DE1496063C3 - Vorrichtung zum Erzeugen eines fest haftenden Überzugs aus Metalloxid auf der Oberfläche frisch ausgeformter Glasgegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines fest haftenden Überzugs aus Metalloxid auf der Oberfläche frisch ausgeformter GlasgegenständeInfo
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- DE1496063C3 DE1496063C3 DE1965B0080636 DEB0080636A DE1496063C3 DE 1496063 C3 DE1496063 C3 DE 1496063C3 DE 1965B0080636 DE1965B0080636 DE 1965B0080636 DE B0080636 A DEB0080636 A DE B0080636A DE 1496063 C3 DE1496063 C3 DE 1496063C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
- C03C17/22—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with other inorganic material
- C03C17/23—Oxides
- C03C17/245—Oxides by deposition from the vapour phase
- C03C17/2453—Coating containing SnO2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen eines fest haftenden Überzugs aus Metalloxid
auf der Oberfläche frisch ausgeformter Glasgegenstände, wobei die Gegenstände auf einem Förderer
kontinuierlich durch einen Tunnel hindurchgeführt werden.
Bei der Herstellung von Glasgegenständen, wie Flaschen und Glasbehälter aller Art, werden diese
üblicherweise von der Formmaschine einem Abkühl- und Vergütungsofen zugeführt, was mittels geeigneter
Förderorgane erfolgt. Zur Vergütung der Glasgegenstände unmittelbar nach ihrer Ausformung ist es von
Wichtigkeit, diese vor Berührung mit anderen Oberflächen und vor Einflußnahme der Umgebungsluft
und Feuchtigkeit auf die frischen, noch heißen Glasoberflächen einen Schutzüberzug aufzubringen, der in
bekannten Verfahren in Form eines dünnen Metalloxidüberzugs auf den Glasgegenständen vorliegt.
Für derartige Oberflächenbehandlungen haben sich praktisch zwei Verfahrensweisen bewährt, nämlich
einmal das Aufdampfverfahren und zum anderen das Aufspritzverfahren. (Vgl. »Werkstoffkunde der
Hochvakuümtechnik«, Bd. II, I960, S. 355.) Obwohl diese Verfahrensweisen ursprünglich insbesondere
zum Leitfähigmachen von Innenoberflächen bzw. zur Erzeugung von Oberflächenleitfähigkeiten entwickelt
worden sind, so laß sich doch zumindest das Aufspritzverfahren unter Verwendung eines Zerstäubers
mit Zerstäuberdüse auch ohne weiteres zur Vorgabe eines fest haftenden Überzugs aus Metalloxid auf
5 Oberflächen frisch ausgeformter Glasgegenstände übertragen. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung
zur Durchführung des Aufspritzverfahrens ist jedoch, daß die im Abstand zu der zu überziehenden Oberfläche
angeordnete Zerstäuberdüse einen Zerstäuberkegel vorgeben muß, der im Auftreffbereich auf die
Oberfläche deren Breite bzw. Länge entsprechen muß, wodurch sich zwangsläufig Inhomogenitäten in
der Überzugsdicke ergeben müssen, was aus Gründen des Materialverbrauchs und der optischen Eigen-
!5 schäften bei Glasgegenständen der hier interessierenden
Art unbedingt zu vermeiden ist. Die bekannte Vorrichtung ist darüber hinaus gegen die sonstige
Umgebung vollständig offen, was nicht nur zu Verunreinigungen des umgebenden Bereichs der Vorrichtung
führt, sondern auch gesundheitliche Schäden des Bedienungspersonals zur Folge haben kann, die fortwährend
den Sprühdämpfen der Metallverbindungen ausgesetzt sind. Außerdem lassen sich mit der bekannten
Vorrichtung schwerlich bestimmte auszu-
a5 wählende Oberflächenbereiche gegen andere nicht zu
überziehende abgrenzen.
Auch ist noch ein Verfahren zur Herstellung von elektrisch leitenden und durchsichtigen, fest haftenden
Überzügen auf Glaskörpern bekannt (DT-AS 1072052), bei dem die im Bereich der Dämpfe eines
Zinnsalzes liegende Glasoberfläche unterschiedlich erwärmt wird, um profilierte Überzüge zu erhalten.
Die selektive Erwärmung oder Kühlung bestimmter Oberflächenbereiche führt hier zu einer ausgewählten
Vorgabemöglichkeit von Überzügen entlang nur bestimmter Abschnitte der Glasgegenstände. Hierfür ist
jedoch eine selektive Wiedererwärmung der bereits abgekühlten Glasgegenstände erforderlich, so daß
sich dieses Verfahren nicht auf die Erzeugung von
Überzügen auf Oberflächen frisch ausgeformter und durch den Ausformvorgang noch heißer Glasgegenstände
anwenden läßt. Außerdem wird auch hier mit einer zu der zu überziehenden Glasfläche zentrisch
angeordneten Sprühdüse gearbeitet, so daß sich homogene Sprühbedingungen über größere Oberflächenbereiche
nicht vorgeben lassen, und die Vorrichtung zur Durchführung des bekannten Verfahrens ist
nicht gegen die sonstige Umgebung abgeschlossen.
Schließlich ist noch eine Vorrichtung zum Überziehen
von Glasgegenständen bekannt, bei der die Glasgegenstände, wie Flaschen oder dergleichen, im Abstand
von einer Sprühdüse auf einer tellerförmigen Unterlage gedreht werden, wobei durch eine in die
Öffnung des Glasgegenstandes eingeführte Düse gleichzeitig die Innenwandungendes Gegenstands mit
einem Überzug beaufschlagt werden (US-PS 2375482). Auch hier handelt es sich um eine vollkommen
offene Arbeitsweise, bei der der einzelne Glasgegenstand im Sprühkegel einer einzigen Sprühdüse
liegt, und wobei das nicht den Glasgegenstand treffende Sprühmaterial sich auf den umliegenden
Gegenständen niederschlägt und die umgebende Atmosphäre verseucht.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend weiter zu entwikkeln und zu verbessern, daß bei kontinuierlicher Ver-
fahrensweise frisch ausgeformte und noch entsprechend
heiße Glasgegenstände mit einem homogenen, allseitig gleichbleibenden Überzug in auswählbaren
Bereichen versehen werden können und dennoch die unmittelbar an die Vorrichtung angrenzende Umgebung
keinerlei Belastungen durch das Sprühmedium ausgesetzt ist, welches in besonders materialsparender
Weise verarbeitet werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei
der die Gegenstände auf einem Förderer kontinuierlich durch einen Tunnel hindurchgeführt werden,
durch die Kombination folgender Merkmale erreicht:
a) der Tunnel ist doppelwandig ausgebildet,
b) über die inneren Seitenwände des Tunnels sind in Längsrichtung Sprühöffnungen in mehreren,
einander überschneidenden Linien angeordnet, und
c) oberhalb der durch die Sprühöffnungen bestimmten Sprühzone ist eine Längsschlitze aufweisende
Absaugzone vorgesehen.
: Die doppelwandige Ausbildung des Tunnels er-
i* · möglicht eine beliebige Anordnung der Sprühöffnungen
innerhalb der inneren Seitenwände desselben, wodurch sich nich't nur genau definierbar ausgewählte
Oberflächenbereiche für die zu überziehenden Glasgegenstände vorgeben lassen, sondern darüber hinaus
auch noch eine sehr homogene, allseitige Sprühbeauf- ; schlagung während des Transports der Glasgegenstände
durch den Tunnel hindurch sichergestellt werden kann. Mit der vorliegenden Vorrichtung ist eine
kontinuierliche Arbeitsweise möglich, und die oberhalb der Sprühöffnungen vorgesehene Absaugzone
setzt den Verbrauch für das Überzugmaterial auf ein Minimum herab, da sich hierdurch überschüssiges
Sprühmaterial unmittelbar in den Verarbeitungskreislauf zurückführen läßt. Belästigungen der Umgebung
der Vorrichtung durch austretende Sprühdämpfe entfallen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die in einander überschneidenden Linien angeordneten
Sprühöffnungen in jeder inneren Seitenwand des Tunnels X-förmig angeordnet, und die Absaugschlitze
< oberhalb der Sprühzonen erstrecken sich über die gesamte Länge der Innenwandungen. Inhomogenitäten
durch zu weitläufige Sprühkegel bezüglich der Überzugstärke, wie sie bisher noch auftraten, werden dadurch
absolut beseitigt. Besonders vorteilhaft ist es, sowohl für die Rückgewinnung überschüssigen
Sprühmaterials innerhalb des Tunnels als auch für die
Vermeidung des Austretens desselben aus der Vorrichtung, noch daß die Absaugschlitze im oberen Bereich
des Tunnels in Richtung auf die Mitte der Absaugzone zu vorspringen, was zu einer Erhöhung der
Wirkung des Absaugvorgangs führt, ohne daß hierdurch der Transport der Glasgegenstände durch den
Tunnel hindurch beeinträchtigt wird.
! Die Doppelwandigkeit des Tunnels ist vorteilhaft
! Die Doppelwandigkeit des Tunnels ist vorteilhaft
derart vorgenommen, daß in den unteren Teil desselben das Sprühmedium gleichmäßig einbringbar ist,
und daß im oberen Teil eine gleichmäßige Absaugung erfolgt.
Da bei der vorliegenden Vorrichtung die gesamte Tunnellänge als aktive Sprühfläche wirkt, läßt sich bei
kontinuierlicher Arbeitsweise eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreichen, und die dennoch gewährleistete
homogene Verteilung des Sprühmediums führt zu optisch und mechanisch hochwertigen Überzügen.
Bruchgefahren und andere Beschädigungen werden für die Glasgegenstände durch den geraden Transport
auf einem Förderer durch den Tunnel hindurch weitgehendst ausgeschlossen. Der technische Aufwand für
die Vorrichtung läßt sich auf einem Minimum halten, was auch zu einem servicefreundlichen Dauerbetrieb
Anlaß gibt.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von in
ίο den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum
Aufbringen eines Überzugs,
1S Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der
so Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 4, Fig. 6 eine gebrochene Stirnansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 3, und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 laufen die Glasgegenstände 81, die sich auf dem Förderer 82 befinden, durch einen doppelwandigen
Tunnel mit äußeren Seitenwänden 83 und inneren Seitenwänden 84, 86. Die inneren Seitenwände
sind gemäß Fig. 2 mit einer Vielzahl von Sprühöffnungen 85 versehen, die in Längsrichtung in
mehreren einander überschneidenden Linien angeordnet sind, und die eine gleichmäßige Zuführung des
Sprühmediums in den Tunnel ermöglichen. Die Sprühöffnungen 85 sind gemäß Fig. 2 in einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel in einem X-förmigen Muster angeordnet, unter dem noch eine waagerechte
Reihe derartiger Sprühöffnungen vorgesehen ist, die dort in kurzem Abstand oberhalb des Förderers 82
liegen. Ein Metallsalzdampf wird in dem Gefäß 87 erzeugt, das flüssiges Zinnchlorid enthält, in das trokkene
Luft aus dem Lufttrockner 88 durch das Rohr 89 kommend geleitet wird. Das flüssige Zinnchlorid
wird durch das Rohr 91 in das Gefäß 87 gefördert. Durch das Rohr 90 und in gleicher Weise durch das
Rohr 92 strömt zwischen die äußeren Seitenwände 83 und die inneren Seitenwände 84, 86 des Tunnels
das Sprühmedium ein. Durch das Rohr 92 kann zusätzlich auch ein gasförmiges Verdünnungsmittel,
z. B. Druckluft, eingeleitet werden, das sich mit dem Sprühmedium vermischt und so zu einer gewünschten
Dampfkonzentration führt, die sich am besten zur Behandlung der Glasgegenstände 81 eignet.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines doppelwandigen Tunnels ist in den Fig. 3-7 dargestellt. Die
Vorrichtung ist so ausgebildet, daß nur bestimmte Abschnitte der hindurchgeleiteten Glasgegenstände
111 mit Metalloxid überzogen werden, während andere Abschnitte derselben frei von jedem Überzug
bleiben.
Die auf dem Förderer 112 stehenden Glasgegenstände 111 laufen durch den Tunnel mit den äußeren
Seitenwänden 114 in Abständen voneinander hindurch. Die äußeren Seitenwände 114, die durch
Klammern 115 zusammengehalten werden, umschließen jeweils die untere Sprühzone 116 und die obere
Absaugzone 117. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kenn-
5 6
zeichnet sich die untere Sprühzone durch eine Vielzahl öffnungen 119 gesprüht wird. Der obere Abschnitt
von Sprühöffnungen 119 in ihren inneren Seitenwän- der Glasgegenstände 111 erstreckt sich in die Absaug-
den 118. Diese Sprühöffnungen 119 sind so angeord- zone oberhalb der Sprühöffnungen 119 und kommt
net, daß sie aus mehreren sich gegenseitig schneiden- mit dem Sprühmedium nicht in Berührung, da dieses
den Reihen bestehen, beispielsweise dem X-Muster, 5 dort durch die Längsschlitze 121 durch die Kanäle
das in Fig. 5 dargestellt ist. 123 abgesaugt wird.
Die obere Absaugzone 117 kennzeichnet sich durch Das Sprühmedium, das sich in dem Behälter 129
einen Längsschlitz 121 auf jeder Seite der nach innen befindet, wird durch die Rohre 125-128 und die Einin
Richtung zur Mittellinie des Förderers 112 vor- lasse 125 in die Sprühzone 116 auf jeder Seite des
springt. Jede Absaugzone 117 besitzt eine Absaugöff- l0 doppelwandigen Tunnels durch die Sprühöffnungen
nung 122, an die ein Absaugkanal 123 angeschlossen 119 eingebracht, wodurch in der Nähe der zu überziehthenden
Abschnitte Glasgegenstände 111 auf jeden
Das Sprühmedium, das auf die durch den Tunnel Fall eine gleichmäßige Atmosphäre geschaffen wird,
wandernden Glasgegenstände 111 niedergeschlagen Soll die gesamte äußere Fläche der Glasgegenstände
werden soll, tritt in die untere Sprühzone 116 durch »5 überzogen werden, so kann die in den Fig. 3-6darge-
die Einlaßöffnungen 124 über die Zuleitung 125-128 stellte Vorrichtung auf einfache Weise abgewandelt
aus dem Vorratsgefäß 129 ein. Vorteilhaft wird vor werden. Die Vorrichtung, die in den vorangegangenen
dem Eintritt des Sprühmediums in die Sprühzone 116 Figuren dargestellt ist, kann in diesem Fall mit einer
ein Verdünnungsmittel mit diesem vermischt. So kann Abdeckung 134 gemäß Fig. 7 und einer Ablenkplatte
beispielsweise das Verdünnungsmittel über das Rohr 2° 136, die in die Vorrichtung eingelegt wird und auf
130 in den Behälter 129 eingeleitet werden, während den Winkelprofilträgern 137 ruht, die sich nach innen
das Sprühmedium durch das Rohr 131 einströmt, von den Seitenwänden der Sprühzone erstrecken,
und/oder es kann das Verdünnungsmittel dem Sprüh- ausgerüstet werden.
medium unmittelbar vor seinem Eintritt in die Sprüh- Das Sprühmedium, das aus den Sprühöffnungen
zone 116 durch ein Rohr 132 zugegeben werden. 25 119 tritt, ist dann so auf den Bereich unterhalb der
Eine abgewandelte Ausführungsform des in Fig. 7 Ablenkplatte 136 beschränkt und berührt die gesamte
dargestellten doppelwandigen Tunnels kennzeichnet äußere Fläche der Glasgegenstände 111, einschließsich
durch eine Abdeckung 134, die die Vorrichtung, Hch der oberen Teile desselben. Das überschüssige
wie sie in den Fig. 3-6 dargestellt ist, vollständig ab- Sprühmedium, das durch die Ablenkplatte 136 und
deckt. Die Abdeckung 134 hat auf jeder Stirnseite 3o die Seitenwände 118 zurückgehalten wird, kann nun
Öffnungen 135, die den Ein- bzw. Austritt der Glas- nur noch zu den stirnseitigen Längsschlitzen der Vorgegenstände
111 ermöglicht. Zusätzlich erstreckt sich richtung strömen und dort austreten. Da die Absaugeine
Ablenkplatte 136 zwischen den Winkelprofilträ- kanälc 123 das Sprühmedium kontinuierlich in die
gern 137, die an den Seitenwänden 118 der Absaug- Längsschlitze 121 der Absaugzone 117 saugen, wird
zone 117 zwischen den Sprühöffnungen 119 und dem 35 dieser die stirnseitigen Enden der Ablenkplatte 136
vorspringenden Längsschlitz 121 befestigt sind. erreichende Anteil um die Ablenkplatte herum nach
Unter Verwendung der Vorrichtung gemäß oben gesaugt, wo er durch die Längsschlitze 121 ge-
Fig. 3-7 wandern die Glasgegenstände 111 auf dem langt und durch die Kanäle 123 abgesaugt wird. Es
Förderer 112 im Abstand durch den Tunnel. Während ist vorteilhaft, die Glasgegenstände, nachdem der
dieses Durchlaufs werden sie der Sprühbehandlung 4° Überzugaufder Außenfläche fest haftend ausgebildet
unterworfen, wobei das Sprühmedium aus den Sprüh- worden ist, mit einem zweiten Überzug zu versehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines fest haftenden Überzugs aus Metalloxid auf der Oberfläche
frisch ausgeformter Glasgegenstände, wobei die Gegenstände auf einem Förderer kontinuierlich
durch einen Tunnel hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Tunnel doppelwandig (83, 86, 114, 118)
ausgebildet ist,
b) über die inneren Seitenwände (84, 86, 118) des Tunnels in Längsrichtung Sprühöffnungen
(85, 119) in mehreren, einander überschneidenden Linien angeordnet sind,
c) oberhalb der durch die Sprühöffnungen bestimmten Sprühzone (116) eine Längsschlitze
(121) aufweisende Absaugzone (117) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnungen (85, 119)
eine X-förmige Anordnung aufweisen und daß Längsschlitze (121) sich entlang beider Innenwandungen
des Tunnels über deren gesamte Länge erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (121)
in Richtung "auf die Mitte der Absaugzone (117) zu vorspringend ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwandigkeit
des Tunnels derart vorgenommen ist, daß der untere Teil die Sprühzone (116) bildet, in die
das Sprühmedium gleichmäßig einbringbar ist, und daß der obere Teil die ein gleichmäßiges Absaugen
über die gesamte Länge des Tunnels ermöglichende Absaugzone (117) vorgibt.
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