CH673839A5 - - Google Patents
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- CH673839A5 CH673839A5 CH3435/87A CH343587A CH673839A5 CH 673839 A5 CH673839 A5 CH 673839A5 CH 3435/87 A CH3435/87 A CH 3435/87A CH 343587 A CH343587 A CH 343587A CH 673839 A5 CH673839 A5 CH 673839A5
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde mit einer Faserbandeinlegevorrichtung, bei der das Faserband in einen ortsfesten Bandtrichter eingeführt wird und bei der der Bandtrichter im oberen Deckbereich einer Haube angeordnet ist, die sich über einen Bereich der Faserbandeinlegevorrichtung erstreckt.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 15 10 428) wird das von zwei Lieferwalzen gelieferte Faserband durch den Bandtrichter von Kalanderwalzen abgezogen und durch einen Bandkanal eines Drehtellers in einer Kanne abgelegt. Oberhalb der Lieferwalzen ist eine Abdeckung angeordnet, wobei zwischen der Abdeckung und der Haube über der Faserbandeinlegeeinrichtung seitlich eine Öffnung vorhanden ist. Auf dem Weg von den Lieferwalzen zum Bandtrichter durchläuft das Band die Öffnung und erzeugt, insbesondere bei hohen Bandgeschwindigkeiten, einen Luftstrom in Bewegungsrichtung, d.h. in Richtung auf den Bandtrichter. Dadurch tritt keine Luft von aussen durch die Öffnung hindurch in den Raum unterhalb der Abdeckung und der Haube hinein. Nachteilig ist, dass sich unterhalb der Haube Staub ansammelt, der sich auf den Maschinenteilen und dem Faserband ablagert und dadurch sowohl beim Betrieb der Faserbandeinlegeeinrichtung als auch in bezug auf das Faserband stört. Ausserdem ist nachteilig, dass sich auf der oberen Abdeckung der Haube, insbesondere unterhalb des Faserbandes und im Bereich des Bandtrichters, Staub ansammelt, der in den Spinnereiraum eintritt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere den Deckbereich der Haube im Bereich des Faserbandes und den Raum unterhalb der Haube von Staub freihält.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die Lufteintrittsöffnung im Bereich der Haube in Verbindung mit der Absaugeinrichtung an der Haube wird zugleich der Bereich oberhalb und unterhalb der Haube von Staub freige-5 halten. Durch die Lufteintrittsöffnung wird der Staub, der sich auf der oberen Abdeckung insbesondere unterhalb des Faserbandes und im Bereich des Bandtrichters ansammelt, in den Innenraum der Haube gesaugt. Von dort wird der Staub zusammen mit dem Staub, der unterhalb der Haube frei wird, insbesondere im 10 Bereich der Kalanderwalzen und der Eintrittsöffnung in den Wandkanal, durch die Absaugeinrichtung abgezogen.
Vorzugsweise befindet sich die Lufteintrittsöffnung im Bereich des Bandtrichters. Dadurch wird der bei der Umlenkung des Bandes und der aus dem Bandtrichter zurückströmende Staub ent-15 fernt. Zweckmässig ist oberhalb des Bandtrichters und der Lufteintrittsöffnung eine gemeinsame Abdeckung vorgesehen. Auf diese Weise wird ein begrenzter Raum besaugt und der Absaugluftstrom gerichtet geführt. Vorzugsweise sind im Deck- oder Wandbereich der Haube zusätzliche Lufteintrittsöffnungen vor-20 handen (Zuluft), durch die der Lufthaushalt unterhalb der Haube reguliert werden kann. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind dem Bandtrichter ein Presswalzenpaar und ein drehbares Bandführungsrohr nachgeordnet. Bevorzugt ist zwischen dem Presswalzenpaar und dem Bandführungsrohr eine untere Abdek-25 kung der Haube vorhanden. Auf diese Weise entsteht ein Raum, der nicht der durch das drehende Bandführungsrohr erzeugten Luftströmung ausgesetzt ist, weil er oberhalb der Abdeckung angeordnet ist. In dem Raum befinden sich die Presswalzen und im oberen Bereich der Ausgang des Bandtrichters. Vorzugsweise 30 weist die untere Abdeckung eine Banddurchtrittsöffnung auf, die kleiner als die Eintrittsöffnung in das Bandführungsrohr ist. Auf diese Weise wird das Faserband «dachschindelartig» in das Bandführungsrohr eingeführt, d. h. es verläuft zunächst enger und breitet sich anschliessend aus. An der Engstelle strömt Staubluft in 35 den Raum unterhalb der Haube zurück, die abgesaugt wird. Zweckmässig ist dem Bandtrichter mindestens eine Auflagestelle für das Band vorgelagert, so dass eine Führung des Bandes und eine gerichtete Staubabsaugung ermöglicht sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch 40 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch Seitenansicht einer Faserbandeinlegeeinrichtung (Kannenstock) mit der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 die erfmdungsgemässe Vorrichtung mit gemeinsamer 45 Abdeckung oberhalb des Bandtrichters und der Lufteintrittsöffnung und mit unterer Abdeckung der Haube,
Fig. 3 die Vorrichtung mit zusätzlichen Lufteintrittsöffnungen und
Fîg. 4 die untere Abdeckung der Haube mit Banddurchtritts-50 Öffnung und Anschluss des Bandführungsrohrs.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Faserbandeinlegeeinrichtung (Kannenstock mit einer Kanne 4). Es sind die das Faserband 3 liefernden Presswalzen 1 und 2 einer nicht weiter dargestellten Spinnereimaschine gezeigt. Eine solche Maschine kann z. B. eine 55 Karde oder Strecke für kurz- oder langstabliges Fasermaterial sein, welche mit einer Bandablagevorrichtung, auch Kannenpresse genannt, für die Ablage des Faserbandes in darunter aufgestellte Kannen ausgerüstet ist. Die horizontalen, ortsfesten Presswalzen 1 und 2 liefern das Faserband 3 mit einer hohen 60 Geschwindigkeit von bis 1000 m/min, z. B. über 300 m/min, mit welcher das Band 3 in geordneten Windungen in eine Kanne 4 abgelegt werden muss. Solche Kannenpressen gibt es für rotierende Kannen. Ein Drehkopf 5 (Drehteller) ist mittels Walzlager in einem Träger 7 um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert. 65 Der Träger 7 kann im Raum feststehen, wofür z. B. Befestigungsstücke am Gestell der Maschine vorgesehen sein können. Im Drehkopf 5 ist ein rotierender Faserbandkanal 10 vorgesehen, welchem eine oben zentrisch zur Drehachse liegende Luntenfüh-
3
673 839
rung 11 (Fig. 3) als EintrittsöfFnung vorgelagert ist. Der Faserbandkanal 10 erstreckt sich schräg nach unten und nach der Peripherie des Drehkopfes 5 bis zur Austrittsöffnung 12. Dabei hat • der Faserbandkanal 10 bis zu der Austrittsöffnung 12 eine Krümmung. Oberhalb der Presswalzen 1 und 2 ist ein feststehender Bandtrichter 13 angeordnet. Der Maschinenrahmen für diese Faserbandablegeeinrichtung umfasst eine langgestreckte Grundplatte 14 und eine Drehkopfplatte 15; diese beiden sich horizontal erstreckenden Platten 14 und 15 liegen in der vertikalen Richtung im Abstand übereinander. Die Unterseite 5 a des Drehkopfes 5 liegt im wesentlichen koplanar zur Unterseite 9 der Drehkopfplatte 15. Während des normalen Betriebes der Faserbandablegeeinrichtung werden die Zuführwalzen 1 und 2 so angetrieben,
dass das Faserband 3, das dem Drehkopf 5 zugeführt wird, in die Kanne 4 abgelegt, bzw. eingelegt wird, die auf der Grundplatte 14 der Einrichtung unterhalb des Drehkopfes 5 und der Drehkopf-piatte 15 abgestellt ist Die Grundplatte 14 umfasst eine drehbare Bodenplatte 16, um der auf der Bodenplatte 16 abgestellten Kanne 4 eine Drehbewegung zu erteilen, wenn Faserband 3 durch den Drehkopf 5 bzw. den Faserbandkanal 10 in der Kanne 4 abgelegt wird. Nach dem Füllen der Kanne 4 ragt auf jeden Fall die in der Kanne 4 abgelegte Faserbandmasse über die Kannenoberseite nach oben, wobei die abgelegte Faserbandmasse infolge der dem Faserband 3 innewohnenden Elastizität und/oder infolge der Vorspannkraft des (nicht dargestellten) stempelartig verschiebbaren Bodens gegen die Unterflächen der Drehkopfplatte 15 und des Drehkopfes 5 gedrückt wird.
Das Faserband 3 wird in den ortsfesten Bandtrichter 13 eingeführt, wobei der Bandtrichter 13 im oberen Deckbereich 21 der Haube 20 angeordnet ist, die sich über einen Bereich der Faserbandeinlegevorrichtung erstreckt. Im oberen Deckbereich 21 sind zwei Luftaustrittsöffnungen 22,23 angeordnet. Die Luftaustritts-öffnungen 22,23 befinden sich in der Nähe des Bandtrichters 13. Die Pfeile A und B geben die in den Innenraum der Haube 20 durch die Lufteintrittsöffnungen 22,23 eintretenden Luftströme an. Weiterhin ist an einer Seitenwand 20a der Haube 20 eine Absaugeinrichtung 24 angeschlossen. Der Pfeil C bezeichnet den aus dem Innenraum der Haube 20 in die Absaugeinrichtung 24 austretenden, staubbeladenen Luftstrom.
5 Nach Fig. 2 ist oberhalb des Bandtrichters 13 und der Lufteintrittsöffnung 22 eine gemeinsame Abdeckung 25 vorhanden, die leicht gewölbt ist (Unterstützung des Luftflusses) und an einer Seite in Richtung des ankommenden Faserbandes 3 offen ist und mit ihrem anderen Ende in den oberen Deckbereich 21 der >° Haube 20 übergeht. Dem Bandtrichter 13 sind das Presswalzenpaar 1,2 und das drehbare Bandführungsrohr 10 (Drehrichtungspfeil D) nachgeordnet. Zwischen dem Presswalzenpaar 1,2 und dem Bandfuhrungsrohr 10 ist eine untere Abdeckung 26 der Haube 20 vorhanden. Dem Bandtrichter 13 sind als Auflagestel-15 len für das Band 3 eine ortsfeste Rinne 27 und eine drehbare Rolle 28 vorgelagert.
Nach Fig. 3 sind im Deckbereich 21 der Haube 20 zwei zusätzliche, kleinere Lufteintrittsöffnungen 29, 30 (Luftführungspfeile E, F) vorgesehen, die in einer Entfernung von der Luftein-20 trittsöffnung 22 angeordnet und kleiner als diese sind. Die untere Abdeckung 26 weist eine Banddurchtrittsöffnung 31, die kleiner als die Eintrittsöffnung 32 (vgl. Fig. 4) in das Bandführungsrohr ist. Das Band 3 wird durch den Durchtritt in die Öffnung 31 etwas komprimiert, so dass aus dem Band 3 Luft entweicht (s. 25 Luftströmungspfeile G, H), die als Rückstau in den Innenraum der Haube 20 fliesst und von dort durch die Absaugeinrichtung 24 (s. Fig. 3) abgezogen wird. Im Bandfuhrungsrohr 10 dehnt sich das Band 3 wieder etwas aus.
Innerhalb der Haube 20, die durch den oberen Deckbereich 30 21, die untere Abdeckung 26 und die Seitenbereiche 20a und 20b sowie durch (nicht dargestellte) je eine Vorder- und Rückwand gebildet ist, werden die Presswalzen besaugt. Ausserdem wird der beim Austritt des Bandes aus dem Bandtrichter 13 freiwerdende Staub abgesaugt.
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1 Blatt Zeichnunger
Claims (7)
- 673 839PATENTANSPRÜCHEL Vorrichtung an einer Karde mit einer Faserbandeinlegevor-richtung, bei der das Faserband in einen ortsfesten Bandtrichter eingeführt wird und bei der der Bandtrichter im oberen Deckbereich einer Haube angeordnet ist, die sich über einen Bereich der Faserbandeinlegevorrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Deckbereich (21) der Haube (20) mindestens eine Lufteintrittsöffnung (22, 23) vorgesehen ist und dass an die Haube (20) eine Absaugeinrichtung (24) angeschlossen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lufteintrittsöffnung (22,23) im Bereich des Bandtrichters (13) befindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Bandtrichters (13) und der Lufteintrittsöffnung (22,23) eine gemeinsame Abdeckung (25) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckbereich (21) oder Wandbereich (20a, 20b) der Haube (20) zusätzliche Lufteintrittsöffnungen (29, 30) vorhanden sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der dem Bandtrichter ein Presswalzenpaar und ein drehbares Bandführungsrohr nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Presswalzenpaar (1,2) und dem Bandführungsrohr (10) eine untere Abdeckung (26) der Haube (20) vorhanden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Abdeckung (26) eine Banddurchtrittsöffnung (31) aufweist, die kleiner als die Eintrittsöffnung (32) in das Bandführungsrohr (10) ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bandtrichter (13) mindestens eine Auflagestelle (27,28) für das Band (3) vorgelagert ist.
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