DE2159286C3 - Vorrichtung zum Abführen von Verunreinigungen bei einer OE-Rotorspinnmaschine mit mehreren Spinnstellen - Google Patents
Vorrichtung zum Abführen von Verunreinigungen bei einer OE-Rotorspinnmaschine mit mehreren SpinnstellenInfo
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- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen von Verunreinigungen bei einer OE-Rotorspinnmaschine
mit mehreren Spinnstellen, mit je einer Auflösewalze, der eine Sammelkammer für die abgeschiedenen
Verunreinigungen zugeordnet ist wobei die Sammelkammern der Spinnstellen jeweils zeitweise mit
einer die Verunreinigungen abführenden Absaugeinrichtung verbindbar sind. Eine derartige Vorrichtung ist
durch die DE-OS 19 22 078 bekannt.
Die Spinnrotoren bei OE-Rotorspinnmaschinen müssen mit Fasern gespeist werden, die frei von Samen und
anderen Unreinigkeiten sind, um damit einen ordnungsgemäßen Spinnvorgang zu gewährleisten. Die Fasern
werden üblicherweise durch eine Auflösewalze aus einem zugeführten Faserband entnommen, wobei die
Unreinigkeiten, die schwerer sind als die Fasern, in eine Sammelkammer gelangen. Da die Sammelkammer mit
der Zeit von den Unreinigkeiten angefüllt wird, mußte sie in der Praxis von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Bei
der eingangs genannten Vorrichtung, die einen pneumatischen Abfallabtransport gestattet, ist zwischen der
Auflösewalze und der Sammelkammer bzw. einem Sammelkanal an jeder Spinnstelle ein Verschlußstück
angeordnet, das es gestattet, den Umfang der Auflösewalze vorübergehend abzusperren. Dabei wird
derart vorgegangen, daß die Verbindung zwischen den Auflösewalzen und dem Sammelkanal unterbrochen
wird, bevor der pneumatische Abtransport der in dem
40 Sammelkanat angesammelten Verunreinigungen erfolgt;
nach dem Abtransport der Verunreinigungen werden die Verschlußstücke wieder geöffnet. Während
des Abtransportes der Verunreinigungen kann somit keine Abscheidung von Verunreinigungen bei den
einzelnen Auflösewalzen erfolgen. Auch wenn die Unterbrechung der Abscheidung der Verunreinigungen
an den einzelnen Spinnstellen verhältnismäßig kurz ist, so kann sie doch, beispielsweise wenn während dieser
Zeitspanne ein größeres Verunreinigungsstück in den Spinnrotor gelangt, zu einem Zusammenbruch des
Spinnvorganges führen. Außerdem werden durch das Absperren der Auflösewalze mittels des Verschlußstükkes
die pneumatischen Fasertransportverhältnisse in dem Spinnrotor verändert, was zu Unregelmäßigkeiten
in dem gesponnenen Faden führen kann. Schließlich erfordert der gleichzeitige Abtransport der bei einer
Vielzahl von Spinnstellen angefallenen Abfallmenge erhebliche Luftmengen in dem Sammelkanal und
demgemäß einen beträchtlichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Abführen von Verunreinigungen bei einer
OE-Rotorspinnmaschine mit mehreren Spinnstellen zu schaffen, die es gestattet, die Verunreinigungen mit
einer verhältnismäßig geringen Luftmenge pneumatisch zu beseitigen, und zwar ohne daß dadurch eine
Beeinträchtigung des Spinnvorganges auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte
Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die der Auflösewalze zugeordnete SammeUcammer
mit einem Kanal der Absaugeinrichtung über einen Auslaß der Sammelkammer und einen Einlaß des
Kanals periodisch in Verbindung setzbar ist und daß zwischen einander zugeordneten Ein- und Auslassen des
Absaugkanals bzw. der Sammelkan:»nern jeweils ein zwischen einer Durchlaß- und einer Absperrstellung
verstellbares Steuerglied angeordnet ist
Dadurch, daß getrennt von den den einzelnen Spinnstelien zugeordneten Sammelkammern ein eigener,
gegebenenfalls im Abstand zu den Sammelkammern verlaufender Absaugkanal vorgesehen ist, an den
in der erwähnten Weise die einzelnen Sammelkammern mittels des jeweils zugeordneten verstellbaren Steuergliedes
angeschlossen werden können, ist es möglich, den in dem Absaugkanal dauernd herrschenden
Unterdruck immer lediglich auf eine Sammelkammer oder eine Gruppe von Sammelkammern zur Einwirkung
zu bringen. Damit wird die zum Durchspülen der Sammelkammern erforderliche Luftmenge verhältnismäßig
klein gehalten, während andererseits gewährleistet ist, daß auf die einzelnen Sammelkammern während
des Reinigungsvorganges jeweils die gleichen Saugzugverhältnisse zur Einwirkung kommen. Der Auslaß der
Sammelkammern jeder Spinnstelle kann ohne weiteres an einer von der Abfall-Abscheideöffnung der zugeordneten
Auflösewalze entfernt liegenden Stelle angeordnet werden, womit sich sicherstellen läßt, daß der von
dem Absaugkanai aus wirkende Reinigungs-Saugzug die pneumatischen Verhältnisse in dem die Fasern auf
die Fasersammeifläche des Spinnrotors transportierenden Luftstrom nicht beeinträchtigen kann, so daß auch
keine Qualitätsverschlechterung des gesponnenen Fadens auftritt Darüberhinaus bietet die Vorrichtung den
Vorteil, daß an jeder Spinnstelle der Abfall kontinuierlich von der Auflösewalze ausgeworfen wird.
Die Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß der jeweilige Einlaß des Kanals gegenüber dem zugeordneten
Auslaß der entsprechenden Sammelkammer bzw. einer weiteren Sammelkammer versetzt angeordnet ist
und daß der Auslaß und der Einlaß durch eine Relativbewegung gegeneinander periodisch aufeinander
ausrichtbar sind. Dabei ergeben sich besonders einfache konstruktive Verhältnisse, wenn der Auslaß
sich an einer weiteren Sammelkammer befindet, die aus einer Stellung, in der der Auslaß gegenüber dem Einlaß
versetzt ist, in eine Stellung bewegbar ist, in welcher der
Auslaß mit dem Einlaß fluchtet. Eine einfache Steuerung der einzelnen Behälter ergibt sich, wenn gegenüber den
Behältern der einzelnen Spinnstellen ein endloses Band mit Nasen angeordnet ist, durch welche die weitere
Sammelkammer aus der einen Stellung in die andere Stellung bewegbar sind.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Anordnung derart getroffen sein, daß das Steuerglied
eine bewegliche Blende ist, die zwischen dem Auslaß der jeweiligen Sammelkammer und dem entsprechenden
Einlaß des Kanals angeordnet ist. Um zu erreichen, daß der Abfalltransport bei jeder Spinnstelle einzeln erfolgt
und damit mit einer besonders geringen abgesaugten Luftmenge das Auslangen gefunden werden kann, kann
die Vorrichtung derart ausgebildet sein, daß durch die Blende jeweils nur eine Sammelkammer mit dem Kanal
verbunden ist und daß die Verbindung mit der betreffenden Sammelkammer unterbrochen ist, bevor
die Verbindung mit der nächsten Sammelkammer hergestellt ist Ein einfacher Weg zur Steuerung der
Verbindung der einzelnen Sammelkammern mit dem Absaugkanal ist bei dieser Ausführungsform dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaß jeder Samrnelkammer mit einem Einlaß des Kanals fluchtet, und die Blende aus
einem endlosen Band besteht, das eine öffnung enthält
und zwischen den jeweils miteinander fluchtenden Auslassen und Einlassen beweglich ist Dabei kann die
öffnung des Bandes aus einem Schlitz bestehen, der sich in der Richtung der Bewegung des Bandes erstreckt Die
Einlasse sind schließlich mit Vorteii an dem länglichen Absaugkanal in einer Reihe nebeneinander liegend
angeordnet, doch sind auch andere Ausführungsformen denkbar. Beispielsweise könnte dem Auslaß jeder
Sammelkammer ein Einlaß an einem zylindrisch ausgebildeten Absaugkanal zugeordnet sein, um dessen
Umfang herum die Einlasse angeordnet sind und in dessen Innerem als Steuerglied eine bewegliche Blende
in Gestalt eines umlaufenden Verteilers gelagert ist, der eine einzige öffnung besitzt, um jeweils einen Einlaß
freizugeben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Vorrichtung zur Beseitigung
der Unreinigkeiten der Fasern an einer Open-end-Spinnmaschine gemäß der Erfindung als erstes Ausführungsbeispiel
in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 eine Vorrichtung zur Beseitigung der Unreinigkeiten
der Fasern an einer Open-end-Spinnmaschine gemäß der Erfindung als zweites Ausführungsbeispiel in
einer Vorderansicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 2 in einem Schnitt
gemäß der Linie Hl-HI der F i g. 2 und
F i g. 4 eine Spinnstelle einer Open-end-Spinnmaschine, an der die Unreinigkeiten von einer Vorrichtung
gemäß F i g. 1 oder den F i g. 2 und 3 beseitigt werden, in schematischer Darstellung, teilweise in einer Vorderansicht
und teilweise im Schnitt.
In F i g. 1 besitzt die Vorrichtung zur Beseitigung der Unreinigkeiten eine Luftabsaugkammer in Gestalt eines
langen Absaugkanals 2 aus Blech von rechteckigem Querschnitt, der an seinem einen Ende geschlossen und
dem an seinem anderen Ende mit der Filterkammer einer nicht dargestellten Saugvorrichtung verbunden ist.
Der Absaugkanal 2 erstreckt sich über die Länge der OE-Spinnmaschine, die auf dieser Länge eine Mehrzahl
von Spinnstellen besitzt.
Jede Spinnstelle besitzt, wie dies in Fi g. 4 dargestellt
ist, einen Spinnrotor 1, dem die Fasern über einen Faserspeisekanal 3 von einer Öffnungswalze 5 als
diskrete Fasern zugeführt werden. Die Öffnungswalze 5 erhält die Fasern von einer Speisewalze 7, die in üblicher
Weise mit einer Speiseplatte 9 zusammenwirkt. Hier werden die Fasern in Gestalt eines Bandes 11 zugeführt.
Die von der Öffnungswalze 5 aus den Fasern abgeschiedenen Unreinigkeiten werden über einen
Kanal 13 einer Sammelkammer 15 abgeliefert Diese enthält einen Auslaß 19, der über einen biegsamen
Schlauch 21 mit dem Einlaßrohr 10 der Vorrichtung zur Beseitigung der Unreinigkeiten verbunden ist, wie dies
in F i g. 1 dargestellt ist.
Gemäß F i g. 1 endet das Einlaßrohr 10 der ersten Spinnstelle in einer weiteren SammeUcammer 12, die an
einer Seitenwand 6 des Absaugkar.als 2 befestigt ist und in 7WeI senkrecht angeordnete Schienen 14 eine
senkrechte Gleitbewegung ausführen kann. Ein Behälter gleicher Art, der in gleicher Weise an der
Seitenwand 6 angeordnet ist, ist für jede der anderen Spinnstellen längs der Maschine vorgesehen, wobei er
ein Einlaßrohr gleicher Art wie das Einlaßrohr 10 aufnimmt das mit der Sammelkammer für die
Unreinigkeiten verbunden ist, die zu der betreffenden Spinnstelle gehört. Jede der weiteren Sammelkammern
12 weist einen rechteckigen Auslaß 16 auf, und die Seitenwand 6 des Absaugkanales 2 besitzt einen Einlaß
8 von derselben Gestalt und Größe wie die öffnung 16. Das Einlaßrohr 10 ist oben in den Behälter 12 mit einem
Gleitsitz eingesetzt und an den Schienen 14 sind Anschläge vorgesehen, welche den Behälter 12 in der in
F i g. 1 gezeigten Stellung halten, in welcher sich die öffnung 16 unten und nicht vor der öffnung 8 befindet.
Die weitere Sammelkammer 12 weist an ihrem Boden einen halbkreisförmigen Nockenstößel 20 auf.
Von einer Walzenanordnung, von der die Walze 24 in F i **. 1 dargestellt is' wird ein endloser Riem**n ^'
angetrieben, dessen oberer Trum auf einer glatten, flachen, waagerechten Schiene 26 aufliegt die sich
unterhalb der weiteren Sammelkammer 12 über die Länge der Spinnmaschine erstreckt. Der Riemen 22
besitzt zwei trapezförmige Nasen 28, von denen nur eine dargestellt ist und die derart angeordnet sind, daß,
wenn eine Nase mit dem oberen Trum des Riemens 22 an der Maschine vorbeiläuft die andere Nase mit dem
unteren Trum des Riemens zurückläuft. Jede Nase 28 schlägt beim Vorbeilaufen gegen den Nockenstößel 20
der Kammer 12 der Reihe nach an, was zur Folge hat, daß die betreffende Kammer 12 in eine Stellung
angehoben wird, in der seine öffnung 16 mit der öffnung 8 fluchtet. Die Kammer verbleibt in dieser
Stellung, solange der Nockenstößel 20 über die waagerechte Fläche hinwegläuft die an der Nase 28
ausgebildet ist und kehrt sodann in die gezeichnete Stellung zurück, in der sich die öffnung 16 wieder
unterhalb der öffnung 8 befindet.
In dem Absaugkanal 2 wird von der mit ihm verbundenen Saugvorrichtung ein partielles Vakuum
aufrechterhalten, während der Riemen 22 über eine nicht dargestellte Antriebswalze in einen kontinuierlichen
Umlauf versetzt wird. Demgemäß werden die Kammern 12 nacheinander angehoben und gesenkt, und
die Unreinigkeiten in jedem Behälter werden im gleichen Rhythmus in dem Kanal 2 abgesaugt wonach
sie von dem Filter der Saugvorrichtung abgeschieden werden.
Gegebenenfalls kann die Sammelkammer 15 für die Unreinigkeiten auch weggelassen werden, so daß die
weitere Sammelkammer 28 auch als einziger Sammelraum dient in welchem die Unreinigkeiten über den
Kanal 13 und das Einlaßrohr 10 unmittelbar abgelagert werden.
In F i g. 2 und 3 erstreckt sich der Absauekanal 2 ebenfalls über die Länge der Spinnmaschine und ist
über einen Stutzen 17 mit einer nicht dargestellten Saugvorrichtung verbunden. Die obere Wand 30 des
Absaugkanals 2 besitzt an jeder Spinnstelle einen Einlaß 40, während das mit der Spinnstelle verbundene
Einlaßrohr 10 senkrecht nach unten in einen Halterahmen 36 von U-förmigem Querschnitt hineinragt derart,
daß es mit seinem unteren offenen Ende mit der öffnung 40 fluchtet, sich jedoch in einem Abstand von einigen
Millimetern vor der Öffnung 40 befindet.
Über die Außenfläche der oberen Wand 30 des Absaugkanals 2 läuft als Steuerglied ein Riemen 22 hinweg
unterhalb der Enden der Einlaßrohre 10. Auf dem Ende jedes Einlaßrohres 10 sitzt ein nachgiebiger Dichtungsring
42 und dichtet das offene Ende des Rohres gegen den Riemen 22 ab. Der obere Trum des Riemens
22 ist um zwei Endwalzen 44 und 46 herumgeführt während der untere Trum des Riemens auf einer Umkehrwalze
48 aufliegt. Die Walze 46 treibt eine zylindrische Bürste 50 an, die den Riemen 22 reinigt Der Riemen 22
wird über zwei Klemmwalzen 52 von einem Elektromotor 54 in Umlauf gesetzt, wobei eine Spannwalze 56
zwischen den Klemmwalzen 52 und der Umkehrwalze 48 gegen den Riemen anliegt. Der Riemen 22 weist zwei
Schlitze 58 auf, von denen nur einer gezeichnet ist während der andere sich an dem Riemen an dem anderen
Ende an der entsprechenden Stelle befindet so daß einer der Schlitze 58 über die obere Wand 30 des Absaugkanals
2 hinwegläuft, während der andere Schlitz mit dem unteren Trum des Riemens zurückläuft
Beim Betrieb der Vorrichtung zur Beseitigung der Unreinigkeiten gemäß den F i g. 2 und 3 wird in dem
Absaugkanal 2 über den Stutzen 17 von der Saugvorrichtung eine Saugwirkung erzeugt Durch
Anlassen des Elektromotors 54 wird der Riemen 22 in Umlauf gesetzt. Die Dichtungsringe 42 an den Enden
der Einlaßrohre 10 gleiten auf der oberen Fläche des oberen Trums des Riemens 22, der üblicherweise die
Verbindung zwischen den Einlaßrohren 10 und der Luftabsaugleitung 2 unterbricht Wenn der obere Trum
des Riemens 22 über die obere Wand 30 der Leitung 2 hinwegläuft läuft der Schlitz 58 in dem Riemen 22
zwischen dem Ende eines Einlaßrohres 10 und der öffnung 40 des Absaugkanales 2, die unmittelbar
darunter liegt hindurch und stellt eine Saugverbindung zwischen der Sammelkammer 15, die mit dem
Einlaßrohr 10 verbunden ist und dem Absaugkanal 2 her. Der Schlitz 58 erstreckt sich in der Richtung der
Fortbewegung des Riemens, so daß seine Länge und die Geschwindigkeit des Riemens die Größe der Zeit
bestimmen, während welcher die Sammelkammer 15 mit dem Absaugkanal 2 verbunden ist Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin jeweils nur eine Sammelkammer 15 mit dem Absaugkanal 2
so verbunden. Bei einer Maschine mit 100 Spinnstellen
kann demgemäß die Reinigungsperiode für jeden die Unreinigkeiten enthaltenden Behälter 80 Sekunden
betragen.
Der Riemen 22 ist vorzugsweise ein mit einem Textilstoff belegter Kunststoff riemen, der etwa 2 nun
stark ist und, wie dargestellt eine etwas geringere Breite besitzt als die Oberwand 30 des Kanals Z
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Abführen von Verunreinigungen bei einer OE-Rotorspinnmaschine mit mehreren
Spinnstellen, mit je einer Auflösewalze, der eine Sammelkammer für die abgeschiedenen Verunreinigungen
zugeordnet ist, wobei die Sammelkammern der Spinnstellen jeweils zeitweise mit einer die
Verunreinigungen abführenden Absaugeinrichtung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Auflösewalze (5) zugeordnete Sammelkammer (15) mit einem Absaugkanal (2) der
Absaugeinrichtung über einen Auslaß (19) der Sammelkammer (15) und einen Einlaß (8, 40) des
Kanals (2) periodisch in Verbindung setzbar ist und daß zwischen einander zugeordneten E;n- und
Auslassen (8, 40; 19) des Absa-igkanals (2) bzw. der
Sammelkammern (15) jeweils ein zwischen einer Durchlaß- und einer Absperrstellung verstellbares
Steuerglied (22,28,20) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Einlaß (8) des Absaugkanals
(2) gegenüber einem zugeordneten Auslaß (16) der entsprechenden Sammelkammer (15), bzw. einer 2s
weiteren Sammelkammer (12) versetzt angeordnet ist und daß der Auslaß (16) und der Einlaß (8) durch
eine Relativbewegung gegeneinander periodisch aufeinander ausrichbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß (16) sich an der weiteren Sammelkammer (12) befindet, der aus einer Stellung,
in der der Auslaß (16) gegenüber dem Einlaß (8) versetzt ist, in eine Stellung bewegbar ist, in welcher
der Auslaß (16) mit dem Einlaß (8) fluchtet
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der weiteren Sammelkammer
(12) der einzelnen Spinnstellen als Steuerglied (22) ein endloses Band mit Nasen (28) angeordnet
ist, durch welche die Kammer (12) aus der einen Stellung in die andere Stellung bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied eine bewegliche
Blende (22) ist, die zwischen dem Auslaß (19) der jeweiligen Sammelkammer (15) und dem entsprechenden
Einlaß (40) des Kanals (2) angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Blende (22) jeweils nur eine
Sammelkammer (15) mit dem Kanal (2) verbunden ist und daß die Verbindung mit der betreffenden
Sammelkammer (15) unterbrochen ist, bevor die Verbindung mit der nächsten Sammelkammer (15)
hergestellt ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß der Auslaß (10, 19) jeder
Sammelkammer (15) mit einem Einlaß (40) des Kanals (2) fluchtet, und die Blende aus einem
endlosen Band (22) besteht das eine öffnung (58) enthält und zwischen den jeweils miteinander
fluchtenden Auslassen (10) und Einlassen (40) beweglich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Bandes (22) aus einem
Schlitz besteht der sich in der Richtung der Bewegung des Bandes (22) erstreckt
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlasse (40) an
dem länglichen Kanal (2) in einer Reihe nebeneinander liegend angeordnet sind.
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