DE19640855A1 - Vorrichtung zum Zusammenfassen eines Vlieses zu einem Faserband am Ausgang von Streckwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenfassen eines Vlieses zu einem Faserband am Ausgang von Streckwerken

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Johannes Dr Barth
Jens Rolle
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfassen eines Vlieses zu einem Faserband am Ausgang von Streckwerken, denen eine Vielzahl von Faserbändern nebeneinander zugeführt werden, mit einem Vliesführer, der einem Lieferwalzenpaar unmittelbar nachgeordnet ist und der einen, sich in Zuführ­ richtung, auf kurzem Weg, von der maximalen Vliesbreite auf eine Bandführung reduzieren den Führungsquerschnitt besitzt, dem ein Führungsmittel für das Faserband, anschließend an die Bandführung, und Förderelemente für das Faserband nachgeordnet sind.
Vorrichtungen der genannten Art sind an Strecken, und auch an Kämmaschinen mit einem Streckwerk für die eben gekämmten Faserbänder an sich bekannt.
Die im Streckwerk im geringen seitlichen Abstand voneinander verstreckten Faserbänder verlassen das Streckwerk als ein dünnes, sich über die Breite der zugeführten Faserbänder erstreckende s Faservlies.
Eine Vorrichtung zum Zusammenfassen dieses Faservlieses zu einem Faser­ band ist beispielsweise in der DE 16 85 578 beschrieben worden.
Dem Lieferwalzenpaar des Streckwerkes ist etwa in der Ebene des Klemm­ spaltes dieses Walzenpaares eine sog. Führungsplatte nachgeordnet. Diese Führungsplatte ist eben und quer zur Vliesebene ausgerichtet.
Im mittleren Bereich dieser Führungsplatte schließt sich ein kleiner Trichter an, in dem das Faservlies gesammelt und zu einem Faserband ausgebildet wird.
Das im Trichter ausgeformte Faserband wird über ein Führungsrohr, das ab­ schnittsweise oben offen ist, geführt. Das Führungsrohr mündet am anderen Ende in einen zweiten, engeren Trichter, dem in üblicher Weise ein Kalanderwal­ zenpaar nachgeordnet ist.
Von dort gelangt das hoch verdichtete und verfestigte Faserband z. B. zu einer Faserbandablegevorrichtung.
Eine so gestaltete Vorrichtung zum Führen des Vlieses gegen eine ebene Führungsplatte ist nur bei bei relativ niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten brauch­ bar.
Mit der Vergrößerung der Arbeitsgeschwindigkeit des Streckwerkes und der Erhöhung der Verzüge des Streckwerkes arbeitet diese Vorrichtung jedoch nicht mehr zuverlässig. Häufige Brüche des Vlieses sind die Folge.
In der Praxis hat man deshalb dem Lieferwalzenpaar einen Vliesführer nach­ geordnet, der das Vlies auf kurzem Weg, in Zuführrichtung des Vlieses auf die Bandbreite zusammenführt.
In diesem Bereich ist der Vliesführer oben und unten durch eine plattenförmige Begrenzung, die parallel zur Vliesebene gerichtet ist, geschlossen.
Die dem Vlies entgegen gerichtete Fläche des Vliesführers ist quer zur Vlies­ ebene als sogenannte Prallplatte ausgebildet. Diese läßt dem Vlies - entspre­ chend dem Abstand der plattenförmigen Begrenzungen - nach oben und unten einen begrenzten Spielraum.
Diese Prallplatte führte man zunächst, beginnend am Vliesrand, bogenförmig konvex gegen das ankommende Vlies zum mittigen Bandführer.
Damit sorgte man im Randbereich für eine schnelle Verdichtung der Vliesrän­ der. Im übrigen Bereich, zum Zentrum hin, versuchte man den Vliestau und das Stauchen der Fasern dadurch zu reduzieren, daß man den Winkel des trichterför­ migen Vliesführers zur zentralen Bandführung hin allmählich spitzer werden ließ.
Auf diese Weise wurde im mittleren Bereich des Vlieses schnell ein relativ stabiles Faserbündel gebildet, das überwiegend in Lieferrichtung, nahezu ge­ streckte Fasern enthielt, die sich mit der Liefergeschwindigkeit auf kurzem Weg zum zentralen Bandführer bewegen.
Die schnell verfestigten, gestauchten Handbereiche des Vlieses konnten diesem zentralen Faserband nicht folgen. Sie rissen ab.
Aus diesem Grunde versuchte man in der Praxis, die frühzeitige Konzentration der gestreckten Fasern im Zentrum des Vlieses so lange als möglich zu vermei­ den. Man bildete die Prallfächern gegen die Vlieszufuhr konkav aus.
Gegen die Vliesebene blieben die Prallflächen eben und bildeten einen rechten Winkel gegen die Vliesebene. Die parallelen Führungsplatten oberhalb und unterhalb des Vlieses behielt man bei.
Die Fasern in den Randzonen des Vlieses wurden jetzt erst allmählich verdichtet und dann mit den abgelenkten und gestauchten Fasern im zentralen Bereich des Vliesführers vereinigt.
Mit einer solchen Gestaltung der Prallplatte erreichte man bei bisher üblichen Liefergeschwindigkeiten brauchbare Bandqualitäten und eine vertretbare Zu­ verlässigkeit.
Mit der Steigerung der Liefergeschwindigkeiten, die in der Regel auch mit einer Erhöhung des Verzuges des Streckwerkes verbunden war, erreichte man jedoch schnell wieder die Grenzen der vertretbaren Zuverlässigkeit.
Das Vlies im Bereich der zentralen Bandführung wird dabei so schnell bewegt, daß das unmittelbar daneben an der Prallfläche gestauchte Vlies nicht aus­ reichend sicher erfaßt, beschleunigt und mitgenommen werden kann. Es kommt zum Vliesbruch.
Einer Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeiten sind damit scheinbar unüber­ windbare Grenzen gesetzt.
Das Problem, breite, dünne Vliese mittels Prallplatten zu einem schmalen, stabilen speicherfähigen Faserband zusammenzufassen, hat man prinzipiell auch an Karden oder Krempeln. Dort wurde, z. B. dargestellt im FR 23 84 041, dem Lieferwalzenpaar, das das ausgebreitete dünne Vlies in die Zusammenführungs­ zone förderte, vorzugsweise eine quer zur Vliesebene, in Vliesbewegungs­ richtung, bogenförmig ausgebildete Prallplatte nachgeordnet.
Das dünne Vlies sammelte sich dort an der Prallplatte und wurde mittig als Faserband durch eine schmale Öffnung herausgezogen. Die Prallplatte war in der Regel parallel zu den Achsen der Abzugswalzen ausgerichtet.
Aufgezeigt werden dort auch Varianten, wo sich die bogenförmig gestaltete Prallplatte im stumpfen Winkel zur mittigen Faserbandführung erstreckte.
Eine derartig gestaltete Vorrichtung zum Zusammenführen des Vlieses zu einem Faserband hat sich an Karden, wo das Vlies über eine Breite von etwa 1 m zugeführt wird, nicht bewährt.
Die Front des Vlieses staute sich beim Beginn des Kardierens in dem bereit­ gestellten Prallraum unregelmäßig. Es war nicht möglich, beim Anlegen eines Vlieses oder Faserbandes die Vliesmassen zuverlässig und automatisch an das zentral abgeführte Faserband anzufügen.
Praktizierbar war nur eine Vorrichtung der Art, bei der die Prallplatte - unabhängig von ihrer Gestaltung - beim Anlegen von den Abzugswalzen räum­ lich entfernbar war.
Man konnte so manuell in den Prozeß der Zusammenführung des Vlieses eingreifen und einen durchgängigen Faserstrom entlang der Prallplatte bis zur mittigen Führung des Faserbandes organisieren. Anschließend bewegte man die Prallplatte wieder gegen die Lieferwalzen. So verengte man den Stauraum an der Prallplatte und hielt den sich dort ausbildenden Faserstrom zusammen, der die Fasern des ankommenden Vlieses erfaßte, zur Mitte hin ablenkte und mit Liefergeschwindigkeit zur zentralen Bandführung führte.
Auch die im mittleren Vliesbereich auflaufenden Fasern legten sich hier an den Faserstrom an, ohne gestaucht zu werden.
Die Geschwindigkeiten der Fasern des Randbereiches an der Prallplatte ent­ sprachen der Liefergeschwindigkeit der Abzugswalzen.
Während des Normalbetriebes bleibt diese Form der Bandbildung bei den üblichen Geschwindigkeiten erhalten.
Eine solche Arbeitsweise ist zwar unter den Bedingungen der Karde oder Krem­ pel vertretbar, weil hier der Übergang von der Anlegegeschwindigkeit zur Ar­ beitsgeschwindigkeit allmählich gestaltet werden kann und das manuelle Ein­ greifen erlaubt.
An Strecken oder an mehrköpfigen Kämmaschinen mit integriertem Streckwerk ist eine solche Arbeitsweise, wegen der hohen Liefergeschwindigkeiten vom Beginn der Bandbildung an, nicht möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, eine Vliesführungs­ vorrichtung für das Zusammenführen eines mit hoher Geschwindigkeit zu­ geführten dünnen Vlieses zu einem Faserband für Streckwerke mit mehreren einlaufenden Faserbändern vorzuschlagen, die sowohl in der Anlauf- als auch in der Betriebsphase, ohne manuellem Eingriff das Vlies zuverlässig zusammen­ führt und zu einem stabilen, gleichmäßigen Faserband vereinigt.
Wünschenswert ist es außerdem, daß der Anfang des so zusammengeführten Faserbandes in der Startphase, ohne manuellen Eingriff zuverlässig bis zum Bandtrichter und den Kalanderwalzen der nachfolgenden Faserbandablage oder zur Weiterverarbeitung des Faserbandes geführt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auch überraschend einfache Weise durch die im Anspruch 1 definierten Merkmale gelöst.
Durch diese Ausbildung des Führungsraumes im Vliesführer wird an der Prall­ fläche des ankommenden Vlieses bereits sehr nahe am Vliesrand ein stabiler Faserstrom erzeugt, an dem sich die bis zur Mitte hin ankommenden Fasern in der Mehrzahl nach der Ablenkung zur Mitte ohne Einschluß von Luft gestreckt anlegen und mit Liefergeschwindigkeit zur und durch die Bandführung bewegen. Mit dieser Ausführung vermeidet man ungleichförmige Stau- und Rißbildungen im Vlies und unterschiedliche Geschwindigkeiten der Fasern im gesamten Bereich der Bandbildung. Beim Erreichen des Bandführers, im Zentrum des Führungs­ raumes befindet sich im Faserstrom kaum noch Luft zwischen den Fasern.
Die Mehrzahl der in das Faserband eingefügten Fasern sind längs orientiert und gleichmäßig im Band verteilt. Ein so zusammengeführtes Band besitzt eine hohe Qualität. Man kann u. U. auf weitere Streckpassagen verzichten oder die Zahl derselben einschränken.
Diese Art der Zusammenführung des Vlieses zu einem Faserband ist auch geeignet, den Anfang eines Vlieses zuverlässig, ohne manuelles Eingreifen, zusammenzufassen und durch den Bandführer zu bewegen.
Mit den Gestaltungen des Führungsraumes nach den Ansprüchen 2 und 3 erreicht man hierbei sehr gute Ergebnisse.
Die Ergänzung der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruch 4, führt insbesondere beim Einführen eines neuen Vliesanfanges zu einem zuverlässi­ gen, vollautomatischen Einführvorgang. Der durch die Blasdüsen im Bereich des zentralen Bandführers erzeugte, geringe Unterdruck sichert, daß sich auch die vorangeführten Fasern eines ankommenden neuen Vlieses zuverlässig zum Bandführer und in das Führungsrohr bewegen.
Innerhalb des Führungsrohrs erhält die Spitze des Bandes durch den spiralförmi­ gen Luftstrom, der kurzzeitig wirksam ist, eine relativ feste Spitze, die den nach­ folgenden Trichter selbständig, mühelos durchdringt und über ein Kalanderwal­ zenpaar und entsprechende Führungselemente entweder in die Kanne oder der weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Ein manuelles Eingreifen erübrigt sich dabei.
Die Gestaltung der Blasdüse nach Anspruch 5 ist einerseits einfach herstellbar, zum anderen gewährt sie eine zuverlässige Funktion.
Die bis hierher beschriebene Vorrichtung zum Zusammenführen des Faserban­ des wird in vorteilhafter Weise durch die nachgeordnete Fördereinheit nach Anspruch 6 komplettiert. Insbesondere die im Führungsrohr gebildete Spitze des Faserbandes wird durch diese Mittel bei vertretbarer Geschwindigkeit, ohne manuellem Eingriff, zuverlässig bis in das Kalanderwalzenpaar der Faserb­ andablegevorrichtung geführt.
Durch die Ausführung nach Anspruch 7 wird dieser Vorgang zusätzlich abgesi­ chert.
Der große Durchmesser der Führungsrolle nach Anspruch 8, sichert sowohl das automatische Einführen der Spitze des Faserbandes als auch den störungsfreien Lauf des Faserbandes bei hohen Geschwindigkeiten.
Der vorzugsweise eingesetzte, elastische Riemen zur Führung des Faserbandes erübrigt kostenintensive Spannelemente.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer mehrköpfigen Baumwoll­ kämmaschine mit Streckwerk und Bandbildeinheit und einem nachgeordneten Drehwerk,
Fig. 2 eine vereinfachte Querschnittsdarstellung der Vorrichtung zum Zusammenfassen dem Vlieses zu einem Faserband,
Fig. 3 eine Ansicht auf den Vliesführer in Zuführrichtung des Vlieses,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Vliesführer in der Ebene des zugeführten Vlieses,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Vliesführer entlang der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Düsenringkörper entlang der Linie VI-VI in Fig. 2 und
Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung der Führung der Spitze des Faserbandes an der Führungsrolle und dem Trichter der Faserbandablegevorrichtung.
Die vorliegende Erfindung soll am Beispiel einer Baumwollkämmaschine mit mehreren Kämmköpfen 1 beschrieben werden. Die an den Kämmköpfen 1 erzeugten Faserbänder werden parallel zueinander längs der Maschine in einer Faserbandschar 31 einem Streckwerk 2 zugeführt. Die einzelnen Faserbänder sind am Eingang des Streckwerkes 2 sämtlich unmittelbar nebeneinander geführt und werden hier etwa auf das 20-fache verstreckt.
Das das Streckwerk 2 verlassende Vlies 32 wird über die Lieferwalzen 21, die auch das letzte Walzenpaar des Streckwerkes 2 sein können, in einem nach oben geneigten Winkel dem Vliesführer 4 zugeführt.
Das in der Breite der zugeführten Faserbänder 31 am Vliesführer 4 auftreffende Vlies 32 wird im Vliesführer 4 zu einem Faserband 34 zusammengefaßt und in die Mündung 51 des Führungsrohres 5 geleitet. Am Ende 52 des Führungs­ rohres 5 gelangt das Faserband 34 in einen Trichter 7, der das Faserband 34 weiter verdichtet und die Luft aus den Räumen zwischen den Fasern verdrängt. Die verdrängte Luft wird durch die Luftaustrittsöffnung 521 ins Freie abgeleitet. Das so komprimierte Faserband 342 gelangt so zwischen die Kalanderwalzen 71,72.
Die untere Kalanderwalze 72 führt gleichzeitig einen vorzugsweise elastischen Förderriemen 73, der auf seinem oberen Trum das Faserband 342 über eine große Führungsrolle 74 dem Drehwerk 8 einer Faserbandablegevorrichtung zuführt.
Dieser Föderriemen 73 ist notwendig, damit die Arbeitsstellen der einzelnen Kämmköpfe 1 auf niedrigem, für die Bedienung gut geeignetem Niveau bleiben können, während die überwiegend automatisch arbeitende Faserbandablegevor­ richtung auf räumlich hohem Niveau sehr hohe Kannen 9 füllen kann.
Die Beschreibung orientiert sich im nachfolgenden auf die detaillierte Darstellung des Vliesführers 4 und der Arbeitsweise seiner Bauelemente. Das von den Lieferwalzen 21 in den Führungsraum 41 des Vliesführers 4 geführte Vlies 32 wird etwa auf der horizontalen Mittellinie des Führungsraumes 41 zugeführt.
Der Führungsraum 41 ist dabei so gestaltet, daß er in der Vliesebene 321, in Zuführrichtung 322 durch einen stumpfen Winkel 411 zwischen 110° und 150° in der Prallebene begrenzt wird.
Quer zur Vliesebene 321 in Zuführrichtung 322 wird der Führungsraum 41 durch Flächen begrenzt, die einen spitzen Winkel 412 vorzugsweise zwischen 30° und 75° einschließen. Diese Flächen erfüllen gemeinsam auch die Funktion der seither bekannten Prallflächen.
Die Kehle 413 zwischen den Flächen, die den spitzen Winkel 412 begrenzen, ist gerundet. Ihre Rundung hat etwa einen Radius zwischen 3 und 5 mm.
Im mittleren Bereich des Vliesführers 4 gehen die Begrenzungen des Führungs­ raumes 41 in die Bandführung 414 über. In diesem Bereich ist vorzugsweise nach oben hin ein Freiraum 415 oder eine Bohrung vorgesehen, die geeignet ist, die bei der Bildung des Faserbandes 34 entweichende Luft abzuführen.
Im anschließenden, bzw. eingefügten Führungsrohr 5 sind am Umfang im gerin­ gen Abstand hinter der Mündung 51 Öffnungen 53 eingearbeitet, die einen tangentialen Lufteintritt für Druckluft ermöglichen. Diese Öffnungen 53 sind auch zur Längsachse des Führungsrohres 5 geneigt und erzeugen so einen spiralför­ migen Luftstrom, der zum Ende 52 des Führungsrohres 5 gerichtet ist.
Die Wirkungsweise dieser Vliesführer 4 soll im folgenden anhand der Fig. 3 bis 5 beschrieben werden.
Die in den Randzonen des Vlieses 32 in den Führungsraum 41 gelangenden Fasern 3 (Fig .4) werden sehr schnell in der Kehle 413 des spitzen Winkels 412 (Fig. 5) zu einem stabilen Faserstrom 33 zusammengeführt, auf dem die nach­ folgend zur Mitte hin ankommenden Fasern 3 des Vlieses 32 abgelenkt und mit gleicher Geschwindigkeit abgelegt werden. Dieser Faserstrom 33 hat entlang der Kehle 413 etwa die gleiche Geschwindigkeit wie die Liefergeschwindigkeit der Lieferwalzen 21.
Die Fasern sammeln sich in dem Faserstrom nahezu ohne Einschluß von Luft. Die im ankommenden Vlies 32 mitgeführte Luft wird beim Anlegen der Fasern frei und kann an Ort und Stelle entweichen.
Der so ankommende Faserstrom 33 wird in der Mitte des Vliesführers 4 pro­ blemlos in die Mündung 51 des Führungsrohres 5 geleitet. Ein Stauchen von Fasern 3 oder ein Abreißen des Faserstromes 33 findet nicht statt.
Die Fasern liegen im Faserstrom 33 eng und parallel beieinander. Die stets eng gehaltene Führung für den Faserstrom 33 im spitzen Winkel 412 sorgt dafür daß evtl. vorhandene elektrostatische Aufladung der Fasern 3 nicht wieder zu freien Räumen zwischen den Fasern führt, in die Luft nachströmen kann die später wieder zu verdrängen ist. Der evtl. verbleibende Rest der Luft gelangt durch den Freiraum 415 nach außen.
Durch die über die Blasdüse 6 dem Führungsrohr 5 zugeführte Druckluft wird, insbesondere beim Einführen eines neuen Vlieses 32 bzw. Faserbandes 34 ein Unterdruck im Bereich der Mündung 51 des Führungsrohres 5 erzeugt, der den kontinuierlichen Bandbildprozeß ohne manuelles Eingreifen vorbereitet.
Der spiralförmige Luftstrom im Führungsrohr 5, der nur für einen kurzen Zeitraum vorhanden ist, dreht die ankommende Spitze 341 des Faserbandes 34 zu­ sammen. Diese, ausreichend stabile Spitze 341 gelangt mit Hilfe und Unterstüt­ zung dieses Luftstromes ungehindert in den Trichter 7, in den Klemmspalt der Kalanderwalzen 71, 72 und von dort ohne Störungen über den Förderriemen 73 und das Drehwerk 8 in die Kanne 9.
Insbesondere beim Einführen der Bandspitze 341 in der Trichter 81 des Dreh­ werkes 8 leistet die Leitplatte 82 , die auch seitliche Führungselemente auf­ weisen kann, hervorragende Dienste.
Die auf dem Führungsriemen 73 mit vertretbarer Geschwindigkeit ankommende Bandspitze 341 wird von der Leitplatte 82 aufgefangen und unter Ausnutzung ihrer Stabilität und ihrer Trägheit zuverlässig bis in den Trichter 81 und in die Kalanderwalzen geführt.
Es ist zweckmäßig, diese Leitplatte 82 bis in die Mitte des Trichters 81 zu führen. Sie sorgt dort hinter ihrem Rücken für das Ableiten der aus dem Trichter 81 entweichenden Luft, die beim weiteren Komprimieren des Faserbandes 34 verdrängt wird.
Die durchgeführten Versuche haben bestätigt, daß auch dieser Vorgang beim Anlegen mit hoher Zuverlässigkeit und ohne manuellem Eingriff abläuft.
Während des normalen Betriebes unterstützt diese Form der Führung des Faser­ bandes 34 den ungestörten Lauf deselben.
Bezugszeichenliste
1 Kämmkopf
2 Streckwerk
21 Lieferwalzen
3 Fasern
31 Faserbandschar
32 Faservlies (Vlies)
321 Vliesebene
322 Zuführrichtung
33 Faserstrom
34 Faserband
341 Faserbandspitze
342 Faserband, verdichtet
4 Vliesführer
41 Führungsraum
411 stumpfer Winkel
412 spitzer Winkel
413 Kehle
414 Bandführung
415 Luftaustrittsöffnung/Freiraum
5 Führungsrohr
51 Mündung
52 Ende
521 Luftaustrittsöffnung
53 Öffnungen
6 Blasdüse
61 Düsenring
62 Einzelblasdüse
63 Druckleitung
64 Ventil
65 Druckluftquelle
7 Trichter
71 Kalanderwalze, oben
72 Kalanderwalze, unten
73 Förderriemen
74 Führungsrolle
8 Drehwerk
81 Trichter
82 Leitblech
9 Kanne

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Zusammenfassen eines Vlieses zu einem Faserband am Ausgang von Streckwerken (2), denen eine Vielzahl von Faserbändern (31) nebeneinander zugeführt werden, mit einem Vliesführer (4),
  • - der einem Lieferwalzenpaar (21) unmittelbar nachgeordnet ist und
  • - der einen, sich in Zuführrichtung (322), auf kurzem Weg, von der maximalen Vliesbreite auf eine Bandführung (414) reduzierenden Führungsraum (41) besitzt,
  • - dem ein Führungsmittel (5) für das Faserband (34), anschließend an die Bandführung (414), und Förderelemente (71, 72, 73) für das Faserband (34) nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vliesführer (4) einen das Vlies (34) führenden Führungsraum (41) besitzt, der einen Querschnitt aufweist,
  • - der sich
  • - in der Vliesebene (321),
  • - in Zuführrichtung (322),
  • - zur Bandführung (414) hin
  • - im etwa gleichbleibend stumpfen Winkel (411) verringert,
  • - und der sich
  • - in den Ebenen quer zur Vliesebene (321),
  • - in Zuführrichtung (322) des Faservlieses (32),
  • - im spitzen Winkel (412) verjüngt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehle (413) des spitzen Winkels (412), die sich in der Vliesebene (321) befindet, quer zur Vliesebene (321) abgerundet ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (412), eine Weite zwischen 30° und 70° besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführung (414) des Vliesführers (4) in an sich bekannter Weise ein das Faserband (34) führen des Führungsrohr (5) nachgeordnet ist,
daß in dieses Führungsrohr (5) tangential und in Bewegungsrichtung des Faser­ bandes (34) geneigt mindestens eine Blasdüse (6) mündet, und
daß die Blasdüse (6) über eine Druckleitung (63), in der ein steuerbares Ventil (64) angeordnet ist, mindestens während des Einführens eines Faserbandes (34), mit einer Druckluftquelle (65) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (6) durch einen Düsenring (61) gebildet wird,
  • - der auf dem Führungsrohr (5) montierbar ist
  • - der außen mit der Druckleitung (63) verbunden ist und
  • - der an seiner Innenseite in mehrere, zur Bewegungsrichtung des Faserbandes geneigt und tangential gerichtete Einzelblasdüsen (62) übergeht, die in das Innere des Führungsrohres (5) münden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsrohr (5) in an sich bekannter Weise ein Trichter (7) und ein Kalanderwalzenpaar (71, 72) nachgeordnet sind,
daß über die untere Walze (72) des Kalanderwalzenpaares (71, 72) ein Förderriemen (73) für das Faserband (342) geführt ist, der das eben gebildete, verfestigte Faserband (342) über eine Führungsrolle (74) dem Drehwerk (8) einer Faserbandablegevorrichtung zuführt, und
daß im Ablaufbereich des Faserbandes (342) vom Förderriemen (73) im Bereich der Führungsrolle (74) ein Leitblech (82) für das Faserband 342, oder dessen Spitze (341) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Leitblech (82), das auch mit seitlichen Führungsflächen versehen sein kann, bis in den Bereich des Einlauftrichters (81) nahe an die Kalanderwal­ zen der Faserbandablegevorrichtung (8) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (74) einen Durchmesser besitzt der größer ist als 90 mm.
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