DE2712526C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Fasermusterungen auf textlien Faserbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Fasermusterungen auf textlien Faserbahnen

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DE2712526C3 DE19772712526 DE2712526A DE2712526C3 DE 2712526 C3 DE2712526 C3 DE 2712526C3 DE 19772712526 DE19772712526 DE 19772712526 DE 2712526 A DE2712526 A DE 2712526A DE 2712526 C3 DE2712526 C3 DE 2712526C3
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Bruno Zeihen Amsler (Schweiz)
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Braschler & Cie Zuerich (schweiz)
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/70Arrangements for producing decorative or fancy effects in products

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Fasermusterungen auf textlien Faserbahnen mit einem Förderer für die Faserbahn, einer Zuführ- und Abteileinrichtung für mindestens eine einfarbige Faserlunte und mit einer über die Bahnbreite reichende Abgabeeinrichtung für abgeteilte Luntenstücke.
Aus der DE-PS 61 068 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung mehrfarbiger (geflammter) Garne bekannt, bei dem man farbige Vorgarnfäden
■ίο (Lunten) innerhalb eines leeren Raumes zwischen Hacker und Florteiler einer Krempelmaschine auf den von dem Hacker abgelösten Grundflor auflegt und dann mit letzterem von der Maschine weiterbehandeln läßt. Nachdem die farbigen Vorgarnfäden bzw. Effektfäden entweder von Hand oder durch maschinelle Einrichtungen auf den vom Tambour und Peigneur kommenden Grundflor gelegt sind, gehen sie mit diesem durch die Teil-, Frottier- und anderen Krempelvorrichtungen und ergeben, aus der Maschine gelangend, vollkommen klar
so geflammte Garnfäden bzw. Lunten. Für das maschinelle Einbringen der Effektfäden ist eine Abgabevorrichtung vorgesehen, die eine sich über die Breite der Krempelmaschine erstreckende Rinne hat, in die jeweils ein Effektfaden mit einem hin- und herbewegbaren Schlitten eingelegt wird, worauf dieser mittels einer Schere abgeschnitten wird. Zur Abgabe des Effektfadenstückes wird die Rinne um 180° gedreht, wodurch ihre Öffnung gegen das Faservlies zu liegen kommt und das Effektfadenstück über seine ganze Länge auf das Vlies herabfallen kann. Die die Rinne aufnehmende Schwenkachse trägt um 180° versetzt eine zweite Rinne, in die nach dem Abschwenken der gefüllten Rinne ein Effektfaden eingelegt werden kann. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Effektfaden lose in der Rinne liegt und lediglich durch das Schwenken der Rinne zum Herausfallen veranlaßt wird. Ein solcher Effektfaden ist jedoch ein sehr leichtes, unregelmäßiges Gebilde, das sich leicht bereichsweise
an der Rinne festsetzen kann, so daß ein gleichmäßiges Aufbringen nicht gewährleistet ist Auch erfolgt das Herausfallen des Effektfadenstücks durch dessen geringe Masse nur träge, so daß auch ein schnelles und exaktes Abgeben des Effektfadenstücks und damit ein exaktes Aufbringen auf das Faservlies, d.h. den Grundflor, nicht gewährleistet ist Dje ganze rinnenförmige Abgabevorrichtung arbeitet träge, so daß nur relativ geringe Geschwindigkeiten beim Aufbringen der Effektfadenstücke möglich sind. Daher ist auch aus diesem Grunde diese bekannte Vorrichtung für den Einsatz an den heutigen Hochleistungsmaschinen nicht geeignet Die Arbeitsgeschwindigkeit ließe sich auch nicht dadurch erhöhen, daß die Rinne zur Abgabe des Effektfadenstüdces schneller gedreht wird, da durch das dadurch bedingte Herausschleudern eine sichere Ablage noch weiter in Frage gestellt würde.
Vergleichbare Nachteile haften auch einer aus der DE-PS 28 288 bekannten Vorrichtung an, bei der Luntenstücke mittels einer außerordentlich kompliziert aufgebauten Abgabevorrichtung nach Art eines Revolvers über Streichwalzen in den Kratzenbelag eines Tambours einer Krempelmaschine eingebracht werden.
Bei der aus der DE-PS 44 558 bekannten Vorrichtung werden Luntenstücke auf den Grundflor eines Tarnbours mittels einer Bürste von einem sich über die Tambourbreite erstreckenden Bandförderer abgeschoben, worauf es aufgrund des umlaufenden Tambours vollständig vom Band abgezogen wird. Reproduzierbarkeit der erzielbaren Effekte und Arbeitsgeschwindigkeit sowie Betriebssicherheit genügen nicht den heutigen Anforderungen.
Schließlich ist es bekannt (DE-PS 46 909) als Abgabevorrichtung für Luntenstücke auf den Kratzen- " belag eines Tambours zwei aneinanderliegende, gegenläufig antreibbare, eine die Luntenstücke aufnehmende Rille bildenden Walzen zu verwenden, die nach der Beschickung so weit weitergedreht werden, daß das Luntenstück auf den Grundflor herabfällt. Nachteilig ist, daß sich hohe Geschwindigkeiten nicht erzielen lassen und daß das Walzenpaar die Luntenstücke unerwünscht stark verfestigt, was für das spätere Einbringen in den Grundflor nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Luntenstück schnell, sicher und präzise auf die Faserbahn, z. B. einen Grundflor, aufgebracht werden kann.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist im Patentanspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestal- so tungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch den Abgabeschlitz der neu gestalteten Abgabeeinrichtung kann ein Luntenstück äußerst kurzzeitig freigegeben und pneumatisch auf den Faserflor aufgebracht werden. Das Luntenstück bleibt sich nicht selbst überlassen, sondern wird präzise gesteuert auf den Faserflor aufgebracht. Dadurch ist nicht nur ein schnelles Aufbringen des Luntenstücks auf den Faserflor gewährleistet sondern wird auch eine exakte Ablage erzielt. Die Blasluft sorgt überdies dafür, bo daß bereits eine gewisse Ai^essung des Luntenstücks am Faserflor erfolgt, so ύ^ύ seine Lage schon anfänglich fixiert wird. Das schnelle und exakte Aufbringen der Luntenstücke läßt dessen Programmierung zu, so daß ein programmiertes und reproduzierbares Herstellen von Effekten auf dem Faserflor bei hohen Produktionsleistungen möglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich daher auch bei Hochleistungsmaschinen und für große Arbeitsbreiten vei wenden.
Die Vorrichtung läßt sich nicht nur zur Herstellung von Effekten auf Faservliesen, wie sie in Karden bzw. Krempeln entstehen, sondern auch auf Florbahnen für non-woven Produkte und Papierbahnen für Tapeten ensetzen. Bei einem Steichgarnkrempel kann beispielsweise das entsprechende, mit Effekten versehene Faservlies in Florteilerriemen in einzelne Vorgarniunten aufgeteilt werden. In einem aus diesen Vorgarnlunten hergestellten Garn erscheinen dann die Effekte mehr oder minder punktförmig.
Zweckmäßigerweise werden die Luntenstücke in unregelmäßigen Abständen aufgetragen, so daß sich unregelmäßige Effekte ergeben. Es ist auch möglich, die Luntenstücke in verschiedenen Längen aufzubringen, so daß nicht nur in Längsrichtung der Faserbahn sondern auch quer dazu Effekte erzielt werden. Die Luntenstükke können aus dem gleichen Material und mit der gleichen Farbe wie die Faserbahn hergestellt sein. Vorzugsweise gelangen jedoch Luntenstücke zur Anwendung, die sich sowohl farblich wie materialmäßig von der Grundbahn unterscheiden, um stärkere Effekte zu erzielen.
Die Vorrichtung eignet sich besonders für das Auftragen von Luntenstücken auf das Faservlies in einer Krempelmaschine. Dabei können die Luntenstücke direkt auf dem Abnehmer auf das Faservlies aufgebracht werden.
Die Luntenstücke können in die pneumatischen Förderkanäle nicht nur pneumatisch, zweckmäßigerweise mit einem Saugluftstrom, der durch ein am Ende der Förderkanäle angeordnetes Saugluftgebläse erzeugt wird, sondern auch mechanisch mittels Greifer oder Walzenpaaren eingetragen werden.
Die Vorrichtung läßt sich sehr einfach mittels eines Bandsteuergerätes, vorzugsweise eines Lochbandsteuergerätes, programmiert steuern. Dieses kann synchron mit der Liefergeschwindigkeit der Produktionsmaschine für die Faserbahn angetrieben werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
■ F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Vorrichtung mit zwei getrennten Zuführeinrichtungen für Faserlunten und Förderkanälen für Luntenstücke,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Vorrichtung mit vier Zuführeinrichtungen für Faserlunten und drei sternförmig auf einer Trommel angeordneten Förderkanälen für Luntenstücke, und
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist eine Abgabevorrichtung 2 auf, die quer zur Bahnrichtung über einer über eine Unterlage 6 transportiertentextilen Faserbahn 4 angeordnet ist und sich über die ganze Bahnbreite erstreckt. Die Faserhahn 4 ist ein Vlies aus kardierten Fasern auf einem als Unterlage 6 bezeichneten Abnehmer einer Karde. Die Vorrichtung enthält eine Fördervorrichtung 8 mit einem Sauggebläse 10 zum Fördern von zwei Faserlunten £1 und Ei von Zuführeinrichtungen 12 und 14 zur Abgabeeinrichtung 2. Vor dieser ist eine Abteileinrichtung 16 zum Abtrennen bzw. Abteilen von Luntenstücken von den zugeführten Effektfaserlunten angeordnet.
Wie besonders aus Fig.2 hervorgeht, enthält die Abgabeeinrichtung 2 zwei Förderkanäle 18 und 20 für
die abgeteilten Luntenstücke ES, die beidseits eines gemeinsamen Abgabeschlittes 22 angeordnet sind. Eine Umschaltklappe 24 schließt wahlweise den Förderkanal 18 oder den Förderkanal 20 an den Abgabeschlitz 22 an. Die Förderkanäte 18 und 20 enthalten ferner eine Ausblasvorrichtung 26, die jeweils aus einer dem Abgabeschlitz 22 abgewandten Wand 28 besteht, die mittels eines Betätigungsgliedes 30, beispielsweise eines Kolben-Zylinder-Aggregats, zum Abgabeschlitz 22 verschwenkbat ist Diese verschwenkbare Wand 28 ist über eine Feder 32 mit einer Umschaltklappe 24 verbunden, so daß beim Einschwenken der Wand 38 die Umschaltklappe 24 an dem der entsprechenden Kammer abgewandten Rand des Abgabeschlitzes 22 zur Anlage gebracht wird. Dadurch wird der Abgabeschlitz 22 für den entsprechenden Förderkanal freigegeben. Mittels der verschwenkbaren Wand 28, unterstützt durch den dabei auftretenden Ausblasstrom wird das Effektluntenstück ES über den Abgabeschlitz 22 aus dem pneumatischen Förderkanal auf die Faserbahn 4 ausgestoßen und auf sie angelegt Eine Walze 24 dient zum Andrücken des Luntenstückes ES an die Faserbahn 4.
Das Sauggebläse 10 der Fördervorrichtung 8 ist an die Ausgänge der Förderkanäle 18 und 20 angeschossen. Ein in den Kanal der Fördervorrichtung eingebauter Filterkasten 36 dient zur Ausfilterung mitgerissener Fasern und dgl. Ein jeweils an den Ausgängen der Förderkanäle 18 und 20 angeordnetes Sperrglied 38, das mittels eines Betätigungsglieds 40 betätigbar ist, dient zum wahlweisen Verbinden der einzelnen Förderkanäle 18 und 20 mit dem Sauggebläse 10. Das Sperrglied ist als Schieber ausgebildet das von einem Kolben-Zylinder-Aggregat betätigt wird.
Mittels der pneumatischen Fördervorrichtung 8 werden v/ahlweise von den Zuführeinrichtungen 12 und 14 Faserlunten E\ und Ei abgezogen und in die Förderkanäle 18 und 20 eingebracht. Die Zuführeinrichtungen 12 und 14 ziehen die Faserlunten von einem Faserluntenvorrat ab, der sich in einer mit Faserlunten gefüllten Kanne 42 befindet Die Faserlunten werden über Förderrollen 44 und Führungsrollen 46 so geführt, daß sie eine Vorratsschlaufe 48 bilden, deren Vorhandensein mittels eines Fühlers SO, der beispielsweise elektro-optisch ausgebildet ist überwacht wird.
Die Zuführeinrichtungen 12 und 14 sind jeweils über eine Abteilvorrichtung 16 mit den Förderkanälen 18 und 20 verbunden. Die Trennvorrichtungen bestehen jeweils aus zwei mit Abstand voneinander angeorndeten Klemmgliedern 52 und 54, die jeweils eines Betätigungsgliedes 56 bzw. 58 betätigt werden. Die Klemmglieder greifen in einen einen Teil des Förderkanais ie, 20 bildenden Kanal 60 ein und klemmen im betätigten Zustand die durchgeleitete Faserlunte fest ein. Der zwischen den Klemmgliedern 52 und 54 liegende Teil des Kanals 60 ist ein Balg ausgebildet Das Klemmglied 52 ist mittels eines Betätigungsgliedes 62 von der Abgabevorrichtung 2 wegbewegbar. Dadurch läßt sich der Abstand zwischen den Klemmgliedern 52 und 54 vergrößern und die Faserlunte durch Reißen zertrennen. Der im vorliegenden Beispiel übertrieben dargestellte Abstand der Klemmglieder 52 und 54 entspricht vorzugsweise der doppelten Faserlänge der Faserlunte.'
Ein in den Förderleitungen 18 und 20 angeordneter Fühler 64, der beispielsweise elektro-optisch ausgebildet ist erfaßt die ankommende Faserlunte und dient zum Unterbrechen deren Förderung, beispielsweise durch Betätigung des Sperrgliedes 38 und des Klernmgliedes 54.
Das Beschicken der Förderkanäle und das Abgeben der Luntenstücke an die Faserbahn wird zweckmäßig mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung, z. B.
einem Lochbandsteuergerät, gesteuert.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, die eine Abgabeeinrichtung 66 aufweist, welche über einer Faserbahn 68 angeordnet ist, die von einem Förderer
ίο über eine Unterlage 70 gefördert wird. Die Effektvorrichtung weist eine Fördervorrichtung 72 mit einem Sauggebläse 74 und einem Filterkasten 76 auf. Diese fördert Faserlunten E\, Ei, Ez, £t von Zuführeinrichtungen 78, 80, 82 und 84 in die Abgabeeiinrichtung 66. Die prinzipielle Funktionsweise dieser Vorrichtung entspricht jener nach den F i g. i und 2.
Im Gegensatz zur Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung 66 nach den F i g. 3 und 4 drei auf einer rotierenden Trommel 86 sternförmig achsparallel angeordnete rohrförmige Förderkanäle 88, 90 und 92 auf. Jeder dieser Förderkanäle ist außen mit einem verschließbaren Abgabeschlitz 94 versehen. Ein die Trommel 86 umgebender stillstehender Mantel 96 verschließt die Abgabeschlitze 94 während der Drehung der Trommel 86 und weist einen Längsschlitz 98 auf, über den die Förderkanäle 88, '90 und 92 die Luntenstücke ESi, ESi und ESz an die Faserbahn 68 abgeben können. Die Abgabeeinrichtung ist mit einer Ausblasvorrichtung ausgestattet die einen in einer Hohlachse 102 der Trommel 86 ortsfest angeordneten Blasluftkanal 104 aufweist
Dieser hat dem Längsschlitz 98 zugewandte Öffnungen 106, welche in Abgabestellung der Förderkanäle 88, 90,92 mit Ausblasöffnungen 108 kommunizieren, die auf der dem Abgabeschlitz 94 abgewandten Seite der Förderkanäle 88, 90 und 92 angeordnet sind und dann zur Wirkung kommen. Eine Walze 110 dient wiederum zum Anpressen der abgegebenen Luntenstücke ESi, ESi und ES3 an die Faserbahn 68.
Die Abgabeeinrichtung 66 ist ferner mit einem Antrieb 112 zum Drehen der Trommel 86 ausgestattet Ein elektro-optisch ausgebildeter Fühler 104 dient zum Feststellen von in die Förderkanäle 88, 90 und 92 eingebrachten Luntenstücken. In Abhängigkeit von dem durch den Fühler 114 abgegebenen Signal wird ein dem Ausgang der Förderkanäle 88, 90 und 92 zugewandtes Sperrglied 116 der Fördervorrichtung betätigt
Die Zuführeinrichtungen 78,80,82 und 84 sind analog den Zuführeinrichtungen 12 und 14 der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 ausgebildet Hingegen weicht die Ausbildung der Abteileinrichtung 118 zum Abtrennen
von Luntensiück
ΐΛ1 ,.«„
der Faserlunte von jener
Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 ab. Die Abteileinrichtung weist in jedem einen Teil der Förderkanäle bildenden Kanal 120 der Zuführeinrichtungen 78,80,82 und 84 ein Klemmglied 122 auf, das von einem Betätigungsglied 124 betätigbar ist Ferner enthält die Abteileinrichtung für jeden Förderkanal 88, 90 und 92 ein an derem Eingang angeordnetes mit der Trommel 86 rotierendes Klemmglied 126, das von einem Betätigungsglied 128 betätigbar ist Die Zuführeinrichtungen 78, 80, 82 und 84 sind seitlich verschiebbar angeordnet und können wahlweise mit einem Förderkanal 88, 90 oder 92 in Übereinstimmung gebracht werden. Das Abteilen einer zugeführten Faserlunte geschieht durch seitliches Verschieben der Förderkanäle 120 der Zuführeinrichtungen 78, 80, 82 und 84 und/oder durch Verdrehen der Trommel 86 und damit der Förderkanäle
88, 90 und 92, wodurch der jeweilige Abstand zwischen den Klemmgliedern 122 der Zuführeinrichtungen und den Klemmgliedern 126 der Förderkanäle vergrößert wird und die Faserlunte abreißt.
Zur Steuerung der Zuführeinrichtungen und der Trommel der Abgabevorrichtung ist wieder ein nicht dargestelltes Steuergerät, vorzugsweise ein Band-, insbes. Lochbandsteuergerät, vorgesehen.
Die dargestellten Beispiele lassen eine Reihe von Abwandlungen zu. Die mit Saugdruck arbeitende Fördervorrichtung kann anstelle des Sauggebläses eine Injektordüse oder eine Absaugpumpe aufweisen. Ferner ist es möglich, die Fördervorrichtung anstelle von Unter- oder Saugdruck mit Über- oder Blasdruck zu betreiben, wobei dann allerdings ein entsprechendes Gebläse an der Eingangsseite der Fördervorrichtung anzuordnen wäre.
Die der Abtastung der Faserlunte dienenden Fühler können nicht nur elektro-optisch sondern auch mechanisch, elektromechanisch oder kapazitiv ausgebildet sein.
' Die Abteileinrichtung kann mit Abstand von der Abgabeeinrichtung angeordnet sein und es könnten auch einzelne Luntenstücke der Abgabeeinrichtung zugefördert werden. Sie kann auch in mannigfacher
lü Form ausgebildet sein, so kann das Abtrennen der zwischen zwei Klemmgliedern eingespannten Faserlunte beispielsweise mittels einer Blasdüse, einem beheizten Trennglied (bei Faserlunten aus thermoplastischen Fasern) oder einem Trennmesser, welches die Faserlunten durchschneidet erfolgen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Fasermusterungen auf textlien Faserbahnen, mit einem Förderer für die Faserbahn, einer Zuführ- und Abteileinrichtung für mindestens eine einfarbige Faserlunte und mit einer über die Bahnbreite reichenden Abgabeeinrichtung für abgeteilte Luntenstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (2; 66) als wenigstens ein quer über die Bahnbreite verlaufender pneumatischer Förderkanal mit einem sich gegen die Faserbahn {4; 68) offenbaren Abgabeschlitz (22; 94) sowie einer über die Länge dieses Abgabeschlitzes reichenden Vorrichtung (28; 30; 100) zum Ausblasen der abgeteilten Luntenstücke (ESi. ES2, ESi) gegen die Faserbahn (4; 68) ausgebildet ist, und daß die Abteileinrichtung (16; 118) unmittelbar am Eintrittsende jedes Förderkanals angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (2) zwei beidseits eines gemeinsamen Abgabeschlitzes (22) angeordnete Förderkanäle (18 u. 20) sowie eine Umschaltklappe (24) zum Anschließen des einen oder anderen Kanals (18, 20) an den Abgabeschlitz (22) aufweist und als Ausblasvorrichtung die dem Abgabeschlitz (22) abgewandte Wand (28) jedes Förderkanals (18, 20) unter Verdrängung des Kammervolumens zum Abgabeschlitz bewegbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (66) eine rotierende Trommel (86) mit mehreren an ihrem Umfang angebrachten mit je einem Abgabeschlitz (94) versehenen Förderkanälen (88,90,92) für je ein Luntenstück (ES\, ES2, ES3) aufweist, die mit der Trommel über Ausblasöffnungen (108) in Verbindung stehen, und daß die Ausblasvorrichtung (100) innerhalb der Trommel (8b) einen feststehenden Blasluftkanal (104) mit den Förderkanälen (88, 90, 92) zugewandten Öffnungen (106) aufweist, welche in der Abgabestellung der Förderkanäle mit den Ausblasöffnungen (108) kommunizieren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (86) und die Förderkanäle (88,90,92) von einem stillstehenden Mantel (96) mit einem gegen die Faserbahn weisenden Längsschlitz (98) umgeben ist, der die Abgabeschlitze (94) der Förderkanäle (88, 90, 92) abdeckt und nur in deren Abgabestellung über den Längsschlitz freigibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderkanal (88, 90,92) nacheinander an verschiedene Zuführeinrichtungen (78, 80,82,84) für Faserlunten (E\, E2, E1, £,) anschließbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderkanal (18, 20) einer bestimmten Zuführeinrichtung (12, 14) für Faserlunten (E\, E2) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (2, 66) eine am Ausgang der Förderkanäle (18, 20; 88, 90, 92) angeschlossene Saugvorrichtung (10; 74) aufweist und mindestens am Ausgang der Förderkanäle ein den Kanalquerschnitt sperrendes Sperrglied (36) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuführeinrich-
tung (12, 14; 78, 80, 82, 84) einen einen Teil des Förderkanals bildenden Kanal (60; 120) aufweist, an dem ein den Kanalquerschnitt sperrender und die Faserlunten (E1, E2, E3, E1) festklemmendes Klemmglied (52; 122) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß die Abteileinrichtung (16; 118) zwei in Förderrichtung Abstand voneinander aufweisende Klemmglieder (52,54; 122,126) enthält die entweder voneinander entfernbar ausgebildet sind . oder zwischen denen eine quer zur Förderrichtung ausgerichtete Blasdüse angeordnet ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Zuführeinrichtung 12,14; 78, 80, 82, 84) eine einem Faserluntenvorrat nachgeordr.ete Vorrichtung (44,46,50) zur Führung der Faserlunten (Fj, E2) in einer Vorratsschlaufe (48) aufweist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß Fühler (50,64,114) zur Überwachung der Faserluntenführung vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet daß sie zur Steuerung ein Bandsteuergerät vorzugsweise ein Lochbandsteuergerät, aufweist
DE19772712526 1976-03-22 1977-03-22 Vorrichtung zum Herstellen von Fasermusterungen auf textlien Faserbahnen Expired DE2712526C3 (de)

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