EP0736619B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Faservlies vor den Klemmspalt von verdichtenden Kalanderscheiben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Faservlies vor den Klemmspalt von verdichtenden Kalanderscheiben Download PDF

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EP0736619B1
EP0736619B1 EP96102889A EP96102889A EP0736619B1 EP 0736619 B1 EP0736619 B1 EP 0736619B1 EP 96102889 A EP96102889 A EP 96102889A EP 96102889 A EP96102889 A EP 96102889A EP 0736619 B1 EP0736619 B1 EP 0736619B1
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calender
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Alfred Nauthe
Wolfgang Göhler
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine

Definitions

  • the belt In the belt funnel, the belt is so narrowed that it could not be rotated through a tangentially opening opening in the air duct.
  • the sliver is pushed with the air duct 5, while the sliver is pulled with the compressed air line 8. Both channels 5, 8 are considered necessary.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Das technische Gebiet der Erfindung sind die Textilmaschinen. In diesem Gebiet ist besonders eine Strecke betroffen, die eine Kalander-Einrichtung nach dem Streckwerk hat, die zumeist aus zwei gegenüberstehenden Kalanderscheiben besteht, mit denen das Faserband verdichtet wird. Beides ist in der DE 295 10 871 U1 vom 05. Juli 1995 beschrieben.
Vor dem Streckwerk werden in der Regel mehrere Faserbänder zu einem Faserband dubliert. Das dublierte Faserband wird in das Streckwerk gefördert. Während des Verzugsvorganges wird das Faserband zum Faservlies ausgebreitet und wird so von dem Lieferwalzenpaar des Streckwerks gefördert. Das Faservlies muß wieder zum Faserband geformt werden. Das erfolgt mit dem Vliestrichter. Mit Eintritt des Faservlieses in die Mündung des Vliestrichters ist wieder ein Faserband geformt.
Im Stand der Technik ist bekannt, daß am Ausgang eines Streckwerks einer Strecke (als Beispiel einer faserbandverarbeitenden Maschine) ein Lieferwalzenpaar angeordnet ist, welches dieses Faservlies in einen Vliestrichter fördert. Das Faservlies wird im Vliestrichter zusammengefaßt und durch die Trichtermündung wieder zu einem Faserband geformt und an ein Faserbandrohr weitertransportiert, das eine erhebliche Länge aufweist. Am Ende des Faserbandrohres wird das Faserband in einen Faserbandtrichter eingeleitet, der die Förderrichtung des Faserbandes um etwa 90° umlenkt und zwischen ein Kalander-Walzenpaar (Kalanderscheiben) einführt. Nach Durchlauf durch das Kalander-Walzenpaar wird das dort verdichtete Faserband zur Ablegevorrichtung der Strecke weiterbefördert (vgl. z. B. EP 593 884 A1, US 4,372,010 oder DE-A 26 23 400).
In der DD 290 697 sind Vliestrichter und Bandtrichter über ein Faserbandrohr erheblich beabstandet. Eine Entlüftungsöffnung (dort 13) läßt die am Anfang des Sammelrohres (dort 5) einströmende Luft vor der engsten Stelle des Bandtrichters vollständig entweichen, um kurz danach erneut einen Saugstrom aufzubauen, der von einer Injektorbohrung im Vlieskanal-Abschnitt mit dem geringsten Durchmesser durch einströmende Druckluft aufgebaut wird.
Der Lufthaushalt ist nicht wirtschaftlich geführt. Es ist weiterhin nicht möglich, den Bandanfang automatisch bis in den Klemmspalt der Kalanderwalzen zu führen.
Die DE 36 12 133 A1 (FR 2 597 119 A1), die den Oberbegriff der Ansprüche 1 and 12 bildet, betrifft einen Bandführungskanal zwischen Ausgangswalzen und Kalanderwalzen an einer Spinnereivorbereitungsmaschine. Der Bandführungskanal betrifft auch das automatische Einführen eines Bandanfangs in einen Bandtrichter (dort Spalte 4, 45. bis 55. Zeile). Der Bandführungskanal ist relativ lang und hat einen großen Durchmesser. Der Bandführungskanal gibt dem Faserband die notwendige Führung auf dem Weg bis zum Bandtrichter. Auf diesem Weg kommen mehrere Injektoren (dort Luftkanal 5, Druckluftleitung 8) an unterschiedlichen Orten des Bandführungskanals zur Anordnung. Der dortige Luftkanal 5 dient der Zufuhr von Luft zur notwendigen Drehungserteilung des Faserbandes. Die Drehungserteilung erfolgt noch vor der Verengung des Führungskanals im Bandtrichter. Im Bandtrichter ist das Band nämlich so stark eingeengt, so daß es durch eine tangential mündende Öffnung des Luftkanals nicht gedreht werden könnte. Mit dem Luftkanal 5 wird das Faserband geschoben, während mit der Druckluftleitung 8 das Faserband gezogen wird. Beide Kanäle 5, 8 werden als notwendig erachtet.
Die gesamte, geförderte Bandmasse des Bandanfangs muß dann ausschließlich im Bandtrichter komprimiert werden (dort Spalte 2, 61. bis 63. Zeile). Durch die Luftzufuhr über Luftkanal 5 und Druckluftleitung 8 besteht das Problem des Luftstaus im Bandtrichter (dort Spalte 2, 66. Zeile bis Spalte 3, 4. Zeile). Um dieses Problem zu beseitigen, muß der Bandtrichter eine Vorrichtung zur kurzfristigen Vergrößerung seines Querschnitts haben. Das ist Voraussetzung für ein automatisches Einführen des Faserbandes.
Nachteilig ist weiterhin, daß zum automatischen Einführen des Bandanfangs zusätzlich die Kalanderwalzen geöffnet werden müssen (dort Spalte 5, 3. bis 6. Zeile). Der Bandanfang kann nicht bei Drehung der geschlossenen Kalanderwalzen in den Klemmspalt der Kalanderwalzen eingezogen werden.
Die Mündung des Bandtrichters ist offensichtlich konisch spitz zulaufend. Die konisch spitz zulaufende Mündung des Bandtrichters ist in Richtung des Klemmspaltes des Kalanderwalzenpaares orientiert. Nachteilig ist, daß bei einer solchen Mündung des Bandtrichters dieser entsprechend der Breite der verwendeten Kalanderscheiben (in Abhängigkeit des verwendeten Fasermaterials) durch Austausch angepaßt werden muß.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den Anfang des Faservlies in den Führungskanal zwischen Lieferwalzen und Kalanderscheiben selbsttätig einzubringen und ihn direkt vor dem Klemmspalt der Kalanderscheiben abzulegen, insbesondere in einer vom Lufthaushalt der Führungsluft her ökonomischen Weise.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß durch Anspruch 1 oder vorrichtungsgemäß nach Anspruch 12 gelöst.
Der Führungskanal vermeidet ein seitliches Entweichen einer Luftströmung, die im seitlich luftdichten Führungskanal durch zumindest zwei Düsenabschnitte der Faserbandführung geführt wird. Die verlustfrei geführte Führungsluft wird über Injektorbohrungen erzeugt, die im zylindrischen Abschnitt des Bandtrichters kurz vor dem Klemmspalt der Kalanderscheiben vorgesehen sind, wobei der erwähnte zylindrische Abschnitt in einem spitzen Ende des Bandtrichters ausläuft, das direkt vor dem Klemmspalt liegt. Der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts ist dabei wesentlich kleiner, als die Breite der Kalanderscheiben, die das zu ihnen geförderte Faserband kalandrieren.
Nachfolgend wird von einem Kalanderscheibenpaar bzw. den Kalanderscheiben gesprochen, wobei ein Kalanderwalzenpaar unter diesem Begriff ebenso erfaßt wird. Das ist möglich, da ein Kalanderscheibenpaar gegenüber einem Kalanderwalzenpaar keine Einschränkung für die Erfindung darstellt.
Der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes kann weniger als ein Drittel der Breite der Kalanderscheiben sein oder anders umschrieben: Die Kalanderscheiben sind zumindest dreimal breiter als der Durchmesser des engsten Abschnittes des Bandtrichters.
Das Verfahren funktioniert sowohl mit geschlossenem Klemmspalt als auch mit geöffnetem Klemmspalt.
Um mit dem Bandtrichter und seinem Führungskanal ganz dicht an dem Klemmspalt zu gelangen, ist das vordere Ende spitz zulaufend und endet linienförmig; in dieser Linie enden auch gekrümmte Flächenabschnitte des vorderen Endes des Bandtrichters, die der Krümmung der Oberfläche der Kalanderscheiben angepaßt sind. Das spitze Ende kann der Breite des Klemmspalts entsprechen.
Mit der Erfindung wird das schnellere und sichere Anarbeiten durch Wegfall des langen Faserbandrohres des Standes der Technik erreicht, womit Vliestrichter und Bandtrichter direkt hintereinander angeordnet werden. Das entspricht der Führungseinrichtung.
Es wird möglich, die Anarbeitung - also das Einführen des verstreckten Faserbandes - zu beschleunigen, zu vereinfachen und die Verluste im Lufthaushalt soweit als möglich zu verringern. Durch den Wegfall des Faserbandrohres wird der Faserband-Führungskanal besonders kurz und kompakt. Lange Wege und damit regelungstechnisch unangenehme Totzeiten können reduziert werden. Trotz ihrer kompakten Bauweise ist der Faserband-Führungskanal leicht zu handhaben und erlaubt sogar über das luftdichte Gelenk zwei Stellungen der zusammengesteckten Düsen, einmal für den normalen Betrieb und eine zum Anarbeiten. Überraschend läßt sich dabei die kompakte Faserband-Führung gleichwohl einfach justieren und ist wartungs- und bedienungsfreundlich. Trotz der kompakten Bauweise des Führungskanals ist eine Austauschbarkeit der Düseneinsätze möglich, um eine schnelle Umstellung bei Partiewechsel zu ermöglichen.
Charakteristisch für das mit Luft geführte selbsttätige Einführen des Faservlieses in den Faserband-Führungskanal der Textilmaschine ist die nahezu vollständig verlustfreie Luftführung vom Vliestrichter bis vor den Klemmspalt der Kalanderscheiben. Ohne Verluste wird die Luftführung vom Vliestrichter (der das verstreckte Faservlies einrollt und zusammenführt) bis zum Bandtrichter (der die Verdichtung des Faserbandes vor dem Kalanderscheibenpaar bewirkt) geführt. In diesem Bereich ist keine seitliche Öffnung im Führungskanal vorhanden, aus der die Luft austreten könnte; in diesem Bereich sind nur seitliche Einströmbohrungen (Injektorbohrungen) vorhanden, die den Luft-Saugstrom veranlassen und aufrechterhalten.
Aufgrund der bis vor die Klemmlinie geschlossenen Luftführung ist das Verfahren zum automatisierten Einführen des Anfangs des Faservlieses sehr ökonomisch in seinem Lufthaushalt. Gleichzeitig ist das Verfahren unempfindlich gegenüber Druckschwankungen der zum Einführen verwendeten Druckluft und kann in einem großen Druckluft-Bereich zuverlässig arbeiten.
Durch schräges, in Faserband-Förderrichtung geneigtes Einbringen wird die Druckluft zu einem oberhalb ausgebildeten Saugstrom.
Ein mechanisches Einfädeln eines Abschnittes des Faservlieses in den Vliestrichter entfällt völlig. Das Faservlies muß lediglich am vorderen Ende auf eine geringere Breite gebracht werden (auf Breite F1) und der verbleibende schmälere Abschnitt auf eine vorgegebene Länge, die sich aus der dem Gewicht des Faservlieses und der Länge des Faserkanals vom Vliestrichter zum Klemmspalt ergibt, gekürzt werden (auf Länge H). Das kurzzeitige Einschalten eines Drucklufterzeugers zur Erzeugung eines kurzen Druckluft-Impulses bewirkt das Einfädeln des verschmälerten Abschnitts vom Faservlies in den Vliestrichter und das Transportieren dieses Abschnittes vor den Klemmspalt, wo mit einem kurzen Drehimpuls der Kalanderscheiben die vollständige Einfädelung oder das vollständige Einführen des Faserbandes zwischen die Kalanderscheiben erreicht wird.
Der Druckluft-Impuls kann vorteilhaft gekoppelt sein mit einem zeitlich leicht versetzten Drehimpuls, so daß der Bediener allein einen Knopfdruck benötigt, um das Faservlies einzufädeln. Einfacher, schneller und zuverlässiger kann im Stand der Technik ein Faservlies nicht vorgelegt, eingeführt und in Betriebsstellung gebracht werden.
Der Saugstrom oberhalb des Ortes der Einbringung der Druckluft wird zuverlässig dann gebildet, wenn die Druckluft an dem Ort des Faserband-Führungskanal eingeführt wird, der den kleinsten Durchmesser hat. Das ist der Bandtrichter, der nahe bei den Kalanderscheiben angeordnet ist. Ein hier eingebrachter Druckluftstrom in Richtung auf die Kalanderscheiben bewirkt einen zuverlässigen Saugstrom oberhalb des Einbringungsortes bis hin zum Vliestrichter, da dort keine Luftverluste auftreten.
Im gesamten Führungsabschnitt vom Vliestrichter bis zum Bandtrichter sind keine quer zum Führungskanal ausgerichtete Öffnungen vorgesehen, die ein Entweichen von Luft ermöglichen könnten. Der zuverlässige Aufbau des Saugstroms ausgehend vom vordersten Ende der Förderstrecke, zurückwirkend bis hin zum Eintrittsort des ausgebreiteten Faserbandes - dem Vliestrichter - ermöglicht es, daß in diesem Bereich keine zusätzliche Einströmung von Luft zu erfolgen braucht, wie das im Stand der Technik üblicherweise der Fall ist, wenn am Vliestrichter oder kurz danach eine Druckluft-Einströmung vorgesehen ist, aber am Bandtrichter oder kurz zuvor eine Entlüftung vorgesehen wird.
Mit der Erfindung wird also das Faservlies am vorderen Ende durch den Luftstrom ergriffen, dann als Faserband entlang des gesamten Führungskanals gezogen und bis direkt an die Kalanderscheiben vorgelegt. Das Faserband wird nicht von Druckluft "geschoben" und weit vor den Kalanderscheiben entlüftet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll Ihr Verständnis erweitern und vertiefen.
Figur 1
ist in Überlagerung eine übliche Gestaltung einer Faserband-Führung mit langem Faserbandrohr (linke Bildhälfte) und eine erfindungsgemäße, kompakte Bauweise (rechte Bildhälfte) mit zusammengesteckten Düseneinsätzen 30, 40, 50, 60, wovon zwei Düseneinsätze 40, 50 kippbar gegenüber den anderen beiden Düseneinsätzen 30, 60 sind, die an einem fest oberhalb der Kalanderscheiben 100a, 100b angeordneten Düsenhalter 20 angeordnet sind. Die überlagerte Darstellung dient der Veranschaulichung der Verkürzung des Transportweges. Die Umlenkwalze 71 gehört zum kompakten Aufbau des rechten Bildteiles.
Figur 2
zeigt die Vorbereitung des Faservlies F zum Einführen in den Vliestrichter 50.
Figur 4a, Figur 4b und Figur 4c
zeigen als Vergrößerung der Figur 1 den Bandtrichter 30, der die strömende Führungsluft ohne Verluste bis direkt an den Klemmspalt 100c heranführt.
Figur 5a und Figur 5b
zeigen das Schwenken eines Vliestrichters mit Düsen-Einsatz 40' und einer Kalanderscheibe 100b um einen gemeinsamen Schwenkpunkt SP.
Die Überlagerung in Figur 1 verdeutlicht den Unterschied zum Stand der Technik, der in Figur 2 schematisch dargestellt ist. Das beim Einführen noch nicht verstreckte Faserband FV wird im Stand der Technik über Streckwalzen 68a, 68b, 69a, 69b und Lieferwalzen 70a, 70b mittels Vliestrichter 1 in ein langes Führungsrohr 8 eingeführt, das in einem Bandtrichter 9 mündet. Der Bandtrichter 9 lenkt das Faserband FB etwa 90° um in den Klemmspalt des Kalanders mit seinen Kalanderscheiben 100a, 100b. Das kalandrierte Faserband KF tritt vertikal nach abwärts aus dem Kalander aus und wird in einer Ablegevorrichtung gespeichert. Diese Faserbandführung ist auch in der Figur 2 mit gleichem Bezugszeichen verdeutlicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verkürzt den Faserbandweg und läßt das Faserbandrohr 8 entfallen. Es tritt eine zusätzliche Umlenkwalze 71 hinzu, die eine Ablenkung von etwa 60° der Vlies-Förderrichtung FV bewirkt und das Faserband in einen aus mehreren - den Führungskanal bildenden - Funktionselementen einführt. Das erste Element ist der Vliestrichter 50 mit einer Rampenfläche 50b und einem direkt daran angeordneten Trichterbereich 50a, in dem das breit eintreffende Faserband (auch als Faservlies bezeichnet) gefaltet, umgelegt und in einen ersten Kanalabschnitt eingeführt wird. Der Kanalabschnitt wird von einem Einsatz 40 gebildet, der auf der rückwärtigen Seite des Trichterbereich 50a des Vliestrichters 50 eingesteckt und mit einer Schraube befestigt ist.
Am vorderen Ende des Einsatzes 40 ist eine Gelenkfläche vorgesehen, die in der Winkelstellung, die in Figur 1 dargestellt ist, eine Abdichtung des Führungskanals zum darauffolgenden Bandtrichter 30 ermöglicht.
Die Gelenkfläche des vorderen, zylindrischen Abschnitts des Einsatzes 40 besteht aus zwei sich nach rückwärts verschmälernden stetig gekrümmten Flächenabschnitten, die in eine entsprechende Gelenkfläche 35 am Bandtrichter 30 eingreifen. Ein Verschwenken des Vliestrichters 50 in Richtung α in die andere Endlage löst den radial luftdichten Abschluß zwischen Vliestrichter und Bandtrichter nicht, sowohl im eingeschwenkten als auch im ausgeschwenkten Zustand wird eine radial luftdichte Faserbandführung erreicht.
Die Radial-Dichtigkeit an den Gelenkflächen 35 ist justierbar. Der obere Teil - oberhalb der Gelenkfläche - kann dazu in axialer Richtung, insbesondere auch in radialer Richtung, in seiner Relativ-Lage zu dem unteren Teil verändert werden. Basis für die Justierung bildet der fest angebrachte Halter 20, in dem der Bandtrichter eingesetzt ist.
Wenn der Vliestrichter 50 zweiteilig gestaltet ist - mit einem entgegen der Faserband-Förderrichtung in die Trichterbohrung des Vliestrichter eingesteckten Einsatz 40 - kann an einem Haltegriff 51 die vorerwähnte Relativ-Einstellung vorgenommen werden.
Der Bandtrichter 30 ist als Einsatz ausgestaltet und greift mit einem spitz zulaufenden V-förmigen Ende zwischen die Kalanderscheiben 100a, 100b bis direkt an den Klemmspalt 100c. Der Bandtrichter 30 ist so gestaltet, daß er in einen Bandtrichter-Halter 60 axial eingesetzt und gehalten werden kann.
Durch die Vliesdüse 50, den Einsatz 40 und den Bandtrichter 30 wird das Faserband in den Führungskanal bis zum Klemmspalt 100c gefördert, wozu der Vliestrichter 50 ausgeschwenkt wird. Über Injektorbohrungen 34a, 34b am Bandtrichter und Bohrungen 64a, 64b wird das von Hand gemäß der Figur 3 verschmälerte und in die Mündung des Trichterbereiches 50a gehaltene Faserbandteil F1 eingesaugt. Ein kurzer Saugstrom in der zeitlichen Größenordnung von 500 ms genügt, um mit geringstem Druckluft-Aufwand das verschmälerte Faserband F1 bis vor dem Klemmspalt 100c zu fördern, da die Gelenkfläche 35 und die Lagerfläche 41a, 41b des Einsatzes 40 radial luftdicht abschließen. Mechanische Einführungshilfen sind nicht erforderlich.
Um Eingangs zum Vliestrichter den Bruchteil F1 von Faservlies und mit ihm die volle Breite F des Faservlieses einzuführen und als umgeformtes Faserband durch den Klemmspalt hindurch zu fördern, wird ein kurzer Drehimpuls der Dauer T2 auf die Kalanderscheibe gegeben.
Er kann sich nach einer vorbestimmten Saugzeit T1 selbst zuschalten, kann ihr überlagert sein oder aber gesondert manuell veranlaßt werden.
Die Form des Bandtrichters 30 ist in der Figur 4a deutlicher erkennbar, dort ist auch die Richtung und Anordnung der Injektorbohrungen 34a, 34b im Bandtrichter vergrößert dargestellt. Sie münden in einen zylindrischen Abschnitt 31, der das vordere Ende des Führungskanals bildet. Der zylindrische Abschnitt 31 weitet sich über einen kegelförmigen Abschnitt 32 auf den Durchmesser des Führungskanals auf, der von dem Inneneinsatz 40 vorgegeben ist.
Die geneigten Injektorbohrungen 34a, 34b können unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Achse 200b des Bandtrichters 30 verlaufen; sie können parallel versetzt sein, um dem eingeführten Faserband einen Drall und zusätzliche Festigkeit zu geben.
Ein Bandtrichter-Halter 60 hat eine mittige, etwa zylindrische Öffnung, in die der Bandtrichter-Einsatz 30 eingesetzt wird. Nach innen offen in der zylindrischen Öffnung verläuft in umfänglicher Richtung ein Ringkanal 33, der von zwei oder mehreren zylindrischen Bohrungen 64a, 64b mit Druckluft gespeist werden kann. Ausgehend von dem Ringkanal 33 wird die von außen eingeführte Druckluft in die zuvor erwähnten, geneigten Injektorbohrungen 34a, 34b bei eingesetztem Bandtrichter 30 eingeleitet, um in dem zylindrischen Abschnitt 31 des Führungskanals zu münden, der dicht am Klemmspalt 100c liegt.
Das vordere Ende des Bandtrichters 30 ist V-förmig ausgebildet mit leicht gekrümmten V-Schenkeln, die der Oberfläche der Kalanderwalzen 100a, 100b in ihrer Krümmung angepaßt sind. Damit kann der Bandtrichter 30 direkt in den sich leicht gekrümmt verengenden Zwischenraum zwischen die Kalanderscheiben eingefügt werden und der zylindrische Abschnitt 31 endet mit seinem vorderen Ende direkt vor dem Klemmspalt 100c. In der Seitenansicht der Figur 4c wird das besonders deutlich. Dort ist der Durchmesser d des zylindrischen Abschnitts 31 verdeutlicht. Der vordere zylindrische Abschnitt des Bandtrichters 30 weist dabei zwei seitlich sich nach aufwärts verjüngenden Flächenabschnitte 31a, 31b auf, die die in Figur 4a gezeigte Krümmung haben. Entsprechend dem spitz zulaufenden Bandtrichter 30 und dem im Durchmesser gleichbleibenden zylindrischen Abschnitt 31 ergibt sich ein V-förmiges Öffnungsende, aus dem die strömende Luft der Injektorbohrungen austritt, mit der das Vlies bis zum Klemmspalt gefördert wird.
Aufgrund der Breite b der Kalanderscheiben in Relation zum deutlich geringeren Druchmesser d des zylindrischen Abschnitts 31 kann die Luft seitlich nur schlecht oder langsam entweichen, so daß der Hauptteil der strömenden Luft bis zum Klemmspalt geführt wird und dort das von ihm mitgebrachte Faservlies ablegt.
Eine Aufsicht zeigt die Figur 4b, in der die beiden Kalanderscheiben 100a, 100b in ihrer Breite b zu erkennen sind. Erkennbar sind auch die Bohrungen 64a, 64b als Zuführkanäle zum Ringkanal 33, sowie die parallel versetzten geneigten Injektorkanäle 34a, 34b im Bandtrichter 30. Es sind mindestens 2 Injektorkanäle, so daß das Faserband zentriert wird und zugleich einen Drall erhält.
Als Beispiel für einen zu verwendenden Druckluft kann 4 bar genannt werden, die abgestimmt ist auf einen zylindrischen Abschnitt 31 mit Durchmesser von etwa 3.8 mm im Bandtrichter und etwa 8 mm in dem Einsatz 40 des Vliestrichters 50. Versuche haben gezeigt, daß bereits eine Druckluft von ca. 500 ms. Dauer zum sicheren Einführen des vorderen Teils F1 des Faservlies bis zum Klemmspalt 100c genügt. Die Länge H1 des manuell verschmälerten Faservlies ist dabei auf den Abstand vom Vliestrichter 50 zum Klemmspalt 100c und damit die Länge des luftdichten Faserbandkanals abgestimmt.
Der erwähnte Ringkanal 33 kann in einer alternativen (nicht zeichnerisch dargestellten) Variante auch am Bandtrichter 30 ausgebildet sein, beispielsweise durch eine umlaufende Kerbe.
Die Figur 5a zeigt einen Vliestrichter 50 mit einem Düsen-Einsatz 40'. Der Einsatz 40' ist in einem ganzen Stück gestaltet. Der Einsatz 40' hat seine Faserbandführung so gestaltet, daß die Faserbandführung in einem ersten Abschnitt der Faserbandführung eines Einsatzes 40 entspricht und in einem nachfolgenden Abschnitt der Faserbandführung eines Bandtrichters 30 (nach Fig. 4a) entspricht. Ein solcher Einsatz 40' befindet sich nach Figur 5a in Position des Anarbeitens, d.h. einer Position zur Vorlage des Faservlieses in den Trichterbereich 50a. Diese Position nach Fig. 5a nimmt der Einsatz 40' auch ein, wenn ein Stau des Faservlies aufgetreten ist.
Ein Austausch des Einsatzes 40' ist wesentlich schneller als ein Austausch des Einsatzes 40 und des Bandtrichters 30 nach Fig. 1. Neujustierung oder Abgleicharbeiten können aufgrund der kompakten (einstückigen) Gestalt des Einsatzes 40' entfallen. Es entfällt weiterhin die Notwendigkeit eines luftdichten, schwenkbaren Gelenkes.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind eine Kalanderscheibe 100b und der Einsatz 40' in einen gemeinsamen Tragemittel bzw. Halterung (nicht dargestellt) angeordnet. Das Tragemittel ist schwenkbar gelagert um einen Schwenkpunkt SP. Es wird ein Schwenken von Kalanderscheibe 100b und Einsatz 40' um den gemeinsamen Schwenkpunkt SP möglich. Da der Einsatz 40' mit dem Vliestrichter 50 verbunden ist, werden folglich beide geschwenkt. Aus Gründen der Einfachheit wird nachfolgend aber nur vom Schwenken des Einsatzes 40' gesprochen. Es wird mit dem Schwenken erreicht, daß der Bediener eine bessere Zugänglichkeit und Einsicht zum Einsatz 40' hat. Es kann folglich gefördertes Faservlies manuell in den Trichterbereich 50a vorgelegt werden, um den Anfang des Faservlies einzufädeln. Das Faservlies wird mit dem Vliestrichter zum Faserband geformt und sofort bis zwischen die geöffneten Kalanderscheiben 100a und 100b geführt. Für den Beginn des stationären Betriebes werden der Einsatz 40' und die Kalanderscheibe 100b zurückgeschwenkt in Position nach Figur 5b. Das entspricht der Position für stationären Betrieb (Arbeitsposition) des Einsatzes 40'.
Eine andere Ausführung ermöglicht ein separates Schwenken von Einsatz 40' und ein separates Schwenken von Kalanderscheibe 100b um den Schwenkpunkt SP. Damit wird erreicht, daß während es Bandeinführens die Kalanderscheibe 100b in geschlossener Position bleiben kann. Nur der Einsatz 40' ist zum Einführen des Bandanfangs verschwenkbar. Ist es erforderlich, die Kalanderscheiben zu öffnen, dann kann dies separat erfolgen.
Es ist auch eine Ausführung denkbar, wo der Einsatz 40' nicht schwenkbar, sondern ortsfest angeordnet ist, entsprechend Figur 5b. Bei einer solchen Ausführung muß die Leitfläche LF des Vliestrichters 50 schwenkbar ausgeführt sein. Zweckmäßigerweise muß eine Schwenkachse im unteren Breich der Leitfläche angeordnet sein, so daß die Leitfläche LF nur vom Trichterbereich 50a weggeschwenkt werden kann. Das ermöglicht bei Stau des Faservlies ein Wegschwenken der Leitfläche LF, so daß das Faservlies aus dem Trichterbereich 50a entweichen kann. Weiterhin erhält der Bediener mit Schwenkbarkeit der Leitfläche LF Einsicht in den Trichterbereich 50a. Bei dieser Ausführung kann weiterhin eine Kalanderscheibe 100b separat schwenkbar zu einem Schwenkpunkt SP gelagert sein.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Einführen von Faservlies vor den Klemmspalt (100c) von verdichtenden Kalanderscheiben (100a, 100b),
    wobei der Eingang eines Führungskanals von einem Vliestrichter (50) gebildet wird, dem das Faservlies vorgelegt wird
    und der Ausgang des Führungskanals von einem Bandtrichter (30) gebildet wird,
    der Führungskanal radial geschlossen ist und in seiner Kanalwandung Bohrungen hat für eine Luftzufuhr
    und mittels Luftzufuhr in den Führungskanal das Faservlies in den Führungskanal eingezogen wird
    dadurch gekennzeichnet, daß
    nur an der Wandung eines zylindrischen Abschnitts (31) des Bandtrichters (30), kurzfristig ein Luftstrom zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom aus mindestens zwei Injektorbohrungen (34a, 34b) geführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse jeder Injektorbohrung (34a, 34b) in Förderrichtung des Faserbandes weisend in einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Achse (200b) des zylindrischen Abschnitts (31) geführt wird, wobei die Mündungen der Injektorbohrungen (34a, 34b) einander gegenüberliegend, aber parallel versetzt sind, so daß die Luftströmung neben der Achse (200b) vorbei geführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Luftstroms das Kalanderscheibenpaar (100a, 100b) einen Klemmspalt (100c) bildend in geschlossener Position gehalten wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt (100c) zum Durchlaß des Luftstroms leicht bis deutlich geöffnet ist, insbesondere durch Wegbewegen einer der Kalanderscheiben (100b) gegenüber der anderen Kalanderscheibe (100a).
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem kurzen Drehimpuls der Kalanderscheiben (100a, 100b) das vollständige Einführen des Faserbandes zwischen die Kalanderscheiben (100a, 100b) erreicht wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom direkt am Klemmspalt (100c) quer zur Förderrichtung des Faserbandes entweicht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) der Kalanderscheiben (100a, 100b) parallel zu ihrer Drehachse deutlich, insbesondere 2 bis 3 mal breiter als der Durchmesser des unmittelbar vor dem Klemmspalt (100c) liegenden zylindrischen Abschnitts (31) des Führungskanals ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Vliestrichter (50) vorgelegte Anfang von Faservlies mit einer Gesamtbreite (F) entlang einer Länge (H) auf eine geringere Breite (F1) reduziert wird, so daß die geringere Breite (F1) von Faservlies und mit ihm die Gesamtbreite (F) des Faservlies in den Führungskanal eingeführt wird und hinter dem Bandtrichter am Klemmspalt (100c) abgelegt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (H) des Faservlies (1) abhängig ist von der Länge des Führungskanals und dem Gewicht des Faservlies.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Führungskanal lediglich vom Vliestrichter (50), dessen Einsatz (40) und vom kegelförmigen Abschnitt (32) sowie zylindrischen Abschnitt (31) des Bandtrichters (30) gebildet wird.
  12. Vorrichtung zum Einführen von Faservlies vor den Klemmspalt (100c) von verdichtenden Kalanderscheiben (100a, 100b),
    wobei ein Führungskanal angeordnet ist,
    der Eingang des Führungskanals von einem Vliestrichter (50) und der Ausgang von einem Bandtrichter (30) gebildet ist, wobei dieser Führungskanal radial geschlossen ist und in seiner Kanalwandung Bohrungen für Luftzufuhr hat und
    der Bandtrichter (30) mit einem zylindrischen Abschnitt (31) jenen Teil des Führungskanals bildet,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    entlang des gesamten Führungskanals nur an der Wandung der zylindrischen Abschnitts (31) des Bandtrichters (30) Injektorbohrungen (34a, 34b) angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d) des zylindrischen Abschnitts (31) wesentlich kleiner als die Breite (b) der Kalanderscheiben (100a, 100b) ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d) weniger als ein Drittel der Breite (b) der Kalanderscheiben ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Bandtrichters (30) bei gleichbleibenden Durchmesser des zylindrischen Abschnitts (31) spitz zulaufend ist zu einer Linie (36), die parallel und nahe zum Klemmspalt (100c) geführt ist, wobei in dieser Linie (36) zwei gekrümmte Flächenabschnitte (31a, 31b) enden, die im wesentlichen der Krümmung der Oberfläche der Kalanderscheiben (100a, 100b) folgen.
  16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines kegelförmigen Abschnittes (32) des Bandtrichters (30) ein radial luftdichtes Gelenk (35) vorgesehen ist, um das die Vliesdüse (50) mit Einsatz (40) gegenüber dem Bandtrichter (30) verschwenkbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das spitze, linienförmige Ende (36) des Bandtrichters etwa die Breite des Klemmspalts (100c) der Kalanderscheiben aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des zylindrischen Abschnitts (31) mindestens zwei Injektorbohrungen (34a, 34b) hat, die in Förderrichtung des Faserbandes geneigt sind und deren Mündung in der Wandung gegenüberliegend, aber parallel versetzt angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung zweier Injektorbohrungen (34a, 34b) in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene angeordnet sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung einer Injektorbohrung etwa 45° gegenüber einer Achse (200b) des zylindrischen Abschnitts (31) beträgt.
  21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal eines Einsatzes (40') für einen Vliestrichter (50) mit einer Kalanderscheibe (100b) an einem gemeinsamen Tragemittel angeordnet ist, so daß der Einsatz (40') und die Kalanderscheibe (100b) mittels Tragemittel um einen gemeinsamen Schwenkpunkt (SP) schwenkbar sind.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitfläche (LF) des Vliestrichters (50) schwenkbar ist und der Einsatz (40') des Vliestrichters (50) feststehend ist bezüglich seiner Position zu den Kalanderscheiben (100a, 100b).
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