DE3544860A1 - Vorrichtung zur nassbehandlung einer strangfoermigen warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zur nassbehandlung einer strangfoermigen warenbahn

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DE3544860A1
DE3544860A1 DE19853544860 DE3544860A DE3544860A1 DE 3544860 A1 DE3544860 A1 DE 3544860A1 DE 19853544860 DE19853544860 DE 19853544860 DE 3544860 A DE3544860 A DE 3544860A DE 3544860 A1 DE3544860 A1 DE 3544860A1
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DE19853544860
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Manfred Dipl Ing Schuierer
Erich Ing Grad Grimme
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Brueckner Apparatebau GmbH
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Brueckner Apparatebau GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • D06B3/26Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (ent­ sprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1) zur Naßbehandlung einer strangförmigen Warenbahn, ins­ besondere eine Hochtemperatur (HT)-Kurzflotten- Stückfärbemaschine.
Es sind nach dem sog. Overflow-Prinzip arbeitende Vorrichtungen zur Naßbehandlung bekannt, bei denen die strangförmige Warenbahn durch die über eine Runddüse zugeführte Flotte in einem Rohr­ stück transportiert wird, wobei die Flotte den Warentransport und den Stoffaustausch bewirkt. Nachteilig ist bei derartigen Ausführungen die Notwendigkeit der Warenbahnführung in Rohren, was einen engen Warenstrang ergibt, die Gefahr von Faltenbildung mit sich bringt und insgesamt zu einem schlechten Stoffaustausch führt.
Ungünstig ist bei dieser bekannten Vorrichtung weiterhin, daß durch die rohrförmige Düse jeweils nur ein einziger Strang der Warenbahn laufen kann. Dies führt bei gegebener Kammerfüllung und vorgegebener Warengeschwindigkeit bei leichter Ware zu einer langen Umlaufzeit und damit zu einer schlechten Ausnutzung der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß auch im Bereich der Düse mit geöffneten Strängen der Warenbahn gearbeitet werden kann (daß somit die im Flottenraum geöffneten Stränge auch während des Passierens der Düse geöffnet blei­ ben) und daß ferner die Möglichkeit besteht, die Vorrichtung mit einer Mehrzahl von gleich­ zeitig umlaufenden Strängen der Warenbahn zu betreiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Verwendung einer sich über die ganze Kammer­ länge erstreckenden Schlitzdüse ermöglicht es, die strangförmige Warenbahn in unterschiedlicher Breite über die Düse laufen zu lassen oder die Vorrichtung mit einer Mehrzahl von gleichzeitig umlaufenden Strängen zu betreiben. Die aus dem Flottenraum in geöffnetem Zustand ankommende Waren bleibt dabei auch im Bereich der Schlitzdüse geöffnet, was den Stoffaustausch verbessert und eine Faltenbildung vermeidet.
Die Verwendung einer Schlitzdüse setzt anderer­ seits im Hinblick auf die anzustrebende geringe Flottenmenge voraus, daß die Schlitzdüse eine sehr kleine Schlitzweite besitzt. Mit Verringerung der Schlitzweite vergrößert sich andererseits die Gefahr einer Verstopfung der Düse durch Fasern der Warenbahn und sonstige Fremdkörper. Erfin­ dungsgemäß ist daher wenigstens eine Begrenzungs­ wand der Düsenöffnung beweglich ausgebildet, wo­ durch eine gute Reinigungsmöglichkeit gewährleistet ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zu­ sammenhang mit der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Naßbehandlungs­ vorrichtung;
Fig. 2 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung zur Naßbehandlung einer strangförmigen Warenbahn ist eine HT-Kurz­ flotten-Stückfärbemaschine. Sie enthält eine Kammer 1, deren unterer Bereich einen Flottenraum 2 als Verweilzone für die Warenbahn 3 bildet. Wie Fig. 3 veranschaulicht, können in der langge­ streckten Kammer 1 gleichzeitig mehrere Warenbahnen 3, 3 a, 3 b, 3 c, 3 d, 3 e (ggf. unterschiedlicher Breite) umlaufen. Im flottenfreien oberen Bereich 4 der Kammer 1 ist eine Düse 5 angeordnet, die als Schlitzdüse ausgebildet ist und sich über die ganze Kammerlänge erstreckt. Über diese Düse wird der Warenbahn 3 Flotte zu­ geführt, die aus dem Flottenraum 2 über eine Pumpe 6 abgezogen und über Leitungen 7, 8 der Düse 5 zugeführt wird.
Im flottenfreien oberen Bereich 4 der Kammer 1 ist ferner eine Transporthaspel 9 angeordnet, die zur Unterstützung der von der Flotte auf die Warenbahn 3 ausgeübten Förderwirkung dient. Die Düse 5 ist dabei im unmittelbaren Anschluß (in Transportrichtung, Pfeile 10, gesehen) hinter der Transporthaspel 9, und zwar etwa auf der Höhe der Haspelachse 9 a, angeordnet.
Im flottenfreien oberen Bereich 4 der Kammer 1 befindet sich ferner im unmittelbaren Anschluß an die Düse 5 eine Tafeleinrichtung 11, die um eine Achse 11 a schwenkbar ist (Doppelpfeil 12) und die dazu dient, die Warenbahn 3 in einen Trog 13 einzutafeln, in dem die Warenbahn den Flotten­ raum 2 durchsetzt.
Im Bereich des aufsteigenden Trums der Warenbahn sind noch zwei Walzen 14, 15 angeordnet, die zur Umlenkung bzw. Führung der Warenbahn dienen. Eine verschließbare Öffnung 16 dient dazu, die Waren­ bahn 3 in die Kammer 1 einzuführen bzw. aus ihr herauszuziehen.
Fig. 2 veranschaulicht die für die Erfindung wesent­ lichen Einzelheiten der Düse 5.
Die Düsenöffnung 5 a wird durch eine obere Be­ grenzungswand 5 b und eine untere Begrenzungs­ wand 5 c gebildet und verläuft etwa tangential zur Bewegungsrichtung (Pfeil 17) der Warenbahn 3.
Die untere Begrenzungswand 5 c der Düse 5 ist ein­ stückig mit einer sich an die Düse in Förderrich­ tung anschließenden Auflageplatte 18 ausgebildet, auf der die Warenbahn 3 entlanggleitet. Die untere Begrenzungswand 5 c der Düse und die Auflageplatte 18 sind um eine unterhalb der Auflageplatte 18 liegende Achse 19 schwenkbar (Doppelpfeil 20). Werden die untere Begrenzungswand 5 c und die Auf­ lageplatte 18 beispielsweise im Uhrzeigersinn geschwenkt, so vergrößert sich die Düsenöffnung 5 a, so daß etwa in der Düsenöffnung haftende Fasern oder Fremdkörper weggespült werden.
Die Schwenkbewegung der unteren Begrenzungswand 5 c und der Auflageplatte 18 erfolgt durch ein außerhalb des Kammergehäuses 21 angeordnetes Be­ tätigungsorgan 22 über eine Betätigungsstange 23 und einen Verbindungshebel 24.
Die Auflageplatte 18 bildet die obere Deckwand einer im Querschnitt dreieckförmigen Staukammer 25, an die die bereits erwähnte Leitung 8 zur Flottenzuführung angeschlossen ist.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist der Flottenraum 2 durch verschiebbare Trennwände 26 in einzelne in Längsrichtung der Kammer nebeneinander an­ geordnete Teilräume unterteilt, die jeweils zur Aufnahme einer Warenbahn 3 bis 3 e dienen. Die sich über die ganze Länge der Kammer 1 er­ streckende Schlitzdüse 5 ermöglicht es dabei, mehrere Warenstränge gleichzeitig in der Kammer zu behandeln und dabei jeden einzelnen Waren­ strang im weit geöffneten Zustand über die Düse 5 laufen zu lassen.
Der Stauraum 25 dient dabei zur Vergleichmäßi­ gung der Flottenzuführung zwischen mehreren (über die Kammerlänge verteilt angeordneten) Leitungen 8, so daß die Flotte in einer über die ganze Kammerlänge absolut gleichmäßigen Ver­ teilung aus der Düsenöffnung 5 a austritt.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Naßbehandlung einer strang­ förmigen Warenbahn (3), insbesondere Hoch­ temperatur-Kurzflotten-Stückfärbemaschine, enthaltend
  • a) eine Kammer (1), deren unterer Bereich einen Flottenraum (2) als Verweilzone für die Waren­ bahn (3) bildet,
  • b) eine im flottenfreien oberen Bereich (4) der Kammer angeordnete Düse (5) zur Zuführung von Flotte, die eine Förderwirkung auf die Warenbahn ausübt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • c) die Düse (5) ist als eine sich über die ganze Kammerlänge erstreckende Schlitzdüse ausgebildet, die unter der Warenbahn (3) quer zu deren Bewegungsrichtung angeordnet ist,
  • d) die Düsenöffnung (5 a) verläuft etwa tangen­ tial zur Bewegungsrichtung der Warenbahn (3),
  • e) wenigstens eine Begrenzungswand (5 c) der Düsenöffnung (5 a) ist beweglich ausgebil­ det.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die untere Begrenzungswand (5 c) der Düse (5) einstückig mit einer sich an die Düse in Förderrichtung anschließenden Auflage­ platte (18) für die Warenbahn (3) ausgebildet und zusammen mit dieser Auflageplatte um eine unterhalb der Auflageplatte liegende Achse (19) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auflageplatte (18) die obere Deckwand einer im Querschnitt dreieckförmigen Staukammer (25) bildet, an die wenigstens eine Leitung (8) zur Flottenzuführung ange­ schlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der im flotten­ freien oberen Bereich (4) der Kammer (1) eine Transporthaspel (9) zur Unterstützung der auf die Warenbahn (3) ausgeübten Förderwirkung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (5) im unmittelbaren Anschluß an die Transporthaspel (9), vorzugsweise etwa auf der Höhe der Haspelachse (9 a), angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der im flotten­ freien oberen Bereich (4) der Kammer (1) eine schwenkbare Tafeleinrichtung (11) vorgesehen ist, die die Warenbahn (3) unter Bildung eines Stapels in den Flottenraum (2) ein­ tafelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel­ einrichtung (11) im unmittelbaren Anschluß an die Düse (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beweglich ausgebildete Be­ grenzungswand (5 c) der Düsenöffnung (5 a) mittels eines außerhalb des Kammergehäuses (21) angeordneten Betätigungsorganes (22) verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flottenraum (2) durch ver­ schiebbare Trennwände (26) in einzelne, in Längsrichtung der Kammer (1) nebeneinander an­ geordnete Teilräume unterteilbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4881384A (en) * 1988-04-22 1989-11-21 Montaje Y. Construcciones Del Hierro, S.A. High temperature dyeing apparatus

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2046208A1 (de) * 1970-08-10 1972-02-17 Nihon Senshoku Kikai Kabushiki Kaisha, Amagun, Aichi (Japan) Verfahren und Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von Textilfasern
DE2435826A1 (de) * 1973-07-30 1975-02-13 Armand Bene Maschine zum behandeln von geweben
DE7500418U (de) * 1975-05-07 Brueckner Apparatebau Gmbh Vorrichtung zur Naßbehandtung von Textilware In endloser Strangform
DD134878A1 (de) * 1978-03-06 1979-03-28 Eberhard Aurich Vorrichtung zum faerben von endlosem strangfoermigen textilgut
DE3245921A1 (de) * 1982-12-11 1984-06-14 H. Krantz Gmbh & Co, 5100 Aachen Nassbehandlungsvorrichtung

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