 in den Raumzwischen dem Einlaufschenkel 27 und dem Auslaufschenkel 28 gelangt.
  • Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, nehmen die Querschnittsflächen des Speichers 26 in Umlaufrichtung des Textilstranges 10 dadurch absatzweise zu, daß Sektoren der Speicherstirnseiten stufenförmig nach außen versetzt sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nach dem Passieren der Ringdüse 8 werden der Strang 10 und die Flotte nicht mehr wesentlich gebremst und können mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, z.B. 400 m/min,' durch das horizontale, hin- und herschwenkende Kanalstück 13 geleitet werden, um auf die Innenfläche der geneigten Außenwand 24 des Einlaufschenkels 27 aufzutreffen. Während der Strang in Schlaufen abgelegt wird, verlagert sich das den Strang bildende Textilgut. Durch die Neigung der Innenfläche der Außenwand 24 werden die Strangschlaufen abwärts gelenkt, und ein seitlich anwachsend-er Strangstapel wird beim Erreichen eines bestimmten Ausmaßes in Folge der Schwerkraft zwangsläufig nach unten fallen. Dadurch ist eine Verstopfung des Speichereinlaufbereichs und ein daraus resultierender Rückstau im Kanalstück 13 nicht zu befürchten.
  • Das insgesamt im Speicher 26 in Schlaufen abgelegte Strangpaket erfährt einen Vorschub durch die Flottenströmung in Richtung des Abflußstutzens 5. Erleichert wird der Vorschub dadurch, daß sich dem Strangpaket in Umlaufrichtung durch den Speicher 26 absatzweise größer werdende Speicherquerschnitte eröffnen, wodurch die Pressung des Strangpaketes vermindert wird. Am Ende des Auslaufschenkels kann das Strangpaket entsprechend leicht aufgelöst werden und der Strang 10 für einen erneuten Umlauf über die Walze 9 der Ringdüse 8 zugeleitet werden.

Claims (7)

  1. Bez.: "Naßbehandlungsvorrichtung" Patentansprüche: X Naßbehandlungsvorrichtung, insbesondere zum Färben von im Kreislauf geführtem, strangförmigem Textilgut (lo), bestehend aus einem verschließbaren Behälter (1), der in eine obere, Fördermittel aufweisende Beschleunigungszone und in eine untere, einen U-förmigen Speicher (26) aufweisende Verweilzone unterteilt ist, wobei als ein Fördermittel in der Beschleunigungszone über dem Bereich eines Auslaufschenkels (28) des Speichers (26) eine angetriebene Walze oder Haspel (9) angeordnet ist, über die der Textilstrang (lo) in gestreckter Form dem Strahlbereich einer als weiteres Fördermittel dienenden, mit Behandlungsflotte beaufschlagbaren Ringdüse (8) vertikal zugeleitet wird, an die eine über den Bereich eines Einlaufschenkels (27) des Speichers (26) mündende und mit ihrer Mündung über die Breite des Einlaufquerschnittes horizontal verschwenkbare Einleitvorrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitvorrichtung ein horizontal ausgerichtetes Kanalstück (13) aufweist, dessen vertikaler Auslaßquerschnitt (19) der Innenseite einer Außenwand (24) des Einlaufschenkels (27) gegenüberliegt, wobei der dem Mündungsbereich im Abstand gegenüberliegende Teil der Außenwand (24) in einem spitzen Winkel (£) zur Horizontalen geneigt ist und in den sich nach unten fortsetzenden Teil.
    der Außenwand (24) in einem innenseitig konkaven Bogen übergeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitvorrichtung einen an die Ringdüse (8) 0 fest angeschlossenen 9o°-Krümmer (11) aufweist, der in der Nähe seines Auslaßquerschnittes (12) mit vertikal ausgerichteten Achszapfen (14) versehen ist, um die das mit seinem Einlaßende auf das Auslaßende des Krümmers (11) aufgesetzte Kanalstück (13-) horizontal verschwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen des Kanalstückes (13) rechteckig ausgebildet sind und vom Einlaßende in.Richtung des Auslaßendes abnehmen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand vom Auslaßende des Kanalstückes (13) die Querschnittsflächen im wesentlichen konstant bleiben und die Querschnittsfläche in der Auslaßebene (19) durch einen bogenförmigen Rand (22) eines Bodens (21) geringfügig vergrößert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaßquerschnitt (17) des Kanalstückes (13) im wesentlichen bis auf den Auslaßquerschnitt (12) des Krümmers durch eine Platte (18) versperrt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (24, 25) des Einlaufschenkels (27) und des Auslaufschenkels (28) des Speichers (26) perforiert sind und in der Innenwand (25) des Auslaufschenkels (28) zusätzlich eine über die Speicherbreite reichende Überlauföffnung (30) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen des Speichers (26) in Umlaufrichtung des Textilstranges (10) absatzweise durch entsprechend nach außen versetzte Sektoren der Stirnwände vergrößert sind.
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