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Die
Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit einem Streckwerk für Fasermaterial,
wobei zur Führung
des Fasermaterials an der Textilmaschine bis zum Einlauf in das
Streckwerk eine Führungsvorrichtung
angeordnet ist und am Streckwerk eine Absaugvorrichtung zum Abtransport
von abgeschiedenem Schmutz angeordnet ist.
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Der
Begriff Textilmaschine umfasst Vorspinnereimaschinen wie z. B. Karden
oder Strecken sowie Spinnmaschinen, die ein Streckwerk haben. Textilmaschinen
werden ausgeführt
mit unregulierten oder regulierten Streckwerken. Diese Textilmaschinen
verarbeiten textiles Fasermaterial. Das Fasermaterial kann als Faservlies
oder Faserband vorliegen. Die Erfindung bezieht sich auf den Teil
der Textilmaschine, der dem Streckwerk zuzuordnen ist. Vor dem Einlauf
in das Streckwerk wird das Fasermaterial einer Führungsvorrichtung zugeführt. Nach
Verlassen des Streckwerks kann das Faserband in Kannen abgelegt
werden oder zur Weiterverarbeitung an eine andere Textilmaschine
geführt
werden. Bei der Verarbeitung stark verschmutzter Baumwolle gelangen große Mengen
Schmutz mit dem Fasermaterial zu den Arbeitsorganen von Spinnmaschinen.
Insbesondere bei OE-Spinnmaschinen kann der Schmutz nicht immer
komplett von der dortigen Schmutzabscheidevorrichtung (Auflösewalze)
abgeschieden werden. Die Folge sind erhöhte Schmutzablagerungen im
Garn und an Arbeitsorganen der Spinnmaschine und ein erhöhter Reinigungsbedarf
schmutzempfindlicher Arbeitsorgane, wie beispielsweise dem Rotor
bei der OE-Spinnmaschine. Bei Streckwerken, insbesondere mit Verzug,
tritt bereits bekannterweise ein Effekt der Schmutzabscheidung ein.
Der abgeschiedene Schmutz wird von bekannten Absaugvorrichtungen
aus dem Streckwerk entfernt. Beispielsweise ist aus der
DE 11 04 403 C eine
Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 be kannt, die eine Absaugeinrichtung am Streckwerk
aufweist, wobei eine obere und untere Abdeckung einen zwischen Ober-
und Unterwalzen verlaufenden Strömungsraum
bilden. Die Abscheidung von Schmutz während des Verzugsprozesses
des Fasermaterials ist als ein Nebeneffekt zum eigentlichen Verzug
bekannt geworden. Diese Schmutzabscheidung ist aber häufig nicht
ausreichend, um eine qualitativ hochwertige Weiterverarbeitung des
Fasermaterials zu gewährleisten.
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Des
weiteren offenbart die
CH
627 798 A eine Textilmaschine mit einem vorgeordneten Einlauftisch
bzw. Einlaufgatter, wobei jeder Vorlagekanne ein Förderwalzenpaar
mit einer pneumatischen Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Weiterhin
ist aus der
DE 195
18 302 A1 eine Strecke bekannt, bei der eine durchgehende
Absaugeinrichtung zur Schmutzabscheidung an einem Einlaufgatter
vorgesehen ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, bei Verarbeitung stark verschmutzten,
textilen Fasermaterials an einer Textilmaschine mit einem Streckwerk
eine wesentlich erhöhte
Schmutzabscheidung durch diese zu gewährleisten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass in der Führungsvorrichtung
ein Mittel zur Schmutzabscheidung aus dem Fasermaterial angeordnet
ist.
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Das
Mittel zur Schmutzabscheidung besteht aus einem Unterteil und einem
Oberteil, zwischen denen das Fasermaterial führbar ist, wobei Mittel an den
einander zugewandten Flächen
von Ober- und Unterteil angeordnet sind, so dass dort quer zur Laufrichtung
des Fasermaterials im Wechsel Oberflächenerhebungen und Oberflächenvertiefungen
ausgebildet sind, die gegenüberliegend
ineinander greifen, so dass eine alternierende, geringe Umlenkung
des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt.
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Das
Unterteil ist mittels Haltemittel in einer Führungsvorrichtung angeordnet.
In einer Ausgestaltung kann das Oberteil mit einem Zustellmittel
verbunden sein. Für
diesen Fall ist das Zustellmittel mit einer Steuerung der Textilmaschine
verbunden. Das Zustellmittel macht das Oberteil gegenüber dem
Unterteil zustellbar oder rückstellbar
zwischen einer definierten Öffnungslage
und einer definierten Arbeitslage. Die Arbeitslage gewährleistet
einen solchen Zwischenraum zwischen Ober- und Unterteil, so dass
kein Fehlverzug des Fasermaterials erfolgt, sondern dass eine alternierende,
geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt.
Um Fehlverzüge
zu vermeiden, kann vorgesehen sein, dass das im Zustellmittel angeordnete
Oberteil mit Federelementen ausgerüstet ist, die einen Hub des Oberteils
im Zustellmittel durch Dickstellen im Fasermaterial ermöglichen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht das Unterteil aus einem
Gitter. Unter diesem Gitter ist ein Behälter zur Aufnahme des abgeschiedenen Schmutzes
angeordnet. In einer anderen Ausgestaltung besteht mindestens das
Unterteil aus einem Gitter.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist das Mittel zur Schmutzabscheidung
mit einer pneumatischen Absaugvorrichtung verbunden. Vorzugsweise
ist das als Gitter ausgebildete Unterteil mit der Absaugvorrichtung
verbunden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist das Mittel zur Schmutzabscheidung
an der Führungsvorrichtung
in Laufrichtung des Fasermaterials vor einem Trichter eines Tastwalzenpaares
angeordnet. In einer weiteren vereinfachten Ausführung ist das Mittel zur Schmutzabscheidung
vor einem Tastwalzenpaar angeordnet.
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Die
Erfindung ermöglicht
bei Baumwolle mit sehr hohem Verschmutzungsgrad eine Reduzierung von
Schmutz, insbesondere Schalenteile im Fasermaterial um ca. 20 bis
30%. Es wird erreicht, dass beispielsweise bei einer OE-Spinnmaschine
der Aufwand zur Schmutzabscheidung und der Aufwand zur Rotorreinigung
auf einem üblichen
Maß beibehalten werden
kann. Durch die Reduzierung des Verschmutzungsgrades des Fasermaterials
durch die erfindungsgemäße Schmutzabscheidung
kann die Fadenbruchhäufigkeit
an der Spinnmaschine reduziert werden.
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Die
Erfindung ist konstruktiv einfach gestaltet und somit kostengünstig und
auch nachrüstbar
an ausgelieferten Textilmaschinen.
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Ausführungsbeispiele
zur Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
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1 Teil
des Streckwerks einer Vorspinnereimaschine;
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2 Mittel
zur Schmutzabscheidung;
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3 Unterteil
mit Haltemittel an der Führungsvorrichtung;
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4 Zustellbares
Oberteil in Öffnungslage;
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5 Zustellbares
Oberteil in Arbeitslage;
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6 Mittel
zur Schmutzabscheidung als Gitter ausgeführt in Verbindung mit einer
Absaugvorrichtung;
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7 Ausführungsform
eines zustellbaren Gitters mittels einem steuerbaren Servomotor;
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8 Mittel
zur Schmutzabscheidung an einer Führungsvorrichtung vor einem
Trichter zur Banddublierung und einem Tastwalzenpaar.
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Zu
den Vorspinnereimaschinen gehören
die Karde, die Kämmmaschine
und die Strecke. Während
die Strecke ohne Streckwerk nicht auskommt, können Karde und Kämmmaschine
wahlweise ein Streckwerk haben. Der Erfindungsgegenstand orientiert
sich auf den Teil des Streckwerks.
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1 zeigt
den prinzipiellen Aufbau eines Teils des Streckwerks einer Vorspinnereimaschine. Eine
Führungsvorrichtung 2 für Fasermaterial
und ein Streckwerk 1 sind auf einem Gestell 5 angeordnet.
Das Fasermaterial wird der Führungsvorrichtung 2 zugeführt, durchläuft diese
und gelangt bis zum Einlauf des Streckwerks 1. Das Fasermaterial
wird durch das Streckwerk befördert
und verlässt
das Streckwerk am Auslauf. Das vom Auslauf des Streckwerks 1 geförderte Fasermaterial
kann über
eine Ablagevorrichtung (nicht dargestellt) in einem Behälter abgelegt
werden oder zu einer nachfolgenden Weiterverarbeitungsmaschine,
beispielsweise einer Spinnmaschine, weitergeführt werden.
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Das
Streckwerk kann ohne oder mit Verzug arbeiten. Es ist auch ein Streckwerk
zulässig,
welches einen ungeregelten oder geregelten Verzug für das Fasermaterial
hat. Das beeinträchtigt
nicht die Erfindung.
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Je
nach Art der Vorspinnereimaschine kann eine Führungsvorrichtung Mittel zur
Verbesserung der Führung,
zur Messung des Fasermaterials oder Arbeitsorgane zum Verdichten
und/oder Dublieren des Fasermaterials haben.
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Das
Fasermaterial kann in Form von Faservlies, Faserband oder ein Faserverband
Dublierter Einzelbänder
sein. Zur Verarbeitung kommt Baumwolle oder deren Mischungen mit
Kunstfasern.
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Es
ist bekannt, dass beim Durchlauf von Fasermaterial durch ein Streckwerk
Schmutz abgeschieden wird. Beim Schmutz handelt es sich um feste
Schmutzpartikel der Baumwolle, wie Schalenteile, Staub oder Fremdpartikel.
Aus diesem Grund ist am Streckwerk in der Regel eine Vorrichtung
zur Schmutzerfassung angeordnet. Das kann im einfachsten Fall ein
entleerbarer Behälter
oder eine pneumatische Absaugvorrichtung 3 sein. Je nach
Art des Streckwerks 1 kann eine Steuerung 10 angeordnet
sein. Die Steuerung 10 kann identisch sein mit der Maschinensteuerung
der Vorspinnereimaschine oder sie kann eine separate Steuerung für den Teil des
Streckwerks sein. Bekannterweise steuert eine Steuerung 10 den
Verzug des Streckwerks 1. Die Steuerung 10 übernimmt
aber auch in Verbindung zur Führungsvorrichtung 2 die
Steuerung dortiger Arbeitsorgane, wie beispielsweise die Einzugswalzen und/oder
die Abtastwalzen. Die Steuerung 10 kann auch eine vorhandene
Absaugvorrichtung 3 steuern.
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Diese
grundsätzliche
Anordnung ist beispielsweise auch zutreffend für das Streckwerk einer Ringspinnmaschine.
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1 zeigt,
dass in der Führungsvorrichtung 2 ein
Mittel 6 zur Schmutzabscheidung aus dem Fasermaterial angeordnet
ist. Dieses Mittel 6 zur Schmutzabscheidung kann in einer
besonderen Ausgestaltung mit der Steuerung 10 verbunden
sein.
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2 zeigt
weitere Einzelheiten zu dem Mittel 6 zur Schmutzabscheidung.
Das Mittel 6 zur Schmutzabscheidung besteht aus einem Unterteil 7 und
einem Oberteil 8, zwischen denen das Fasermaterial führbar ist.
An den einander zugewandten Flächen
von Ober- und Unterteil sind weitere Mittel angeordnet, die dort
quer zur Laufrichtung 4 des Fasermaterials im Wechsel Oberflächenerhebungen
OE1, OE2, UE1, UE2, UE3 und Obrflächenvertiefungen OS1, OS2, OS3, US1, US2 bilden. Diese Mittel sind zueinander versetzt,
d. h., dass beispielsweise eine Oberflächenerhebung des Oberteils
einer Oberflächenvertiefung
des Unterteils gegenüberliegt.
Oberflächenerhebungen
und Oberflächenvertiefungen
greifen folglich gegenüberliegend
ineinander. Es bleibt ein Zwischenraum zwischen Ober- und Unterteil
bestehen. Ober- und Unterteil sind zueinander parallel geführt. Durch
diesen Zwischenraum hindurch wird das Fasermaterial geführt. Der
Zwischenraum ist so gestaltet, dass kein nachteiliger Verzug des
Fasermaterials eintritt. Es sind auch Anordnungen von Ober- und Unterteil
verwendbar, wobei diese einer Laufrichtung des Fasermaterials folgend
aus der Lotrechten heraus gekippt sind. Das Fasermaterial wird auf
der Führungsvorrichtung 2 aufliegend
in Richtung Einlauf zum Streckwerk 1 geführt. Das
Mittel 6 zur Schmutzabscheidung ist so in der Führungsvorrichtung 2 angeordnet,
dass die Laufrichtung 4 des Fasermaterials in Richtung
Einlauf des Streckwerks 1 nicht geändert wird. Das Mittel 6 ist
so in der Führungsvorrichtung 2 angeordnet,
dass der Einlauf und der Auslauf des Fasermaterials in das Mittel 6 aus
der Laufrichtung 4 kontinuierlich erfolgt.
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3 zeigt,
dass das Unterteil 7 mittels Haltemittel H1,
H2 in der Führungsvorrichtung 2 angeordnet
ist.
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4 zeigt,
dass in einer weiteren Ausgestaltung das Oberteil 8 mit
einem Zustellmittel 9 verbunden sein kann. Das Zustellmittel
ist eine Anordnung, die nach mechanischem, elektromechanischem,
pneumatischem oder hydraulischem Prinzip das Oberteil 8 aus
einer Öffnungslage
OL in eine Arbeitslage AL zustellen oder zurückstellen kann. Gesteuert wird
das Zustellmittel 9 von einer Steuerung 10. Die Öffnungslage
OL muss so gewählt
sein, dass es für
den Bediener möglich
wird, einen Anfang des Fasermaterials zwischen Ober- und Unterteil einzuführen. Die
Arbeitslage AL muss jener Position entsprechen, die eine alternierende,
geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung ermöglicht.
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In
Fortsetzung zeigt 5 den Zustand des Oberteils 8 in
Arbeitslage AL. In einer weiteren Ausgestaltung kann das Oberteil 8 mit
Federelementen F1, F2 ausgerüstet sein.
Bei Einlauf von Dickstellen des Fasermaterials wird ein Nachgeben,
d. h. ein Hub des Oberteils 8, möglich. Dies stellt eine Maßnahme dar,
um einen unerwünschten
Fehlverzug des Fasermaterials zu vermeiden.
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Die
Arbeitslage AL des Oberteils 8 ist empirisch zu ermitteln
und auf einen aus der Erfahrung gewonnenen Wert einzustellen. Diese
Arbeitslage AL muss garantieren, dass eine alternierende, geringe Umlenkung
des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt, ohne dass ein
nachteiliger Verzug des Fasermaterials eintritt. Der durch das Mittel 6 abgeschiedene
Schmutz darf nicht zur Behinderung des Fasermaterials in seiner
Laufrichtung führen.
Zu diesem Zweck ist in einer weiteren Ausgestaltung nach 6 vorteilhafterweise
das Unterteil als Gitter 11 und das Oberteil als ein anderes
Gitter 12 ausgeführt. Das
Gitter wird gebildet durch Gitterstäbe, die in einer Ebene angeordnet
sind und parallel zueinander geführt
sind. Die Gitterstäbe
werden durch einen Rahmen an ihren Kopfenden gehalten. Das Gitter 11 ist in
dem Haltemittel H1, H2 einer
Führungsvorrichtung 2 angeordnet.
Das Gitter 12 kann beispielsweise manuell oder mittels
Zustellmittel 9 in Arbeitslage AL aufgelegt werden. Das
Gitter 12 ist in seiner Arbeitslage AL zu fixieren. Unterhalb
des Gitters 11 ist eine Absaugvorrichtung 3 angeordnet,
die den abgeschiedenen Schmutz sammelt und absaugt.
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Es
ist auch eine Ausführung
machbar, bei der nur das Unterteil 7 als Gitter 11 ausgeführt ist. Das
Oberteil 8 muss nicht als Gitter ausgeführt sein, sondern könnte eine
Abdeckung mit den genannten Oberflächenvertiefungen und Oberflächenerhebungen
darstellen.
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7 zeigt
eine weitere Möglichkeit
für ein Mittel 6 zur
Schmutzabscheidung in Verbindung mit einem Zustellmittel 9 und
einer Steuerung 10. In einer Zuführvorrichtung 2 ist
ein Gitter 11 durch Haltemittel H1,
H2 angeordnet. Unterhalb des Gitters 11 ist
eine Absaugvorrichtung 3 angeordnet. In Scharnieren S1, S2, die ausserhalb
der Laufrichtung des Fasermaterials an der Führungsvorrichtung 2 angeordnet
sind, ist ein Gitter 12 mittels Bolzen schwenkbar gelagert. Eine
Seite der Schwenkbewegung wird begrenzt durch einen Anschlag A0, der einer Öffnungslage OL entspricht.
Das Gitter 12 ist in Verlängerung eines Bolzens weiterhin
mit der Welle eines Servomotors 13 verbunden. Der Servomotor 13 wird
von einer Steuerung 10 geführt. Der Servomo tor 13 erlaubt
sowohl Rechts- als auch Linkslauf. Im Falle eines positionsgeführten Servomotors
(d. h. mit Lageregelung) könnte
der Anschlag A0 entfallen, da dann der Servomotor
das Gitter 12 exakt positionieren und halten könnte.
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Wenn
Fasermaterial auf das Gitter 11 aufgelegt ist, kann der
Servomotor 13 in entgegengesetzte Laufrichtung gesteuert
werden, so dass das Gitter 12 mit den anderen Bolzen bis
in den Anschlag A1, A2 geführt wird.
Die Gitterstäbe
des Gitters 12 greifen in die Zwischenräume der Gitterstäbe des Gitters 11. Scharnier
S1, S2 und Anschlag
A1, A2 sind so an
der Führungsvorrichtung
angeordnet, dass zwischen Gitter 11 und Gitter 12 ein
Abstand bzw. Zwischenraum fixiert ist, so dass zwar das Fasermaterial
durch die Gitterstäbe
der Gitter 11 und 12 berührt wird und eine alternierende,
geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt.
Der Zwischenraum darf jedoch keinen unerwünschten Verzug des Fasermaterials
erzeugen.
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8 zeigt
in Ergänzung,
dass bei einem Regulierstreckwerk in der Zuführvorrichtung 2 ein Einzugswalzenpaar 13 angeordnet
ist sowie ein Trichter 14 zum Dublieren des Fasermaterials
und ein Tastwalzenpaar 15 zum Ermitteln der Dicke des Fasermaterials.
Das Mittel 6 zur Schmutzabscheidung ist bei diesem Regulierstreckwerk
nach 8 in Laufrichtung des Fasermaterials vorzugsweise
an der Zuführvorrichtung 2 vor
einem Trichter 14 eines Tastwalzenpaares 15, d.
h. zwischen Einzugswalzenpaar 13 und Trichter 14,
angeordnet.